Hallo und Schöne Weihnachten! Ganz lieben Dank auch für eure Antworten. Bei mir ist nach wie vor die Diagnose unsicher. Und ich bin es auch. Ich hatte schon mehrere Sehnenscheidenentzündungen, eine Epicondilitis und eine Achillessehnenentzündung, zurzeit Schmerzen in zwei Fingern. Ich habe gelesen, dass einige von euch auch Probleme bei der Diagnose von PSA hatten. Es ist wohl sehr, sehr schwierig von RA abzugrenzen und auch von Arthrose. Was machen die denn in einer Klinik genau anders als in einer Rheumapraxis, um dort schneller zur Diagnose zu kommen?? Allen auch einen guten Rutsch ins neue Jahr, falls wir nichts mehr voneinander lesen! Mona
Hi MonaL, ich denke, im Prinzip ist es egal, wie nu die Rheumaart heißt, ob PA oder RA. Der eine sagt dies, der andere das. Die Medikamente dagegen sind diesselben. Das Rheumakrankenhaus in Bad Kreuznach sagte: es ist PSA, eindeutig; die dort angeschlossene Karl-Aschoff-Klinik (Reha, derselbe Professor) sagte: es ist eindeutig RA, die spinnen im KH. Mir egal, hauptsache ich habe Medikamente, die mir helfen. Ich denke eher, bei mir ist es PSA, weil so langsam entwickeln ich auch eine Schuppenflechte. Und dem Krankenhaus glaub ich mehr als einer Rehaklinik. Mach dir lso keine Gedanken, wie denn nu deine Krankheit 100%ig heißt, solange du halt behandelt wirst. Im dem SInne frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr
Diagnose Hallo Ja tatsächlich ist das so eine Sache mit den Diagnosen. Viele sind grenzwertig, die Frage ob PSA oder RA ist auch schwierig einzugrenzen. Man sagt auch Schuppenflechtenarthritis , hier sind erfahrungsgemäß Hände, Füsse und die Wirbelsäule betroffen, die Hauterkrankung greift dabei irgendwann auf diese Gelenke über. Die Auswirkungen der Psoriasis müssen nicht unbedingt schwer oder deutlich sichtbar sein. Kleine Herde (Kopfbereich-meist in den Nackenhaarbereichen/Fingernägel oder oft auch an den Knöchelnaussenseiten). Rheumatoide Arthritis (vorher chronische Polyarthritis) beginnt schleichend, hier sind dann die Hand-, Knie-, Schulter, Fuß- und Hüftgelenke betroffen. Typischerweise werden bei der PSA bevorzugt die Handwurzelknochen, die Fingergrundgelenke (Metacarpophalangealgelenk) und die proximalen Interphalangealgelenke (PIP) befallen. Also meist die Hände. PSA ist die häufigste Gelenkerkrankung. Zu erkennen an den Entzündungen im Übergang Finger - Handbereich, bevor knöcherne Veränderungen erkennbar wären... Jetzt gibt es auch noch die Problematik einer bei der Behandlung von Rheuma möglichen medikamentösen Auslösung einer Psoriasis (Nebenwirkungen). Bei mir gab es durch TNF-Blocker ausgelöst eine Psoirasis Pustulosa. Auch sollte man sich diagnostisch auch immer die HWS mit ansehen. Abgrenzend zur Spondylitis ankylosans (Bechterew) gibt es eine Rheumaform dieähnlich verlaufend an der HWS beginnt. Also schwierig... Wichtig ist auf jeden Fall die Entzündung einzudämmen und mögliche Beeinträchtigungen/Veränderungen an den Gelenken abzuwenden. Noch einen schönen 2. Feiertag und Gute Besserung..."merre"
Verunsichert, Lungenentzündung Danke für die ausführliche Antwort! Ich finde es schon schlimm, was wir da haben. „Rheumatische Gelenkerkrankung“ ist ja bei mir erstmal ein Verdacht, kann wohl noch nicht wirlich erhärtet werden. Laborwerte sind nicht so aussagekräftig. Mit der Behandlung mit MTX wurde aber begonnen. Jetzt habe ich eine Lungenentzündung und bin in einer Art Schockstarre. MTX abgesetzt und traue mich gar nicht mehr an ein Immunsuppressivum heran. Zumal bei noch unsicherer Diagnose. Aber einfach abwarten, bis es schlimmer wird? Bin ratlos. In zwei Wochen Termin beim Rheumatologen.