Hallo! Habe ja schon ein paar Mal geschrieben, bin noch neu hier und ohne Diagnose. Jetzt habe ich ein Problem. Am 16.04. muß ich zum Rheumatologen, Labor und am 23.04. zum Gespräch. Ich bin jetzt schon total nervös, obwohl es eigentlich lächerlich ist. Aber ich habe das Gefühl, als müsste ich zu einem Test und vom Ergebnis hängt jede Menge ab. Ich weiß, daß es vom Kopf aus geht und völlig unnötig ist. Aber so ist es z.Zt. nun mal. Was mache ich, wenn dieser Arzt nichts feststellt? Gehe ich dann zum nächsten Rheumatologen? Spielt die Krankenkasse da mit? Mir geht es eigentlich recht gut, wenn ich lese, was andere für Probleme haben, lache ich über meine paar Zipperlein. Trotzdem fühle ich mich ein meiner Lebensqualität eingeschränkt. Und sicher nervt das. Wie seid Ihr mit dieser Situation umgegangen? Vielleicht geht es mir besser, wenn ich den 1. Termin hinter mich gebracht habe, denn ich war noch nie in dieser Praxis. Am Telefon war es sehr nett. Das fand ich schon sehr beruhigend. Einen wunderschönen, schmerzfreien Sonntagabend noch und liebe Grüße Isi
Hallo Isi, ich kann Dich ganz gut verstehen. Bei mir war es ähnlich. Ich hab mir sogar an den beiden Tagen (Labor und Besprechungstermin) beim Rheumatologen jeweils einen Tag freigenommen. Am Schreibtisch im Büro hätte ich eh nicht ruhig sitzen können. Man will halt endlich wissen, was einem fehlt und so früh wie möglich die richtige Therpie beginnen. So aufgeregt wie man vorher ist, so gut fühlt man sich hinterher, wenn die Diagnose da ist. Und falls Du nicht zufrieden bist, gehst Du einfach zu einen anderen Rheumatologen. Deine Krankenkasse kann da nichts dagegen haben. Von dieser Variante gehen wir aber im Moment erstmal nicht aus, oder was meinst Du?. Also ich wünsch Dir viel Erfolg und ich drück Dir alle Daumen das Du Deine Diagnose bekommst (ich denk an Dich an den beiden Tagen, vielleicht hilft das). Viele Grüße aus dem verregneten Nürnberg gisela
Hallo, Gisela! Vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. Es ist nicht so, daß ich mir wünsche, ich hätte Rheuma, aber dann wüsste ich wenigstens, was ich habe. Ich nehme mir kein frei, ich arbeite eh nur halbe Tage und sitze im CallCenter. Da kommt man nicht viel zum Nachdenken. Vielen lieben Dank und ein paar Sonnenstrahlen aus dem Rheinland nach Nürnberg. Einen netten Abend wünsche ich Dir noch. LG Isi
Hallo Isi, da ich ja so einen Termin schon hatte, möchte ich Dir einen Tipp geben. Also mein Rheumatologe fragte mich sehr viele Sachen. z.B. wann traten die Beschwerden das 1. Mal auf was für Beschwerden man z.Z. hat und die genau beschreiben, welche Einschränkungen Du hast welche Untersuchungen schon gemacht wurden usw. Mir hatte das auch jemand vorher gesagt und ich machte mir Notizen, das hat mir und dem Arzt sehr geholfen. Ich denke mir, dass Deine Nervosität dann auch etwas weniger wird, wenn Du darauf vorbereitet bist. Ich wünsche Dir viel Erfolg liebe Grüße Lara
Nabend, Isi. Na lass mal den Kopf nicht hängen. Es wird schon schiefgehen! Jeder von uns musste da schon durch und manchmal macht man sich irre Sorgen für nichts. Und das wünsche ich dir - ich bekam meine Diagnose vollkommen unvorbereitet. Ich war knapp 43 Jahre und stand mitten in meinem Leben - nie krank, nie Probleme und dann das. He, das geht vorbei und wenn du wirklich eine Diagnose positiv hast, dann lass es behandeln und lebe dein Leben einfach weiter. Grübel nie darüber nach - die Sonne scheint jeden Tag neu und es gibt noch so vieles im Leben, wofür es sich lohnt zu leben. Also, Kopf in den Wind, Schultern zurück, Ärmel hoch und dem Schicksal die rote Karte zeigen! In diesem Sinne, alles Liebe und Gute aus dem kühlen nassen Karlsruhe - Uschi Ch.
