Osteochondrose und Uncarthrose

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Ines Metasch, 25. Oktober 2001.

  1. Ines Metasch

    Ines Metasch Guest

    Ich weiß mir keinen Rat mehr.
    Ich bin 42 Jahre alt und leide seit ca. 10 Jahren unter regelmäßigen Schmerzanfällen welche ich am Anfang einfach für Migräne hielt.Die Schmerzen beginnen in der Halswirbelsäule und ziehen im Kopf bis in den Stirnbereich. Besonders ausgeprägt auf der rechten Seite. In den letzten 3Jahren wurden die Beschwerden immer ausgeprägter, ohne Schmerzmittel ging es gar nicht mehr.
    Symptome: Brennende Schmerzen in den Punkten im Nacken,Schulterblatt,und Schulter. ( Nackenbereich wird vom Hausarzt im Akkutfall mit Schmerzmittel gespritzt. hilft aber nur ein paar Stunden)
    Gesamter Nacken-Schulterbereich sehr berührunsempfindlich (mit ausgeprägten Schmerzpunkten rechts)
    Teilweise Übelkeit vom Nacken ausgehend und im Hals spürbar(weniger im Magen).
    Vor stärkeren Schmerzattacken "kribbeln" in beiden "Nervenbahnen" hinten am Kopf hoch, Zucken im Nackenbereich. Dann sehr starke Kopfschmerzen. Schmerzen manchmal so stark, das nächtelange!!..Brechanfälle auftreten, auch noch wenn der Magen schon lange leer ist. Ich schütze meinen Hals schon ständig durch ein Tuch vor Zugluft, denn durch die wirds immer ganz schlimm.
    Beim Fahrstuhlfahren +Rolltrepen bekomme ich Schwindelgefühle, manchmal sogar beim Fernsehen.
    Oft schwellen meine Hände richtig teigig an+Taubheitsgefühl.
    Das Gleiche auch im Gesicht (rechte Seite) + Flimmern vor den Augen.Auch die Beine tun weh.
    Im rechten Stirnbereich tritt dabei dann ein Kältegefühl auf.
    Ich bin ständig müde und schlapp. Bei der geringsten Anstrengung schwitze ich stark...und dann geht wieder der "Teufelskreis"-Zugluft-Schmerzen los.Manchmal möchte man dann gar nicht mehr leben.
    Hier noch 3 Diagnosen meiner Ärzte:
    13.05.1997 : Orthopädie
    Zervikalsyndrom bei funkt.Blockierungen, ausgeprägte Osteochondrose und Uncarthrose C5,6, Spondylosis deformans C5-7
    17.11.2000 : Magnetresonanztomographie der HWS :

    1. Streck und kyphotische Fehlhaltung der HWS.Beginnende Chondrosis intervertebralis und Spondylosis deformans.Zusätzlich Spondyl-und Uncovertebralarthrosen.Beginnende uncarthr.Enge des rechtsseitigen Neuroforamens C5/6. Primär normal weiter und nicht stenosierter Spinalkanal.
    2. Breitbasige dorsomediane, nach bds.paramedian und laterial reichende Protrusion im Bandscheibensegment C5/6 und C6/7 ,wodurch der Duralschlauch imprimiert, jedoch das Myelon und die Segmentwurzeln nicht beeinträchtigt werden.
    3. Myelonbefund regelrecht. Keine Raumforderung, keine Fehlbildung, keine Zeichen der cervicalen Myelopathie.
    Keine Spinalkanalstenose.

    25.10.2001 Neurologie:
    massive HWS/BWS-Myogelosen bds.,myofasziale Triggerpoints überwiegend druckdolent.
    AEP: Kein Hinweis auf Hirnstammfunktionsstörung.
    Verdacht auf Fibromyalgie Syndrom / Migräne ohne Aura G43.0
    depressive Entwicklung F34.1

    Wer kann mir weiterhelfen ?? Ich kann doch nicht ewig nur Schmerzmittel schlucken und mich den Rest meines Lebens nur rumquälen.
    MfG Ines
    dep
     
  2. kukana

    kukana Guest

    hallo ines,
    viel helfen kann ich dir leider nicht. nur soviel dass bei mir über jahre hinweg duch eingeklemmte nerven ähnliche schmerzzustände ausgelöst wurden. dazu eine einseitige migräne die im schlimmsten fall sogar mit aura und sehstörungen einherging.
    seit ich bei der krankengymnastik einzelanwendungen hatte und später einen teil der übungen zu hause nachmachen konnte ist meine schulter-nacken-partie gelockerter und ich hab seltener schmerzen. wenns arg ist pack ich mir zum einschalfen ein heisses körnerkissen um den hals.
    meine migräne ist mehr durch zufall weg, seit ich bedingt durch einen hörsturz ein medikament zur besseren durchblutung bekomme.
    unkarthrose etc.wurde bei mir während der rheuma reha auch diagnostiziert, aber durch die gymnastik hab ich kaum noch beschwerden und vor allem keine taubheitsgefühle mehr in den fingern.
    du solltest zusätzlich einen guten rheumatologen aufsuchen und mehr als nur eine meinung einholen. ich denke schmerzmittel allein, damit kommst du nicht weiter.
    viel glück und hoffentlich mehr schmerzfreie zeiten
    kuki
     
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