Prednisolon

Dieses Thema im Forum "Cortison / Glukokortikoide" wurde erstellt von Sella, 8. August 2021.

  1. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Danke und ebenfalls alles Gute, Sella.
     
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  2. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Nein, auch zum wiederholten Male:
    1. Tabletten mit Zierkerbe sind nicht teilbar!!
    1. Nur, wenn eine Tablette mit einer Bruchkerbe versehen ist, kann man sie teilen. Ob in zwei oder mehrere Teile, findet man als Piktogramm auf der Packung, in der Gelben Liste oder der Fachinfo.
    Siehe oben, immer prüfen, ob überhaupt und falls ja, in wie viele Teile teilbar.

    Die Spezialisten für Medikamente sind die Pharmazeuten, auch Apotheker genannt, die studierten sind gemeint. Nicht ohne Grund wird er vom Arzt zu Rate gezogen, nur die Patienten wollen einen allwissenden Arzt.

    Wie Du Dich selbst einschätzt, als ehemalige Arztirgendwas, irritiert mich (als ehemalige Arztirgendwas).
     
  3. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Wurde im nachfolgenden Beitrag geklärt, weil ichs ja nur aus dem Mund meiner Ärzte kannte.
    Hab deshalb den Beipackzettel befragt und auch geknipst. Prednisolon hat Teilkerben.

    Zierkerbe kenn ich bei meinen Medikamenten nicht.
    Ich bezog mich auf die Anweisung meiner Rheumatologin und meine Kardiologen.
     
    #23 8. August 2021
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2021
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  4. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Ich kann meine Prednisolon sogar vierteln.
     
  5. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Doch Chrissi, leider Gottes ja. Ich habe das auch mal als Bruchkerbe angesehen..... später habe ich das in der Apotheke erwähnt, da klärte man mich denn auf.
     
  6. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Zu allgemein, daher bitte Obacht:

    Chrissi, Dein Prednisolon hat eine oder mehrere Bruchkerben, das Wort „Mein“ fehlt.

    Das bedeutet noch lange nicht, dass alle Tabletten eine haben. Bitte vorsichtig sein mit Verallgemeinerungen und solche auf Bestand überprüfen, musste ich hier auch lernen. Eine Zier- als Bruchkerbe zu bezeichnen kann üble Folgen haben, wenn es im falschen Moment geglaubt wird.
     
    #26 8. August 2021
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2021
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  7. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Das hast du ja nun gesagt. Ich habs auch inzwischen verstanden. Also ganz begriffsstutzig bin ich ja nicht.
     
  8. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Es geht nicht um Dich oder mich, sondern um diejenigen, die diese Fehlinformation anspringt, weil sie evtl. genau nach dieser Info suchten.
     
  9. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Und genau deshalb hab ichs ja geklärt und den Beipackzettel von meinem Prednisolon fotografiert.

    Und du hast die Zierkerbe erklärt, und nun macht keiner was falsch, denn in jedem Beipackzettel steht, obs ne Teilkerbe oder Verzierung bei dem verordneten Prednisolon ist.
     
  10. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Hallo Sella,

    bekommst du denn außer dem Predni noch eine weitere Behandlung z.B. mit MTX oder einem anderen Basismedikament für die langfristige Anwendung?

    Wenn man gleichzeitig mit einer Basistherapie startet und dann langsam über einige Wochen die Wirkung dieses Mittels einsetzt, dann merkt man im besten Fall gar nicht, wenn man das Predni in kleinen Schritten reduziert.

    Lg Clödi
     
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  11. Sella

    Sella Neues Mitglied

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    Hab mal sulfasalazin als Basismedikament bekommen,hab es aber nach 4/5 Tage abgesetzt da ich beschwerden bekommen hab… Ich werde keine Basismedikamente nehmen,sobald ich auf 5mg predni komme bleib ich dabei auf daueranwendung 5mg… Hoffe das mein Doc es zustimmt… Ich bin kein freund von diesen ganzen Basismedikamente…
     
  12. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Die Frage ist ja nicht, ob dein Doc da einverstanden ist, sondern ob deine Gelenke damit einverstanden sind. Ich würde da sehr auf den Rat des Rheumatologen hören. Gute Besserung wünsche ich dir.
     
