Die Tabletten wirken sowohl schmerzlindernd als auch entzündungshemmend. Doch das kann es, denn die Ursache kann ja woanders liegen. Ich habe als Teenager einen Steißbeinbruch gehabt, was ich aber lange Zeit nicht wusste, da niemand mit mir zum Arzt gegangen ist. Als dann mein Sohn geboren wurde, hat die Hebamme gefühlt, dass es schief zusammengewachsen war. Bei der Geburt ist es dann nochmal gebrochen. Und ein Heilpraktiker hatte es vorher schon per Irisdiagnose gesehen. Und ich dachte mir, der spinnt Im Nachhinein bin ich ziemlich sicher, dass das auch mit meinen Problemen im Rücken zu tun hat. Außerdem habe ich einen sitzenden Beruf und habe mich damals viel zu wenig bewegt. Jeder Rückenschmerz ist doch individuell und hat seine eigenen Ursachen.
Hallo Lebensmalerin, erst mal herzlich willkommen hier im RO! Ich würde den Orthopäden bitten, dass er sich die Bilder genau anschaut und nicht nur den Bericht liest, denn es scheint, dass nicht alle Radiologen die Bilder gut einschätzen können. Mir ist es mal passiert, dass nach einem HWS-MRT der Radiologe mir erklärte, ich hätte 2 Bandscheibenvorfälle. Meine Beschwerden deuteten aber nicht auf Vorfälle hin. Den Bericht hat dann jedoch eine andere Radiologin geschrieben, die keine Vorfälle gesehen hat, sondern Protrusionen, also nur Vorwölbungen. So können sich auch Radiologen täuschen. Alles Gute für deinen Termin nächste Woche!
Hallo, Sei mir nicht böse, aber da muss ich dir zum Teil widersprechen. Ich weiß zwar wie du das meintest, aber genau deswegen habe es jüngere Patienten so schwer. Meine Schwägerin hatte mit Anfang 20 ihren ersten Bandscheibenvorfall. Mit Ende 20 der 2. Mit Op! Meine Freundin hat seit ihrem 20. Lebensjahr schwere Arthrose an beiden Händen, wurde ebenfalls sogar operiert. Ich bin seit meinem 10. Geburtstag immer wieder wegen sämtlicher Probleme beim Orthopäden in Behandlung gewesen. Später eher nicht. Also das kommt auch vor und die Aussage vom Arzt finde ich persönlich überflüssig. Lg
Lebensmalerin, es sind nicht immer Entzündungen aktuell zu sehen. Bzw. kann es sein dass der Radiologe manche Punkte anders bewertet als der Rheumatologe. Warte diesen Termin erstmal ab. Die Zweifel ob der Schmerz schlimm genug sind, solltest du aufgrund der Schlaflosigkeit aufgrund der Stärke wegwischen. Du würdest nicht zum Arzt gehen wenn es anders wäre, Punkt. Dein Orthopäde hätte diesen Verdacht nicht ausgesprochen, wenn er gar nichts auffälliges gefunden hätte. Vertrau dir selbst.
ok verstehe, dann bin ich mal gespannt was der Orthopäde Morgen sagt. Beim Rheumatologe bin ich erst im März
Das werde ich Morgen auf jeden Fall machen. So wie ich ihn einschätze, wird er sie auch selbst anschauen wollen. Da hast du ja noch einmal Glück gehabt. Obwohl es wahrscheinlich trotzdem erst einmal ein kleiner Schock war. Vielen Dank LG, Lebensmalerin
Da hast du natürlich Recht! Ich denke, das muss ich mir ab und zu mal vor Augen führen Danke & LG, Lebensmalerin
Hallo Lebensmalerin! Dein erster Beitrag spricht mir (32 Jahre) aus der Seele! Kommt mir vor wie eins-zu-eins mein Fall! MRT ohne Befund, HLAB positiv, Entzündungswerte im Blut hoch, konnte Nachts nach kurzer Zeit nicht mehr schlafen vor Schmerz. Der Orthopäde und zugleich Rheumatologe war sich auch sicher, dass es Morbus Bechterew ist. Der Radiologe hat nichts gesehen und vermutete eine Blockade. Lange Rede, kurzer Sinn: weißt du was mir geholfen hat? Tipp von meinem Bruder mit den selben Beschwerden: Den Lattenrost vom Bett hoch stellen bzw. ein Keilkissen unterlegen! Es funktionierte tatsächlich ab der ersten Nacht! Wichtig ist, dass die Erhöhung ab der Hüfte hochgeht. Das löst das Problem zwar nicht ursächlich, aber vielleicht hilft es dir ja bis zur eindeutigen Diagnose. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber Schlafen ohne Schmerzen und ohne Schmerzmittel ist schön Viele Grüße!
