Hallo liebe Forenmitglieder, meine Hausärztin behandelt mich seit der ersten Aprilwoche mit Prednisolon, zwecks Polymyalgia Rheumatica. Hochdosiert. Der erste Rheumatologe Mitte Juni hat mich gleich abgeschmettert. Kein Rheumafaktor. Kein CRP. Blutsenkung war da einigermaßen gut. Also kein entzündliches Rheuma. Außerdem war ich vor 5 Jahren schon mal da und da hätte er mir schon gesagt ich hätte kein entzündliches Rheuma. was sollte sich verändert haben?? Dafür hätte ich ein richtig rundes Cortisongesicht. Runter vom Cortison aber zack zack und Schmerzmittel hoch. Diclo dazu. Und in seinem Bericht hat er dann noch eine Verhaltenstherapie angeregt. Ich kann Diclo und Ibu nicht nehmen. Ich hab einen Zwerchfellbruch, der Magen hat sich durchs Zwerchfell geschoben, hängt also recht weit oben. Mit Reflux bei etwas zu viel Nahrung oder zu spätes Essen bekommt mir auch nicht. Tilidin geht auch nicht. Davon bekomm ich Wahnbilder, Migräne und erbrechen. Also alles nicht so einfach. Esomeprazol nehm ich eh schon 40 mg am Tag. Osteoporose ist auch vorhanden. Alendronsäure nehm ich. Amitryptilin ist bereits vorhanden. Und derzeit eben 20 mg Cortison, mit mehr Schmerzen. Am besten fühl ich mich und komplett schmerzfrei bin ich zwischen 40 und 50 mg Cortison. Jetzt am Dienstag war ich zur Zweitmeinung in einem MVZ für Rheuma. Dort war ich bis 2021 bereits 3x. Der Rheumatologe wollte mich stationär aufnehmen, was ich liebend gerne gemacht hätte, was aus familiären Gründen aber nicht geht. Mit Charme und Beharrlichkeit haben wir nach kleinen Anlaufschwierigkeiten dann aber doch ein konstruktives Gespräch auf Augenhöhe erreicht. Gott sei Dank! Ich hatte mit 27,5 mg Cortison vor drei Wochen eine Blutsenkung von 30. Ist doch nicht normal, sagte ich. Je weniger Cortison, desto stärker werden die Schmerzen und die bleierne Müdigkeit schlägt auch wieder zu. Seufz. Er hat mir dann den MTX Pen gezeigt und erklärt. Gesagt dass er mir 6 Stück verschreibt, dass er mich jetzt zum Blut nehmen und zum Röntgen schickt und dass wir uns dann Mitte Oktober wieder treffen. Es wurde Blut genommen. Ich soll die Ergebnisse heute per Mail bekommen. An den großen Fußzehen wurde beidseits noch Arthrose festgestellt. Zudem sind eh schon etliche orthopädische Baustellen bekannt. An der Lunge wurde etwas kleines entdeckt, das eine überstandene TBC sein könnte. Da kein Anruf kam, geh ich davon aus, dass das okay ist. Hab allerdings per Mail nochmal nachgefragt, da meine Hausärztin derzeit im Urlaub ist und ich zudem Fragen bezüglich MTX und Nahrungsergänzungsmittel habe. B-complete von CefaVit und D3 K2 Magnesium und einige andere. In dem B-complete ist 200% der Tagesdosis an Folsäure. Seine Arbeitsdiagnose ist jetzt rheumatoide Arthritis. Vermutlich seronegativ. Indiz ist für ihn dass ich viel Cortison brauch um