Hi Perkele, für mich klingt das im Moment nach Flucht. Das Einzige was du möchtest ist: Raus, egal wie. Verständlich aber nicht empfehlenswert. Versuche ein bisschen inneren Abstand zu gewinnen, dann tust du dich leichter, langfristigere Entscheidungen zu treffen. Ich bin zu lange raus und weiß nicht, was sich alles geändert hat über die Jahre. Auch meine Empfehlung ist, eine Krankmeldung abzugeben und dich dann bei einem der Sozialverbände beraten zu lassen, welche Möglichkeiten du überhaupt hast. Meist wissen die Betroffenen gar nicht, welche Möglichkeiten es wirklich gibt. Und in all dem Leid und der Not hat da keiner den Kopf, sich einzulesen. In den Sozialverbänden arbeiten Anwälte, die sich mit Sozialrecht auskennen. Die Gebühren orientieren sich am Einkommen, da musst du keine Angst haben. Denen kannst du, soweit ich mich erinnere, auch das laufende Verfahren des Schwerbehindertenausweises in die Hände legen. Atme erst mal richtig durch, damit du ein bisschen Druck los wirst und dann rück deinem Arzt auf die Pelle und hole dir die Krankmeldung. Wenn du wieder besser aus den Augen schauen kannst, kümmere dich um einen Termin bei einem der Sozialverbände. Ich habe damit sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht. Alles Gute She-Wolf
Hallo She-Wolf, das bringt es ganz gut auf den Punkt. Ich werde mich sicher erstmal krankschreiben lassen, es geht nicht anders. Gestern wollte ich noch einen telefonischen Termin mit meinem Hausarzt vereinbaren, war in der Praxis auch Rezepte holen, musste dann auch noch feststellen das mein AG mich noch nicht mal bei der Krankenkasse angemeldet hat und die Karte nicht ging. Das bestätigt jetzt nochmal meinen Eindruck das die mich mit kalkül in die Knochenmühle geschickt haben, obwohl ich über meine Erkrankung aufgeklärt habe, und schauen wollten ob ich es vielleicht doch eine Weile aushalte. Trotzdem bleibt die Sorge/Angst vor dem was kommt. Keine wirkliche Perspektive (sozial/beruflich/finanziell). War ja jetzt nur ein paar Monate Arbeitslos, davor mehrere Jahre auch in einer Firma beschäftigt die mich schon an den Rand des Burnouts hatte (anderen Kollegen ist es passiert). Dann Vertrag nicht verlängert (langfristig gesehen wahrscheinlich eher mein Glück), kurz danach ein einfamiliärer Schicksalsschlag der die restliche Familie sehr belastet hat (Stichwort Haushaltsauflösung). Konnte mich dann nie wirklich damit beschäftigen wie es beruflich weitergehen soll, musste ich aber notgedrungen, aufgrund des Drucks der Arbeitsagentur. Das ist mal wirklich keine gute Zeit. Von da her danke für die Ratschläge und guten Worte. Freundliche Grüße P
Habe mich jetzt für 2 Wochen krankschreiben lassen. Der Personaldienstleister war deswegen geschockt und möchte mich in einer Woche telef. sprechen. Es ist einfach zu merken das die meine Grunderkrankung nicht verstanden haben und sie ihnen wohl auch egal ist. Jetzt mal sehen wie sich alles entwickelt.
da ist sie wieder, die "arbeitsweise" der ZA das du während der krankschreibung nicht mit ihnen reden musst weisst du? das du es auch nicht solltest, weisst du hoffentlich auch? das sie dich nicht bei der KK angemeldet haben sagt doch schon alles. so ein gespräch während der krankschreibung zielt doch nur darauf ab, dich aufs kreuz zu legen. ich kann dir wirklich nur raten, die auf der seite mal ein ein bissl einzulesen, die ich dir letztens gegeben habe, sonst könnte es passieren, das die dir bei ihrem gespräch fallen stellen, auf die du nie kommen würdest.
Glaube auch das da nichts außer was schlechtes oder nachteiliges aus dem Gespräch für mich entstehen würde. Werde wohl vorher via Mail schreiben das weierhin krank und tschüss. Die Reaktion heute "geschockt zu sein über eine Krankschreibung" fand ich schon sehr merkwürdig. Die haben nichts gutes mit einem vor. Ich war meiner Meinung nach von Anfang an sehr ehrlich und offen. Das bringt mich bei denen aber jetzt nur noch in Teufelsküche.
Eine Mail würde ich auch nicht schreiben. Aber unbedingt am letzten Tag der Krankschreibung eine neue holen und direkt per Post schicken. Nicht erst Montag zum Arzt, obwohl Krankmeldung am Freitag beendet war. Da gelten alle 7 Tage, nicht nur deine 5 Werktage.
richtig, bei krankschreibungen immer darauf achten, das sie nahtlos bzw. überlappend erfolgen. sonst wird das krankengeld gestrichen. wobei krankengeld ... ist ja noch die frage, ob TE überhaupt krankengeld bekommt. erstens, weil die anmeldung bei der KK fehlt und zweitens muss man für krankengeld eine bestimmte anzahl an tagen beschäftigt sein. die info hab ich leider nicht mehr im kopf, wie viele tage es sin. aber das die krankschreibung nahtlos erfolgen muss steht fest. LG
Ja die Krankmeldung ist nahtlos erfolgt. Jetzt wurde mir heute, durch persönlichen Einwurf, die Kündigung zum 31.10.2019 zugestellt. Ist jetzt extrem kurzfristig, weiss jemand ob das von der Frist her in Ordnung geht? Das ganze war jetzt ja noch Probezeit. Im Schreiben haben die den 22. vermerkt.
