Polymyalgia rheumatica

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von GerdW, 26. Februar 2012.

Schlagworte:
  1. Ina Hering

    Ina Hering Mitglied

    Registriert seit:
    7. September 2017
    Beiträge:
    135
    Guten Morgen Paul!

    Genau so geht's mir auch. Ich habe gerade wieder einen kräftigen Schub und bin die 2. Woche krank geschrieben.

    Allerdings hat sich bei mir auf die PMR noch Fibromyalgie draufgesetzt. Deshalb wird mit Auslassversuch von MTX und Ausschleichen von Cortison (noch 1 mg täglich bis Ende des Jahres) experimentiert, ob die PMR noch aktiv ist, ich bin seit 2 Jahren dabei und muss alle 6 Wochen zur Blutkontrolle (wechselseitig Hausarzt hier in Braunschweig und Rheumatologin in Hannover)!!!

    Wie alt warst Du bei der Diagnose? Gewöhnlich kriegen diesen Mist ja angeblich nur Ältere. Ich habe in meinem Umfeld aber auch wesentlich Jüngere dabei. Ich persönlich war damals 57!

    Wünsche Dir weiterhin gute Besserung und mach mal wieder Meldung. Mich würde es sehr interessieren, wie es bei bzw. mit Dir weitergeht!

    Herzliche Grüße!

    Ina
     
  2. Ina Hering

    Ina Hering Mitglied

    Registriert seit:
    7. September 2017
    Beiträge:
    135
    Ich noch mal! Nimmst Du eigentlich einen Magenschutz ein? Ich frage wegen Kortison in Verbindung mit Ibu, das könnte sonst gefährlich werden (zu Magenbluten führen)!!!
     
  3. Oliver70

    Oliver70 Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    29. Juli 2018
    Beiträge:
    1.045
    Hi zusammen,

    hatte hier ja mal geschrieben weil meine Mutter diese Rheumaform hat. Sie ist jetzt endlich zum Rheumatologen da Cortision Hochdosierung ist auf Dauer nix.
    Ist wirklich eine spezielle Form, nimmt meine Mutter sehr viel Cortision gehts ihr als solches gut da keine Schmerzen, geht die Dosis runter nimmt der Schmerz zu.
    Seit letzter Woche bekommt Sie jetzt MTX und eine kleine Dosis Antidepressiva. Wie lange dauert eigentlich MTX bis es da Wirkung zeigt, wir dachten immer das nur Cortison dagegen hilft.

    Vielen Dank und Grüße
    Oliver
     
  4. Ina Hering

    Ina Hering Mitglied

    Registriert seit:
    7. September 2017
    Beiträge:
    135
    Hallo Oliver!

    Mit 4 - 6 Wochen Anlaufzeit muss Deine Mama schon rechnen, insbesondere bei dieser massiven Form.

    Antidepressiva habe ich allerdings nicht bekommen. Die soll ich jetzt nehmen wegen der Fibromyalgie. Schrecke allerdings noch davor zurück, wegen der Gewöhnungsgefahr. Welches Mittel nimmt Deine Mutter: Amitriptilin?!

    Melde Dich mal wieder; es würde mich sehr interessieren, wie es mit Deiner Mutter weitergeht!!!

    Viele Grüße!

    Ina
     
  5. Oliver70

    Oliver70 Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    29. Juli 2018
    Beiträge:
    1.045
    Hi Ina,

    vielen Dank für Deine Info.
    gerne mache ich, wegen den Antidepri Mitteln weiss ich leider nicht, muss ich mal nachfragen. Von Fibro hatte der Doc jetzt nicht gesagt, mein Rheumadoc meinte nur bei mir würde er keine sekundäre Fibro ausschliessen da die Tenderpunkte das hat schon gezogen als der da rumdrückte. Nach 30 Jahren Bechterew meinte er kann sich sowas mal entwickeln aber explizit von einer Behandlung mit Antidepris hat er nichts gesagt. Hätte ja gedacht das er auch solche Mittel wie Du o. g. hast mir verschreiben würde.

    Meine Mutter meinte das Ihr das Antidepressiva nicht hilft, denke das sie es wohl auch abgesetzt hat.Sonst kann ich die Packung ja mal mitnehmen:D. Aber da würde eher noch meinen Schmerzdoc ansprechen, beim Morbus Bechterew ist es aber keine Standardtherapie.

    Viele Grüße
    Oliver
     
  6. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    29. November 2016
    Beiträge:
    12.196
    Ort:
    Nähe Ffm
    Ich soll übrigens auch eine kleine Dosis (10 mg) Doxepin nehmen. Hatte es erst wieder abgesetzt, aber nehme es jetzt doch, denn ich bin nachts entspannter.
    Wegen der Gewöhnungsgefahr hab ich extra ein Gespräch gehabt, denn ich hatte Schiss. Es soll nicht so sein, dass man immer mehr braucht, sondern man kann bei der Dosis bleiben, die einem gut tut. Ich glaubs mal.
    Deshalb hab ichs wieder angefangen. Man hats ja in der Hand und kann sich beobachten.

    Wegen der Abhängigkeit hab ich inzwischen weniger Angst, denn vom MTX und vom Kortison bin ich ja auch abhängig.
    Und vom Essen und Trinken auch..... man ist außerdem von soviel Dingen abhängig, die einem nicht gut tun, dann kann ichs auch mal mit etwas versuchen, was mir hilft. Der Zweck heiligt die Mittel.
    So hab ich versucht, mit dem Gedanken klarzukommen.
     
    Mimmi gefällt das.
  7. Oliver70

    Oliver70 Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    29. Juli 2018
    Beiträge:
    1.045
    wusste gar nicht das man von Antidepressiva abhängig werden kann da es glaube auf BTM-Rezept ist nicht notwendig?
     
