MTX - Mehr Nebenwirkungen als Nutzen

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von houserockr, 6. Oktober 2014.

  1. atmosphere

    atmosphere Mitglied

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    Ja richtig, das sehe ich auch so.
    Mein Rheumatologe ist ein (wenn auch noch jüngerer) konservativer Schulmediziner und lehnt Alternativen wie z.B TCM oder Spritzen ins Gelenk z.B grundsätzlich ab. Für ihn ist die Sache klar und
    er will unbedingt seine Therapie beginnen. Mein Hausarzt hat eigentlich keine Meinung dazu, da er sich nicht auskennt mit der Thematik. Ich glaube der hat einfach keine Zeit bzw. Lust sich
    weiter mit der Thematik auseinader zu setzen. Man muß dazu sagen, daß es jetzt 3 Jahre gedauert hat bis die Diagnose "periphere Gelenkbeteiligung " überhaupt stand. In den drei Jahren war ich
    bei diversen Orthopäden und Neurologen und eben dem Rheumatologen. Die Beschwerden die ich im Fuss habe sind eher untypisch und schwach ausgeprägt. Die Entzündungen nur auf der MRT nachweisbar. Ich würde mir da vorerst ein sanfteres Vorgehen wünschen als gleich mit MTX draufhauen. Das kann auch nach hinten losgehen.
     
  2. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Hallo!
    Bin jetzt für 14 Tage AU ! Gott sei Dank!
    Ich habe zur Zeit auch kein Basis Rheuma Mittel -
    wollte vom Cortison runter - und dann kam der Schub.
    Zur Zeit so schlimm, wie eigentlich noch nie.
    Seit gestern Cortsion auf 25 - sollte 100 - habe ich aber nicht gemacht..
    Auch ich könnte nach dem Job (40 Stunden als Physiotherapeut... :top::D) stehend umfallen - gehe aber regelmäßig dagegen an.. wir Rheumis sind schon dickköpfig..:cool:
    Ich bin Müde und Schlapp - immer - egal ob mit MTX, Leflunomid oder ohne. Aber sowohl bei MTX, als auch Arava, waren die Entzündungen weg und deutlich weniger Schmerzen.
    Also denke ich, ich brauch ein Baisismittel, welches funktioniert - werde mit einem Biologika anfangen - und hoffe ganz doll, dass da nicht so viele NW kommen und das Rheuma in Schach gehalten wird.
    Weitere Gründe, warum ich an Basis Mittel festhalten will:
    Bewegung hilft mir auch - ich fahre trotz der Schmerzen in Händen und Füßen viel Fahrrad, gehe mit meinem Mann 3 mal die Woche zum Sport (im Moment allerdings nicht - dieser Schub ist unglaublich Kräfte zerrend) - aber das verhindert keinen Schub - wie man sieht.

    Meine Mutter (79) hat auch CPA - und sie hatte zu Beginn der Erkrankung keine Basis Mittel - es gab nicht viel mehr als Cortison - und meine liebe Mutti hat kein gesundes Gelenk mehr, viele Gelenke sind total zerstörrt - sie leidet, dass kann sich kaum jemand vorstellen, und ist jetzt auf Morphium angewiesen - das möchte ich so nicht erleben - und deswegen bin ich der Meinung, dass ich ein Basis Mittel finden sollte, das die Zerstörrung meiner Gelenk irgendwie verhindert.
    Alternative Medizin, wie TCM usw. sind toll - auch ich bin da dran - Akkupuntur zB hilft gegen die Müdigkeit - leider zahlt das die Kasse nicht - deswegen kann ich das nicht regelmäßig machen.
    Wir Rheumis sollten alle Möglichkeiten in Betracht ziehen - egal was die Ärzte sagen - aber ohne Basis glaube ich, geht es nicht.
    UND ... es gibt immer gute Zeiten - auch bei Rheuma!
    Liebe Grüße
    tusch
     
  3. liz_4

    liz_4 Neues Mitglied

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    am anfang hatte ich das müde-problem mit mtx gar nicht. da war es mehr die übelkeit. hab davon ganz schön abgenommen... die müdigkeit habe ich erst seit letztem winter. nachdem jetzt im august sulfa als tabletten dazukam finde ich irgendwie es ist schlimmer geworden. hab in letzter zeit dauernd irgendwo schmerzen, meistens schulter, handgelenk und so. teilweise auch tage da tut mir alles weh und ich mag gar nicht aufstehen, wie bei einer grippe wenn man fieber hat oder ganzkörpermuskelkater. aber im prinzip würde ich schon sagen, dass es ohne basismedis noch schlimmer wäre (hatte davor üble morgensteifigkeit in den händen, konnte fast nichts alleine) nur ist die momentane kombitherapie anscheinend nicht die richtige für mich... im november darf ich vielleicht auf biologica umsteigen...

    andere kurze frage, die zwar nicht ganz ins thema passt, aber trotzdem... wie sieht es mit basismedis und erkältung mit fieber aus? hatte mal gelesen man soll die dann lieber aussetzen.

    danke schon mal :)
     
  4. Martin1969

    Martin1969 Neues Mitglied

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    Also beim MTX ist es bei mir bisher problemlos gelaufen, bei Fieber einfach eine Woche ausgesetzt und wenn es mir besser ging hab ich ganz normal wieder angefangen.
    So hat es mein Rheumatologe mir auch erklärt.
     
  5. liz_4

    liz_4 Neues Mitglied

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    hab mit meinem arzt telefoniert. der meinte mtx diese woche wegen dem fieber lieber aussetzen. sulfa kann ich normal weiternehmen. wenn der husten nächste woche nicht besser ist unbedingt vorbeikommen zwecks antibiotika.
     
  6. thimo

    thimo Mitglied

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    Hallo ...

    Ich habe am Anfang MTX immer spritzen sollen ... na ja .. Quälerei .... mehr war das nicht ...Nach einem Rheumatologen wechsel, habe im umgestellt auf Tabletten! Habe dann ab und zu das Problem, das ich Kopfschmerzen bekomme. Wenn ich dann Foulsäure nehme (1Tag später), geht's mir wieder gut.
    Die Leberwerte sind auch erhöht, aber mit diabetischen Maßnahmen, bleibt / hält es sich in Grenzen!
    Drücke alle die Daumen, damit ihr das in den Griff bekommt!!!!

    Lg Thimo
     
  7. atmosphere

    atmosphere Mitglied

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    Hamburg
    Mich würde ja mal interessieren ob es Dir vor dem MTX besser oder schlechter ging? Würdest du sagen es hilft Dir weniger Beschwerden zu haben?
     
  8. thimo

    thimo Mitglied

    Registriert seit:
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    91
    ich würde sagen ja, aber ...

    Allerdings nehme noch Cortison .... 5 mg momentan pro Tag... und bei Schmerzen Diclo !Zu spitzenzeiten waren es sogar mal 40 mg ..... frag nicht !? Da hatte ich auch einen massiven Schub gehabt! Viel schmerzen, usw ...:mad:
    Die Mischung aus MTX und Cortison hilft mir momentan einigermaßen zurecht zu kommen!:top:

    Gruß Thimo:vb_cool::vb_cool::vb_cool:

    P.s.: ich nehme seit ca.8 Jahren MTX ;)
     
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