Hallo zusammen, habe am Fr. Abend meine erste Tablette genommen und den ganzen Tag über ging es mir gut. Abends am Samstag fingen bei mir Bauchkrämpfe und leichte Übelkeit an, später ging das Erbrechen los, ca. alle halbe Stunde und das vier Stunden lang. Die Bauchschmerzen wurden auch so heftig, dass ich mich kaum bewegen konnte. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist das normal nach der ersten Dosis und wird es weniger oder spricht es vielmehr für eine Unverträglichkeit? Habe bald einen Termin beim Rheumadoc, bis dahin noch ein Wochenende und damit noch eine Tablette. Aber so einen Horror-Trip möchte ich eigentlich nicht noch mal durchmachen. lg iki
hallo Chrissi, ist wohl nicht ganz normal, was ich heute Nacht erlebt habe, werde meinen Arzt anrufen, ob wir die Tabletten nicht ändern können. Danke für deine Antwort. lg iki
Maggy, das musst Du auch nicht verstehen. Ich verstehe hier auch manches nicht... Oft klingt hier im Ton ziemliche Unzufriedenheit mit Tipps durch. Da halte ich mich doch lieber öffentlich bedeckt. Jeder Interessierte darf mich aber gerne direkt fragen. Ist jetzt total off-topic!
Aber ein öffentliches Forum ist doch dafür da, Tipps und Erfahrungen von Anderen zu bekommen oder auch zu geben. Sonst kann man ja gleich Stille Post spielen.
@iki888 Am Anfang als ich Mtx als Tabletten bekam, war mir auch oft übel , das gab sich als ich zum einen Magenschutz vorweg bekam, viel getrunken habe, und 48 Std später Folsäure nahm. Später bekam ich Mtx als Spritze, da dann die Verfügbarkeit besser ist, heute nutze ich den Pen, ohne Übelkeit. Inzwischen sind es 18 Jahre mit Mtx, ich bin nach wie vor zufrieden. Gib bitte nicht so schnell auf.
hallo kukana, Magenschutz nehme ich bereits, 5 mg Folsäure auch 24 h nach mtx, wie vom Arzt verordnet. Ich habe grundsätzlich einen empfindlichen Magen (Reizmagen), durch das Cortison und bedarfsweise Diclo wird es auch nicht besser. Dem Doch ggü habe ich das mit dem Magen erwähnt, er meinte auch, dass Spritzen dann verträglicher wäre, aber wir versuchen es mit Tabletten. OK, muss ja auch nicht sein, dass die Nebenwirkung überhaupt auftritt. Und es kann ja auch sein, dass es zu Beginn etwas heftiger ist, bis sich der Körper gewöhnt hat, aber so wie gestern Nacht, als ich es vor Schmerzen im Bauch nicht mehr zurück ins Bett geschafft habe und im Bad auf dem Bademantel von meinem Mann liegen geblieben bin, weil sich die paar Meter zum Bett auch ohnehin nicht gelohnt haben, weil der Rückweg ja bald wieder anstand , hätte ich das auch nicht erwartet. Ich habe nächste Woche Urlaub und kann flexibel zum Dr., falls er zeitlich eine Lücke findet, vlt. kann ich ab Fr. bereits spritzen. Ich hoffe, dass es auch bei mir dann besser "ankommt". Wer weiß, evtl. brauchen die Ärzte abrechnungstechnisch den KK ggü eine pathalogische Begründung, um ein Rezept auszustellen. Soweit ich das raufinden konnte, ist da ja schon ein Unterschied im Preis zwischen Tablette und Pen. lg iki
hallo zusammen, wollte nur mal kurz einen Statusbericht schreiben. Habe heute (und damit vor der zweiten Tablette) einen Termin bei meinem Rheumatologen bekommen. Nach meiner Übelkeit habe ich das MTX als Spritze bekommen und dann gleich 10 mg statt 15 mg. Allerdings nur eine, um zu schauen, wie ich das vertrage (sind ja auch zu teuer, um im Nachhinein als zwecklos herumzuliegen, sollte ich tatsächlich den Wirkstoff nicht vertragen habe). Nach dem WE sehen wir dann weiter, ob wir bei den Spritzn bleiben oder den Wirkstoff wechseln müssen. Habe auch nachgefragt, ob evtl. Vomex zur Linderung der Nebenwirkung sinnvoll sei. Der FA ist der Meinung, dass das Medikament entweder vertragen oder gewechselt werden sollte. Ich finde diese Einstelllung sehr gut! lg iki
Zu 1: nein. Zu 2: stimmt. Ich wünsche Dir guten Erfolg und bessere Verträglichkeit mit der Spritze! Gruß, Resi.