schmerzfrei zu sein. Und er stellt sich gegen den Kollegen der Erstmeinung, den er gut kennt und schätzt. Er will schauen ob ich MTX vertrage und ob es hilft. Wenn es hilft und wenn ich es vertrage, wird er vermutlich die Dosis erhöhen, eben weil ich soviel Cortison brauch. Das Cortison wird nach Plan reduziert. Ich hoffe dass ich es vertrage und dass es hilft, weil ich unbedingt wieder arbeiten möchte. Ich hab 3 Jahre Sulfasallazin genommen und gut vertragen, aber dann wegen dem Zwerchfellbruch abgesetzt, mit Hausarztabsprache. Und... obwohl ich 3 Jahre lang zum Rheumatologen gerannt bin, gab es keine gesicherte Rheumadiagnose. Nur ne Menge Verdacht auf und Anzeichen von. Und jetzt hat genau jener Rheumatologe immerhin ne Arbeitsdiagnose. Aber, da jetzt konstruktiver Austausch auf Augenhöhe möglich ist mach ich mir keine Gedanken zu einer gesicherten Diagnose zu kommen. Entweder Rheuma oder die Schmerzen kommen rein von den orthopädischen Baustellen. Ein paar Fragen hätte ich an euch hier: Wer nimmt den Pen MTX? Gibt es einen Trick um es richtig gut zu vertragen? Am Tag des Pens 3 Liter Wasser trinken z.B. oder sich besonders viel zu bewegen oder und oder?? Danke fürs Lesen, für euer Ohr und für eure Erfahrung. Liebe Grüße von der Piratin ,
Ich hatte mal einen Pen - die Handhabung ist recht einfach. Ich würde abends spritzen, dann verschläfst du die erste Müdigkeit. Viel trinken ist wichtig - ich trinke ohnehin 3 l Wasser am Tag. Schau mal wie du zurecht kommst. Falls dir übel wird: Manchen hilft getrocknete Ananas. Ich habe häufig einen Jieper auf Saures.
Ich habe die Fertigspritze, und inzwischen trinke ich normal meine 3-4 Tassen Kaffee und mein Wasser, aber keine 3 Liter. Die schaff ich nicht, außerdem sind 3 Liter Wasser zusätzlich zu Kaffee, Tee und Suppe usw. sehr viel, und man spült damit nicht nur Giftstoffe, sondern leider auch Mineralien aus. Also ich würde mich bezüglich der 3 Liter beraten lassen, denn mir wurde es damals so gesagt, dass man auch die anderen Flüssigkeiten mit einberechnen soll, um nicht zuviele Mineralien zu verlieren. B-Komplex lasse ich am MTX Tag weg und nehme es erst wieder am Abend des Folgetages, wenn ich eh meine Folsäure nehme. Das Wasser soll die Nebenwirkungen verringern. Obs stimmt weiß ich nicht, denn ich habe inzwischen keine mehr, nachdem der Körper sich dran gewöhnt hat. Anfangs hatte ich Wortfindungsstörungen und Vergesslichkeit. Außerdem wirre Träume in der Einschlafphase. Das hat sich aber soweit gelegt, dass ich gut damit leben kann. Die Wirkung vom MTX setzte allerdings noch nicht nach 6 Spritzen ein, sondern dauerte länger. Während dieser Zeit wurde Prednisolon ganz langsam über 3-4 Monate runterdosiert, wobei ich öfter mal eine Woche wieder eine Stufe raufgehen musste, bis sich nach 4 Monaten alles eingependelt hat.
