Eier leiden bei langer Überlagerung, Milchprodukte nicht zwingend. gestern erst habe ich einen Cremequark(natur) von Exq... gegessen, dessen MHD der 3.5.2020 war. Kein Unterschied zu einem innerhalb des MHDs festzustellen. Klar schaue ich mir den nach dem Öffnen erst mal an (ob er z.B. einen Pelz hat) und rieche daran, dann kurz probiert und wenn für gut befunden esse ich ihn dann.
Das ist eine starke Sole. Soleier sind in einigen Regionen Tradition zum Fastenbrechen und zu Ostern.
Tatsächlich sind Eier relativ lange über MHD noch haltbar. Die angegebenen 112 Tage bezweifle ich zwar auch, aber wenn die durchweg kühl gelagert wurden, dann kann man die ohne Probleme auch nach 3 Wochen noch kochen oder braten. Nur roh sollte man sie dann nicht mehr verarbeiten. Ich rieche generell erstmal an allem oder probiere nur so ein ganz kleines Fitzelchen ehe ich es wegwerfe, egal wie lange es über dem MHD ist. Auf Geruchs- und Geschmackssinn ist zu 99,9% Verlass.
Na ja, ich kenne jemanden, der eine Lebensmittelvergiftung bekam, der abgelaufenes Ketchup aß. Der Arme war 3 Wochen im Krankenhaus. Auch er meinte, dass das Ketchup noch gut roch und schmeckte.
Durch die ganzen Zustatzstoffe haben die Lebensmittel ja nicht mehr die Möglichkeit normal schlecht zu werden, sondern sie werden unbemerkt faul und giftig, bevor sie stinken. H-Milch wird wohl niemals mehr zu genießbarer Dickmilch oder Sauermilch werden so wie früher. Früher sah man auch die Wurst grün schillern. Heute ist sie bei perfektem Aussehen trotzdem verdorben und somit kann sie Lebensmittelvergiftung verursachen. Ob mans bei jeder Wurst gleichg riecht bezweifle ich. Wenn man immunsupprimiert ist wird geraten, zum Beispiel nicht am Komposthaufen zu arbeiten, wegen der Schimmelpilzsporen, die mich krank machen können. Also mache ich auch in der Küche einen großen Bogen um verschimmeltes und verdorbenes Gemüse und sonstiges. Um 3 € zu sparen, weil mir ein Lebensmittel durchgerutscht ist und nun überm Termin ist, werde ich nicht meine Gesundheit aufs Spiel setzen. Ich hab weißgott genug Risiken, die ich nicht vorhersehen und vermeiden kann. Da brauch ich nicht noch hausgemachte Beschwerden. Bei 1-2 Tagen mach ich kein Geschiss und rieche dran. Aber ansonsten kommts in die Tonne.
ich orientiere mich auch am MHD, wobei ich bei ein paar tagen mehr noch nicht an entsorgung denke. aber eier zb. würde ich NIE nehmen, wenn sie abgelaufen sind. aber unser kühli ist eh zu groß für uns. will heissen, das wir kühlpflichtiges kaum auf vorrat kaufen und so auch selten was das MHD erreicht. nachdem ich vor jahren ne heftige lebensmittelvergiftung hatte, bin ich da ein bissl pingliger, früher hat mich das MHD nicht/kaum intressiert (ich hab aber schon immer wenig dafür öfter eingekauft) achte ich heute schon eher darauf. brauche ich nicht noch mal. aber auch da wieder, kann jeder NOCH so halten, wie er will. ich persönlich bin gegen die abschaffung des MHD, wie es ja wohl geplant ist. verdorbenes lässt sich eben nicht immer am geschmack/geruch/aussehen festmachen. schon garnicht von menschen, die wenig mit küche/kochen am hut haben. ich bin gelernter koch, dachte auch immer, das ich das erkennen könnte. war aber nicht so.