Kleines Update: ich war heute Morgen beim Orthopäden und er schaute sich die Bilder an. Er meinte, dass er nichts Gravierendes darauf erkennen kann, was er erst einmal für gut befindet. Allerdings ist er sich sicher, dass ich MB habe, da alles andere dafür spricht und ich sonst auch nicht auf das Medikament so gut reagiert hätte. Er meint, dass wir den Bechterew in einem frühen Stadium erwischt haben und es dabei nicht unüblich ist, dass auf dem MRT nicht viel zu sehen ist und die Entzündungen auch auf Bindegewebe, Sehnen und Muskulatur übergehen, was man auf dem MRT nicht sehen kann. Und wenn es etwas anderes wäre, man es auch im MRT hätte sehen müssen, da davor schon alles andere ausgeschlossen wurde. Er meinte, ich soll mich nach dem Rheumatologentermin nochmals melden und dass er davon ausgeht, dass ich noch andere rheumatische Erkrankungen habe oder zu anderen Krankheiten neige, die vom HLAB27 Marker begünstigt werden. Alles in allem hat er es irgendwie geschafft mich komplett zu entmutigen. Ich will hier eigentlich nicht rumjammern, aber mir geht es im Moment sehr schlecht damit. Ich finde die Vorstellung einfach unerträglich jeden Tag irgendwelche Medikamente nehmen zu müssen, nur um einigermaßen zu funktionieren. Ich weiß, dass es viel Schlimmeres gibt und dass viele von Euch auch mit deutlich Schlimmerem zu kämpfen haben.... aber ich bin es mittlerweile irgendwie einfach Leid zu kämpfen. Gefühlt besteht mein ganzes Leben nur aus Kämpfen und es kommt einfach immer mehr dazu. Tut mir Leid für die ganze Negativität, Danke an alle, Lebensmalerin
Hm, also fast alle die ohne Diagnose mit Schmerzen und Beschwerden herum laufen würden dich beneiden, das dein Arzt dich ernst nimmt und dich unterstützt Deinen Nick habe ich eher positiv gelesen. Was hast du dir denn erhofft vom Arzt, das er alle deine Beschwerden weg zaubert? Sowas gibt es leider nur im Märchen.
Ich kann deine Gedanken, die im Moment sehr negativ sind, auf jeden Fall nachvollziehen. Du hattest wahrscheinlich auch die Hoffnung, dass einfach nichts ist. Aber das ist völlig normal am Anfang. Schon bald wirst du dankbar sein, dass deine Erkrankung früh erkannt und behandelt wurde. Man kann ja viel mehr machen als nur Schmerzmittel und so können größere Schäden vermieden oder zumindest aufgeschoben werden. Gib dir einfach ein wenig Zeit, um das zu verdauen und warte erstmal den Termin beim Rheumatologen ab. Danach siehst du bestimmt schon klarer. Weiterhin alles Gute für dich!
Zumal du ja in deinem Eingangspost die Befürchtung hattest, dass dich keiner Ernst nimmt aufgrund des MRT-Befunde...
Hallo Lebensmalerin. Mal ein kleines Bild von mir, ich nehme inzwischen drei Tabletten am Tag. Einen Hemmer, 2 mg Cortison und ein Antiepilektika. Gut ich habe nicht MB dafür Mischkollagenose. Also auch nicht dass gelbe vom Ei^^. Wenn du Mb bestätigt bekommst und es wirklich in dieser frühen Phase ist, kannst du mit Bewegung und Therapien einiges machen. Dazu gehören meist auch Medikamente. Ohne meine, wäre ich weiterhin Berufsunfähig, und könnte mein Leben nicht so leben wie ich es jetzt kann. Ich hätte weiterhin Fieberschübe, Schmerzen und wäre schlecht gelaunt.^^ Was du nicht vergessen darfst, du hast die Beschwerden, ob das Kind nun einen Namen hat oder nicht, wichtig ist doch dass es behandelbar ist. Einen lieben Drücker und LG Savi
Ich reih mich auch mal kurz ein. Auf einer Seite versteh ich deine Angst vor der Erkrankung an sich. Deine Negativität diesbezüglich usw. Das vorab! Auf der anderen Seite, könnte ich fast Glückwunsch sagen, was zwar komisch klingt, aber Glückwunsch zum dich ernst nehmenden Arzt, Glückwunsch zur " schnellen" Diagnose. Glückwunsch, dass du jetzt behandelt werden kannst. Ich habe zb dieselben Schmerzen wie du ( und noch ein paar andere Unschönheiten)nur eben mit Steifigkeit und ich quäle mich JEDE Nacht indem ich vor Schmerzen etwa jede Std wach werde. Ich musste meinen unbefristeten Arbeitsvertrag ( was in Berlin nicht mehr selbstverständlich ist) kündigen, weil ich 2018 so gut wie gar nicht mehr dort war. Was ich sagen will. Mein Gentest war Negativ und somit wurde trotz auffälligem MRT der V.a. BW nicht bestätigt. Ich leide seit 2016. Ich muss trotzdem Schmerzmittel nehmen. Vielleicht empfindest du meine Aussage unfair. Aber ich möchte dich nicht angreifen, im Gegenteil! Ich wäre Glücklich, wenn die Sch**** endlich einen Namen hätte und ich gezielt was dagegen tun könnte. Ich wünsche dir wirklich alles gute, dass du die Krankheit annehmen kannst und du einen milden Verlauf hast. LG bis dann
Natürlich nicht. Ich hatte einfach die Hoffnung dass etwas anderes dabei heraus kommt. Naja, ein Arzt, der mich ernst nimmt, ist tatsächlich gut. Von Unterstützung war nicht die Rede. Denn alles was er gesagt hat war, dass es wohl ein frühes Stadium ist aber es eigentlich egal ist, da man den MB ja sowieso nicht aufhalten kann. Wir können ihn nur beobachten und früher oder später wird meine Wirbelsäule verknöchern. Dass er mir Schmerzmittel verschreiben kann, aber dass es das dann auch schon war. Physiotherapie könnte ich probieren, wird aber auch nichts bringen. Aber lieb, dass du das mit der Schwarzmalerin gestrichen hast.... obwohl ich gerade tatsächlich etwas schwarz male. Ich bin einfach überfordert.
Danke für deine lieben Worte, nur hatte ich nach dem Gespräch mit dem Orthopäden nicht das Gefühl, dass man viel machen kann. Aber vielleicht kann mir dabei ja dann der Rheumatologe weiterhelfen. Ich wünsche Dir auch alles Gute
