Liebe Angelika, verzeih meine späte Reaktion zu Deiner Nachricht. Habe erst heute nach Tagen der Auszeit, dass Net wieder geöffnet. Weihnachten hatte mich voll im Griff bzw. eine heftige Bronchitis, die trotz Antibiotika-Behandlung und für meine Verhältnisse viel Kraft kostete. Doch dies am Rande. Eine prima Mitteilung und dein Hausarzt tatsächlich ENBREL verordnet, was ja vor 3 Jahren noch undenkbar war. Einiges ändert sich erfreulicherweise zum Positiven, jedoch hier durchaus ein Kompetenzgerangel noch aufkommen könnte. Absehbar und Dein Rheuma-Doc den notärztl. Einsatz und Zusatzverordnung nicht akzeptieren kann und will, fehlt ihm doch gänzlich die Bereitschaft einer verpflichtenden notwendigen fachärztlichen Versorgung. Ein Weiskittel mit einer Menge persönlicher Probleme und an seinem geistigem Niveau gemessen, er besser beraten wäre, den Beruf zu wechseln. Was kommt evtl. auf dich zu, Angelika ? Die Fakten doch für Dich sprechen und freudestrahlend sowie körperlichem Wohlbefinden; dank der ENBREL-Spritzen, 2mal wö. und dieser Kurzerläuterung auf Deinen Rheuma-Doc zugehen kannst. Warte seine Antwort darauf ab. Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Dieser Mensch von Doc knallt Dir an den Kopf: Die Rest-Einheit an ENBREL kann der Hausarzt nun auch verordnen ! Diese Skrupellosigkeit trau ich ihm zu und halten die Pat. so stille, merkt keiner, dass sich dieser Weiskittel strafbar macht. Er evtl. aber auch zähneknirschend akzeptiert und die fällige Blutanalyse abwartet, wo die zu erwartende positive Bewertung ihn zur eigentlich korrekten ENBREL-Gabe zwingt. Ich finde es anerkennenswert, dass Du Dich auch weiterhin diesem Arzt anvertraust; denke gleichzeitig - es ist an der Zeit, so manchem Doc seine Behandlungsfehler aufzuzeigen. Ein Aspekt und seinen weiteren ENBREL-Pat. hoffentlich nützlich sei. Du bekommst ein hochwertiges und hochwirksames Medikament - vorausgesetzt natürlich - in richtiger Anwendung, was schon so Vielen geholfen hat, auch in Dauer-Therapie. Ich wünsche Dir mehr Glück, als ich damit hatte, - musste ich doch ENBREL nach fast 3 Jahren leider absetzen. Liebe Angelika, Deine ENBREL / Arzt-Geschichte interessiert sicher allgemein und mich im Besonderen und darf Dich bitten, noch einmal hören zu lassen, wer hier wann und wie viel künftig dieses einzige Medikament verordnet. Eine Rarität und hoffentlich ein gutes Ende findet bzw. Dein Doc zu Verstand kommt. In dieser Sache eine Bitte an Pumpkin, ( auch im Sinn von Angelika ? ) Zum Treffen am 08.02.03 in Düsseldorf der Thematik neuer Therapie-Anwendungen, bringe dieses Problem doch bitte zur Anfrage: Wer ist zur Pat.- Hilfestellung im Grenzfall überhaupt bereit, wo zuständige Institutionen auch nur ausführende Organe sind und für prekäre Pat.-Situationen, nämlich allgem. anerkannte Richtlinien seitens des Arztes eigenmächtig gebrochen werden und es zur Rechtslageklärung keinen Ansprechpartner gibt ?! Im Fallbeispiel der Pat. wegen einem Medikament und dessen ausreichende Verordnung, regelmäßig den Arzt wechseln muss. Ich hoffe nicht, dass Dr. Langer –wie andere auch- nur ein Schulterzucken zur Antwort hat. Auch wenn sich für Angelika möglicherweise alles zum Guten wenden sollte, ist die kompetente Meinung, wie: berühmt / berüchtigte Ausnahmeerscheinung für mich längst nicht mehr akzeptabel und eine Dunkelziffer solcher Arzt-Methodik nicht mehr ausschließe. Allein deshalb der mündliche Vortrag mehr Gewicht hat und zur Diskussion deutlich mehr Rückschlüsse zulässt, wie das schriftliche Wort. Dir, liebe Angelika, liebe Pumpkin und allen Lesern einen guten Start ins Neue Jahr, viel Zuversicht und eine angenehme Zeit wünscht Odi