Hallo, Einmal zu mir: Ich bin 18 Jahre alt, komme aus Niedersachsen und habe bereits Migräne ohne Aura seit Dezember 2018 diagnostiziert. Seit ca. 2 Jahren habe ich immer mehr Probleme mit meinen Gelenken und Muskelverspannungen sowie Schmerzen. Vor einigen Jahren hat es schon mit meinem unteren Rücken angefangen, dass ich dort vermehrt Rückenschmerzen bekam. Am Anfang dachte ich es wäre wegen meinem damaligen kleinen Unfall und habe mir erstmal nicht großartig was dabei gedacht, weil ich auch sonst keine Verletzungen davon hatte. Über die Jahre wurde das aber immer häufiger und es gab Phasen wo es auch etwas schlimmer war als sonst. Mein Orthopäde konnte aber nichts feststellen. Als meine Migräne dann schlimmer wurde habe ich immer mehr Probleme im Nackenbereich bekommen und musste dann schließlich zur Physiotherapie. Da stellte sich dann heraus dass die anderen „kleinen“ Probleme die ich vorher immer abgetan habe doch schlimmer sind als ich erst dachte. Es gab viele Stellen wo meine Physiotherapeutin ran gegangen ist und es mir sehr weh getan hat. Es sind meist an Oberschenkel, Oberarm, LWS, Schulter, Schulterblatt, Nacken, Hüfte, Fuß und Rippen eher so, teilweise starke, Druckschmerzen. Viele Schmerze wie an Rücken, Schulter-/Nackenbereich, Knie und Fußgelenk nehme ich aber oft auch so wahr. Ist mittlerweile so schlimm dass ich kaum wirklich schmerzfreie Tage habe, aber die Physio hilft zumindest das es nicht so doll weh tut. Dazu muss ich auch sagen das ich bis zu einer gewissen Zeit letztes Jahr das meiste eher auf der linken Seite hatte und mittlerweile ist es aber auch so stark auf meiner rechten. Vor fast genau einem Jahr war dann quasi der große Knall das ich an einem normalen Tag starke Knieschmerzen hatte und dieses in der Nacht plötzlich angeschwollen war und auch heiß. Ich weiß nicht ob es vorher schon mal war, aber da ist es mir das erste mal aufgefallen. Das ging dann so weiter das ist solche starken Schmerzen mit heißer Stelle auch manchmal an der Hüfte und an der LWS hatte. Dadurch das in meiner Familie schon eine Vorbelastung mit Morbus Bechterew ist, meine Mutter hat es z.b., und meine Physiotherapeutin auch in diese Richtung gedacht hat, haben wir direkt nach der Knie Geschichte einen Rheumatologen Termin gemacht. Ein halbes Jahr später im September hatte ich dann mein Rheumatologen Termin und er hatte dann auch in diese Richtung gedacht. Wir haben dann ein MRT von meiner Wirbelsäule gemacht, aber leider ergab sich dabei nichts. Er kann es zwar nicht bestätigen, aber auch nicht ausschließen und jetzt bin ich verzweifelt. Hat/Hatte es jemand auch so ähnlich? Wäre ein Termin beim Schmerztherapeuten sinnvoll?
Hallo und willkommen Erst einmal: nicht verzweifeln bitte! Hier gibt es viele, nette Menschen, die dir eventuell weiterhelfen können. Bei mir steht die Diagnose undifferenzierte axiale Spondylarthritis. Ob Richtung es Richtung PSA geht oder nem Bechterew, da is sich der Doc noch unsicher. Ich habe schon Jahre Probleme mit allen möglichen Gelenken, Sehen usw. Und bei mir gibt es bis heute nicht großartig was aufm MRT zu sehen. Was genau lässt dich verzweifeln? Glg Tris
Hallo hier bei uns. Willkommen. Erstmal langsam. Du bist ja noch sehr jung. Die Diagnose MB zu stellen, bei dem Alter, ist schon eine Herausforderung. Aber, es kann laut Familienanamnese sein. Da ja deine Mam es hat, sogar sehr wahrscheinlich. Schmerztherapeut, ja, das kann man machen. Der weiß vielleicht noch mehr. Bei mir gab es am Anfang auch nix auf dem MRT zu sehen. Das dauert halt. Ich würde mir noch ne Zweitmeinung einholen.
Naja, zum einen das ich fast tag täglich Schmerzen habe und ich, dadurch das ich nicht weiß was es ist, nicht weiß was ich tun soll. Zum anderen hatte ich das letzte mal, bei meiner Migräne Diagnose, schon echt damit zu kämpfen die überhaupt zu bekommen und das möchte ich nicht nochmal durchmachen müssen.
Ja das kann frustrierend und zermürbend sein mit diesem Ärztegerenne. Aber irgendwann lohnt es sich. Wie oben Money Penny schon schrieb- eine Zweitmeinung holen? Beim Orthopäden eventuell zumindest erstmal ein Schmerzmittel erfragen zu Überbrückung? :/ Ich drücke dir die Daumen, dass man bald rausfindet was los ist... Und drücke dich mal ganz vorsichtig. Lg Tris
Hallo und herzlich willkommen. Bei vielen Bechterew Patienten ist im Blut ein bestimmter Wert nachzuweisen...HLA-B27. Alleine sagt der Wert nicht viel aus, in Kombination mit rheumatischen Beschwerden, spricht dann jedoch einiges für eine Erkrankung. Evtl wurde dieser Wert bei dir schon ausgewertet...oder du sprichst einfach nochmal den Rheumatologen drauf an (oder auch den Hausarzt, falls du nicht mehr zum Rheumatologen musst). Du könntest dich zur Abklärung und evtl einer Einstellung auf (Schmerz) Medikamente an eine Klinik wenden. Der Vorteil - dort kann Recht viel in kurzer Zeit abgeklärt werden, wo du sonst wochenlang auf Termine warten musst. LG
