Hallo allerseits, ich hätte mal gerne ein Problem . Nein, im Ernst, ich habe seit ein paar Wochen ein Problem an meinem kleinen Zeh. Erst dachte ich, es sei ein Hühnerauge, ist es aber nicht. Es ist eine Verdickung unter der Haut, fast wie ein Überbein. Es ist stark gerötet, wie entzündet, und tut natürlich beim Laufen tierisch weh. Kennt das jemand? Am Ringfinger habe ich einen Knubbel, der als Arthrose definiert wurde. Der tut aber nicht weh. Am Zeh das sieht ähnlich aus, ist aber wie entzündet und tut deshalb natürlich weh. Besteht die Chance, dass das nochmal weggeht? Wenn nein, was kann man dagegen tun? So lassen ist keine gut Option. Ich kann nur schlecht laufen damit. Zur Info: Meine Diagnose war ursprünglich Psoriasis Arthritis. Mein jetzige Rheumatologin bezweifelt dies und glaubt an eine Kollagenose. Liebe Grüße Lusella
@Lusella Wo am kleinen Zeh sitzt denn das Problem und wie sieht der restliche Zeh aus? Vielleicht kannst du ja ein Foto einstellen? Grüße, Frau Meier
Hallo Frau Meier, es ist ganz außen am Rand vom Zeh in Richtung Grundgelenk. Es fühlt sich an, als wäre ein kleines Knöchelchen unter der Haut.
@hallo Lusella, ich würde dir empfehlen, dass du damit einen orthopäden oder noch besser einen fußchirurgen aufsuchst. dieser wird mit entsprechenden diagnostischen maßnahmen schauen, was sich da unter der haut am zeh gebildet hat. also ggf. sonographie, aber sicherlich mit röntgen zur weiteren abklärung auch mrt. mit der sono kan er erkennen, ob da was weiches oder hartes ist (knoten/überbein?) mit dem röntgen sieht er veränderungen am knochen und das mrt kann am besten auskunft darüber geben, da beim röntgen weichteilgewebe nicht gut gesehen wird. so lassen sich veränderungen am knochen, wie verdichtetes knochengewebe, knochenanbauten(osteophyten) und andere gebilde gut darstellen und abgrenzen. hier können also mehrere sachen in frage kommen. von daher wende dich am besten, wie eben genannt, an einen facharztund lass das mal abklären. berichte doch mal, wenn du weisst, was der arzt festgestellt hat. sauri
Danke @Saurier, für Deinen Rat . Von Orthopäden bin ich nicht so begeistert. Das letzte Mal, als ich bei einem Orthopäden war, wollte er mir unbedingt Einlagen verschreiben, weil ich eine Fußfehlstellung (Spreizfuß) hätte. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Diagnose und ganz schlimme Schmerzen im Grundgelenk der Großzehe. Es war als hätte ich einen Gichtanfall. Ich konnte nicht mehr gehen und der Fachmann wollte mir unbedingt Einlagen verpassen. Ich bekam sie dann auch und konnte auf den Dingern gar nicht mehr gehen. Es war als hätte ich Kieselsteine im Schuh. Viel später hat man im Szintigramm gesehen, dass das Gelenk stark vom Rheuma angegriffen war. Es war von "Umbau" die Rede. Ganz leise hege ich die Befürchtung, dass das am kleinen Zeh auch so ist...Ich habe das auch in den Fingern. Ich nehme nun seit 2 Jahren ein Basismittel und habe gehofft, dass damit dieser "Umbau" gestoppt wird. Am 9. Dezember ist mein nächster Termin bei der Rheumatologin. Es wäre wohl das Klügste, ich würde ihr das zeigen und sie fragen, was sie davon hält. Insgeheim fürchte ich schon, dass es nichts Gutes bedeutet. Gehofft habe ich, dass mir jemand sagt, es ist nichts von Bedeutung *schäm*. Ich weiß, dass das doof ist...Aber manchmal stecke ich lieber den Kopf in den Sand :o. Es geht mir momentan ganz gut außer der Zehe. Und ich habe Angst, dass ich deswegen evt. das Basismittel wechseln muss. Meine Rheumatologin hat nämlich schon an Biologicals gedacht. Davor habe ich aber großen Respekt. Mit anderen Worten ich bin nicht sehr begeistert von dem Gedanken. Das jetzige Mittel vertrage ich ganz gut und alle anderen Versuche waren nicht sehr schön, was die Nebenwirkungen betrifft. Sorry, dass ich hier Wellen gemacht habe, nur weil ich den Tatsachen nicht ins Auge blicken will :o. Meine Befürchtung ist nämlich, dass mein Mittel nicht genügend wirkt und meine Gelenke weiter angegriffen werden. Ich hätte gerne etwas anderes gehört. Das war ziemlich kindisch... Ich werde der Rheumatologin das zeigen und hören, was sie meint. Danke an Frau Meier und Saurier für die Antworten. Liebe Grüße in die Runde und drückt mir die Daumen, dass es nicht so sein wird, wie ich befürchte. Lusella
@hallo Lusella, ich möchte dir ein wenig mut zusprechen! du musst für diese"gebilde" (sorry-weiss grad kein ausdruck nicht das schlimmstre befürchten. auch nicht, dass du deswegen das rheuma-medikament wechseln müsstest weil das rheumamedi nicht mehr gut genug wirkt. ich bleibe dabei, das es sich hierbei eher um das bereits von mir genannte handelt. warte bitte nicht auf den termin bei der rehumatologin sondern gehe in eine chirurgische praxis oder ähnliche und bitte drum, dass das untersucht und geröngt wird. die ärzte können dir mit sicherheit schon mal vor ab etwas dazuu sagen. mach dich nicht verrückt. liebe grüße sauri
Hallo Sauri, danke für den Mut. Bin manchmal echt kindisch :o. Und das in meinem Alter... Ich denke, dass ich bei einem Chirurgen vor dem 9.12. auch keinen Termin bekommen werde. Es sind ja mittlerweile überall Wartezeiten von mindestens 3 Monaten. Ich warte jetzt ab, was die Rheumatologin meint. Bei mir ist das Kopfkino angelaufen. Deshalb habe ich etwas Panik bekommen. Ich habe mich selbst verrückt gemacht. In meiner Phantasie habe ich mir ausgemalt, wie meine Gelenke zerstört werden, weil mein Medikament nicht wirkt. Blöd so etwas. Ich werde berichten, was die Rheumatologin meint. Liebe Grüße Lusella