hallo, melde mich seit langem auch einmal wieder. Wie schon früher erwähnt habe ich ja Probleme mit meiner Nase. Die Nasenscheidewand ist mittlerweile fast total zerstört. Dies wäre nicht einmal so schlimm, wären da nicht die chronischen Entzündungen in den Nasennebenhöhlen. Habe deshalb laufend blutigen Schleim, der nicht zur Nase hinaus sonder immer im Hals hängenbleibt und ich den dann mehr oder weniger hinunterwürgen muss. Komme heute vom hno-doc. Hatte letzte Woche ein Ct und da war heute die Besprechung. Op wird empfohlen mit ca. 80% iger Erfolgsgarantie. Was soll ich tun, habe mir Bedenkzeit erbeten. Außerdem: was ist da mit meinen Medikamenten Remicade als Infusion und Purinethol. dankbar für alle Ratschläge und liebe Grüße christi
Hallo Christi, Es geht wahrscheinlich um den Aufbau der Nasenscheidewand? Die chronische Entzündung wird damit wohl nicht beeinflußt. Zu OP ja oder nein, kann ich nichts sagen, außer: such nach einem Arzt, der Erfahrung hat, z.B. Uni Kiel, KH Köln-Holweide. Zu Op und Immunsuppressiva hab ich folgendes bei der DGRh gefunden: dgrh.de/fileadmin/media/Praxis___Klinik/Therapie-Empfehlungen/peri... · PDF Datei Dir alles Gute. o-häsin
hallo o-häsin, bei der op geht es gerade nicht um den Aufbau der Nasenscheidewand sondern um die Entfernung der entzündeten Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen. Die Op würde mein HNO-doc selbst in unserer hiesigen Klinik durchführen. Habe auch noch Angst davor, nach der op nicht durch die Nase atmen zu können, kann durch den Mund nicht atmen, habe sofort trockenen hals. Mein doc hat mir eine spezielle Tamponade empfohlen, die sich selbst auflöst und durch die man Luft bekommt, muss man allerdings selbst bezahlen (120,-. euro, wäre ok). habe am kommenden Montag Termin bei meinem Rheumadoc. werde mit ihm noch darüber sprechen (auch wegen Medis) und mich dann entscheiden.... ....oder hat sonst noch jemand Erfahrung mit ähnlicher op oder noch einen tipp für mich? liebe grüße christi
Hallo, nun wirds ernst, am Donnerstag habe ich jetzt meine Nasen-Op. Dass wären dann etwas über 4 Wochen nach meiner letzten Remicade-Infusion. Hoffe mal, es geht alles gut und ich bin zu Pfingsten wieder zuhause. liebe Grüße Christi
hallo, danke für die guten wünsche. melde mich wie es war wenn ich wieder da bin. liebe grüße christi
Hallo, ich wünsche dir eine erfolgreiche OP die hoffentlich deine Luftsituation verbessert. Ganz viel Glück dafür. Eine behinderte Nasenatmung ist einfach total unschön... LG Mala
hallo, bin wieder da, op so weit gut verlaufen, konnte gleich wieder durch die nase atmen. bin am samstag wie geplant entlassen worden, allerdings noch ziemlich ko von der vollnarkose. gestern war ich bei meinem hno-doc. er hat den immer noch blutigen schleim abgesaugt, war etwas unangenehm. ob eine allgemeine und dauerhafte besserung durch die op erfolgen wird, stellt sich frühestens nach zwei wochen heraus. muss seit der op allerdings ein antibiothikum sowie 20 mg cortison täglich schlucken. habe nun allerdings in knapp 3 wochen bereits meine nächste remicade infusion. weiß jemand von euch zufällig, wie lange zwischen antibiothikum und remicade abstand sein muss? liebe grüße christi
Da würde ich definitiv meinen Rheumatologen fragen. Ich musste bei einer Zahnop einen ganzen Zyklus aussetzen, ich bekam aber Roactemrainfusion. Ich würde mich dort mal kundig machen...
Frage am besten deinen HNO-Arzt, wie die Wundverheilung ist. Ansonsten kannst du die nächste Remicade-Infusion hinauszögern, da du ja auch 20 mg Cortison gerade bekommst. Oder ist das Antibiotikum vorsorglich?
hallo nika und meerli, danke für eure antworten. das antibiotikum ist nur vorsorglich, allerdings scheint mir die wundheilung etwas verlangsamt zu sein. kommt immer noch blutiger schleim bei der nasenspülung. muss heute noch einmal zum hno-doc zum absaugen. meine remicade-infusion bekomme ich bei meinem gastroenteriologen wegen meines morbus crohn, natürlich in absprache mit meinem rheumadoc, da es ja auch für die ra helfen soll. hinauszögern kann ich es leider nicht, da sich trotz 20 mg. cortison mein crohn jetzt gerade aktiv zeigt, vermute durch die vollnarkose. normalerweise würde ich jetzt erst mal zum hausarzt gehen und meine blutwerte kontrollieren lassen, aber der ist noch die ganze nächste woche im urlaub. liebe grüße christi
Welches Antibiotika bekommst du denn? das kann anscheinend dein darm/Darmflora nicht vertragen? Bekommst du Metronidazol dazu, zum Gleichgewicht für deine Darmflora? Spreche unbedingt mit deinem Gastroenterologen, dass du so auf das Antibiotika reagierst.
hallo meerli, das antibiotikum heisst doxycyclin al 100. glaube allerdings nicht, dass meine darmprobleme daher rühren. nach meiner letzten vollnarkose 2015 (nur Schrauben im Sprunggelenk entfernt) hatte ich dieselben Probleme mit dem darm, auch ohne antibiotika. gehe eher von einem crohn-schub aus, das wäre insgesamt schon das dritte mal, dass es mir nach einer op so geht. da heisst es wahrscheinlich nur "aussitzen".................... liebe grüße christi