Birte, danke für den Tipp mit der getrockneten Ananas. Das wurde in einer Facebook Gruppe auch schon mal gesagt. Nun bin ich sofort zur Drogerie in den Nachbarort gefahren und hab mir welche geholt. Es ist immer besser vorbereitet zu sein. Vomex hab ich auch da. Falls es nötig wäre. Mit Kaffee und Tee, Wasser usw. komm ich auf ca. 2 Liter Flüssigkeit. Hab mir jetzt noch 0.5 Liter Kombucha mitgebracht. Das schmeckt mir und wenn ich das noch ein bisschen verdünne sollte ich zumindest 2.5 Liter erreichen. Chrissi50 Das mit dem Mineralien ausspülen hab ich auch mal vom Hausarzt gesagt bekommen. Mein Sohn ist Autist und eine zeit lang war Wasser trinken sein Hobby. 4 bis 5 Liter. Auf mich hat er nicht wirklich gehört, aber auf den Arzt dann schon. Ich hab heut sicherheitshalber alles an Nahrungsergänzungsmittel weggelassen. Vom Rheumatologen kam bisher noch kein Feedback und ich wollte auf der sicheren Seite sein. Ich hab eh manchmal mit Vergesslichkeit zu tun, das wäre jetzt kein Neuland. Solang ich mich morgen daran erinnere wer ich bin nee, Spaß beiseite. Und Wortfindungsstörungen sind mir seit ich Corona hatte auch geläufig. Uff. Ich setze viel, sehr viel Hoffnung in das MTX. Will sagen, ich steh dem Medikament komplett positiv gegenüber, weil ich durch die 40-50 mg Cortison ein komplett anderer Mensch war. Will sagen, ich weiß jetzt wieder, wie es sich anfühlt wenn man schmerzfrei ist, volle Energie hat und belastbar ist wie früher und genau da will ich wieder hin. Und das schaff ich nicht nur mit Cortison. Unmöglich. Sulfasalazin hab ich sehr gut vertragen. Keine einzige Nebenwirkung und so wünsch ich mir das bei dem MTX jetzt auch. Und auch bei mir wird das Cortison alle 3, 4 Wochen um 2,5 mg runterdosiert. Zur Osteoporose hab ich blöderweise auch noch Vorstufe zur Diabetes. Alles nicht so einfach. Chrissi, wo ist der Unterschied zwischen der Spritze und dem Pen? Abgesehen von der Anwendung. Gibt es da einen? Mir persönlich wäre ne Tablette lieber gewesen, wobei das mit dem Magen durchs Zwerchfell wahrscheinlich auch keine gute Option wäre. Also, Augen zu und durch. Ich werde morgen mal berichten wie ich es vertragen habe und danke euch Zwei von Herzen für eure Antwort. Liebe Grüße von der Piratin <
Die Spritze ist eine normale Fertigspritze, die man sich selbst in den Bauch oder den Oberschenkel stechen muss. Der Pen macht das selbst, sodass man die Nadel beim Reinstechen nicht sieht. Mit der Spritze/Pen wird mehr aufgenommen als mit der Tablette.
Pen ist vermutlich einfacher in der Handhabung, aber ich war im vorigen Leben Arzthelferin und es widerstrebt mir, den Pen bei mir anzusetzen. Ich möchte halt spüren was ich tu Mein Doc sagte mir übrigens, dass die Nebenwirkungen bei Tabletten häufiger sind, und die Aufnahme des Wirkstoffes bei der injektion besser.
Hallöchen, nehme seit 2011 MTX. Erst Tabletten, dann Spritze, hatte Probleme mich selbst zu spritzen.....daher bin ich so froh über die Pens. Dauert aber mehr als 6 Spritzen bis es wirkt, das ist mal klar. Ich war stationär in der Rhemaklinik für 10 Tage, danach ca. 1/2 Jahr krankgeschrieben. Cortison konnte ich absetzen. In all den Jahren hatte ich eine paar Schübe, da gab es wieder kurz Cortison. Bin bei 7,5 mg ,nehme ich seit Jahren. Es ist ja ein Dauermedikament....Nebenwirkungen habe ich kaum, da ich es abends Spritze und dann schlafe. Es gibt schlimmere Medis. Gerade Cortison ist gefährlich, vor allem bei Osteoporose.....daher war ich froh, es zu reduzieren und abzusetzen. Die letzten ca. 10 Jahre habe ich es nicht mehr gebraucht, obwohl Cortison wirklich gut hilft.das muss man ja sagen...... Toi toi toi, du wirst es schaffen, ich habe am Anfang immer Ananas Saft getrunken....... Nicht so viele Gedanken machen, positiv sehen, es hilft kann ich nur sagen. Ich war auch so glücklich wieder arbeiten zu können nach dem halben Jahr. .....
