Hallo zusammen Ich bin eine 40-jährige Frau und weiss seit einem Jahr, dass ich Rhizarthrose im Daumensattelgelenk habe.Mit meinem Handchirurgen habe ich versucht mit Cortisonspritzen (2mal im Abstand von 7 Monaten), Ergotherapie,Physiotherapie,Schienen,Touch for Health (Kienesologie) die Schmerzen in Griff zu kriegen. Leider vergebens, nun rät mir mein Arzt zu einer Operation. Dort soll mir ein etwa würfelgrosser Knochen (Vielecksbein) herausgenommen werden und der Daumen mit einer Sehne verbunden werden. Dadurch soll ich Schmerzfreiheit und wieder mehr Beweglichkeit erlangen. Der Preis dafür ist aber ein Kraftverlust.Die ganze Operation ist nicht ganz ungefährlich, können doch Infektionen oder eine sog. "Frakturkrankheit" auftreten. Bevor ich mich nun zu diesem Schritt entscheide, möchte ich anfragen, ob jemand Erfahrungen gemacht hat und mir mehr dazu sagen kann. Ich bin dankbar für jede Information oder Tip. Vielen Dank Kathrin Stefanits
Sehr geehrte Frau Stefanits Bei mir wird diese Operation am 5.Dez in der Rheumaklinik in Baden-Baden gemacht und an der rechten Hand. ca.1/2 Jahr später dann an der anderen Hand. Wenn Sie mit ihrer Operation noch längere Zeit warten, kann ich ihnen gerne über meine erfahrungen berichten. Bei mir ist die Operation arbeitsmäßig bedingt notwendig. Seit über einem Jahr nehme ich schon fast jeden Tag 100mg Diclofenac, aber das ist ja kein Dauerzustand. Da ich als Chemiearbeiter tätig bin, ist die Arbeit ohne Tabletten aber kaum auszuhalten. Andere Methoden habe ich bis jetzt noch nicht ausprobiert, weil die Tabletten anfangs ganz gut gewirkt hatten und ich mich auch nach einer neuen Arbeit umgesehen habe. Aber mit 48 sieht das da schon schlecht aus. Von Kinesologie und und ähnlichen Methoden würde ich ihnen aber tunlichst abraten. Wenn Sie wissen möchten wieso, werde ich ihnen gerne ausführlicher darüber schreiben. Wenn Sie von erfahrungen anderer hören, wäre ich ihnen dankbar, wenn Sie mir diese auch miteilen würden.
Ich habe Ihre Nachricht über Ihre operierte Rhizarthrose gelesen, könnten sie mir heute, ca. 10 Monate nach der Operation berichten, ob es sich für sie gelohnt hat? Meiner Mutter steht solch eine Operation bevor.. Vielen Dank. Angela Ulinski
Sehr geehrte Frau Ulinski Bez. ihrer anfrage kann ich ihnen mitteilen, daß sich die Operation für mich auf jeden Fall gelohnt hat. Ich hatte vorher ja fast jeden Tag 1 Diclofenac 100 Tablette nehmen müssen und das schon über 1 Jahr sonst wäre ein arbeiten schon praktisch gar nicht mehr möglich gewesen und das konnte ja kein Dauerzustand sein. ( Ich bin Chemiearbeiter ) Ich bin hier in der DRK-Klinik in Baden-Baden operiert worden, die wirklich sehr gut ist. Da kommen Leute sogar aus weiter entfernung hin. Falls ihre Mutter die möglichkeiten hätte, würde ich ihr zu dieser Klinik auf jeden fall raten, mich hat ein Dr.Ell operiert. Die Wartezeiten sind etwa 2 Monate. Die rechte Hand ist bei mir am 7.12.01 und die linke am 27.06.02 operiert worden. Wenn die linke Hand sich auch so entwickelt, wie die rechte kann ich zufrieden sein. Die ganze Kraft wird in den Händen nicht mehr so vorhanden sein (ca.80% noch) aber das wurde mir vorher auch gesagt. Aber das würde ihre Mutter im normalfall kaum merken, es sei denn sie müsste, sehr schwere körperliche arbeiten verrichten. Ich habe es zb. nur gemerkt, wo ich letztens einen Büchsenöffner betätigt habe, daß ging etwas schwerer, aber ansonsten keine probleme. Was bei mir sonst noch aufgetreten ist, ist ein leichtes Karpaltunnelsyndrom was durch die schwellung der Hand entstanden ist . (muß aber nicht sein) Das merke ich aber auch nur, wenn ich meine Computermaus betätige wobei ein leicht elektrisierendes gefühl auftritt. Der Arzt meinte aber das dieses nach 1-2 Jahren aufhören müsste. 3 Wochen nach der Operation bekommt man schon die 1 Kunststoffschiene und dann geht das schon. Bei der Operation selber wurde mir auch nur der Arm betäubt und das war auch auszuhalten. Die heutigen Narkosemittel wirken so gut, daß einem der Arm gerade wie ein stück Holz vorkommt. Wer will kann sich vor der Op auch ein beruhigungsmittel geben lassen, dann verschläft man fast die ganze Operation. Ich selber hatte keins genommen , weil ich immer gerne einen klaren Kopf behalten möchte, aber auch so hatte ich kein problem. Wenn sie sonst noch fragen haben, können sie sich gerne wieder an mich wenden. Ich wohne übrigens in Bühlertal in der nähe von Baden-Baden. Ihrer Mutter wünsche ich alles gute und verbleibe mit freundlichen grüßen Manfred Zoch PS.Diese Nachricht hatte ich schon an ihre emailadresse (KlausUlinski@web.de) geschickt,ist aber 2 mal zurückgekommen, deswegen jetzt auf diesem Wege.
