Hallo, ich bin 19 Jahre alt und bei mir wurde dieses Jahr Fibromyalgie diagnostiziert. Eigentlich hatte ich entzündliches Rheuma seit meinem 8 Lebensjahr und anscheinend hat es sich vor ca. 2-3 Jahren in nicht entzündliches Rheuma umgewandelt. Schwellungen und Hautausschläge habe ich nicht mehr. Seit neusten habe ich ständig schmerzen in den Ellenbogen, Knien, Füßen und Rippen und die schmerzen strahlen extrem. Noch dazu extreme Müdigkeit und Erschöpfung. Um den Arbeitstag zu schaffen, nehme ich nach Bedarf wenn es extrem ist 2 Schmerzmittel oft. (Novalminsofon) Diese Woche war ich zum ersten Mal bei einem Schmerztherapeuten und dieser hat mir direkt gesagt dass ich auf keinen Fall wenn ich eine akute Phase mit extremen schmerzen habe Schmerzmittel nehmen soll um den Arbeitstag zu überleben sag ich jetzt mal. Ich habe einfach das Gefühl dass die Ärzte mir ständig sagen was ich nicht machen soll,.. können mir aber nicht sagen was ich mit den Schmerzen machen kann. Ständig höre ich nur nehmen Sie weniger Schmerzmittel und machen Sie mehr Sport. Bei dem Schmerztherapeuten habe ich jetzt Cymbalta (30mg) verschrieben bekommen. Gestern habe ich es das erste Mal genommen. Mir war den ganzen Tag schlecht, hatte keinen Hunger, Schwindel, Kopfschmerzen, eiskalt und ständig am Zittern. Jetzt ist die Frage soll ich es wirklich weiter nehmen? Ich habe mich im Internet mal informiert und da stand das die Nebenwirkungen nicht wirklich aufhören und starke erzugserscheinungen wenn man es ab setzt. Was meint ihr?
Hallo Michele, nehme Cymbalta schon länger, am Anfang habe ich einige Nebenwirkungen gespürt, aber nach zwei Wochen war das verschwunden. Vielleicht schaffst du es doch noch einige Tage durchzuhalten und entscheidest dann erst. Es kann Absetzsymptome geben, deshalb soll es nicht abrupt abgesetzt werden, sondern langsam ausgeschlichen, dann minimieren sich Absetzsymptome oder bleiben aus.
Hallo Lagune, ich selbst habe u.a. auch Fibromyalgie. Mir wurde auch schon Cymbalta verschrieben, aber ich habe dieses Medikament absolut nicht vertragen. Mir war speiübel, schwindelig, mir wurde heiß und kalt, kalten Schweiß und ich war nur am zittern und am frieren.Zudem unruhig und sehr gereizt. Nach nur einer Woche riet mir mein Arzt wieder das Medikament abzusetzen. Da ich es noch nicht allzu lange eingenommen hatte ,ließ ich es langsam ausschleichen und hatte nur wenige Absetzsymptome. Obwohl mir diese nach nur kurzer Zeit schon gereicht haben. Am besten du sprichst deinen behandelnden Arzt darauf an, vielleicht hat er ja eine Alternative für dich bzg. Cymbalta. Alles Gute Pinchen
ich habe cymbalta, allerdings in höherer dosierung, wegen depris 5 jahre genommen. die ersten 2 wochen hatte ich ein wenig unwohlsein, danach blieb nur der extrem trockene mund. alles andere war weg. jeder körper reagiert anders, von daher hilft nur ausprobieren. alles gute
Hallo Pinchen, das kann ich mir schon vorstellen. Diese anfänglichen mitunter heftigen Erscheinungen am Anfang ca 2 Wochen haben aber was mit der Umstellung des Gehirnstoffwechsels zu tun, ebenso beim Absetzen, auschleichen da muss sich der Gehirnstoffwechsel wieder umstellen. Deshalb fände ich es einen Versuch wert, wenn man nicht gleich am ersten Tag nach einer Einnahme wieder aufhört, hier in Bezug Michele. Ich weiss das es nicht einfach ist, hatte vor Cymbalta/Duloxetin ein anderes versucht, Venlafxin, da hielt ich auch nur eine knappe Woche durch. Ausschleichen ist aber normalerweise nur nötig, wenn man das mehr als einige Tage genommen hat, bei nur kurzer Zeit hat sich im Gehirnstoffwechsel ja nocht nicht wirklich was umgestellt, so dass ausschleichen an sich nicht nötig ist. Venlafaxin kam bei mir nach einigen Tagen-1 Woche dann sofort weg, nur wenn ich es schon länger genommen hätte, dann hätte ich langsam ausschleichen müssen. Cymbalta hilft so einigen Fibropatienten oder chronischen Schmerzbetroffenen, deshalb kann es sich ja eventuell lohnen, die ersten Tage durchzuhalten.