  8. Paul62

    Paul62 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    28. September 2018
    Beiträge:
    10
    hallo Ina,
    ich bin JG62, Magenschutz nehme ich nur wenn ich über mehrere Tage IBU nehme.
    Ich versuche bei IBU nur die nötigste Dosis zu nehmen, manchmal nur eine halbe 400er für die Nacht.
     
  9. Ina Hering

    Ina Hering Mitglied

    Registriert seit:
    7. September 2017
    Beiträge:
    135
    Na, dann hat's Dich ja auch schon ziemlich früh erwischt!!!
     
  10. josie16

    josie16 PsA

    Registriert seit:
    16. Mai 2010
    Beiträge:
    2.372
    Hallo Oliver!
    Es hat ja auch nichts mit BTM zu tun, trotzdem sollte man Antidepressiva, die man über eine längere Zeit eingenommen hat, nicht von einem Tag auf den anderen Tag absetzen, weil es zu Absetzerscheinungen kommt, man sollte es ausschleichen
     
  11. Oliver70

    Oliver70 Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    29. Juli 2018
    Beiträge:
    1.045
    Hi Josie,

    Vielen Dank für die Info. Also ist das eher vergleichbar mit Cortison, meine Mutter würde dann bei Besserung immer weiter runterdosiert bis irgendwann 0.

    Viele liebe Gruesse
    Oliver
     
  12. josie16

    josie16 PsA

    Registriert seit:
    16. Mai 2010
    Beiträge:
    2.372
    Hallo Oliver!
    Nein, das Antidepressiva wird eingeschlichen, bis man bei der richtigen Dosierung angelangt ist und dann bleibt man bei dieser Dosierung, es wird nicht an-und abgesetzt
     
  13. Ina Hering

    Ina Hering Mitglied

    Registriert seit:
    7. September 2017
    Beiträge:
    135
    Hallo Josie!

    Das zu lesen, beruhigt mich ein bisschen. Dann kann ich das ja bei Gelegenheit mal in näheren Augenschein nehmen. Aber nur, wenn es gar nicht mehr anders bzw. ohne geht!!!
     
  14. josie16

    josie16 PsA

    Registriert seit:
    16. Mai 2010
    Beiträge:
    2.372
    Hallo Ina!
    Ich würde es tatsächlich in Augenschein nehmen und nicht zu lange warten, es könnte dir eine spürbare Besserung bringen. Ich weiß nicht, ob Du nachts schlecht schlafen kannst, wegen der Schmerzen? Das ist eine der Aufgaben des Ami und es wird bei Fibro ganz niedrig dosiert, bei einer Depression ist es anderst. In der Regel wird bei Fibro 25mg als Erhaltungsdosis angestrebt, das nur zu deiner Beuruhigung
     
  15. Oliver70

    Oliver70 Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    29. Juli 2018
    Beiträge:
    1.045
    Ahso, jetzt verstanden. Vielleicht wäre das mittelfristig doch ein Weg für mich aber ich warte erstmal ab wie die Pflastersache sich entwickelt, Mitte Dezember soll’s damit losgehen. Meine Mutter hofft ja auch das sie Ihre Rheumasache bald hinter sich hat. Gibt bestimmt auch bessere Dinge, grad im Alter wo man nicht mehr soviele Jahre hat.

    LG
    Oliver
     
  16. Ina Hering

    Ina Hering Mitglied

    Registriert seit:
    7. September 2017
    Beiträge:
    135
    Ja, du sprichst ein wahres Wort gelassen aus...

    Bei mir steckt die Rheumageschichte auch in der engeren Familie. Meine Mutter hat nämlich Arthrose und, genau wie ich, Fibromyalgie und ist schon 84. Wie es ihr aktuell damit geht, kann ich nicht sagen. Wir haben seit etlichen Jahren keinen Kontakt mehr. Ich höre nur über meine erwachsene Tochter was von ihr, da sie sich sehr intensiv um ihre Oma kümmert!
     
  17. Oliver70

    Oliver70 Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    29. Juli 2018
    Beiträge:
    1.045
    das ist natuerlich schade wenn kein Kontakt mehr da ist, aber leider teilt man mit den Eltern nun mal den Genpool.Muss z.b. demnaechst regelmaessig zur darmspiegelung weil meine Mutter Darmkrebs hatte
     
  18. Ina Hering

    Ina Hering Mitglied

    Registriert seit:
    7. September 2017
    Beiträge:
    135
    Das ist richtig mit dem gemeinsamen Genpol. Das geht mir mit meinem vor über 50 Jahren verstorbenen Opa väterlicherseits auch so. Deshalb muss ich auch alle 5 Jahre zur Darmspiegelung statt wie normalerweise alle 10 Jahre. Aber wie heißt es so schön: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!!!:):):)
     
  19. LizzyW

    LizzyW Mitglied

    Registriert seit:
    9. Januar 2016
    Beiträge:
    69
    Ort:
    NRW
    Hallo Paul

    Solche Schmerzen, wie deine zusätzlichen, kenne ich gar nicht. Bei mir sind zwar momentan auch die Waden steif, weil ich weniger Kortison nehme, aber das ist nicht so wie bei dir. Ich hoffe, deine RA kann dir da was sagen. Bitte berichte hier, wie es weiter geht.

    Viele Grüße, Lizzy
     
  20. Paul62

    Paul62 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    28. September 2018
    Beiträge:
    10
    guten Tag,
    ich habe so das Gefühl dass mein ´momentaner Rheumatologe nicht der richtige
    für mich ist.

    Kann jemand eine Empfehlung für den Raum Nürnberg geben?
    Gerne auch per PN.

    MfG
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden