Hallo Zusammen! Ich kenn mich ja noch nicht so aus, deshalb mal ne blöde Frage: Inwieweit beeinflußt Stress der Krankheitsverlauf von Rheuma? Gibt es einen Unterschied von "positiven" und "negativen" Sress? Denn bei der Trennung von meiner Freundin kam erst zu zum richtigen Ausbruch der Krankheit und setzte mir zusätzlich übel zu. Auf der anderen Seite steht bei mir ein Umzug an, der von mir gewollt ist und ich freue mich drauf. Muss ich dann auch mit einer Verschlimmerung rechnen? Oder ist das alles Quatsch und es gibt überhaupt keinen Zusammenhang? Gute Nacht! Frank
Hallo Frank Leider gibt es den. Also gib dir und deinem Körper eine Pause ,und auch wenns nicht leicht fällt mach das was dir Spass bringt ,lies ein Buch oder geh mit Freunden weg oder fahr paar Tage in Urlaub wen möglich . Sind alles gutgemeinte Ratschläge Aber du hast nur einen und nur du weist was bei dir den Sress wieder abbaut. Wirst sehn es wird besser ,Ansonsten sind wir ja im Chat zu erreichen wen du reden möchtest. Also viel Spass Hulda
Hallo Frank, zuerst einmal: es gibt keine blöden Fragen, nur blöde Antworten ;-) Ich habe die Erfahrung gemacht, daß mein Körper massiv auf Stress - negativer Stress! - reagiert. Meine cP zwackt ebenfalls stark, wenn ich wütend, sauer bin, wenn ich Streit habe, wenn mich etwas stark belastet....also die gesamte Breite negativer Empfindungen. Bei sogenanntem "positiven" Stress bin ich nicht so sensibel, sondern die positiven Empfindungen geben mir Kraft mit vielen Dingen, mit Schmerzen, mit Einschränkungen umzugehen. Fazit: Ich bemühe mich intensiv, negative Dinge fernzuhalten, Streitigkeiten möglichst schnell zu lösen (damit meine ich nicht, einfach nur "ja" zu sagen!), keinen Stress aufkommen zu lassen. Das ist nicht immer einfach, aber es ist erstaunlich wie man sein Leben verändern kann, wenn man will ;-) Bei einer Berufstätigkeit sieht es natürlich anders aus. Da gibt es häufiger Stress, Mobbing, nervige Vorgesetzte. Aber auch hier würde ich versuchen, eine positive Einstellung zu behalten. Viele Grüsse Sabinerin
Hallo Frank, ja leider ist es so wenn man Streß hat oder depremiert und traurig ist verschlimmert es sich meistens. Wo du dann jetzt auch noch einen Umzug vor dir hast der viel Kraft noch kostet würde ich versuchen wenn ich du wäre es versuchen langsam angehen zu lassen weiß ist leicht gesagt als getan aber ich musste es auch erst lernen. Den sonst bist du anschließen total fertig hast du Freunde die dir helfen beim Umzug den das ist auch wichtig das du das nicht alleine machen musst. Dann wenn du Umgezogen bist würde ich Hulda recht geben geh raus les versuch dich abzulenken mach Dinge die dir Freude bereiten dann kommst du besser drüber weg und kannst die Schmerzen etwas regulieren. Wünsch dir für diese Zeit viel Kraft und auch wie Sabinerin sagt dumme fragen gibt es nicht. Versuch den Streß möglichst klein zu halten weiß geht nicht immer aber mach zwischen durch eine Pause. Hoffe konnte dir etwas helfen vielleicht Petra35
Hallo Frank! Nun jeder Mensch ist ein wenig anders, aber wie man sieht, reagieren viele auf negativen Stress. Aber auch positiver Stress kann übel werden, wenn man sich übernimmt, denn dann kommt das dicke Ende. Ein Thema über das wir hier schon mal ausfürlich gesprochen haben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Körper einfach abschaltet, wenn ihm alles zuviel wird. Ich werde dann so müde, dass ich mich hinlegen muss und schlafe wie ein Stein. Meistens weiss ich dann, jetzt musst du zurückschalten. Deshalb gönne dir ein wenig Ruhe zwischendurch. Versuche nicht alles auf einmal und perfekt zu machen, dann wird es dir dein Körper danken. Gruß Sylvia
