lol- jetzt wird es kompliziert. alles, was ich noch in der krankenspflegeschule gelernt habe, ist mitlerweile überholt. also gibt es keine ro- sucht, sondern ich bin abhängig von ro .... also christi, somit hat dein neurologe auch unrecht.... abhängig bedeutet "süchtig sein" wem es interessiert, der kann hier nachlesen : missbrauch und abhängigkeit für mich persl. war die alte definition übersichtlicher und einfacher.... man lernt nie aus ...
hallo lilly, danke für die ausführlichen infos. da bin ich bei dir ja an eine fachfrau geraten. werde das nächste mal mit meinem psychodoc nochmal darüber reden. soll nämlich im herbst dieses teufelszeug absetzen und hab eine scheißangst davor. liebe grüße christi
hallo christi, in diesem artikel wird auch wieder von *sucht* geschrieben, obwohl diese beschreibung ja ersetzt wurde quelle auch wenn bei dir keine erhöhung der dosis benötigt wird, - schon alleine durch die lange einnahmezeit bist du abhängig (süchtig) geworden... zu deinem entzug wünsche ich dir alles gute! du wirst es sicher schaffen!
hallo lilly, nachfolgend die 2 letzten beiträge aus dem psychiatrie-forum über einen entzug von alprazolam: Roddick Anmeldungsdatum: 09.12.2006 Beiträge: 433 Verfasst am: Fr. 15. Jun, 2007 16:57 Beitrag speichern Titel: Jetzt bin ich bei 0.25mg Alprazolam und setze es demnächst ab, wie lange können unangenehme nachwirkungen bestehen? Roddick Anmeldungsdatum: 09.12.2006 Beiträge: 433 Verfasst am: Mo. 18. Jun, 2007 12:27 Beitrag speichern Titel: Hi Jackie! Jetzt bin ich ja von diesem Dreckszeug weg, aber ich muss leider wieder einen Schlag einstecken, weil ich merke, die Scheisse fängt jetzt erst richtig an Ich bin sehr depressiv und auch wenn ich sehr stark bin, meine Kräfte sind auch nicht unbegrenzt... Ich bin sehr traurig.... herzlicher Gruss Rod nehme an, du kannst jetzt meine angst verstehen. liebe grüße christi
Ich will Dir keine Desillusion bereiten, aber Du hast ein Suchtproblem mit einem Benzodiazepin. Diese Stroffgruppe hat u.a. characterisiert, dass man darin mit einer Erhaltungsdosis auskommen kann. Aber Abhängigkeit von Benzodiazepinen ist einer der schlimmsten Suchproblematiken, die man haben kann, da der endgültige Entzug große Probleme bereitet, bei vielen Menschen schon extrem gescheitert ist. Ich kann jetzt nicht aus Erfahrung sprechen, aber es wird berichtet, dass der Entzug von Benzodiazepinen schwerer sein soll, als der von Opiaten. Der Enzug von Benzodiazepinen kann Krampfanfälle auslösen und sogar lebensgefährlich sein. Deshalb sollte man das nur in einer Klinik unter Aufsicht machen. Bitte setze es unter keinen Umständen einfach mal so alleine ab. von: http://wwwalt.med-rz.uniklinik-saarland.de/psychiatrie/sub2/sucht.html Ich rate Dir damit zu einem Arzt zu gehen, der sich damit auskennt. Dein Neurologe scheint nicht der richtige Ansprechpartner dafür zu sein. Wichtig für Dich ist, dass Du einen Notfallzettel immer bei Dir hast, falls Du irgendwann einen Unfall erleidest. Darauf sollte stehen, dass Du von einem Benzodiazepin körperlich abhängig bist. Wenn man das nicht weiss und Du z.B. auf der Straße angefahren wirst und bewusstlos ins Krankenhaus kommst, kann es sein, dass Du nicht rechtzeitig das Medikament bekommst und dadurch womöglich lebensgefährliche Komplikationen auftreten können, die durch einen ungewollten, ursächlich verunfallten kalten Entzug entstehen. Liebe Grüße, Calendula P.S.: Antidepressiva kann man ausschleichen ohne körperlich lebensgefährliche Komplikationen in Kauf zu nehmen. Hierbei sind gerade SSRI (selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer), die Stoffgruppen, die die meisten Probleme beim Absetzen bereiten. Aber man kommt davon los ohne klinische Betreuung zu haben. Bei Benzodiazepinen ist das so gut wie unmöglich. Das ist eine vollkommen andere Stoffgruppe. Wenn Du Genaueres wissen willst, ich kenne mich mit dem Thema recht gut aus, da ich u.a. Suchtkranke betreut habe und genau wissen musste, welche Stoffgruppen und welche Wirkungen es gab/gibt. Ich könnte einen kompletten Vortrag über das Thema schreiben.
hallo candula, war mir ja eigentlich schon sicher, den entzug nur in einer klinik zu machen, da hat mich mein psychodoc wieder davon abgebracht, indem er die sache bagatellisiert hat. es wäre kein problem, müßte nur ganz langsam ausschleichen. auf der anderen seite habe ich dann das problem oder die angst, dass das vertrauensverhältnis zwischen meinem doc und mir gestört wird, wenn er meint, ich vertraue ihm nicht. er ist der einzige meiner docs dem ich bisher immer vertraut habe, mit dem ich über alles reden konnte und der sich immer viel zeit für mich nimmt. stehe da irgendwie jetzt zwischen zwei stühlen. was kann geschehen, wenn ich keinen entzug mache und das zeug einfach als dauermedi weiternehme? liebe grüße christi
Ich kann Dir nur zum Entzug in der Klinik raten. Rede nochmal mit Deinem Doc und erkläre ihm, dass Du Dich nicht stark genug fühlen würdest, um den Entzug zuhause durchzuführen. Vesuch ihm klarzumachen, dass es für Dich nicht anders ginge anstatt ihm zu erklären, dass seine Entscheidung nicht richtig ist. Damit dürftest Du ihn am ehesten überzeugen können. Dauerhaft kann man diese Medikamente nehmen. Aber sie müssen auch verstoffwechselt werden und da beginnt sozusagen der Haken an der Sache. Sie müssen über die Leber und Deine anderen Medikamente sind auch leberbelastend, insbesondere als Rheumatikerin. Das alles kann sich aufkumulieren und allein schon deshalb gesundheitlich nicht vertretbar. von: http://www.pille-palle.net/Pille-Palle/benzos.php Gerade die Leberschäden sind es, die einen Entzug auf jeden Fall rechtfertigen. Liebe Grüße, Calendula
hallo calendula, werde bei meinem nächsten termin bei meinen psychodoc, ist allerdings erst anfang september das thema noch mal vorsichtig ansprechen. habe nämlich auch in einem forum über benzo-entzug gelesen, dass es manchen danach, wenn sie es geschafft haben, so richtig gut geht, besser als mit. allerdings schreiben alle über einen sehr schweren weg bis dorthin. mein doc hat auch gemeint, ich müßte jetzt erst mal meine rheumatische erkrankung in den griff bekommen. habe ja da immer noch ziemliche probleme mit meiner hand-op und der medi-umstellung auf humira. erst wenn da alles klar ist, soll ich mit dem entzug anfangen. außerdem gehe ich im august erst mal in urlaub und den will ich genießen. hoffe dass meine hand bis dahin wieder einigermaßen "funktioniert". nochmals danke für deine ausführlichen beiträge, die mir zwar meine angst nicht nehmen konnten, aber ich weiß jetzt, dass ich das bagatellisieren meines docs nicht teilen kann. liebe grüße christi
*verwirrt* als neuling stöbere ich viel hier.... und stosse immer mal wieder auf beiträge, dass *mitleidende* antidepressiva usw nehmen. wollen, sollen... usw. auch mir wurde *es* nahegelegt......als man kürzlich endlich *die* (??) endgültige diagnose stellte (takayasu). natürlich habe auch ich nun noch schwärzere tage... als all die jahre bisher.... mit der diagnose cpa. aber...... warum ist es denn so verbreitet, psychodrogen (ironie) zu nehmen... zu sollen, wollen? hilft es denn? wenn ja... wobei? wogegen? wofür? *grübel* kathy
hallo kathy, antidepressiva, in niederen dosen, werden oft bei chron. schmerzzuständen eingesetzt. hier kannst du darüber nachlesen: Antidepressiva gegen Schmerzen
hallo kathy, hallo lilly, habe schon lange vor meiner erkrankung an cp antidepressiva genommen. hat mit meiner jetzingen situation nichts zu tun. liebe grüße christi