Methotextrat

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von july1962, 3. November 2011.

  1. july1962

    july1962 Neues Mitglied

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    hallo madita

    bitte sag doch:D
     
  2. Johanna1953

    Johanna1953 Neues Mitglied

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    MTX + Lunge

    Hallo, July,
    ich kann nur bestätigen, was andere User dir auch schon geschrieben haben. Auch ich hatte eine Heidenangst vor MTX. Als die Schmerzen immer schlimmer wurden, habe ich mich dann doch dafür entschieden (Spritze, 15 mg). Bei mir hat es nicht so sehr lange gedauert, bis die Wirkung eintrat. Schon nach ca. 6 Wochen wurde es besser und nach 3 Monaten waren die Rheumabeschwerden vorüber (allerdings mit Unterstützung von 2,5 - 5 mg Prednisolon). Wenn ich nicht ein paar Nebenwirkungen vom MTX hätte, würde ich mein Rheuma glatt vergessen. Die NW beschränken sich auf leichte Übelkeit (mal mehr, mal weniger) und Müdigkeit (eher mehr) in den beiden Tagen nach der Spritze.
    Meinen Rheumadoc habe ich auch mal gefragt, warum er nicht vorsorglich einmal pro Jahr die Lunge röngt, wie ich das in klugen Büchern gelesen hatte. Er meinte, das hätte man früher gemacht, allerdings träten die Lungennebenwirkungen so selten auf, dass das Röntgenrisiko höher sei als das MTX-Risiko für die Lunge. Ansonsten wird alle 4 Wochen ein Blutbild gemacht als Verträglichkeitskontrolle und es geht mir gut.
    Wünsche noch einen schönen Sonntag
    LG, Johanna
     
  3. Madita

    Madita Giraffenfan

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    Gertrud hat es so schön geschrieben und deswegen verzichte ich darauf meine Gedanken nieder zu schreiben. Meine Erfahrung: nicht zu viel denken ! Du weist was ich geschrieben habe und andere auch.
     
  4. desdemona

    desdemona Neues Mitglied

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    also eigentlich unverantwortlich das nicht zu nehmen, nur mal so vorweg.
    hast du keine Schmerzen?
    aber das was ich eigentlich sagen wollte: mein Rheumaonkel hat mir gesagt als er mir Ebetrexat verschrieben hat: lesen sie nicht die Nebenwirkungen, erst wenn sie sich anders fühlen als sonst. Sonst machen Sie sich unnötig einen Kopf. Er hat mir ein paar gesagt, aber dass es eben nicht oft vorkommt. Und ich fühle mich von ihm super beraten.

    Ich hatte überhaupt keine Nebenwirkungen, was mir jetzt Probleme macht, ist das Enbrel. Wirklich arge Nebenwirkungen, und trotzdem nehme ich es, weil ich dankbar bin, dass es Medikation dagegen gibt.

    Weil ich die Rheuma-Schmerzen, und die Folgen viel schwerwiegender empfinde als diese Wirkungen.
    Und ich würde keine unnötige Zeit verstreichen lassen..
     
  5. Madita

    Madita Giraffenfan

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    desdemona, letzten Satz von Dir sagte meine Rheumatologin zu mir.
    Heute bin ich mehr wie dankbar, dass wir es gewagt haben. Hatte wahnsinnige Schmerzen und es brauchte genau 4 Wochen das MTX anschlug. Mein Mann merkte es, als wir zusammen Hausputz machten und ich besser zu fassen konnte. Mit den heftigen Schmerzen die ich hatte wäre das unmöglich gewesen. Momentan ist alles im grünen Bereich und wenn man ständig unter Kontrolle ist, braucht man auch keine Angst zu haben. Meine Rheumatologin weiss genau, dass ich sofort auf der Matte stehe sollte irgendwas sein.

    Viele Grüße
     
  6. july1962

    july1962 Neues Mitglied

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    hallo an alle

    vielen dank für die aufmunterungen.Erstmals nach dem ganzen gelesenen finde ich es nicht okay von meiner rheumatologin. <ich bekam die verordnung mtx dann sollte ich ein zettel unterschreiben mit den möglichen nebenwirkungen, damit sie abgesichert ist mich aufgeklärt zu haben. kein wort extra zu mir. klar ich setzte mich sofort hin und suchte im internet nach diesem medikament und natürlich springt einem das negative sofort ins auge und macht angst.
    aber heute nehme ich mtx weil ich gerne schmerzfei sein möchte.<habe 2 tage frei ,was auch nicht so gut ist, da ich dann zuviel auf mögliche nebenwirkungen achten kann:p
     
  7. vinbergssnäcka

    vinbergssnäcka Aktives Mitglied

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    Hallo July,

    das ist ja ein Ding und das habe ich noch nie gehört, das man wegen den Nebenwirkungen was unterschreiben soll. Vermutlich würde ich mich da auf Dauer mal nach nem neuen Rheumatologen umschauen.
    Vielleicht ist es ganz gut, wenn Du heute frei hast. Denke daran viel zu trinken...Ananassaft und Ingwer (wers mag) sollen helfen. Auch wenn Du vielleicht bei den ersten malen Nebenwirkungen haben wirst (mir war es die ersten Male garnicht gut) so werden die "Erscheinungen" mit der Zeit weniger. Der Arzt erklärte es mir so, das der Körper einen "Spiegel" aufbaut und dann haut jede neue Gabe nicht mehr so rein. Heute nach 4 Monaten vergesse ich am nächsten Tag schon mal, das ich MTX genommen habe, ich merke fast nichts mehr.
     