Danke für die Antworten! Ich hab übrigens den Pen noch nicht gesetzt. Warum? Ich hab noch keine Antwort auf meine Mail bekommen. Seufz. Und es widerstrebt mir jetzt mir dem MTX anzufangen wo meine Hausärztin Urlaub hat. Ich müsste dann im Falle eines Falles zum Vertretungsarzt, der weder mich kennt, noch meine Krankengeschichte. Da wünsch ich mir die digitale Patientenakte. Zudem hab ich ein doofes Gefühl im Hals und hab so nen komischen Husten, von dem ich jetzt nicht genau sagen kann ob ich mir was eingefangen habe oder ob es von der kurzen Fahrt mir der Klimaanlage kommt. Und, ja okay, ich hab auch ein bisschen Schiss. Ich beginne am Montag eine ambulante Schmerztherapie. Da werd ich morgen anrufen und wegen der Blutuntersuchung fragen, die ja dann gemacht werden müsste. Meine Hausärztin ist bis Mitte September im Urlaub und ich würde da auch fragen ob ich den Pen erst am Montag setzen kann. Dann würde ich ärztlich betreut werden und wüsste zudem auch was aus dem Husten wird. Gute Idee oder nicht so gut? Eine eher allgemeine Frage noch. Ist hier jemand zusätzlich zum Rheuma auch so hitzeempfindlich? Ich bin normal eher der verfrorene Typ. Seit 2,3 Jahren beobachte ich allerdings an mir dass ich bereits bei moderaten Temperaturen, bei 15 Grad bei geringer Belastung derart schwitze, dass meine Haare tropfen wie nach dem Duschen. Von den heutigen Temperaturen will ich mal gar nicht anfangen. Gab es hier nicht auch mal die Möglichkeit eines gefällt mirs wenn ich zeigen möchte dass mir ein Beitrag gefällt? Puh, Chrissi50 und Birte, ich glaub der Pen ist für mich genau richtig. Wenn ich das einmal gemacht habe, ist die Überwindung sicher nicht mehr nötig und wenn ich es dazu noch gut vertrage und es hilft, sowieso nicht. Cortison wieder höher ist keine Option mehr! ashantie, ich bin seit Ende März daheim, mit Höhen und Tiefen und ich wollte eigentlich nach der Schmerztherapie dann im Oktober wieder arbeiten. Ich liebe meine Arbeit. Danke euch allen, liebe Grüße und schönen Abend von der Piratin
Ich bin mir da nicht so sicher: Ich hab mit ungefähr 37, 38 mit den Wechseljahren begonnen. Sehr früh. Eigentlich müsste ich dieses Kapitel schon längst abgeschlossen haben, oder? 20 Jahre müssten doch reichen, find ich. Bin leider kein fleißiger Frauenarztgänger. Der bisherige Frauenarzt ist in den Ruhestand und alle anderen nehmen derzeit keine neuen Patienten. Auf der anderen Seite ist es auch egal woher es kommt. Es ist ziemlich unangenehm. Ich beginne am Montag eine ambulante Schmerztherapie. Vielleicht haben sie dort einen Tipp. Ich hab heute im MVZ angerufen. Sie haben meine Blutwerte und die Antwort auf meine Fragen mit der Post geschickt. Sollte morgen eintreffen. Ich hab gesagt dass ich noch nicht angefangen hab und hab meine Gründe genannt. Da wurde mir Gott sei Dank zugestimmt. Bei der Schmerztherapie hab ich auch angerufen und gefragt ob sie mich die kommenden 14 Tage mit dem MTX begleiten. Bis meine Hausärztin wieder aus dem Urlaub zurück ist. Da wurde mir gesagt, dass wir das am Montag besprechen. Jetzt bin ich auf die Blutwerte vom Dienstag gespannt und ob schon ein Arztbericht dabei ist. Habt einen guten Start ins Wochenende und liebe Grüße von der Piratin
Ach jetzt fällt mir ein,: du nimmst doch hoch dosiert Cortison? Als ich anfangs Cortison nahm, habe ich auch viel geschwitzt und das kam von dem Cortison......da hatte ich viele NW von....habe es relativ schnell ausgeschlichen......dann lieber eine IBU......Schmerztherapie habe ich nie gehabt, dafür sollst du doch MTX spritzen? Was soll dann in der Schmerztherapie gemacht werden? Dir alles Gute....