Sehr geehrte Frau Ulinski Bez. ihrer anfrage kann ich ihnen mitteilen, daß sich die Operation für mich auf jeden Fall gelohnt hat. Ich hatte vorher ja fast jeden Tag 1 Diclofenac 100 Tablette nehmen müssen und das schon über 1 Jahr sonst wäre ein arbeiten schon praktisch gar nicht mehr möglich gewesen und das konnte ja kein Dauerzustand sein. ( Ich bin Chemiearbeiter ) Ich bin hier in der DRK-Klinik in Baden-Baden operiert worden, die wirklich sehr gut ist. Da kommen Leute sogar aus weiter entfernung hin. Falls ihre Mutter die möglichkeiten hätte, würde ich ihr zu dieser Klinik auf jeden fall raten, mich hat ein Dr.Ell operiert. Die Wartezeiten sind etwa 2 Monate. Die rechte Hand ist bei mir am 7.12.01 und die linke am 27.06.02 operiert worden. Wenn die linke Hand sich auch so entwickelt, wie die rechte kann ich zufrieden sein. Die ganze Kraft wird in den Händen nicht mehr so vorhanden sein (ca.80% noch) aber das wurde mir vorher auch gesagt. Aber das würde ihre Mutter im normalfall kaum merken, es sei denn sie müsste, sehr schwere körperliche arbeiten verrichten. Ich habe es zb. nur gemerkt, wo ich letztens einen Büchsenöffner betätigt habe, daß ging etwas schwerer, aber ansonsten keine probleme. Was bei mir sonst noch aufgetreten ist, ist ein leichtes Karpaltunnelsyndrom was durch die schwellung der Hand entstanden ist . (muß aber nicht sein) Das merke ich aber auch nur, wenn ich meine Computermaus betätige wobei ein leicht elektrisierendes gefühl auftritt. Der Arzt meinte aber das dieses nach 1-2 Jahren aufhören müsste. 3 Wochen nach der Operation bekommt man schon die 1 Kunststoffschiene und dann geht das schon. Bei der Operation selber wurde mir auch nur der Arm betäubt und das war auch auszuhalten. Die heutigen Narkosemittel wirken so gut, daß einem der Arm gerade wie ein stück Holz vorkommt. Wer will kann sich vor der Op auch ein beruhigungsmittel geben lassen, dann verschläft man fast die ganze Operation. Ich selber hatte keins genommen , weil ich immer gerne einen klaren Kopf behalten möchte, aber auch so hatte ich kein problem. Wenn sie sonst noch fragen haben, können sie sich gerne wieder an mich wenden. Ich wohne übrigens in Bühlertal in der nähe von Baden-Baden. Ihrer Mutter wünsche ich alles gute und verbleibe mit freundlichen grüßen Manfred Zoch PS.Diese Nachricht hatte ich schon an ihre emailadresse (KlausUlinski@web.de) geschickt,ist aber 2 mal zurückgekommen, deswegen jetzt auf diesem Wege.
Liebe Frau Ulinski ich hatte gestern Abend versucht Ihnen ein sehr langes Mail über meine Erfahrungen zur Operation zu senden. Leider kann es Ihnen nicht "zugestellt" werden. Bitte geben Sie mir doch Ihre genaue Mail-Adresse an, damit ich das Mail nochmals versenden kann. Ich möchte Ihnen gerne Auskunft und Erfahrungen geben. Vielen Dank und bis bald. Liebe Grüsse Kathrin Stefanits