Huhu Lagune, ich hatte mich bei den Namen verschrieben... meinen Beitrag hatte ich ursprünglich für Michele geschrieben, upps Ja, aber bei mir z.b. riet mir mein behandelnder Arzt nach einer Woche dazu, dieses Medikament abzusetzen. Er meinte damals wortwörtlich ; das ich mir diese heftigen Nebenwirkungen nicht antun muss , da es mir ohnehin schon durch die starken Schmerzen sehr schlecht ging. Ich bin nicht der Typ der schnell aufgibt und erst mal eine Weile alles versucht, aber wenn es mir nach einer ganzen Woche immer noch schlecht geht was die Nebenwirkungen betrifft, die Nebenwirkungen gar immer heftiger werden und ich zu den ganzen Schmerzen nun völlig neben der Spur bin, so ist mir mit diesem Medikament nicht geholfen. Alles Gute VLG.Pinchen
Ist doch auch okay, du hast es eine Woche versucht und wenn es zu heftig wird, siehe das was ich bei Venlafaxin erlebte, ging da bei mir auch nur eine Woche. Nach einem Tag würde ich aber noch nicht aufgeben.
Huhu Lagune,... ja nach einem Tag sollte man wirklich noch nicht aufgeben. Aber eine Woche ist wirklich genug.....dann sollte man halt nach einer Alternativen suchen. Schönen Abend noch. Lg. Pinchen
Die absolute härte find ich immer wenn Ärzte anfangen einen auf Grund von Nebenwirkungen weitere Tabletten verschreiben, also du sollst die vorhandenen Medis weiter ein nehmen und bekommst weitere gegen die Nebenwirkungen. Hier werden dann wieder Tabletten mit Tabletten bekämpft und gesünder wirst du auch nicht dadurch.
Huhu Strippe, ja so etwas geht gar nicht. Aber zum Glück hatte ich noch keinen dieser Ärzte und habe auch ehrlich noch nicht von einem solchen Arzt gehört. Bisher haben mein Arzt und ich immer nach Alternativen gesucht, aber niemals kam mein Arzt auf die Idee die Nebenwirkungen eines Medikamentes mit einem anderen Medikament zu reduzieren.... Würde mein Arzt mich so behandeln wollen, so würde ich an seiner Kompetenz zweifeln und mich schleunigst nach einem anderen Arzt umsehen. Lg. Pinchen
Das seh ich auch so. Michele, hat dir der Arzt auch gesagt, dass Cymbalta ein Phsychopharmaka ist bzw. ein Antidepressivum? Das gibts doch (meiner Meinung nach) nur, wenn die Schmerzen eine Ursache der Depression begleiten. Lagune schreibt, es greift in den Hirnstoffwechsel ein. Hat dich denn der Arzt darüber informiert? Ich finds schlimm, dass man nicht voll umfassend von den Ärzten informiert wird und keine Zeit ist für ein ausführliches Gespräch, den Patienten im Ganzen zu betrachten, zumindest in vielen Fällen, es gibt auch Ärzte, die nehmen sich Zeit und informieren gut und besprechen zusammen mit dem Patienten, aber eher seltener, da zu wenig Zeit bleibt. Wie gehts dir denn nun Michele, hast du das Medi abgesetzt? Mara
indikation kann auch nur der schmerz ohne depression sein. bei den meisten depri pat werden die angewandten mittel sehr viel höher dosiert, da sie sonst gar nicht wirken. bei cymbalta meist 60mg, ich hatte sogar 90mg eine zeitlang ist bei amitryptillin ähnlich, auch hier wird nur eine reduzierte menge des medis gegeben, was so bei depressionen noch gar nicht wirkt. es gibt halt medis, die haben mehrere indikationen, cymbalta unter einem anderem namen -yentreve- gegen blasenprobleme, lyrica oft eingesetzt bei neuropatischen schmerzen, wird auch bei angststörungen eingesetzt. @pinchen kannst du dich für die eingewöhnungszeit au schreiben lassen oder bist du eh zu hause?
