Hallo, mein Name ist Gabi, ich bin 42 und lebe mit einem Hund, zwei Katzen und zwei Hasen im schönen Taunus. Ich habe auf Hinweis meines Rheumatologen bereits vor einigen Monaten hierher gefunden und mich jetzt auch für das Forum hier angemeldet. Ich bin ein "Draussen"-Mensch was bedeutet, dass ich bei jeder Gelegenheit etwas draussen unternehme oder einfach nur meinen Garten genieße Seit knapp einem Jahr bricht bei mir in rheumatologischer Hinsicht alles aus, was schon länger unbemerkt oder ignoriert in mir schlummerte. Morbus Bechterew und Sacrolitis, dazu kommt dann noch die Hüftdisplasie und Bandscheibenvorfälle in der LWS. Die seit etwa 5 - 6 Monaten bestehenden Schmerzen in Händen, Füßen, Elnbogen, Knien und Schultern werden zunehmend schlimmer, hier sind wir auf Ursachensuche, die bislang leider Erfolglos blieb. Fibromyalgie ist hierbei ein Thema, aber solange noch andere Diagnosen möglich sind, möchte sich mein Rheumatologe nicht festlegen... Das Ganze macht mich irgendwie fertig weil ich ein aktiver, lebensfreudiger Mensch bin der Bewegung liebt, jetzt aber die Grenze für meinen Geschmmack viel zu früh und zu brutal schmerzhaft gezeigt bekommt. Ich habe jetzt deswegen sogar die heißgeliebten Motorradschlüssel an den Nagel gehängt, weil ich nach z.T. kurzen Ruhephasen in Armen und Händen und insbesondere in den Beinen und Füßen versteife und kraftlos bin. Nach zwei Umfallern deswegen im vergangen Jahr habe ich diesen schweren Entschluss gefasst... Ich brauche nicht noch mehr Schmerzen... Soviel zu mir. Jetzt freue ich mich auf Austausch und manchmal einfach nur ein wenig "Geschwätz" mit euch! :vb_cool:
Hallo Hasenhundel, willkommen bei rheumaonline. finde es richtig von deinem Rheumatologen das er sich noch nicht auf Fibromyalgie festlegt, so lange auch noch entzündliche rheumatische Erkrankungen auszuschließen sind, bzw. die Möglichkeit besteht das da was ist. Ich wünsche dir das dein Rheumatologe bald weiterkommt bei der Suche und du dann gezielter behandelt werden kannst. Die Enschränkungen sind doof, ich behelfe mir jetzt damit, das ich mir andere Dinge suche die eben noch gehen. So ist das bei mir eben jetzt schwimmen und Wssergymnastik, denn mit dem Fahrrad und Motorroller klappt es nicht mehr, habe da Probleme die Balance zu halten, den Lenker und bremsen usw. Das ist mir zu gefährlich. Mein Fahrrad hab ich zwar jetzt kürzlich noch repariert, hatte einen platten Reifen, trau mich damit aber nur auf Wegen fahren, wo kein Auto fährt und komm auch nicht weit damit, Beine machen schnell schlapp und es darf kein Anstieg kommen, da geht gar nichts mehr. Außerdem hab ich jetzt eins mit tiefem Einstieg, weil ich beim auf und absteigen schon lang Probleme habe und ich mit meinem normalen Rad vorher auch gefallen bin.
Hallo Gabi und herzlich willkommen hier! Du scheinst echt in guten Händen zu sein, dass dein Rheumatologe weiter sucht und nicht gleich "nur" an Fibromyalgie denkt, das ist viel wert! Ich wünsche dir, dass du neue Hobbies findest, wenn alte zu anstrengend oder zu gefährlich werden! Als Draußen- Mensch spürst du sicherlich viele Einschränkungen je nach Tagesform. Aber wer einen Hund hat, zwingt sich trotzdem zur Mobilität. Sei da bitte ruhig ein bisschen egoistisch und überfordere dich nicht, "weil der Hund sonst enttäuscht ist". Meine Hunde haben sich ganz gut daran gewöhnt, dass die Uhren jetzt etwas anders ticken. Die Hunderunden dauern an guten Tagen eine knappe Stunde und wir gehen auch mal langsamer. Früher sind wir auch mal 8 km um den See gelaufen, das geht momentan nicht. Ich richte mich jetzt erst einmal nach meinen Möglichkeiten und sage mir, dass es für die Hunde wichtiger ist, überhaupt bei mir zu sein. Wenn ich im Garten buddle, dann versuche ich nicht zu übertreiben. Mein Akku ist nach spätestens 2 Stunden soweit leer, dass ich eine längere Pause brauche. Wenn ich das ignoriere, bin ich den Rest des Tages platt, manchmal noch am folgenden. Geht es dir auch so?
Louki, wir scheinen ja ähnliche Interessen zu haben und du dabei schon mehr Erfahrungen im Umgang mit Hobbies und Krankheit. Mein Wuffi kann gut damit umgehen - besser als ich, dass er seinen "Spaziergang" auch mal alleine machen muss, wenn bei mir nicht viel geht. Ich wohne günstig am Ortsrand mit großen angrenzenden Feldflächen. Ich gehe ein paar Meter und er macht dann seine Runde während ich auf ihn warte. Das machen wir dann halt mehrmals am Tag. Das mit der Gartenarbeit und auch anderen körperlich anstrengenderen Beschäftigungen ist für mich das größere Problem. Wenn ich etwas mache, dann schon immer gerne mit vollem körperlichen Einsatz. Jetzt werde ich halt für das Engagement mit Schmerzen bestraft Ich bin noch voll in der Lernphase und kann meine Grenzen mit den zugehörigen Randbedingungen (Wetter, Tagesform, usw.) noch nicht wirklich gut einschätzen.
Das könnte ich auch so machen, aber meine würden jagen gehen... Ich bin übrigens auch in der Lernphase. Das mit 2 Stunden Belastung und der Pause danach war meine wichtigste Lektion bisher!
Hallo Gabi, ein herzliches willkommen auch aus dem sonnigen Norden. :vb_cool: Ich kann mir schon vorstellen, dass es für dich schwer ist das Motorrad stehen zu lassen. Vielleicht findest du ja ein Hobby, das dich ein bisschen dafür entschädigt. Es gibt ja das Sprichwort: wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Hört sich zwar in manchen Lebenssituationen etwas blöd an, aber es ist ein Körnchen Wahrheit darin. LG bri27
Meiner wäre wohl eher der Gejagte Ist ein Pekinesen-Mix der aber Energie für 2 Große hat... Das mit dem Motorradfahren aufhören war/ist schon schwer und ich hätte heulen können als meine GS vor knapp 4 Wochen das letzte mal von meinem Hof gerollt ist... Für mich schlimm war auch, dass mein Wuffi neben dem Moped gewartet hat das er hoch genommen wird und traurig war, dass er bleiben musste. Er hat unheimlichen Spass am Mopedfahren und ist immer schon in seine Tasche geklettert wenn er gesehen hat, dass ich mich in die "Kluft" gepackt habe.