Hallo zusammen, letzte Woche wurden die aktuellen Testergebnisse der Stiftung Warentest veröffentlicht. Es wurde deutlich, dass sich eine PKV hauptsächlich nur Staatsdiener und Beamte-Anwärter lohnt. Sie haben einen Anspruch auf eine Beihilfe. Damit bekommen sie eine private Krankenvollversicherung, jedoch müssen sie dafür weniger Beiträge bezahlen. Bei de Abrechnung der Arztrechnungen muss der Versicherte darauf achten, dass diese zu erst in die Rechnungsstelle des Dienstherrn eingereicht werden.
Hallo, als Beamter ist man schon sinnvoller einer PKV und nicht in der gesetzlichen Krankenkasse ( ich spreche nun immer von der Krankenkasse)- denn der Arbeitgeber zahlt keinen Anteil zur gesetzlichen Versicherung, es gibt ja die Beihilfe, so dass man den gesamten Krankenkassenbeitrag selbst zahlen muss- ich denke momentan 15,5% des Gehaltes.Die horrenden Steigerungen bei den PKV kann ich so auch nicht bestätigen- war bei meinem Mann so ( er ist kein Beamter und ist privat versichert weil sein Gehalt über dem Pflichtbeitragsgehalt lag), ich habe 1988 mit 280DM begonnen ( inklusive Risikozuschlag- heute liege ich bei 380€- in der gesetzlichen würde ich einiges mehr zahlen müssen.Und wenn ich in ein paar Jahren in Pension gehe, dann muss ich mich nur noch zu 30% über die PKV versichern. Wenn man Kinder hat ist es wieder anders- die KollegInnen, deren Ehepartner nicht Beamte sind, versichern die Kids immer über den Phlichtversicherten mit, denn sonst kostet jedes Kind extra. Allerdings eine Überlegung: ich kenne eine Reihe von Leuten, die nach der Anwärterzeit nicht als Beamter übernommen wurden, oder auch erst einige bis viele Jahre später verbeamtet wurden. Der größte Teil davon aus gesundheitlichen Gründen ( Diabetes, Morbus Crohn, Übergewicht) usw.. Ich an deiner Stelle würde die Anwärterzeit über in der gesetzlichen bleiben, auch wenn es teurer ist und wenn klar ist, dass du auch übernommen wirst, dann wechseln- d.h. in der Probezeit.Ich konnte Anfang der 80er noch von der Privaten wieder in die Gesetzliche rückwechseln als ich nicht gleich eine STelle bekam, wie das heute ist weiß ich nicht. Bei mir lag damals auch noch keine Diagnose einer chronischen Krankheit fest- die kam erst als ich schon ein paar Jahre verbeamtet war.Die Riskozuschläge zahlte ich allerdings schon vor dieser Diagnose, es gab schon so manche Baustelle zwischen 20 und 30 bei mir ........ Zur Berufsunfähigkeitsversicherung kann ich nur sagen"gewaltig aufpassen"- ich hatte eine ( hatte mein Vater für mich kurz vor dem Abitur abgeschlossen- ich hätte da während des Studiums genauso wenig etwas bekommen, wie in der Zeit nach der Anwärterzeit als ich lange offiziell arbeitslos war, obwohl ich immer als Lehrerin arbeitet....stellte ich nur alles viel später fest, erleichterte die Umstellung zu einer früheren Auszahlung als das 86.(!!) Lebensjahr ungemein)- über den Betrag zu meinem 55. Geburtstag habe ich mich dann doch auch gefreut.Aber hier immer nur gedrucktem Glauben- und alle Versicherungsvertreter sagen meist höchstens die halbe Wahrheit..... Viele Grüße Kröti
Vielen Dank für eure Beiträge. Vielleicht ist es wirklich sinnvoll bis zur Verbeamtung auf Lebenszeit in der gesetzlichen zu bleiben. Ich werde mir eure Beiträge noch mal in Ruhe durchlesen und auch mal die Zeitschrift von Stiftung Warentest dazu nehmen. Momentan bin ich zeitlich eng eingespannt, der Urlaub rückt näher und dann werde ich mich mal intensiv damit beschäftigen. Nochmals danke für eure Mühe auch wenn ich einige Tage nichts von mir hören lasse, werde ich eure Beiträge trotzdem lesen, nur nicht sofort antworten. LG due Luzey :o
Soooo...ich bin noch mal in mich gegangen und habe mich entschieden, erstmal freiwillig in der gesetzlichen Versicherung zu bleiben. Muss ich da etwas beachten oder mich zusätzlich noch absichern oder brauche ich "nur" die gesetzliche Krankenversicherung? Also ich dachte an zB Unfallversicherung oder ähnliches... LG
Hallo Luzey, da du jetzt noch nicht weißt, ob du in der gesetzlichen Krankenkasse bleiben wirst oder dich später privat versichern willst, würde ich mich vorsichtshalber nach Zusatzversicherungen (z.B. für Zahnersatz) umschauen. Evtl. ist es da auch so, je jünger man bei Vertragsabschluss ist, desto preiswerter ist ist der Beitrag? Ich kenne mich damit nicht so aus, aber vielleicht wissen das andere Leute hier. Die Kosten für Zahnersatz treiben den gesetzlich Versicherten jedenfalls die Tränen in die Augen...
