Hallo Ihr da! Seit Anfang des Jahres bin ich regelmäßig mit meiner Rheumatologin in Kontakt und nun nach all den Monaten sagt sie mir es seien zu wenig Kriterien erfüllt, um eine mediznische Begründung für eine Rheumaerkranung zu beweisen. Ich soll mich mit Schmerzmitteln über Wasser halten und froh sein, dass es nicht schlimmer ist. Ich habe seit November letzten Jahres fast jeden Tag Schmerzen aber nicht morgens, sondern sie werden abends unerträglich...das ist ja schon mal total untypisch meint sie. Es sind auch immer wechselnde Stellen...meist Knie, unter den Zehenballen und Zehen, Handgelenke und Hüfte. Außerdem diese ständige Müdigkeit wie ihr ja auch alle schreibt und meine Arme und Beine fühlen sich meist an wie Pudding...manchmal denke ich schon ich habe Muskelschwund. Bei der kleinsten Anstrengung habe ich keine Kraft mehr und sie fühlen sich sooo schwer an, dass man sie nur noch schlapp hängen lassen möchte. Nachts kriege ich kaum ein Auge zu, da die Schmerzen halt abends und nachts am schlimmsten sind und dann muß man jeden Tag funkionieren...ich kann nich mehr. Vor allem bei der Vostellung dass nun nichts weiter gemacht werden soll. Die Entzündungswerte sind zu niedrig für eine Diagnose und bei Einsatz von Kortison mit Protokoll war die Wirkung bei ( nur 10mg Tag ) ihr auch zu ungenau, da ich auch da an machen Tagen wenig am nächsten Tag wieder viel Schmerzen hatte. Ich soll nun zum Orthopäden wegen der wechselnden Gelenkschmerzen... was soll der denn machen. Der hält mich ja für bescheuert, wenn ich sage: Also Gestern tat es da weh, heute da und ach ja manchmal auch da und da...! Das werde ich bestimmt nicht tun, da mach ich mich ja lächerlich. Was soll der denn bitte untersuchen? Kennt jemand von Euch noch einen guten Rheumatologen in der Umgebung von Hannover oder Peine? Ich werde auf jeden Fall mach wechseln. In einer Rheuaanbulanz (MHH zum Beispiel ) nehmen sie ja nur bewiesene Fälle, wenn ich das richtig gelesen habe oder? Liebe Grüße Melli
HAb leider nicht viel Zeit (Arzttermin), aber versuch doch mal einen rheumatologischen Orthopäden zu finden. Vielleicht schlägst Du dann 2 Fliegen mit einer Klappe....
ich würde Dir auch zu einem Schmerzarzt raten, die haben oft einen grösseren Überblick und könnten vielleicht auch die Themen Fibromyalgie, Borreliose usw mit abklären, falls das noch nicht passiert ist. Alles Gute.
es muss doch nicht immer etwas rheumatisches sein, könnte doch auch was anderes dahinterstecken. tipp, geh zu einem internisten, der auch immunologe ist bzw. mit einem immunologischen labor zusammenarbeitet. schildere dort deine beschwerden und erwähne mal nicht die meinung des rheuma docs. klar, der wird dich dann hoffentl. gründlichst durchuntersuchen. solltest du neue röntgenbilder haben, nehme sie mit. dann warte ab, was der neue doc sagt. viel erfolg lg
Nun ist ja ein weilchen Zeit vergangen, ich habe zwischenzeitlich den Rheumatologen gewechselt und war auch erst sehr optimistisch, da er im Gegensatz zu der ersten sehr viel getestet hat und sich auch sehr viel Zeit für Erklärungen genommen hat. Er hat auch auf Borrelien getestet, mich direkt ins Labor zur Frischblutuntersuchung geschickt und alle erdenklichen Rheumawerte mitgetestet, da ich ihm gesagt, habe seine Vorgängerin konnte im Blut nie etwas auffälliges sehen. Aber leider hat auch diese Blutuntersuchung bis auf leicht erhöte ANA Werte kein Indiz auf Rheuma ergeben. Seit 4 Wochen leide ich echt Qualen, die Schmerzen sind jeden Tag fast unerträglich am schlimmsten in den Knien und Kniekehlen und in der Hüfte bzw. in der Muskulatur drumherum. Aber auch die Hände schlafen nachts ein und sind steiff, die Handgelenke schmerzen, die Fußgelenke schmerzen und ich kann zeitweise meine Arme gar nicht hochheben, weil mir im Oberarm so dermaßen die Muskeln schmerzen, dass ich kaum die Hose hochziehen kann. Kennt ihr auch die Schmerzen unter den Füßen, an den Hacken und Ballen...ich habe das Gefühl ich wiege seit kurzem 50 Kg mehr ( wiege nur 52 Kg ) und meine Füße streiken wegen dem Gewicht...die tuen weh ohne Ende beim Auftreten, ich komme kaum voran. So geht das jetzt schon seit Wochen, ich nehme jeden Schmerzmittel, damit ich es überhaupt ertragen kann und im Blut ist wieder nichts zu sehen, das kann doch nicht war sein... Nun hat er vorgeschlagen auch mal eine Stoßtherapie mit Cortison zu machen, da habe ich ja verzweifelt drauf gewartet. Denn damit ging es immer sofort besser. Aber diesmal...ich nehme seit 3 Tagen 30 mg und seit heute erstmalig 25 mg...merke ich nur eine ganz kleine Linderung. Ich verstehe die Welt nicht mehr und ich weiß auch irgendwie nicht mehr weiter...! Ich würde ja auch mal zur Schmerzambulanz oder Klinik gehen aber ich bin so planlos, wo genau geht man hin. Lieber in eine normale Schmerzpraxis oder besser in die MHH? Ich komme aus der Gegend von Hannover da ist die MHH sehr groß und bekannt aber man ist eben deshalb auch nur der Pat. Nr. XY was mich abschreckt, andererseits haben die dort bestimmt sehr viel Erfahrung...hilfe ich weiß nicht weiter!
Wenn Kortison keine Wirkung zeigt, ist es vermutlich wirklich nichts Entzündliches. Mir ging es mit dem Kortisonstoß sofort deutlich besser. Ich würde einen Schmerzdoc aufsuchen.... Was empfiehlt den Dein Hausarzt bzw der behandelnde Orthopäde?
Hallo shiwa, Ich kann mich da esuse nur anschließen, mir bringt ein cortisonstoss auch sehr schnell erleichterung und bei 30 mg sollte ja ne gewisse wirkung da sein..alles kann aber nichts muss...also evtl ist es wirklich nichts entzündliches, aber das müssen deine ärzte rausfinden. Es ist aber gut das dieser test u so ne genaue untersuchung gemacht wurde. Du schreibst bis jetzt ganz okay der arzt oder so ähnlich, bist du nicht zufrieden, klingt für mich sehr vernünftig was er bisher gemacht hat...da hab ich pers.schon schlechteres erlebt. Ich drück dir die daumen das es bald hilfe gibt für dich