Die Muskulatur der linken Körperhälfte baut sichtbar ab. (Die rechte baut meinem Training entsprechend auf.) Auch im Gesicht geht es los, habe ich heute im Spiegel gesehen. Wenn ich lächle sind die Falten am Mund weniger tief. Mein Rheumatologe ist in Urlaub, der Neurochirurg wohl auch. Beim Neurologen habe ich Ende des Monats einen Termin. Das ist erst nach der HWS-OP aufgetreten, nur die linke Wade ist schon seit einigen Jahren etwas dünner, als die rechte. Dass es nun aber die gesamte Körperhälfte betrifft und auch im Gesicht anfängt, macht mir Angst. Hat irgendjemand eine Idee dazu?
Hm, vielleicht was Neurologisches? Wenn die Muskulatur nicht angesteuert wird, verkümmert die. Aber gleich die ganze Körperhälfte... Vielleicht kannst du den Termin beim Neurologen vorziehen, wenn du es dringend machst. Merkst du denn auch einen Unterschied in der Muskelkraft?
Moin Teamplayer Das kann alles mögliche sein. Was ist deine rheumatische Erkrankungen noch. (Siebhirn meinerseits)? Einige machen ja Muskelatrophie. Kann eine Störungen der Nervenleitungen sein? Ursachen? Alles mögliche. Hattest du einen Schlaganfall ? Da wäre eine Hemiparese Schuld. Polineuropathien? Ausgeprägt Und und und Ab zum Arzt LH Tusch
Meine Physiotherapeutin meint, es käme von den operierten Kopfgelenken (oder »vom Kopf«). Ich tippe auf die Kopfgelenke und den Rest der HWS als Ursache. Alle Wirbel und Bandscheiben sind mehr oder weniger kaputt. C4 bis TH2 sind gerade rheumatisch entzündet, wobei es heute den ersten Tag besser ist, die DIPs auch. Das Olumiant beginnt wohl zu wirken. Das wäre mal was. Nein, der Unterschied ist bisher nur zu sehen und zu messen. RA mit schwerem Verlauf (HWS und Organbeteiligung), Osteoporose, axonal betonte Polyneuropathien habe ich auch, in den Beinen, die Arme wurden nicht gemessen, aber auch da fehlen Reflexe. In den letzten Jahren hatte ich oft eine taube Oberlippe und Gesichtsschmerzen. Hat in der alten Stadt keinen interessiert, seit dem Umzug ist noch nicht aufgetreten. Die Wirbelsäule ist in einem schlechten Zustand, mit Schwerpunkt HWS und untere LWS. Anzeichen für einen Schlaganfall gab es ich nicht, das wäre auch den Leuten vom Pflegedienst aufgefallen. Während der Drehschwindelattacke war ich beim HA. Weitere Ereignisse, die einer hätte sein können, gab es nicht. Da bin ich achtsam, weil ich mal eine Thrombose am Uterus hatte. Den Termin lasse ich vorerst so, denn dann kann ich die beobachten, ob es sich um einen schnellen Verlauf handelt. Der Wunschneurologe hat Aufnahmestopp und erst ab November wieder Termine, bis dahin muss ich mich mit einem anderen zufrieden geben.
Moin Teamplayer Danke für die Info und schön, dass das Olumiant anfängt zu wirken Toitoitoi Polyneuropathie ist bekannt. Die kann u.a. Muskelatrophie machen. Ob das nun auch nur einseitig der Fall ist ? Weiß ich leider auch nicht. schönes Wochenende
Gern und danke Ich habe eine axonal betonte PNP mit generalisierter Muskelatrophie im Gepäck. Seit kurzem fällt halt auf, dass rechts auf- und links abbaut (Bauchdecke umgekehrt). Seit die HWS instabil ist, ist die Wahrnehmung von Wärme, Kälte und Berührung links reduziert, Vibration (Stimmgabeltest) auch. Ich hatte gehofft, dass sich das nach der OP wieder legt, statt dessen verabschieden sich jetzt auch die Muskeln. Das ist einfach Mist. Dir auch ein schönes Restwochenende, @Tusch.
