Hab zwar schon über die Suchfunktion einiges gefunden, aber trotzdem noch mal eine Frage. Hintergrund: Kaltes, nasses Wetter, kaltes Lenkrad..... gibt weiße Finger. Beide Hände jeweils kleiner Finger, Ringfinger, Stinkefinger . Manchmal selbst im Sommer, kribbelnde und juckende Hände wie nach einem Schneesturm. Das alles jetzt seit ca. 1 1/2 Jahren. Ok, zwei Ärzte darauf hingewiesen, generelle Aussage: "Ach nur Durchblutungsstörungen. Und Tschüss". Ist mal Zeit, selbst Erkundigungen einzuholen . Soweit schlau bin ich schon, dass ich mir keinen großen Kopf darüber mache, aber Tipp´s und Tricks nehme ich gerne an. Momentan läuft die Sache nur unter "es nervt". Lästig ist es auch, eine Stunde zu warten bis man keine Zombiefinger mehr hat. Gibt es hierzu sowas wie eine "Weiterentwicklung" zukünftig? Also aus ein paar Finger wird die ganze Hand usw.. Wann wird die ganze Geschichte zu einer Sache, bei der man den Ärzten sagen muss, "die Durchblutungsstörung mag ja sein, aber jetzt macht mal was ". I-wo habe ich mal gelesen, dass weiße Finger von aussen nach innen auf ein HWS-Problem hindeuten, von innen nach ausssen auf (vergessen) Wahrscheinlich habt Ihr mehr Erfahrung mit dem Thema und ein paar Tipps und Tricks auf Lager. Schon mal vorab herzliches Dankeschön
@kaufnix Klingt für mich wie ein typisches Raynaud-Syndrom (bei dir am ehesten sekundär...) Es handelt sich dabei tatsächlich um eine regionale Ischämie, also einen Sauerstoffmangel durch eine Durchblutungsstörung, deren Ursache ein Vasospasmus (=Gefäß"krampf") ist. Ob sich das im Laufe der Zeit schlimmer entwickelt, kann mit wenigen Ausnahmen (systemische Sklerodermie, Mischkollagenosen - da ist die Entwicklung eher progredient) nur spekulativ beantwortet werden. Meine Wenigkeit hat diese "Weißfinger" seit gut 15 Jahren - mal mehr, mal weniger, mal im Winter, mal im Sommer ab 15 Grad plus. Eine Verschlimmerung habe ich in all den Jahren nie bemerkt; mal ist es häufiger, mal seltener aufgetreten, mal eine Fingerspitze, mal mehrere Finger bis zum Mittelgelenk oder mehr. Eine Behandlung kann abhängig vom Leidensdruck und der Ausprägung mit diversen Methoden und Medikamenten erfolgen; das wird (s. Thread von saurier) dann wichtig, wenn die Beschwerden ausgeprägt sind und vor Allem dann, wenn durch eine zunehmende "Vaskulopathie" Schäden auftreten wie verdickte Finger, Rhagaden, Ulcerationen oder gar Nekrosen. Schicke dir dazu noch eine PN Was du aktuell selbst tun kannst: 1. Kälteschutz (in den Eisschrank greifen ab jetzt nur noch deine Frau und die Kinder!), Handschuhe tragen 2. Starke Vibrationen möglichst vermeiden (Presslufthammer, Hilti etc.) 3. Nikotinkarenz (ich weiß, du rauchst gar nicht - lass das auch so ) - ein ganz wesentlicher Faktor!! 4. Beweglichkeit erhalten (trainiert auch die Gefäße und sorgt für Kollateralenbildung) - kneten, "wühlen" in zimmerwarmen oder sogar angewärmten Bohnen oder Linsen (tut unglaublich wohl, ist weich und fördert die Feinmotorik!) 5. Vor Verletzungen schützen (okay, ist eigentlich sowieso klar) Mehr per PN. Grüße, Frau Meier
https://www.facebook.com/hausdino.sandra.3 bin an einer seite drann mit allem was so passiert und wie es den fingern geht