Hallo ihr Lieben, meine Schwester muss Immunsuppresiva spritzen. Deshalb darf sie auf keinen Fall schwanger werden, und muss die Pille nehmen. Außerdem hat sie eine Hormonstörung. Nun die Frage: Muss in solch einem Fall die KK die Kosten tragen ? Wenn nein: Hat es schon mal irgendjemand auf eine Klage vor dem Sozialgericht ankommen lassen ? Kennt jemand Urteile hierzu ? Bitte meldet Euch doch mal. Danke Gruß Tanja
Hallo Tanja, wenn Deiner Schwester eine Schwangerschaftverhütung mit der Pille vom Arzt verordnet wurde, übernimmt die Pille die Kosten. Ob schon einmal jemand das Sozialgericht verklagt hat, weiß ich nicht, aber nachdem die Krankenkasse in solchen Fällen die Kosten übernimmt, glaube ich nicht, daß eine Klage Aussicht auf Erfolg hat. Babette
Hallo Tanja, ich nehme MTX und Embrel, d.h. Kind kommt auch nicht in Frage. Mir wurde (ich hatte schon ein Kind entbunden) die Spirale durch die KK gezahlt. Meine damalige Ärztin hat ein Schreiben verfaßt, mit der Aussage: =>unter der speziellen Medikamenteneinnhame ist eine unbedingte Verhütung notwendig Ich gin zu meinem Gyn. und holte einen Kostenvoranschlag ein. Dies und das Schreiben reichte ich bei meiner KK ein. Durch den mediz. Dienst der KK wurde innerhalb kürzester zeit ein positiver Bescheid erteilt. Also versuch es einfach, denke es klappt................ Tschüßi Claudia
Hallo Tanja, ich spritze seit 8 Monaten MTX, deshalb muss ich auch verhüten. Mein Rheumatologe hat ein Schreiben verfasst und darin erklärt, dass ich streng verhüten muss und keinesfalls unter MTX schwanger werden darf. Dieses Schreiben hat dann mein Apotheker bei der Krankenkasse eingereicht und es wurde ohne Zögern bewilligt. Ob man da auch Erfolg beim Klagen hat, weiß ich allerdings nicht. Aber ich denke, mit einem ärztl. Gutachten hast du sicher Erfolg. Ich wünsche dir alles Gute, Ulrike
Hallo Tanja, ich habe unverbindlich bei der KK eine Anfrage gestellt, ob sie bei MTX- Dauerbehandlung die Pille auf Kassenrezept bezahlen. Das habe ich telefonisch gemacht. Ich sollte der Einfachheit halber noch die PKZs der Pille ich ich nehme und von MTX angeben und dann hat der Medizienische Dienst entschieden, dass die KK DIE Kosten übernimmt, wenn der Arzt es für medizinisch notwendig hält. Mit diesem Schreiben bin ich zu meinem Frauenarzt und sie hats aufgeschieben. Ich glaube nicht, dass es überhaupt notwendig sein könnte vor dem Sozialgericht zu klagen. Alles Gute Antje