Danke euch allen! Hoffe sehr, dass es klappt, möchte nicht ständig herumexperimentiren. Und danke nochmals für die Erinnerung, kroma, vlt. habe ich letztes WE bei dem waremen Wetter wirklich auch zu wenig getrunken. lg iki
Mal ein paar Tips die bei MTX egal ob Spritze, Pen oder Tablette helfen können. Kurz vor der Einnahme von MTX einen Kaffee trinken, geht auch Schwarztee wie ich feststellte. Das Koffein öffnet die sogenannte Hirnschranke und sorgt so dafür dass das MTX leichter vertragen wird. Wichtig Sonne meiden, bei MTX wird explizit darauf hingewiesen, dass kann nämlich auch Übelkeit und Erbrechen zur Folge haben. Genug trinken wurde schon gesagt, aber auch das Essen sollte nicht vergessen werden. Folsäure kann bei bedarf auch schon 12 stunden nach Mtx eingenommen werden, und einige nehmen die Tage danach noch Folsäure ein und es hilft ihnen. Andere nehmen statt Blocker Natron ein. Zu guter Letzt finde ich die Art deines Arztes sehr gut. Das beste Medikament ist nix, wenn man es nicht verträgt.
Hi iki, von anderen "MTX-Konsumenten" kann ich noch an Tipps folgende hinzufügen: Ananassaft trinken (meist genannt) oder auch Banane essen. Der Wechsel auf den Pen hat manchem ebenfalls schon was an Erleichterung gebracht.. LG
Hallo Iki, mein Tipp: Vergiss das Mtx, davon wird's nicht besser. Dasselbe erreichst du mit Krautern, die die Entzündungsbotenstoffe runterdrücken, ohne das Immunsystem zu unterdrücken. Glaub mir, langfristig wirst du damit niemals auf den grünen Zweig kommen. Dein Körper hat genau richtig reagiert. LG Amery
Hi Kroma, wie man's nimmt. Ich erinnere mich nur allzu gut an die Zeit der Abhängigkeit von dem Mtx etc. und die absolut miserablen Effekte. Mittlerweile bin ich allen Warnungen der Mediziner zum Trotz viel besser drauf als manch einer, der auf Mtx oder dergleichen schwört. Ja, es gibt Alternativen zur sog. Schulmedizin, aber die sind nichts für Leute, die bei so komplexen chronischen Erkrankungen wie sog. Autoimmunerkrankungen (wohlgemerkt sog.) eine Pille erwarten, die ihnen wieder die Gesundheit beschert. Ich habe trotz eines megaaggressiven Verlaufs zu Beginn meinen Weg gefunden, bin zwar nicht offiziell gesund, aber belastbarer als manch ein Gesunder und allen Warnungen der Mediziner zum Trotz nicht im Rollstuhl, sondern superlebendig. Ich habe die Kontrolle, brauche keinen Rheumadoc und gehe zum Arzt nur dann, wenn mich eine Grippe erwischt hat. Es lohnt sich, gewagt zu denken, alternativ zu experimentieren und um sich zu kämpfen. Denn sonst tut es keiner für uns! Es gibt so viele Wege, dass ich es wirklich nicht verstehen kann, dass Menschen auf etwas setzen, was nicht die beste Methode, sondern im Gegenteil, möglicherweise eine megamiserable Methode ist, um das Immunsystem zu kontrollieren. Was ist, wenn das Immunsystem seinen Job gut macht? Was dann? LG