Bei der Gelegenheit, weil gerade Ibu angesprochen wird: Bei MTX und Ibu besteht die Gefahr einer Wechselwirkung und ich darf weder Ibu noch Diclo nehmen. Also sicherheitshalber mal im Wechselwirkungs-Check (z.B. im Internet bei Apotheken-Umschau) nachschauen.
ashantie, ich hab zusätzlich noch etliche orthopädische Baustellen, wie Spondylosis Deformans in der Brustwirbelsäule, Skoliose, ISG Arthrose, mit immer wiederkehrenden Blockaden, Coxarthrose, myofasziales Schmerzsyndrom. dreieckige Kniescheiben, KnickSenkSpreizfuß, Osteoporose in der Lendenwirbelsäule von -3,6 bis -3,9 und jetzt festgestellt Arthrose in beiden großen Fußzehen, verhärtete Muskeln mit Knoten. Ich war Anfang Juni bei der Eingangsuntersuchung zur Schmerztherapie, da war ich noch nicht beim Rheumatologen und der erste hat mich ja derart plattgebügelt dass ich noch eine zweite Meinung eingeholt habe. Bei der Zweitmeinung war ich 3 Jahre lang in Behandlung, ohne Rheumadiagnose aber mit Sulfasalazin. Anfangs hat das auch gut geholfen, aber mit dem Reflux habe ich pausiert und als die Diagnose Zwerchfellbruch kam, hat mein Hausarzt gefragt ob ich einen Unterschied merke, mit Sulfasalazin und ohne. Ich hab damals (2022) keinen Unterschied gemerkt und so haben wir es abgesetzt. Dann kam ich einigermaßen klar, aber irgendwann hab ich es jeden Tag früh immer später und immer stressiger ins Auto zur Arbeit geschafft, mit Morgensteifigkeit hab ich das überhaupt nicht in Verbindung gebracht, ich hab halt gedacht das kommt noch von Corona und ich bin eben sehr sehr langsam geworden. Auch der Schmerzmittelverbrauch ging nach oben. Neuerdings zum Sicca Syndrom am Auge auch noch eins in Nase und Mund entwickelt. Da sprüh ich was in die Nase und hab auch ein Spray für den Mund. Augentropfen sowieso schon seit 5 Jahren. Oft erkältet und jeder Infekt zog sich ewig hin und war nach ein paar Tagen immer auch irgendwie im Becken und im Rücken. Ständig Nebenhöhlenentzündungen, die vermutlich keine waren, weil kein Antibiotika geholfen hat. Muskelverhärtungen. Ich steh irgendwie immer unter Strom, kann nicht oder nur schwer entspannen. Und weil ich eben so gern arbeite, bin ich sehr oft über meine Grenze gegangen. Und in dieser Schmerztherapie lerne ich besser zu entspannen, den Körper besser zu lesen, darauf zu hören und eben rechtzeitig Pausen einzulegen. Eigentlich geht es dort weniger oder kaum um Medikamente. Chrissi50 Diclo bringt bei mir nix und Ibu würd ich zum Cortison nur ungern nehmen, trotz 40 mg Esomeprazol täglich. Also wirklich nur im Notfall. Ich nehme Paracetamol. Das hab ich bislang gut vertragen. Ohne Cortison hab ich natürlich auch Ibu genommen. Das mach ich jetzt nicht mehr. Ich nutze gerne Wärmepflaster und alles an Salben und Rollern was Wärme erzeugt. Und Aconit Schmerzöl. Liebe Grüße von der Piratin
Warum? Ich nehme das Prednisolon seit März 2000 und die Ibuprofen seit Februar 2004. Vor meinen Knieoperationen 2016 und 2016 habe ich jeden Tag eine, manchmal auch zwei, Tabletten genommen, seither brauche ich sie zum Glück nur noch bei Bedarf.
Das Problem der Wechselwirkung betrifft MTX, genauso wie beim Magensäureblocker, auch den sollte man nicht mit MTX nehmen. Mit Cortison besteht keine Wechselwirkung. Aber das wird dir dein Doc sicherlich sagen. Es steht auch im Waschzettel von MTX.
Ich meine mich erinnern zu können, das meine Hausärztin gesagt hat, Ibu und Cortison erhöhen die Gefahr von Blutungen in Magen und Darm. Und da mein Magen eh durchs Zwerchfell gerutscht ist, würde ich das ungern riskieren. Chrissi50, wenn sich MTX nicht mit Esomeprazol verträgt, dann hab ich ein zusätzliches Problem. Es kam auch heute leider keine Post vom Rheumatologen. Also hab ich sogesehen noch genug Zeit um mich mit den Wechselwirkungen zu beschäftigen. Puh. Alles nicht so einfach. Schönen Samstag und liebe Grüße von der Piratin
Vielleicht kann der Doc es vertreten, das Mittel trotzdem zu verordnen. Man weiß als Laie halt nur, was im Waschzettel steht, oder was man im Internet nachlesen kann. Es gibt aber sicher auch wichtige Gründe, um ein Risiko einzugehen. Manche nehmen auch nur an den MTX-Tagen kein Pantozol. Bei mir gilt, wenn die Erkrankung schlimmer ist, als die zu erwartenden Nebenwirkungen/Wechselwirkungen, dann bekämpfe ich die Krankheit und riskiere die unerwünschte Wirkung, gegen die man meistens auch vorgehen oder sie durch Ersatzmedikamente vermeiden kann. Nach Magen- und Darmbluten musste ich auch Pantozol nehmen, hab aber in der Zeit MTX pausiert. MTX und PPI (Protonenpumpenhemmer) gibt eine toxische Kombi.... hab ich mir auf meinen Zettel mit den Allergien und Unverträglichkeiten geschrieben. Ich nehme im Notfall MagenGel oder esse sowieso Müsli und auch immer wieder mal Haferflockensüppchen.
Ich habe als ich noch regelmäßig einen Magenschutz genommen habe, immer Omeprazol genommen. Verordnet ursprünglich in einer Rheumaklinik. Jetzt brauche ich ihn nur noch, wenn ich zum Cortison zusätzlich IBU nehmen muss. Ich spritze 25mg MTX. Die Gelbe Liste schreibt dazu "Verzögerung oder Hemmung der renalen Methotrexat-Elimination", ich denke, das trifft zu, wenn man Nierenprobleme hat. Auf jeden Fall ein guter Hinweis - am MTX Tag nehme ich ohnehin keine IBU, also sollte ich auf der sicheren Seite sein.
Birte. ich hab Esomeprazol als Dauerverordnung für den Zwerchfellbruch. Normalerweise 20 mg tgl. Die Osteoporose konnte ich jetzt nicht mehr ignorieren. Werte von -3,9 in der Lendenwirbelsäule und dann kam dann die Alendronsäure dazu. Seither nehme ich 40 mg Esomeprazol. Chrissi50 vielleicht könnte ich meine Hausärztin oder auch in der Schmertherapie fragen, ob es reicht um die Tage der Einnahme 40 mg zu nehmen und an den anderen Tagen nur 20 mg. Wäre das eine Option? Meine Nierenwerte sind ganz leicht gestiegen, durch das Cortison. Waren aber noch in der Norm. Bin neugierig, wie es jetzt aussieht. Wenn alle Stricke reißen könnte nochmal ein Versuch mit Sulfasalazin gestartet werden. Das hab ich bis 2022 gut vertagen und die Dosis hätte noch Luft nach oben gehabt. Das hatte ich ja, wegen ausbleibender Wirkung und dem Zwerchfellbruch, mit Absprache des Hausarztes abgesetzt. Danke für den Austausch hier und liebe Grüße von der Piratin
Hallo Piratin, ich hatte durch MTX Magenprobleme bekommen und der Rheumatologe hat mir Pantoprazol empfohlen bzw. Verschrieben. Aus seiner Sicht war das unproblematisch. Grüße Thea