Es kommt darauf an, wie lange die Probezeit vereinbart war....... bei einer 6monatigen Probezeit gibt es eine Kündigungsfrist von 14 Tagen (für beide Seiten).Bei einer kürzeren Probezeit kann jederzeit gekündigt werden, ohne Frist.
Danke Katjes, das wusste ich nicht. Ist es immernoch so,dass man in der Probezeit ohne Angabe von Gründen kündigen /gekündigt werden kann?
Ja, das ist noch so. Ich hab jetzt nochmal nachgelesen. In einer kürzeren Probezeit gilt auch eine14 tägige Kündigungsfrist ohne Begründung ........ aber es ist einfacher /leichter auch eine fristlose Kündigung auszusprechen (von den Begründungen her).
Im Vertrag ist eine 6 monatige Probezeit vereinbart. Habe auch gerade den Manteltarifvertrag angeschaut und da ist das dann auch noch gestaffelt. Ab Woche 5 bis ende des Monats nur 1 Woche Frist. Da mir die Kündigung heute erst zugekommen ist (wie gesagt die habens selber eingeworfen ohne Poststempel) gilt dann ab jetzt eine Woche und nicht der 31. Oktober.
Ne, einfach weil alles so gelaufen ist wie es ist. War schon immer ein gegner dieser Leiharbeitsfirmen. War bisher immer direkt bei einem Unternehmen Angestellt.
@Perkele, um so etwas zu klären, solltest du dich doch lieber an ein sozialverband oder arbeitsrechtsanwalt wenden und um hilfe bzw.klärung bitten. wobei wenn du ohnehin dort keine ambitionen mehr hast zu arbeiten, wäre der aufwand zu prüfen. auch solltest du schaun ob das eine fristgemässe oder eine fristlose kündigung ist. da gibt es unterschiede. in der probezeit darf m.e.n.ohne gründe jederzeit gekündigt werden, was du ebenso ohne angabe von gründen machen kannst. dir alles gute! saurier
Hallo Ich habe eine ähnliche Geschichte. Ich bin jetzt seit 7 Wochen Krankgeschrieben. Ich bin ganz erlich zu meiner Hausärztin gewesen. Habe kurz den Zustand auf Arbeit erklärt. Da sie weiß, wie es mir gesundheitlich geht, nahm sie mir die Angst. Sie schreibt im 2 Wochentakt krank. Dazu war ich bei einer Anwältin für Arbeitsrecht. Sie hat mich gut beraten. Ich habe dem Amt alles erklärt und als Nachweis ein Schreiben der Anwältin in Kopie vorgelegt. Dazu die Krankschreibung ohne Diagnose. Ich habe mich nicht wegen Rheuma, sondern wegen Psychischer Belastungsstörung bzw Burn out Mobbing usw Krank schreiben lassen. Ich bat um Erlaubnis zu kündigen. AG hat eh nicht gezahlt und das Gehalt war nicht so dolle. Jedenfalls habe ich das ok. Ich war psychisch total fertig, weil mich das sehr belastete. Mit der Zeit konnte ich aber runter kommen. Daher verstehe ich dich. Du hast Glück, weil du gekündigt würdest. Meine wollte nicht und hofft auf Sperrung vom Amt. Sie hat mich per Whatsapp bedroht u Psychoterror gemacht. Lange Geschichte... Meine Kollegin musste zum MDK ( selbe Geschichte, selbe Firma) und alles war gut. Meine KK hat mich bisher in Ruhe gelassen. Es ist wie jemand schrieb besser offensiv zu sein. Was heißen soll, beraten lassen und aktiv sein, wenn es dein Zustand zulässt. Sonst Hilfe durch Freunde, Partner anfordern zum Beispiel durch Begleitung...viel Glück u erzähl mal bitte, wie die Sache ausging. Alles Liebe
Jetzt meldet sich die Krankenkasse bei mir, wollen ein persönliches Gespräch. Wie soll ich mich da verhalten. Einfach sagen nicht Arbeitsfähig im moment und die Bescheinigungen vom Hausarzt vorlegen?
du musst nicht mit denen reden. du bist krank geschrieben. PUNKT das einzige, was sie können, ist dich in reha schicken oder zum MDK (wenn sie der krankschreibung nicht vertrauen). ansonsten brauchst du nicht auf ihre "bitten um ein gespräch" reagieren. bescheinigung vom arzt? hast du den krankenschein nicht an die KK geschickt? oder macht das dein arzt? ein teil muss ja zur KK