Wie es hier schon ein paar Mal erwähnt wurde, ist es tatsächlich so, dass sich eine private Krankenversicherung für Beamte besonders lohnt. Doch ich habe auch erfahren, dass in einigen Fällen die gewährten Rabatte ( beim Anwärter) zurück gefordert werden können. Welche Bedingungen dafür eintreffen müssen, ist leider nicht bekannt. Daher ist es auch für diesen Berufszweig sehr wichtig, dass die Konditionen und Ausschlüsse der Gesellschaften untersucht werden.
Hallo Kaufnix, ich gehöre zu der Gruppe " die später verbeamtet wurden" .... Ich war schon 33 Jahre und hatte eine Probezeit von 3 Jahren..... Leider kam ich nicht in die PKV rein aufgrund meiner Gesundheit - viele Ablehnungen - und eine wollte einen Aufschlag von 100%...... Mir blieb nichts übrig- ich habe mich dann freiwillig versichert. Nach ca. 2 Jahre kam ein Versicherungsvertreter der Versicherung, die mich mit 100 % Aufschlag versichern wollte.... Er sagte: diese Versicherung ist eine Beamtenversicherung - muss jeden neben - und ich kam mit einem Aufschlag von 30% da rein..... Nun zählte aber mein Alter von 35!!!! als Eintrittsalter.... waren dann schon paar Mark mehr als Beitrag. ICH möchte die PKV nicht missen..... Aber wie gesagt , dass ist nur meine private Meinung!!! Lasse dich beraten - und die D....a ist schon gut als PKV Es gibt ja auch so was wie ein Basisvertrag bei der PKV - aber das wäre nichts für mich.... LG
Die D....a kann ich auch empfehlen, bin mittlerweile schon seit 30 Jahren dort versichert und (meistens) sehr zufrieden
Also ich war bei der D...a und die Beratung die eben keine richtige Beratung war hat mir überhaupt nicht zugesagt. Ich bin mir im Moment auch überhaupt nicht so ganz sicher was ich machen soll. Weiß nicht genau wie das mit Medikamten aussieht, dass ich nicht in Vorkasse treten muss bei meinen Spritzen die Kosten ein paar Tausend und das kann sich glaub ich kaum einer Leisten ob nun Anwärter oder nicht Wie macht ihr privaten das denn mit teuren Medis???
....bei deiner Krankenvorgeschichte kommt garantiert ein Risikozuschlag.... ....und vergesse nicht; jede Private wird dich gar nicht erst aufnehmen!!!!!!! Ich kenne es so, dass eine Abtretung mit der Kasse/Beihilfe und der Apotheke gemacht werden kann, wenn die Medi-Kosten sehr hoch sind..... Das muss aber vorher beantragt werden- !!!!!
"Beamtenanfänger, freiwillig gesetzlich versicherte Beamte und ihre Familienangehörigen können sich zu erleichterten Bedingungen in der PKV versichern. Sie müssen aber hierzu bestimmte Fristen einhalten." oeffnungsaktion-der-pkv-fuer-beamte-und-angehoerige.pdf Vielleicht hilft dir diese Info weiter.
Das es einen Risikozuschlag gibt weiß ich, es ging mehr um die Konditionen zu denen ich versichert werde wo schwammige Auskünfte erteilt werden...ich habe morgen bei zwei der großen Anbieter jeweils einen Termin und werde mich danach für eine von beiden entscheiden denn freiwillig gesetzlich kommt nicht in Betracht die Kosten fessen mich auf ich muss schließlich auch noch Miete zahlen, das Benzin um zur Anwärterstation zu fahren und dann natürlich auch noch etwas essen...