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  13. Catwoman55

    Catwoman55 Bekanntes Mitglied

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    Hallo Sella,
    ich glaube keiner ist so wirklich "Freund" mit den ganzen Medikamenten und wäre noch so froh bräuchte er/sie sie nicht aber es ist einfach notwendig bei der Erkrankung um Schäden der Gelenke und Organe zu verhindern. Und Cortison allein ist auf Dauer sicherlich auch nicht die Lösung zumal auch das Cortison NW hat, die nicht zu verachten sind.
    Ich habe zwar auch wieder eine Minidosis Cortison zu meinen Basismedikamenten und komme jetzt wieder sehr gut klar (das Karpaltunnelsyndrom hat sich vollständig zurückgebildet). Die Option, die aussteht und noch nicht wirklich vom Tisch ist, heisst bei mir JAK-Hemmer, womit ich auch nicht wirklich glücklich bin, heisst es für mich eine Eskalation der Therapie. Ich fühle mich noch nicht wirklich bereit dafür aber ich denke der Weg wird wohl nicht daran vorbei gehen, da das Hydroxychloroquin bei mir gar nichts bringt und das Leflunomid nur zusammen mit Cortison.
     
  14. sumsemann

    sumsemann Bekanntes Mitglied

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    Ich muss sagen, wenn ich diese Formulierung lese:“ kein Freund von Basismedikamenten“, dann stellen sich mir leicht die Nackenhaare auf! Das hört sich so an, als wenn wir die ganzen Medikamente so zum Spaß nehmen und eigentlich auch darauf verzichten könnten.
    Ich wäre ohne meine Rituximab Infusion wahrscheinlich schon nicht mehr am Leben und ich nehme auch lieber ein Basismedikament als Cortison. Geht aber manchmal nicht ohne.
    Chronische Krankheit bedeutet halt auch Medikation und wer es irgendwann nicht mehr braucht, prima!
    Aber um Rat zu fragen, wenn man sich eh nicht behandeln lassen will, verstehe ich nicht.
     
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  15. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Ich denke, Sella will sich behandeln lassen, aber sie hat einfach Angst vor diesen Medikamenten, den möglichen Nebenwirkungen. Sie braucht einfach Zeit, um sich damit auseinander zu setzen und dann die hoffentlich richtige Entscheidung für ihre Gelenke treffen.

    @Sella: Ich kann gut nachfühlen, dass du die Basismedikamente nicht nehmen möchtest. Ich habe das auch viele Jahre nicht gemacht, weil ich panische Angst vor den Nebenwirkungen hatte und leider auch keiner meiner damaligen Ärzte darauf eingegangen ist. Das Resultat sind leider viele kaputte Gelenke (ich habe inzwischen zwei künstliche Knie) und Schmerzen. Inzwischen habe ich zum Glück eine einfühlsame Rheumatologin, die meine Ängste ernst nimmt (sie hat mich z. B. für die ersten beiden Enbrelspritzen in die Rheumaklinik in Baden-Baden einweisen lassen).

    Meine Bitte an dich wäre, denk noch einmal über die Basismedikamente nach. Ja, sie können üble Nebenwirkungen haben, aber das muss nicht so sein! Ich nehme das Enbrel jetzt seit 6 Jahren und habe (und hatte) keinerlei Nebenwirkungen. Das Kortison allein (vor allem in dieser niedrigen Dosis) wird die Zerstörung deiner Gelenke nicht verhindern, darüber musst du dir im Klaren sein. Und was kaputt ist ist kaputt!
     
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  16. Sella

    Sella Neues Mitglied

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    @sumsemann @Sinela Genau so schaut es aus ich habe sehr grosse Angst und bin immernoch Überfordert mit der Diagnose Gelenksrheuma… Ich habe Angst vor diesen starken Basismedikamente und deren Nebenwirkung…Leide auch seid 16 Jahren unter Angst/Panikstörung ,kam super mit meiner Angst zurecht bis ich vor 2 Monaten die Diagnose Rheuma bekam….Habe täglich mit meinen Schwindel zu kämpfen und die Basismedikamente machen als Nebenwirkung auch Schwindel und erhöhten Puls etc. ] @Sinela @sumsemann Ich bin nicht direkt gegen diese Medikamente, und ich bin nicht dagegen mich behandeln zulassen aber meine Angst vor den Nebenwirkungen ist zu Gross….Ich habe keine Ahnung von Rheuma bin damit Überfordert und habe Angst vor Morgen vor wie entwickelt es sich vor was ist wenn usw…
     
    #36 9. August 2021
    Zuletzt bearbeitet: 9. August 2021
  17. Lischa

    Lischa Bekanntes Mitglied

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    Hallo Stella,
    Ich habe nach einer Therapie eine Medikament Phobie ,weil die Diagnose nicht mehr stimmte ,entwickelt.
    Nach einigem hin und her,stand dann anstelle der Depression, die Angst und Panik Störung fest.
    Diese habe ich erfolgreich mittels Verhalten stherapie bekämpft.