wieviel novalgin hast du denn genommen? das sich der doc so darüber aufgeregt hat! meistens werden ja tropfen aufgeschrieben, ich mag den geschmack nicht und nehme es nur in tbl. form. novalgin ist ein sehr wirksames schmerzmittel und es hat relativ wenig nw, im vergleich zu anderen schmerzmedis wie paracetamol, aspirin oder anderen entzündungshemmern. gute besserung! koala
Hallo Ducky, zur Zeit bin nach einer schweren Erkrankung vor wenigen Jahren daheim und Hausfrau. Vlg. Pinchen
Wolle, einIgel Antidepressiva werden in sehr niedriger Dosierung auch in der Schmerztherapie eingesetzt.steht glaube ich dann auch im Waschzettel. Bei amitriptillin z.B. ist die Dosis meist so gering, dass es gegen eine Depression nicht wirken würde.
Allgemein werden Antidepressiva - gerade die, die sedierend wirken - auch in der Schmerzsymptomatik angewendet, damit die Muskeln entspannen. Cymbalta ist ein AB, was zur neueren Generation gehört. Es sediert nicht, hat aber den Vorteil, dass es nicht nur gegen Depressionen wirkt, sondern auch an den Schmerzrezeptoren andockt und somit Schmerzen beseitigt. Darum wird es häufig bei chronisch kranken Schmerz-Patienten eingesetzt. Ich selbst nehme es auch. Da ich sehr sensibel auf Tabletten reagiere, reichen bei mir 30mg am Tag. Ich hatte nie Nebenwirkungen davon, und e shat mir vom ersten Tag an geholfen, die Stimmung zu heben. Bei der Schmerzbewältigung hilft es auch.
Sehr außergewöhnlich wie das bei dir vom ersten Tag an auf die Stimmung wirkte und dann noch in der niedrigen Dosis. Normalerweise wirkt Cymbalta/Duloxetin ab 60 mg nach etwa zwei Wochen Einnahme erst auf die Stimmung und auch nur dann, wenn man wirklich an einer echten/richtigen Depression leidet. Ich hatte die ersten 1 bis 2 Wochen Einnahm vom Cymbalta die Nebnwirkung Übelkeit. Es ist kein AB, sondern ein AD, aber bestimmt ist das nur ein kleiner Schreibfehler/Tippfehler von dir. Ein AB wäre ja ein Antibiotikum....
Ich hab relativ schnell die Wirkung gespürt. Zwar hat sich das erst richtig nach einigen Wochen eingependelt, aber ich war vom ersten Tag an "wacher" und ruhiger. Ich bin sehr froh, dass ich nur 30mg brauche. Wie gesagt, ich reagiere äußerst sensibel auf Tabletten. Gerade Psychopharmaka. Wo andre 3 brauchen, reicht bei mir eine Tablette mit voller Wirkkraft. Jep, war ein Schreibfehler ;-)
ich nehme Cymbalta seit 2010, nachdem ich viele andere Sachen ausprobiert habe. Auch ich hatte schon in den ersten Tagen eine Super Wirkung und war richtig selig. 30mg reichen dicke aus bei mir und die Einnahme von Schmerzmitteln wurde reduziert.