Hallo Luzey, bei all den Gedanken, die Du Dir und sich andere hier zum Thema Private Krankenversicherung als Beamtenanwärterin gemacht haben, hast Du Dich mal erkundigt, wie hoch deine Chancen sind, nach der Ausbildung verbeamtet zu werden? In der Regel bescheinigen einem die Amtsärzte bei Rheuma keine ausreichende gesundheitliche Eignung für die Verbeamtung (bei der Verbeamtung auf Widerruf in der Ausbildung meistens noch kein Problem), so dass einem nur die Einstellung als öffentliche Angestellte bleibt. Hier können je nach Amtsarzt und vorliegender Grunderkrankungen die Entscheidungen sehr unterschiedlich ausfallen (eine Bekannte mit Fibro wurde verbeamtet, bei mir sieht es mit Polyathritis laut Aussage der Amtsärztin schlecht aus). Was hat das mit Deiner aktuellen Entscheidung zur privaten KV zu tun? Für welche private KV du dich auch entscheiden wirst, nach Ende der Ausbildung wird für Dich voraussichtlich (bei Anstellung anstatt Verbeamtung) der Wechsel zurück in die gesetzliche KV anstehen. Die erforderlichen Voraussetzungen (jünger als 55 Jahre, weniger als rund 50.700 Euro brutto im Jahr) müssten bei Dir gegeben sein. Das Positive: Für welche Krankenkasse du dich auch entscheidest, es bedeutet dann für Dich kein "lebenslänglich", falls sich Probleme ergeben. (Ergänzend: falls du als Beamtin auf Widerruf nur im Basisitarif bei der PKV ohne Beanspruchung der Öffnungsklausel versichert bist, ist die Öffnungsklausel für Dich nach Abschluss Deiner Ausbildung weiterhin gültig und kann in Anspruch genommen werden, d.h. bei einer dauerhaften Verbeamtung hast Du noch die Möglichkeit die PKV zu wechseln) Alles Gute für Dich und viel Erfolg bei Deiner Ausbildung, Cydia PS: Ich selber war während der Ausbildung mangels aufnahmewilliger PKVs in der gesetzlichen freiwillig versichert. Trotz der höheren Beiträge war ich am Ende froh, dass ich mich in dieser sehr stressigen Zeit nicht noch mit dem Papierkram der Beihilfe und der PKV auseinandersetzen musste.
Vorleistung bei teuren Medis Ich hab mich mal erkundigt, weil bei mir die Biologicals als mögliche Medikation im Raum stehen. Meine Beihilfestelle ist da ganz eindeutig: Wenn ich Rechnungen über 3000 Euro habe, wird der Antrag "bevorzugt bearbeitet". Alles darunter ist normale Warteschleife - und meist bin ich froh, wenns innerhalb von 6 Wochen klappt. Bei der Versicherung hab ich mich erst gar nicht erkundigt - natürlich gehen die nicht in Vorleistung, sind aber in der Regel recht fix mit der Erstattung. Wenn ich also mit einer Apotheke Kauf auf Rechnung vereinbaren kann, komm ich damit gut klar, nur meine Beihilfe - nun ja, ich kann ja schon mal anfangen zu sparen.
das hatte ich auch schon angemerkt - denn " chronisch Kranke" werden kaum verbeamtet... es sei denn, dass nach einer bestimmen Zeit eine Verbesserung des Gesundheitszustandes nachgewiesen werden kann...... Und die PKV - da muss auf jeden fall mit Zuschalg gerechnet werden.....
Also ich bin bei der De***a gewesen und der Berater meinte, es sei kein Problem ich würde in jedem Fall aufgenommen werden. Ich habe ihm klar und deutlich gesagt, dass ich keinen richtigen Antrag stellen möchte, sondern zunächst eine Risikoanfrage. So nun habe ich heute Post bekommen. Die De***a lehnt meinen Antrag ab...!! Ich wollte doch gar keinen stellen!! Nun ist es doch so, dass die Öffnungsklausel für mich nicht mehr gilt oder?? Genau das habe ich dem Berater nämlich gesagt, dass es kein Antrag sein darf sondern nur eine Vorabanfrage..natürlich bekommt man sowas auf einem Samstag und sitzt nun da und kann nichts klären. Wehe der hat mir die komplette Möglichkeit kaputt gemacht.... Zu den Anmerkungen wegen Verbeamtung bei meiner Krankheit: Es ist so, dass meine Krankheit einen sehr guten Verlauf hat und ich eine Aktivität von 1,5 habe, also fast gar keine. Es bessert sich weiterhin. Ich habe keine Einschränkungen es geht mir super, ich mache Sport und ich glaube auch fest an die Möglichkeit der Ausheilung, denn ich habe das sogenannte Kinderrheuma und habe eine 50/50 Chance auf Ausheilung. Mein Arzt sieht das ganze auch als sehr wahrscheinlich aufgrund des sehr guten Verlaufes und der stetigen Besserung je älter ich werde. Von daher mache ich mir überhaupt keine Sorgen nicht verbeamtet zu werden. Heute ist es ja auch so, dass es Gesetze gibt und es nicht mehr so einfach ist, die Verbeamtung zu versagen und ich werde natürlich wenn es so weit ist Himmel und Hölle in Bewegung setzen wenn sie versuchen sollten, mir das zu verwähren. Wenn sie es doch tun und ich keine Chance habe und als Angestellte geführt werde und ich keine Chance habe in die PKV zu kommen dann bekomme ich immerhin die Hälfte für die GKV dazu ist also auch kein Weltuntergang. Aber wie gesagt, ich glaube fest daran und das hat mich bisher so weit gebracht