Hallöchen, ich hoffe Ihr könnt mir bei meinem folgenden Problem einen Rat geben. Momentan befinde ich mich noch in der Untersuchungsphase ,ob ich nun Rheuma oder eine ähnliche Erkrankung habe.Na jedenfalls sind meine Beschwerden krankheitstypisch.So mit Schmerzen und das Steifwerden der Gelenke.Aber Euch brauch ich das ja nicht erklären , wie das ist. So und nun komme ich entlich auf den Punkt. Meine Beschwerden habe ich erst seit ca.3 Monaten.In meinem Umfeld wissen nur sehr wenige fertraute Leute darüber bescheid und nehmen die Sache bei mir ganz locker Sie nehmen auch Rücksicht,weil ich mich ja nicht mehr so spritzig bewege wie früher.Sie sagen auch , daß ich erst mal die Untersuchungsergebnisse abwarten soll usw.. So und nun gibt es noch viele , viele Leute die von mein momentanes Problem keine Ahnung haben. Jedesmal , wenn ich jemanden die Hand gebe,denn gehe ich vor Schmerzen fast in die Knie. Ich kann doch aber nich jedem meine Beschwerden vorjammern,damit man auf mich Rücksicht nimmt,und nicht so doll zudrückt. Wie macht Ihr das,um diesen Schmerzen aus dem Weg zu gehen ? Ich bin für jeden Tipp dankbar. Ich bedanke mich schon mal. Es grüßt Netti
Netti, das Problem kenne ich auch sehr gut. Manchmal muß ich schon doll die Zähne zusammen beißen. wenn aber wieder mal jemand zu doll drückt, gebe ich leise "laut"genau genommen ich qitische liese, kommt immer darauf an, wer mir gegenüber steht.. Dann werde ich natürlichgefragt, was mit mir ist. Ich sage ganz einfach das ich Rheuma habe und meine Hände sehr empfindlich sind. Alle sind jetzt sehr vorsichtig mit mir.Wenn es mal jemand vergißt, sage ich dann deutlich "auwah" tschüßi bis bald Glitzerchen
habe das gleiche Problem, in meinen Handgelenken und Fingern ist Arthrose festgestellt worden, nur teilweise entzündet. Verschleiß rechtes und linkes Handgelenk mit Daumensattel und Fingerspitzen, ist sehr schmerzhaft. Montagsmorgens bis ca. 12 Uhr , wenn im Büro viel Arbeit schriftlich zu erledigen ist, steigern sich die Schmerzen, abends (wie jetzt) ist alles geschwollen und es sticht wie verrückt. steigert sich bis Ende der Woche. Beim Hände geben bin ich sehr vorsichtigt, und zeige auch durch zurück zucken meinen Schmerz. Ich nehme Aloe Vera ein, reibe mich auch mit Aloe Creme ein, das lindert, befreit natürlich nicht,. außerdem habe ich mir selber einen Weg gesucht um die Schmerzen zu lindern, allerdings alternativ, durch entspannungsübungen, z.B. Meditation, Reiki,Bachblüten. Die herkömmlichen Schmerzmittel vertrage ich nicht. vielleicht konnte ich dir mit diesen wenigen Tipps etwas helfen. Ich weiß, was Schmerzen sind und bin über jeden Tag froh, der nicht so schmerzhaft endet. Alles Liebe
Hi Netti, das "Händedruck-Problem" haben wohl sehr viele von uns. Im näheren Umfeld, d.h. unter Freunden und sehr guten Bekannten sage ich vor der Begrüßung, sie mögen bitte net schraubstockmäßig zudrücken, weil ich Rheuma habe. Die meisten wissen es eh, vergessen es halt mitunter bei der Begrüßung. Bin ich mal unter Gesellschaft, wo ich vielen unbekannten Menschen die Hand drücken muss, bandagiere ich sie mir vorher einfach. Da nimmt jeder Rücksicht, ohne dass ich gleich meine ganze Krankengeschichte offenbaren muss ("Jaja, Hand leicht verstaucht, geht vorbei ..."). Grüßle aus Tirol von Angie
Liebe Netti, die Akzeptanz einer Krankheit beginnt da, wo du in der Lage bist, offen den Mitmenschen zu sagen: nein, bitte nicht - das tut mir weh! Solange du dich versteckts, aus deiner Krankheit ein Geheimnis machst und du glaubst, Rücksicht auf andere nehmen zu müssen, wirst du diese Krankheit nie besiegen und dabei untergehen. Ich sage immer und jedem was ich habe, wie es mir geht und das Händeschütteln habe ich mir im Schub abgewöhnt und ist auch viel hygienischer ! Tja, dann alles Gute Uschi Ch.
Hallo Uschi, Du sprichst mir aus dem Herzen, genau so ist es richtig. Ich kenne das Problem, wenn ich mal wieder den Einkauf schleppe und mein Mann mir freundlich die Tür aufhält. Früher hatte er Probleme damit, heute kommt einfach: ich habe Rheuma, geht nicht anders und dann ist gut. Wir hatten die Gaffer schon immer auf unserer Seite in solchen Situationen. Er zeigt, egal bei wem, gleich von vornherein an, ob Händeschütteln oder umarmen geht oder nicht. Ich denke aber, es ist ein Lernprozeß und zum Anfang nicht einfach den Leuten nicht jedes Mal die ganze Geschichte zu erzählen. Gruß Steffi
Hallo Netti, auch wenn ich gegen sämtliche Höflichkeitsregeln verstoße, reiche ich meine Hand einfach kaum noch zur Begrüßung. Aus meiner Erfahrung tut es ein freundliches Lächeln auch. Das ist mir lieber als mit schmerzverzerrtem Gesicht den kräftigen Händedruck meines Gegenübers und gleichzeitig Schmerzen auszuhalten. Also, Knigge hin, Knigge her - sogar ein erfreutes Heben der Hand wird anstatt Druck gern entgegen genommen. Wer trotzdem ins Grübeln kommt, meine deformierten Handgelenke sieht und mehr darüber wissen möchte, erhält von mir gern Auskunft darüber, wo meine Probleme liegen. Gleich noch ein vor kurzem von mir erlebtes Späßchen am Rande: Ein Elektriker hatte meine Spülmaschine repariert. Als er mir zum Abschied seine Hand reichte, zuckte er plötzlich zurück und sagte ganz einfühlsam: "Puuuh, haben sie sich aber kräftig an dem Handgelenk gestoßen! Ich wünsche gute Besserung." Wir haben beide herzlich gelacht ) Alles Gute einstweilen.... Rubin
Hallo ihr Lieben , ich habe heute mit Freuden eure tollen Ratschläge gelesen.Der eine oder andere wird mir mit Sicherheit nützlich sein. Danke und liebe Grüße Netti