Unsere Eigentumswohnung ist abbezahlt, aber leider nicht barrierefrei. Eine neue Wohnung müssten wir aufgrund der aktuellen Preise und Zinsen wieder neu finanzieren. Wir könnten sie bis zum Ende unserer Tage nicht mal abbezahlen. Beim Mieten wäre die monatliche Belastung noch größer. Daher bleiben wir, wo wir sind und sparen monatlich selber. Eine Pflegeversicherung würde mich vermutlich gar nicht mehr aufnehmen wegen der Vorerkrankungen. Falls das Ersparte später nicht ausreicht, kann man die Wohnung noch vermieten oder verkaufen. Ins Pflegeheim müssen nur knapp 20 Prozent der Senioren. Wir hoffen natürlich, dass wir zu den 80 Prozent gehören und häusliche Pflege ausreichen wird. Bei unseren Angehörigen hat sich für jeden am Ende eine passende Lösung gefunden. Man kann es einfach auch nur bedingt planen. Aber gar keine finanzielle Vorsorge würde mich beunruhigen.
Hier gibt es fast gar keine barrierefreien Wohnungen geschweige denn überhaupt freie Wohnungen...... dafür sind hier viele Ferienwohnungen,die wenn es hochkommt 3 Wochen im Jahr belegt sind ( anderes Thema ich weiß,aber ich könnte mich darüber aufregen......ganze Straßen nicht belebt ! ). Ich habe mich in unserer Nachbarstadt mit einer älteren Dame die am Rollator ging unterhalten.Sie kann sich an Hüfte und Bein nicht operieren lassen ,weil sie dann nicht mehr in ihre Wohnung kann ( die ersten Monate nach der OP ) aber es für sie keine bezahlbare barrierefreie Wohnung gibt.Und man sah ihr die Fehlhaltung schon sehr offensichtlich an. Meine Nichte ( Rollstuhlfahrerin) kann auch nicht ausziehen,da sie keine Wohnung bekommt. Hier im Ort ist ein Seniorenzentrum gebaut worden mit Wohnungen,bei denen man die Hilfe dazu buchen kann......70 qm kosten weit über 1000,-€ kalt ohne Hilfe . Das kann sich doch keiner leisten und Erspartes wäre doch auch sehr fix aufgebraucht......es sei denn man hat vielleicht ein Milliönchen auf der hohen Kante.......und was ist denn,wenn das ersparte aufgebraucht ist ? Mit 95 J umziehen ? Ich hoffe,auf eine Alten - WG oder Jung-und Alt- Projekte ......aber auch die sind mittlerweile ziemlich teuer und rar.
Hallo Zusammen, ich denke, dass die Wahrheit wie immer dazwischen liegt. Pflegeroboter haben heute schon eine sehr beeindruckende "Reife" erreicht. Mein Stand ist etwas älter und da kostete er 30000€ im Jahr- wollte keinen Urlaub und war 24/7 verfügbar- ehrlich gesagt wäre es mir lieber so einen zu haben als eine unmotivierte Pflegekraft... NATÜRLICH darf der soziale Kontakt zu realen Menschen nicht darunter leiden... ETF`s werden den jüngeren als Lösung präsentiert- aus meiner Sicht auch schwierig, da eine kurzfristige Entnahme durchaus mit hohen Kosten verbunden sein kann und es langfristig keine Garantie auf Steigerung gibt.... Viele Grüße und am besten keine Pflege.... Jürgen
Kurzfristig soll man ja auch anderweitig sparen. Hohe Kosten entstehen nicht, nur eventuelle Verluste beim Verkauf zur ungünstigen Zeit. Es gibt aber zumindest eine gute Chance. Vor allem, wenn man sich die Entwicklung in der Vergangenheit ansieht. Beim Tagesgeldkonto ist die Geldentwertung jedenfalls sicher, da der Zins unter der Inflationsrate liegt.