Hallo, meine Tochter 3,5 Jahre alt, nimmt seit ihrem 2. Lebensjahr MTX. Bis vor 2 Monaten habe ich sie gespritzt und das lief alles super. Wir haben angefangen die Dosis nun alle 10 Wochen zu reduzieren und sind nun mittlerweile bei 5 mg MTX (Anfang 10 mg MTX). Nun sind wir auch auf Tabeltten umgestiegen, was leider seit 3 Wochen ein totaler Kampf ist. Sie tut sich unheimlich schwer die Tabletten zu nehmen und muste sich auch leider letzte Woche dabei übergeben. Jetzt hat uns Ihr Rheumatologe geraten, die 5 mg al Injektionslöfung in den Oragensaft zu geben. Hat denn damit hier jemand Erfahrung und wie mache ich das am besten? Es wurden jetzt 10 mg Spitzen veschrieben und ich soll 5 mg davon in den Saft geben. Und vorallem würde mich interessieren, wie das schmeckt? Über Antworten wäre ich Euch sehr dankbar. Da ich Hoffnung habe, dass das jetzt dann auch klappt. Viele Grüße
Hallo Lin, ich vermute Deine Tochter ist noch ein bisschen klein für Tabletten schlucken... super, dass sie es sogar probiert hat!!! Meine Bettnachbarin im KH konnte keine Tabletten schlucken. Ich glaube sie schluckte zu viel Luft oder Wasser... auf jeden Fall erbrach die 65 Jahre alte Dame auch jedesmal... und es waren Antibiotika die sie bekam. Also gut, dass ihr auf "Flüssig" umgestiegen seid. Ich habe von der Sache schon mal gelesen. Ich hoffe das klappt mit dem Link: https://www.rheuma-online.de/forum/threads/47430-MTX-Injetionsl%C3%B6sung-per-os?highlight=Orangensaft Ob es noch mehr dazu im Forum gibt... weiß ich nicht. Auf jeden Fall würde ich es in eine dieser "Capri-Sonne" oder ähnliches Zeug reinspritzen. Ich denke sie trinkt doch solche Säfte? Und evtl. gar nix sagen... Ich bin damals von Tabletten auf Spritzen gerade wegen der Übelkeit "umgestiegen". Sauer und scharf half ein bisschen gegen die Übelkeit (ich aß dann total gerne dieses saure Gummizeug, oder Essiggurken, aber ich weiß nicht, ob man das einer Dreijährigen anbieten kann). Liebe Grüsse und ich hoffe es meldet sich noch jemand, der was weiß, Kati
Hi Lin, vermutlich schmeckt MTX bitter - sonst würde euer Rheumaarzt nicht O-Saft vorschlagen. Du könntest auch versuchen, die Tbl. in ein Lebensmittel einzubetten, was die Kleine sehr mag. Dafür bieten sich alle weichen Lebensmittel an: z. B.: Frischkäse, Nutella, Steichkäse oder Leberwurst. Was Die Kleinemag und besonders pur. Es muß halt gut "rutschen" Und wenn du sicher gehen willst, wie MTX in O-Saft schmeckt, dann probier es aus! 5mg schaden für einen einmaligen Selbstversuch einem Erwachsenen sicher nicht!!! Ich wünsch dir und der Kleine alles Gute! LG, Susanne
Hallo Lin, anfangs haben wir bei meinem Sohn die Tablette in einem Löffel Joghurt gegeben, da war er 5 Jahre alt . Das hat geklappt, bis sich mal eine nicht richtig gerutscht ist und er das Mtx geschmeckt hat. Das war es dann mit den Tabletten. Danach hat er die Lösung in Fanta bekommen. Das ging sehr lange gut. Gemerkt hat er vom Mtx nichts. Mein Sohn (14) nimmt seit 5 Jahren kein Mtx mehr, er mag aber auch keine Fanta mehr. LG Tanja
Danke Euch für die Antworten. Wir werden es am Donnerstag ausprobieren und ich hoffe so sehr dass es klappt! Am liebsten wäre ihr eine Spritze, dass sagt sie mir schon die ganze Woche, und das von einer drei Jährigen Werde des vorher auch mal probieren, wie es schmeckt , danke für den Tip. Vielleicht könnte mir noch jemand sagen, wieviel Saft ich verwenden soll? Danke Euch
Hallo Lin, gib nicht zuviel Saft. Wenn sie sich dann übergibt… ich würde Dir zu einem normalen Glas, oder eben so einen "Saft" im Päckchen raten. Also so 100ml-150ml. Aber ist nur meine Idee. Außerdem bist du dann sicher, dass Sie es austrinkt. Ja, probiere es selbst aus. Ich glaube, Du schmeckst es nicht Kati P.S. Ich verstehe Deine Tochter… ich wollte auch die Spritze… war aber über 40!