    Das Problem der Medikamentphobie ist zum größten Teil geblieben.
    Kannst dir ja vorstellen wie es mir bei der Diagnose seropositive R A ging.
    Ich hab schon Stress bei Paracetamol...
    Nachdem ich wirklich seit Februar ,jedes Video ,jede pharmazeutische Seite etc .gelesen habe,war ich völlig kirre
    Die Angst vor allem was RA betrifft haben alle durchgemacht.,ich habe diese Angst auch noch , gerade wenn ich Dinge tue die letzte Jahr noch funktionierten.
    Es ist schon erschreckend wie hoch der Verlust der Funktion in der kurzen Zeit ist.

    Ich nehme Cortison und MTX,den Einstieg mit Cortison hab ich ja gut weggesteckt,stundenlang auf den Bus mit den Nebenwirkung gewartet.... .
    Beim MTX sag's anders aus
    Ich hab mich innerlich gewehrt.
    Die Lösung war eine gute Freundinund Kollegin
    Ich arbeite im ambulanten Pflege dienst.
    Die kam abends ,ich saß heulend vor der Pillenschachtel.
    Und drückte mir die Pille aus der Schachtel in die Hand ,Glas Wasser dazu ,runter damit und Kontrolle im Mund.
    Das haben wir zweimal so gemacht, seitdem kann ich alleine.
    Der Schwindel und erhöhte Puls sind jetzt in der Zeit wahrscheinlich durch die Angst bedingt.
    Ich nehme jetzt seit März die Medis,
    Gut ich merke diese habe es mir aber deutlich schlimmer vorgestellt.
    Gestern war MTX tag, Montag s bin ich dann bis Mittags geistig nicht voll auf der Höhe,kann aber normal aufstehen und den Tag beginnen.
    Versuch es vielleicht findest du auch jemanden der dir die Tbl .gibt ,ich weiss das einige den Kopf schütteln werden aber es ist meine Art die Angst zu überwinden.und die Therapie zu akzeptieren.
    Ist jetzt leider bischen lang geworden
    LG Lischa
     
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  18. kukana

    kukana in memoriam †

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    @Sella

    Du solltest weniger Angst vor den Medikamenten und deren eventuellen Nebenwirkungen haben, sondern davor was ohne passiert.
    Entzündungen ohne Ende. Folgend Gelenkzerstörungen. Laufen, Greifen etc nur unter Schmerzen.

    Die wenigsten kommen ohne Medik.aus.
     
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  19. Lischa

    Lischa Bekanntes Mitglied

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    Ja,das ist klar
    Ich habe damit klar machen wollen ,das es Tricks gibt diese Angst zu überwinden.
    Habe ja auch geschrieben dass diese wichtig sind .
    Merke es jetzt gerade beim Umzug wie schwierig das laufen , greifen geworden ist.
    Wobei im März April ging da ja gar nix
     
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  20. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Die habe ich auch, aber schon seit 1979, deshalb kann ich gut nachfühlen, wie es dir aktuell geht.

    Der Verstand weiß das, aber die Angst/Panik überstimmt diesen. Ich weiß noch, wie es mir ging, als ich mit dem Arava anfangen sollte. Ich stand in der Küche, hatte die Tablette in der Hand und habe sie angestarrt wie das Kaninchen die Schlange. Das ging mehrere Minuten lang so und dann habe ich die Tablette wieder in die Dose geworfen - die Angst hatte gewonnen. Und das, obwohl mein Kopf wusste, dass ich das Medikament nehmen müsste! Meine Rheumatologin hat mir daraufhin wieder zu sich bestellt und zusammen haben wir einen Plan ausgeheckt, der dann auch zum Glück griff - ich habe die Tablette genommen und bin daraufhin eine Stunde in das Wartezimmer meiner Hausärztin gesessen (ging damals noch gut, war bei mir im Haus). Und wie oben schon beschrieben, war ich für die ersten Enbrel-Spritzen in der Rheuma-Klinik, das hätte ich zuhause nie im Leben hinbekommen. Ich bin heilfroh, dass das Enbrel auch nach 6 Jahren noch gut wirkt, denn ich möchte nicht dran denken, dass ich ein neues Medikament nehmen muss, denn das wird wieder ein schwerer Kampf werden und ich weiß nicht, ob ich ihn gewinnen würde!
     
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