Meine Ärzte sind alle im Urlaub und ich soll den Urlaub abwarten. Ich komme gerade von der Physiotherapie. Meine Therapeutin meinte, dass der Rheumatologe (Uniklinik) weitere Schritte veranlassen soll. Allem voran ein MRT. Der Termin ist in 10 Tagen, er hat die Info schon per E-Mail bekommen. Morgen ist wieder da und liest sie. Solange das Gesicht okay war, kam ich irgendwie damit klar, aber seit auch das Gesicht betroffen ist, habe ich echte Probleme damit. Das Kopfkino ist so furchtbar. Verdammt Ka**e, da mache ich 20 Jahre Traumatherapie, bin mit dem Ergebnis fein zufrieden und jetzt macht mein Körper schlapp und das scheinbar nachhaltig. Ich will noch was vom Leben, es schuldet mir noch die guten Jahre. Die hatte ich noch nicht und bestehe darauf sie zu bekommen.
Habe jetzt lange mit meinem Sohn geredet und eine eMail vom Neurochirurgen bekommen. Mein Sohn hat mich getröstet und der Neurochirurg meinte, es reicht, wenn ich nächste Woche zum Rheumatologen gehe und er dann die neurologische Abklärung veranlasst. Bis dahin, versuche ich es als ZNS-Beteiligung zu sehen, die vom Olumiant mit weggeht. Aufgefallen ist alles ja erst, nachdem ich es absetzen musste.
Seit einer guten Stunde bin ich aus der Notaufnahme zurück. Mein Rheumatologe hat mich hingeschickt. Boah, war das voll da… Akut behandlungsbedürftige Erkrankungen wurden per CT und Blutuntersuchungen ausgeschlossen. Entwarnung ist aber nicht, denn irgendetwas zentrales löst dieses Geschehen ja aus. Das steht auch im Entlassbrief. Aus unerklärlichen Gründen hat der Neurologe die Differenz der Körperhälften nicht sehen können, außer im Gesicht. Alle anderen Menschen sehen es. Naja, es war unglaublich viel los und der Anteil an unangenehmen Patienten war heute extrem hoch. Wie auch immer, mal schauen, was bei der weiteren Diagnostik herauskommt. Es gibt eine zeitliche Überschneidung mit dem Absetzen von Immunsupressiva. Mal schauen, für heute reicht's mir.
teamplayer, die Ärzte in der Notaufnahme haben ein zentrales Geschehen festegestellt und dich nicht da behalten????
Hallo allina, danke für Deine Antwort. Ich hatte schon das Gefühl, Selbstgespräche zu führen und wollte aufhören, hier zu schreiben. Ja, so ist es, ich war ja kein Notfall. Nicht immer muss soetwas stationär behandelt werden; außerdem war Freitag und am Wochenende passiert kaum was. Der Arzt war maximal gestresst, die Notaufnahme überfüllt und so wurden nur Prozesse ausgeschlossen, die akut behandlungsbedürftig sind, mit Schwerpunkt auf eine Blutung. Dass die Wade 1cm weniger Umfang hat, hat er nicht gesehen. Reflexe hat er zwar nicht getestet, in Brief sind sie aber mittellebhaft auslösbar. Tja, einige sind seit Jahren erloschen, dumm gelaufen, Herr Doktor... ertappt. Das war schon alles echt schräg, der Brief auch. Er gehört korrigiert oder vernichtet. Da stimmt kaum was, aber ich habe, was ich wollte. Es läuft wohl auf eine ZNS-Beteiligung durch RA oder eine Vaskulitis, ganz vielleicht MS (habe keine Spastiken) hinaus. So milde Symptome kann man besser geplant diagnostizieren und behandeln, ob nun ambulant oder stationär. Edit: Überflüssiges Wort gelöscht.
Bei mir hat im Frühjahr der Neurologe festgestellt das ich linksseitig eine schlechte Nervenleitung habe.(Arzt meint möglicherweise angeboren)Nach dem MRT meinte er keine Ahnung was ich habe und er kann im Moment nichts für mich machen. Das stolpern auf ebener Fläche und das Gefühl von heißem Wasser das mir über den Fuß läuft war bis zum Termin verschwunden. Evtl Microinfarkt der von selbst geheilt wurde. Das die Nervenleitung links schlechter ist wurde nicht mehr weiter gegeben Ich drücke dir die Daumen das es bald geklärt ist was der Auslöser ist.