Hallo Lin, bei meinen Kindern ist eine Tablette immer in einer angefeuchteten Backoblate eingewickelt gut geflutscht. Viel Erfolg, egal mit welcher Methode. Grüße vom murmeltier123
Hi Lin, sei mutig und probiere das Zeugs pur ( ein kleiner Tropfen sollte genügen um auf den Geschmack zu kommen . Dann kannst du in etwa abschätzen, wieviel Saft nötig ist um den Geschmack deiner Kleinen zu treffen. In war betroffen, als ich las, dass sie lieber eine Spritze möchte........ Hey Zwergi, du bist so mutig und tapfer!!!! LG, Susanne
Hallo Lin, meine Tochter ist 6 und nimmt inzwischen seit 4 Jahren MTX. 2 Jahre als Spritze und ohne Probleme und Nebenwirkungen. Vor 1,5 Jahren begann die Übelkeit, erbrechen.... das ganze Programm. Ein Jahr lang haben wir uns gequält, von Woche zu Woche. Gegeben haben wir es nur noch, weil es wirklich gut hilft. Dann waren wir bei einem Elterntreffen, wo MTX und die Nebenwirkungen ein großes Thema war. Dort haben wir von vielen Eltern gehört, dass sie die MTX-Spritzenlösung oral geben, zum großen Teil sogar ohne das Wissen der Kinder. Wir haben es dann ausprobiert, als letzten Versuch, denn wir waren kurz davor MTX abzusetzen, da die Nebenwirkung so heftig waren. Für uns war das der totale Erfolg und das Leben ist jetzt so viel leichter! Wir geben Metex von Medoc, was völlig Geschmacks- aber leider nicht Farbneutral ist. (andere Fabrikate sollen einen starken ekligen Eigengeschmack haben) Auch geben wir es "heimlich" und immer abends. Anfangs hat sie sich am nächsten morgen noch übergeben und klagte über Übelkeit, das ist jetzt fast weg. Für uns ist das wirklich ein guter Weg. Unsere Rheumatologin lehnt diese Art der Gabe übrigens ab, aber die Ärzte der Kinderrheumaklinik in Garmisch empfehlen dieses Vorgehen durchaus (siehe Forum auf der Klinikwebsite). Unsere Tochter trinkt zur Zeit fast nur Wasser, da nehmen wir einfach einen farbigen Plastikbecher, MTX dazu und sie trinkt es ohne was zu merken. Politisch zwar sicher nicht korrekt und man fühlt sich ein wenig als Giftpanscher, aber es wirkt und die Nebenwirkungen sind so gut wie weg. Ich denke da immer an den Spruch "Wer heilt hat Recht!" Probiert es aus, für uns war es die Lösung des Problems und unserer Tochter geht es so gut!!! Viel Erfolg auf eurem Weg und alles Gute! Liebe Grüße Deuti
Hallo, ich Danke Euch allen für die hilfreichen Beiträge. Gestern Nachmittag haben mein Mann und ich den Selbstversuch gewagt . Und siehe an, wir haben im Saft das MTX in keinerweise rausgeschmeckt. Da wir es dann nicht mehr erwarten konnten, ob es auch bei unsrer kleinen Maus klappt, habe ich Ihr gestener Abend schon, also einen Tag früher das MTX gegeben.:vb_cool: Wir haben ihr ihren Lieblingsbecher mit nur einem Schluck Saft und dem MTX einfach hingestellt und nichts gesagt. Sie hat es sofort getrunken und gar nichts gemerkt!!!!!! Ich habe mich so sehr gefreut... Vorallem nach dem schrecklichen Donnerstag letzte Woche... Wir werden dass jetzt jede Woche so machen und hoffen, dass es weiterhin so gut klappt. Danke Euch allen nochmals.
Meine Tochter hatte auch erst Tabletten bekommen. Sie war damals 5 und wir haben sie in Fruchtzwerge geschummelt. Das ging so ein halbes Jahr gut, dann brachte sie die Tabletten nicht mehr runter.Heute ist sie 11 und Fruchtzwerge isst sie immer noch nicht wieder. Dann gabs die Injektionslösung oral. Jeden Abend gabs einen kleinen Becher Saft. Ach ja- ich hab das gekostet. Ist etwas ölig, aber sonst geschmacksneutral.Das ging dann so lange gut, bis sie mitbekam, was wir da noch in ihren Becher taten. Die Farbe gelb hatte sich schon bei Tabletten in Ekel verwandelt. Dann haben wir gespritzt, aber im letzten Jahr hat sie sich schon immer vor dem Spritzen erbrochen (sie hat keine Angst vor Spritzen).Das geht ihr auch nicht mehr aus dem Kopf und hat ihr jeden Samstag vermiest. Selbst bei den schönsten Erlebnissen, fiel ab Mittags irgendeine Klappe bei ihr und ihr wurde übel.MTX will sie nie wieder nehmen. Nun beginnt sie bald eine Therapie, um das aufzuarbeiten. Nicht, dass sich das auf alle Medikamenten-Einnahmen auswirkt. Im Nachhinein hätte ich bei der oralen Einnahme wohl besser darauf geachtet, dass sie es wirklich nicht sieht. Viele Grüße
Hallo zusammen.... meine Tochter (13) hat sich MTX selber gespritzt. Ich konnte es gar nicht glauben, aber sie wollte es so. Nach paar Monaten tat sie sich schwer, würgte als sie "das gelbe Zeug nur sehen muss", und erbrach auch vor der Spritze. Sie konnte genau sagen dass es nicht die Spritze ist und sie den Ekel nicht unterdrücken kann, obwohl sie lieber die Spritze hätte. Jetzt nimmt sie Tabletten, aber der nächste Tag ist komplett im Eimer. Ihr ist übel, sie ist schlapp und antriebslos. Folsäure macht es etwas besser, aber wirklich helfen tust nicht. Gibt es irgendwelche Tipps? Danke .....
Tortola an Noosa Hallo! Wie wäre es denn, wenn Deine Tochter umsteigt von MTX-Spritzen zu MTX-Pen? Die Anwendung ist kinderleicht, man sieht auch kaum gelbe Farbe. Mir ging es genau so, seit dem Spritzen mit dem Pen kann ich viel besser damit umgehen. Die Kosten sind lt. Aussage meines Rheumatologen die gleichen wie bei den MTX-Spritzen. Viel Glück und liebe Grüße von Tortola
@Tortola Sofern beides von der einzigen Firma kommt, die die PEN´s herstellt (M.), hat er Recht Liebe, besondere Grüße von mir für Dich