  8. Ni.Ka

    Ni.Ka Aktives Mitglied

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    Schleswig-Holstein
    "Kicher" - habe heute die 1. Spritze bekommen:D und bin fast umgekippt, aus Angst vor der Spritze. Mein Arzt ist echt nett und weiß auch, was ich für ein Schisser bin. Völlig entsetzt bin ich geflüchtet, ich fand, es tat weh!
    Nächste Woche kommt mein Freund mit, er wird zukünftig mein Hobbymediziner in Sachen Spritzen sein (15mg) und er tut mir jetzt schon leid, wegen meiner Wehleidigkeit und dem Gejammer.

    Als ich den Arzt fragte, wie weit die Nadel sitzen soll (habe ja nicht hingeguckt) und er meinte: Bis dahin und zeigte es mir, dachte ich, das geht überhaupt nicht!!
    Danach bin ich zu meinen Freund gefahren und wollte ihn die Einstichstelle zeigen, aber ich konnte sie nicht finden, da zu klein;).
    Außer einen metallischen Geschmack im Mund habe ich bisher nix...hatte ich aber auch schon von den Tabletten. Die schlugen mir leider zu sehr auf den Kreislauf, insofern hat der Rheumatologe jetzt entschieden: Butter bei den Fischen, ich SOLL spritzen, trotz Spritzangst. Da ich es ja nicht selber mache, hält sich die Angst vor dem Pieks in Grenzen...
     
  9. Kiwi94

    Kiwi94 Neues Mitglied

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    Hallo alle zusammen!

    ich bin neu hier. Habe mich grade eben hier registriert und habe gleich eine Frage: Ich muss mir seit letzter Woche wöchentlich MTX spritzen, nehme auch noch Naproxen. Mir wurde auch ein Magenschutz verschrieben, der zur Sicherheit sein soll, gegen Übelkeit und sowas. Aber auch selbst dieser Magenschutz hat Nebenwirkungen.. braucht man den wirklich??

    Grüße Kiwi
     
  10. wienerin

    wienerin Neues Mitglied

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    127
    Hallo Kiwi

    Mir wurde gesagt, dass MTX keinen Magenschutz braucht. Versuchs einmal ohne, mir war nie übel etc.

    Es ist wirklich das Beste, wenn man ohne Angst in die Therapie z.B. mit MTX oder anderen Medis geht. Eventuelle Nebenwirkungen müssen nicht sein und ich habe das Gefühl, wenn man diese erwartet, kommen sie fast sicher.

    Ich wünsche dir viel Erfolg und ein schmerzfreies Leben
    Wienerin:top:
     
  11. anurju

    anurju anurju

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    Im schönen Rheinland
    Hallo Kiwi,

    zum MTX wäre vermutlich kein Magenschutz nötig, zum Naproxen aber schon !
    Ich nehme schon länger recht hochdosiert Magenschutz, weil mein Orthopäde das Risiko von Schäden im Magen durch die Entzündungshemmer lange ignoriert hat...
    Das führte dann zu einer sehr hartnäckigen Gastritis und einer Magenblutung.
    Also: solche Nebenwirkungen bildet sind wirklich kein Zuckerschlecken und solange du einen Entzündungshemmer nimmst, wäre ein Magenschutz sicher angeraten...

    Wie so oft: wir sind aber keine Fachleute - frag den Arzt - vielleicht ist Naproxen ja besonders magenschonend - glaube ich aber eher nicht; habe es selber schon einmal genommen und dabei Nexium mups als Magenschutz bekommen.

    Es ist aber absolut richtig, dass man nicht so sehr an Nebenwirkungen denken sollte, sondern sich besser bewusst auf die erwünschte Wirkung freut.

    Und diese sowie eine baldige Besserung wünsche ich dir ! Liebe Grüße von anurju :)
     
  12. -Aufrecht-

    -Aufrecht- Neues Mitglied

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    Meerbusch bei Düsseldorf
    Habe nach der ersten Spritze im Krankenhaus, den Rat der Krankenschwester befolgt, sie immer unmittelbar vor dem Schlafengehen zu injizieren, da man dann die möglichen, leichteren Nebenwirkungen verschläft. Bin damit gut gefahren.

    LG
    Michael
     
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