Ich denke, das blaue ist die Verteilung des Blutes /Sauerstoff im Körper. Als Folge der Erkrankung verteilt sich bei Stehenden Personen dieses nicht ausreichend im ganzen Körper. Also mangelnde Durchblutung im Kopfbereich. Beim Sitzen ist es besser, aber wohl auch noch nicht optimal. Aber die Erklärung ist ohne Gewähr, ich sehe es so.
Bin ja froh, dass ich nicht die einzige bin, die es nicht richtig versteht. Aber ich möchte es verstehen.
Danke. Das versteh ich und habs auch vorher schon so gewusst. Es ist also was anderes als meine Orthostatische Dysregulation.
Ich sage immer, mir rutscht alles in die Füße...als wenn alles an Energie urplötzlich wegsackt. Ich kanns nicht anders erklären. Das Blaue soll verdeutlichen, dass Kreislauf und Energie auf einer bestimmten Höhe sind und das nicht mehr ausreicht, sobald man sitzt oder steht. Das reguliert sich nicht nach Bedarf, so wie es eigentlich sein sollte. Einer der Gründe, warum ich und viele andere Betroffene oft entweder teilweise oder dauerhaft bettlägerig sind. Keine Ahnung, ob das halbwegs verständlich ist... Was mir in der Aufzählung fehlt, ist die Übelkeit. Jedenfalls ist das bei mir so, die ist ein deutliches Zeichen dafür, dass es wieder zu viel war. Zu viel Licht, zu viel Geräusche, zu viel von irgendwas.
Für mich ist die Klassifikation der Erkrankung schon seit jeher ein graus. Man sollte ME für Myalgische Enzephalomyelitis streichen, da völlig irreführend ist. Bei der Erkrankung zreten weder Enzephalitis (Hirnentzündung) oder Myelitis ( Rückenmarksentzündung) auf. Das Problem bei der Einordnung, Diagnose und auch Therapie bisher ist ja auch, dasd irgendwelche objektivierbaren organischen Befunde fehlen.. Vielleicht ist es ja auch ein Strauss an Entitäten?
Da muss ich dir widersprechen, es sind durchaus schon Entzündungen, tlw. auch nur Mikroentzündungen gefunden worden. Die reichen aber auch schon aus, um Probleme zu machen. Befass dich mal mit den Forschungen von Prof. Scheibenbogen u.a., da wirst du noch viel dazulernen, was CFS angeht.
Maggy, du hast aber vermutlich schonmal davon gehört, dass eine Entzündung multifaktoriell begründet ist.. d.h. die gefundenen Entzündungen müssen NICHTS mit der Grumderkrankung zutun haben. Übrigens solltest DU dir vielleicht mal die zugegebernermaßen schwere Lektüre des Einflusses psychischer Erkrankungen auf das Immunsystem und damit chronisch Entzündliche Erkrankungen einstudieren Aber auch danke für den Link, welchen ich sicher nicht verschmähen werde!
Ich bin jedesmal wieder überrascht, wieviel Zeit dann in der Zwischenzeit vergangen ist zwischen 'ich mach jetzt dies oder das' und 'oh Mann, ich müsste jetzt aber wirklich dies und das' und dann hat man hinterher das schlechte Gewissen, weil man 'dies und das' nicht geschafft hat....
Diese Erkrankung wünsche ich noch nicht mal meinem ärgsten Feind, wenn ich den hätte. Es ist so ein Zustand von : vielleicht Leben.....aber nicht lebenswert....
Es ist auch wichtig, zu beachten, dass bereits in völliger Ruhe zur Aufrechterhaltung der grundlegenden Körperfunktionen viel Energie benötigt wird (Grundumsatz). Bei schwerster ME kann alleine der Grundumsatz bereits die verfügbare Energie übersteigen. (Quelle: sgme.ch) ............. Es ist schwierig, mit minimalster Energie umgehen zu müssen. Man muss immer überlegen, ob man das, was man vor hat, auch schaffen kann, oder ob es Einen im Nachgang hinschmeißt. Bei mir reicht einfach nur das Nachdenken über irgendwas und ich bin völlig platt. Von Freitag Abend bis heute Mittag durchgeschlafen. 0 Energie. Da waren die E-Mails schon zu viel, die ich am Freitag geschrieben habe. So schnell kann's gehen und der Akku ist völlig leer.