Nachdenkliches

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von berti, 23. August 2004.

  1. Bleibe wachsam im Hier und Jetzt
    denn begrenzt ist das Leben -
    doch immerwährend die Erinnerung.


    ( M )
     
  2. Die Erinnerung ist das Tagebuch unserer Seele.


    (R. Bloch)
     
  3. Für gewöhnlich sieht der Mensch nur das Stoppelfeld der Vergänglichkeit;
    was er übersieht, sind die vollen Scheunen der Vergangenheit.
    Im Vergangensein ist nämlich nichts unwiederbringlich verloren,
    vielmehr alles unverlierbar geborgen.

    -


    Die Vergangenheit ist ein Speicher,

    in den jeder seine Lebensernte einbringt.


    (V. E. Frankl)
     
    Tusch gefällt das.
  4. "Die Tragik des Lebens liegt nicht in seiner Kürze,
    sondern darin, dass wir oft erst im Nachhinein erkennen,
    was wirklich wichtig ist."

    (E. Kübler-Ross)
     
    Eumel2 gefällt das.
  5. "Eine der Gefahren des Wohlstands ist es,
    dass er die Sicht auf die Dinge eher trübt.
    Man hält für wichtig, was Bagatelle ist, und für machbar, was Schicksal ist.
    Krisen, Verluste und Grenzerfahrungen hingegen sind trotz ihrer Schmerzlichkeit
    oft heilsame Korrektive solcher Fehleinschätzungen.
    Sie lehren uns Tapferkeit und lassen das Wesentliche aufleuchten,
    um das es im Leben wirklich geht."


    (Elisabeth Lukas)
     
  6. "Suche erkannte Wahrheiten zu verwirklichen.
    Nicht als Forderung an andere,
    sondern als Forderung an dich selbst."


    (H. Hesse)
     
    aischa gefällt das.
  7. Was hilft es, über das Meer zu setzen und den Wohnort zu wechseln?
    Wenn du dem, was dich drückt, entgehen willst,
    so musst du nicht an einem anderen Ort sein, sondern selbst ein Anderer sein.
    Deine Reisen werden dir keine Erleichterung schaffen;
    denn du reisest mit deinen Leidenschaften, und deine Übel folgen dir nach!


    (Seneca)
     
  8. "Verwebt sich Verinnerlichtes mit Erlebtem,
    färbt sich das Geflecht des Selbstbildes erhellend."

    ( M )
     
    #49 25. Juli 2017
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27. Juli 2017
  9. "Es weht der Wind, wie 's ihm gefällt.
    Doch wie dein Tun das Segel stellt,
    das deines Lebens Schiff bewegt,
    das ist in deine Hand gelegt."


    (Erich Limpach)
     
  10. "Freude ist die Erinnerung an das Gute,
    das einem jeden Tag aufs Neue widerfährt.
    So entsteht ein Vorrat an guten Gedanken,
    der nie zu Ende geht.
    Freude wird zum Echo des Lebens,
    das auch in schweren Zeiten nicht verklingt."

    (Udo Hahn)
     
  11. "Nachdenken enthält eine unendliche Quelle
    von Trost und Beruhigung."

    (Novalis)
     
  12. *Gedankenklang*

    Man sollte nicht ständig blicken zur Uhr,
    loslassen vom Tun, das Seinlassen wählen,
    einfach mal Zeit für sich gönnen – nur
    Kraft schöpfen anstatt Minuten zählen.

    Den Tätigkeitstaumel überwinden,
    die Augenblicksfreude genießen,
    Entspannung und Ruhe finden -
    so wird man nicht verdrießen.

    ( M )
     
  13. Eine Stunde ist nicht nur eine Stunde;
    sie ist ein mit Düften, mit Tönen,
    mit Plänen und Klimaten angefülltes Gefäß.
    Was wir die Wirklichkeit nennen,
    ist eine bestimmte Beziehung
    zwischen Empfindungen und Erinnerungen.

    (Marcel Proust)
     
  14. Jeden Morgen soll die Schale unseres Lebens hingehalten werden,
    um aufzunehmen, zu tragen und zurückzugeben.

    (Dag Hammarskjöld)
     
  15. "Die Liebe ist der Endzweck der Weltgeschichte -
    das Unum des Universums."


    (Novalis)
     
  16. Was keiner wagt

    Was keiner wagt, das sollt ihr wagen
    Was keiner sagt, das sagt heraus
    Was keiner denkt, das wagt zu denken
    Was keiner anfängt, das führt aus.

    Wenn keiner ja sagt, sollt ihr’s sagen
    wenn keiner nein sagt, sagt doch nein
    Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben
    wenn alle mittun, steht allein.

    Wo alle loben, habt Bedenken
    Wo alle spotten, spottet nicht
    Wo alle geizen, wagt zu schenken
    Wo alles dunkel ist, macht Licht.

    (Lothar Zenetti)
     
  17. "Eine Erfolgsformel kann ich nicht geben,
    aber ich kann sagen,
    was zum Misserfolg führt:
    Der Versuch, jedem gerecht zu werden."

    (H. Bayard Swope)
     
  18. "Liebe erblüht im Staunen einer Seele
    die nichts erwartet
    und sie stirbt an der Enttäuschung
    des Ichs,
    das alles fordert."

    (G. Flaubert)
     
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