Das »Mindest« nehme ich immer wörtlich und schaue, ob etwas noch essbar ist. Wie lange ich etwas über das MHD hinaus verzehre, liegt am Produkt. Ich hatte letztens vakuumierte Rote Beete, die war vier Monate drüber und völlig okay. Als ich noch vegetarisch aß, habe ich Eier, je nach Alter unterschiedlich verwendet und immer durchgegart. Bei MiPros habe ich das MHD oft verlängert, was ich bei Pflanzenjoghurts auch mache. Ist er bitter, ist er schlecht.
Ich kann aus Erfahrung sagen, dass sich mancher wundert, dass sein Verdauungstrakt manchmal spinnt.Immer wieder Magenverstimmungen, Grummeln.... Und es wird aufs Wetter geschoben, aufs kalte Getränk und weiß der Teufel. So wars auch bei meinem Männe. Immer wieder mal Ranzenreißen und Durchfall, seit er in Rente ist und sich die Brote selbst schmiert und belegt. Inzwischen kontrolliere ich seine Wurstpackungen und sortiere seine Wurst aus, wenn sie 4 Tage offen ist. Es wird immer nur noch ein Päckchen aufgemacht. Da nützt es nämlich auch nix, wenn sie bis nächste Woche haltbar ist. Genau wie die offene Milch. Was mal offen ist, fliegt bei mir nach 4 Tagen gnadenlos raus. Und schon haben wir keine stundenlangen Sitzungen und verschobene Hundegassis mehr, weil der Herr des Hauses aufm Klo sitzt.
Das MHD +...gilt ja für ungeöffnete Packungen und davon ist die Rede. Bereits geöffnetes hält natürlich viel kürzer.
Weiß ich, hatte ich weiter oben auch geschrieben. Wollte nur mal erwähnen, dass ich auch darauf achte, denn auch da schludern manche Menschen.
Auch ich wollte erst dabei schreiben, dass ich mich auf verschlossene und korrekt gelagerte Lebensmittel beziehe. Geöffnete (verderbliche) Lebensmittel fliegen bei mir spätestens nach drei, vier Tagen raus, das entscheidet der Wassergehalt. Eine angebrochene Nudeltüte lasse ich viel länger liegen und der angebrochene Dattelsirup hält auch einige Monate über das MHD hinaus.
Klar, Nudeln, Reis und ähnliches lager ich auch. Ich beziehe mich auch nur auf leicht verderbliche Lebensmittel, die bei Überlagerung toxische Stoffe bilden können.
Also ich wühle mit Inbrunst in meinem Komposthaufen, um den besten Kompost zu bekommen.. Schimmelsporen kann man hier auf der Erde eh nur schwer aus dem Weg gehen!
Vielleicht machts die Menge der Sporen, die sind ja im lebenden Kompost reichlicher vorhanden als in der Erde.... also ich lass meinen Männe den Kompost umsetzen. Hab unschönen Kleiepilz auf der Haut und nervigen Candida im Darm. Die beiden Kumpels reichen mir. Muss nicht noch in der Lunge was kriegen, dort wohnt schon COPD. Deshalb halte ich mich an Ratschläge, wenn sie leicht zu befolgen sind. Jetzt sind wir aber ganz weit weg vom Fleischkonsum
In meinem wohnt Manfred aka Mampfred, der Igel, deshalb wird er ab und zu weiter aufgeschichtet, aber nicht umgesetzt. Dann wäre mein Igel mächtig sauer auf mich.
Ach uebrigens kann man den Kompost im Fruehjahr umsetzen, wenn die Igel raus sind. Meiner ist im März nach dem umsetzen direkt wieder eingezogen.
Meiner hat im Igelhaus überwintert. Sein Sommernest ist etwas luftiger, deutlich größer und hat mehrere Ausgänge. Er ist ein sehr sorgfältiger Dachdecker. Deiner auch? Wegen der vielen Schnecken war mein Igel sehr krank. Die größte Herausforderung ist das Zufüttern im Frühjahr und Herbst. Veganes Igelfutter wäre absurd.