Hi Frank, meine Rednerinnen weiter oben haben das Eigentliche auf den Punkt gebracht. Auch ich, cP seit Jahren, neige stark dazu, mich in psychischen Belastungen "auszuleben" und mein Rheuma meldet prompt Status. In meiner Erfahrung ist es so, daß sich zu 99% immer negativer Stress sofort meldet. Bei positiven Dingen, die auch stressig sein können, ist die Reaktion meist stark unterbelichtet. Als man bei mir cP feststellte, wurde ich sofort zu einem Therapeuten geschickt, um die Grundlagen der Stressanalysen und Stressbewältigung zu lernen, was mir bis heute einigermassen auch hilft - nicht immer, aber immer öfter Du musst lernen zu verstehen, daß diese Krankheiten mit und um Rheuma aus der Seele kommen und daher auch direktemang auf alles reagieren, was "dir" eigentlich garnicht lieb ist. In diesem Sinne: Kopf hoch, Augen zu - durch ! Am anderen Ende eines Tunnels ist immer Licht und meine Lebensdevise ist geworden: und immer wieder geht die Sonne auf!! Alles Gute. Uschi Ch.
Ja Frank, negativer Stress wie Streit, Ärger generll, Trauer und auch Angst, das sind die Dinge, die meine Krankheit verschlimmern. Wenn ich was für mich positives tue, komme ich mir manchmal für kurze Zeit wie ein neuer Mensch vor. Vor allem, wenn ich mich mit lieben Menschen treffe und da lachen kann, was das Zeug hält. Positiv ist auch der Chat, mit Leuten, die die Situation und die Schmerzen verstehen.Ich bin schon oft sehr müde und traurig hier her gekommen, meißt hat es nicht lange gedauert und ich konnte wieder grinsen und nach kurzer Zeit auch wieder lachen. Verständnis, hilft auch bei unseren Problemen. Vor 3 Wochen habe ich aber auch gemerkt, das positiver Stress mich nach unten ziehen kann, ich war eine Woche bei meiner Tochter und ihrer Familie und habe meine Enkel Stundenweise betreut, es war für mich eine große Freude mit dem kleinen Kerl, aber nach der Woche war ich so kaputt, wie lange nicht mehr, nur das aber die Erinnerungen wenigstens schön waren. Halte Deine Ohren steif und wenn Hier sind meistens Menschen, die gut zuhören(lesen) und aufmuntern. Liebe Grüße Gitta-Glitzerchen
Hallo Frank, bei mir ist Stress, welcher Art auch immer, der wichtigste Auslöser von Schüben - d.h. auch positiver Stress. Allerdings scheint beim sog. positiven Stress die Toleranzgrenze etwas weiter zu sein. Aber jeder Mensch reagiert anders. Auch die Angst vor einem erneuten Schub ist Stress und kann einen solchen auslösen. Versuche es also, so gelassen wie möglich anzugehen. Alles Gute wünscht Dir monsti
Vielen lieben Dank, für eure Beiträge. Es hilft mit diese Krankheit etwas zu verstehen. Ich gehöre wohl auch zu den Menschen, die es immer schwer nehmen. Leider bin ich kaum gelassen und mir fehlt etwas die Leichtigkeit. Aber ich kann es ja auch als Chance sehen, etwas daraus zu lernen und mir die Leichtigkeit entdecken. Glücklicherweise ist meine Yersinien-Arthritis eventuell ja heilbar. Wenn ich dann irgendwann gesund bin, habe ich sicherlich eine Menge dazu gelernt. Euch alles Gute und Danke nochmal! Frank