Hallo Isi, nicht nervös werden! Selbst wenn die Laborwerte nix zeigen, wird Dich ein erfahrener und verantwortungsvoller Rheumatologe nicht vor die Tür schieben. Leider, leider gibt es aber etliche Ärzte, die einen, wenn die Laborwerte unergiebig sind, als Hypochonder, Simulant oder sonstwie neurotisch beurteilen. Hab ich auch alles hinter mir, wie viele andere auch. Dabei ist eigentlich bekannt, dass es die seronegative cP gibt, und das nicht einmal so selten. Bei mir war immer das Gefühl, dass da was ist, was mir nicht gut tut, und es dauerte geschlagene 5 Jahre, bis ich endlich die Diagnose cP hatte. Mir ging es wirklich nicht darum, krank sein zu wollen, sondern darum, dass ich immer wusste, dass da was ist, aber schier irre wurde, weil mich lange kein Schwein ernst genommen hatte. Bleib am Ball! Alles Gute wünscht Dir aus dem seit heut kalten Tirol Angie
Hallo Isi! Auch ich drücke Dir die Daumen, dass Dein Termin beim Rheumatologen gut verläuft! Wenn es schief geht, oder der Rheumatologe nicht die richtigen Untersuchungen macht, einfach zum nächsten! Mein erster Rehumatologe hat mich als Simulantin bezeichnet!!! Wie Lara auch schon geschrieben hat, mach Dir Notizen und überlege, wie sich die Schmerzen äussern und wie sie sich vielleicht bessern. Ganz doll drücke ich Dir die Daumen Liebe Grüsse Emma
Hallo,Angie!Ich will jetzt ja nicht klugscheißerich daherkommen,aber seronegative chr.Polyarthritis bedeutet ja "nur",dass keine Rheumafaktoren nachweisbar sind,CRP und Blutsenkung aber schon "ergiebig" sind,d.h.erhöht sind.Von daher hat der Rheumatologe schon Werte,mit denen er was anfangen kann. Also,Isi,ich kann da nur aus eigener Erfahrung sagen(ich habe seron.cP),dass ein erfahrener Rheumatologe aus dem was du ihm schilderst an Problemen und Einschränkungen(z.b.die typische Morgensteifigkeit)sehr wohl schon ablesen kann in welche Richtung die Geschichte geht.Da ist dann das Labor nur eine Bestätigung.Ich wünsche dir so einen erfahrenen und einfühlsamen Arzt wie ich ihn zum Glück gefunden habe!Also,lass den Kopf nicht hängen und falls bei den Untersuchungen leider etwas herauskommen sollte,sieh es so,dass es wichtig ist,dass du so schnell wie möglich medikamentös versorgt wirst,endlich weißt woran du bist und dir dein Leben danach einrichten kannst.Das soll jetzt nicht heißen,dass du dein Leben umkrempeln sollst,aber wenn man bei best.Sachen eingeschränkt ist,muss man für sich halt neue Lösungen finden.O.K.ich halte dir die Daumen! Britta
Hallo Isi, Ich kann Dich sehr gut verstehen, ich bin in genau der gleichen Situation( naja fast). Ich mußte durch einen Umzug den Rheumadoc wechseln.Habe Heute den Termin zum Blutabnehmen und am 25.4. den 2. Termin zum Besprechen. Ich bin auch total nervös, weil ich den Arzt noch nicht kenne. Mal schauen wie es wird?! Liebe Grüße tee PS. Drücke feste die Daumen
Liebe Isi, bist du aus Neuss ? Dann ruf mich doch mal an, dann können wir mal zusammen sprechen. Telefon 80815. Viele liebe Grüße Neli
Ihr Lieben! Vielen vielen lieben Dank! Ich bin ganz überwältigt von so vielen aufmunternden Worten. Ich habe tatsächlich geweint. Das tut richtig gut. (beides)Ich habe eigentlich niemanden, mit dem ich so richtig reden kann. Mein Mann hat schon Verständnis und macht auch verschiedene Sachen, die ich nicht kann. Aber jemand, der einem sagt, worauf man achten sollte o.ä. habe ich nicht. Deshalb liebe ich dieses Forum. Ich drücke Euch alle und wünsche Euch einen angenehmen, schmerzfreien Montag lg Isi
Hi, Neli! Danke für die Tel.-Nr. Ich rufe Dich ganz bestimmt an, aber weiß nicht, ob ich es heute schaffe: Wäsche waschen, Kinder durch die Gegend fahren usw. Danke. Isi
Hallo, also bei mir hat sich meine nervösität nicht gelohnt!!! Mein neuer Rheumadoc ist echt nett und er nimmt mich ernst! Heute wurde bei mir Blut abgenommen(soviel wie noch nie!!). Ich soll nun auch gleich auf Fribomyalgie untersucht werden, er meinte der Verdacht läge nahe bei mir. Also in diesem Sinne wünsche ich Dir alles Gute Isi auf das auch Deine Nervösität umsonst ist/war. Liebe Grüße tee
Hallo Britta, seit einigen Monaten bin ich zwar seropositiv, aber die BSG und das CRP waren bisher stets normal oder nur ganz minimal erhöht - übrigens selbst vor einem guten Jahr, als ich mal mit einer lebensgefährlichen Orbitalphlegmone/beginnenden Meningitis im Krankenhaus gelegen hatte. Warum das bei mir so ist, konnte mir bisher kein Arzt erklären. Mein Hausdoc sagte mal: "Es gibt nix, was es nicht gibt. Der Mensch ist nun mal keine Maschine." Bei mir wurde die cP anhand der Anamnese, des klinischen Bildes im akuten Schub, einer Sono, Gelenkpunktat und des sofortigen Anschlagens auf die Cortison-Therapie diagnostiziert, aber auch erst, nachdem ich endlich bei einem umsichtigen Arzt gelandet war. Vorher musste ich mir leider viel zu lange ziemlich verletzenden und verunsichernden Mist anhören. In diesem Sinne liebe Grüße aus Tirol von Angie
Hallo,Angie!Du hast vollkommen Recht,dass jeder Mensch anders ist und Körper verschieden reagieren.Dass dies bei Blutparametern auch so sein kann,konnte ich mir bisher nicht vorstellen,aber jetzt habe ich wieder was dazuglernt!Einen schönen,hoffentlich nicht zu verregneten Tag,wünscht dir Britta