Metex bringt nichts weiss nicht weiter

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von Lil Romi, 13. März 2007.

  1. Lil Romi

    Lil Romi Neues Mitglied

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    Hallo an alle melde mich mal wieder weil ich langsam echt die Krise krieg ich nehm nun jetzt schon seit Nov.06 Metex mittlerweile schon 20mg und es tut sich null im gegenteil es ist schlimmer geworden und das kanns echt nicht

    sein, ich habe mir überlegt in 2 wochen hab ich wieder ein rheuma doc termin das ich die spritzen noch bis april nehme und dann absetze weil wenn sich keinerlei wirkung zeigt bzw. eher noch schlechter dann brauch ich dieses Gift doch nicht in mein Körper zu geben

    das einzigste was mir hilft ist Voltaren resinat und Cortison aber auch mein Fuss allgemein die schwellung geht einfach nicht weg da der andre zeh ja jetzt auch dick geworden ist schränkt mich das jetzt noch mehr ein ferse tut auch immernoch weh des is doch echt nicht normal es muss doch mal eine gescheite therapie geben und nicht immer versuchskaninchen spielen

    ich weiss auch nicht was jetzt noch helfen soll ich hoff nur jeden tag das es nicht schlimmer wird denn das es besser wird da geb ich die hoffnung bald auf:(:(:(:(:(:(
     
  2. Kleene

    Kleene Neues Mitglied

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    Hallo Lil Romy...

    Mir geht es genauso:( Seit über 5 Monaten nehm ich das dreckszeug und mir gehts immer schlechter. Jetzt tut fast jedes Gelenk weh und von der WS kaum zu schweigen. Kann nicht arbeiten... Bin am Ende... Hab nun nen Termin am Donnerstag bekommen beim Rheumadoc. Hoffe ich bekomme was anderes.

    Hoffe bei dir gehts bals besser...

    Liebe Grüße
     
  3. jd4401

    jd4401 Neues Mitglied

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    122
    Hallo Lil Romi,

    ich nehme auch seit November 06 MTX und mußte vor 6 Wochen von 15mg auf 20mg erhöhen weil noch keine Wirkung zu spüren ist und die Entzündungswerte auch weiter nach oben gegangen sind. Vor knapp einer Woche war ich wieder beim Rheuma-Doc und nun habe ich ein Humira-Rezept in der Tasche oder soll an einer Studie tür ein neues Medi teilnehmen.
    MTX absetzen würde ich mir nicht trauen, man weiß ja nicht wie es ohne dem wäre. Ich denke eher das auch bei Dir vielleicht noch ein Medi draufgesetzt werden sollte. Was ich bisher gelernt habe ist das man sehr viel Gedult aufwenden muß auch wenn es noch so schwer ist. Jeder Körper reagiert unterschiedlich und daher wirkt eben bei dem einen dieses Medi beim anderen ein anderes.
    Also laß den Kopf nicht hängen, auch bei uns wird irgendein Medi hoffentlich bald wirken.

    Liebe Grüße
    Dagmar
     
  4. grummelzack

    grummelzack Barbara

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    Aus dem Beipackzettel des Voltaren Resinat:

    Erhöht bzw. verstärkt werden:​
    [...]
    – die gewünschten und unerwünschten Wirkungen von Methotrexat;
    [...]

    Eine unerwünschte Nebenwirkung des MTX sind nun mal Muskel-und/oder Gelenkschmerzen die durch den Wikstoff Diclofenac (Voltaren) verstärkt werden.

    Ich suche immer noch nach einer Studie über die Wechselwirkung von Schmerzmitteln in Kombination mit Methotrexat. Eins habe ich inzwischen in vier Wochen Rheuma-Online neu hinzu gelernt:

    Es gibt massig viele Schmerzmedikamente aber keines das in Kombination mit MTX als Langzeitschmerzmittel in Frage kommt.​
     
  5. Lil Romi

    Lil Romi Neues Mitglied

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    Hallo grummelzack,

    also des kanns ja echt nicht sein ich will etwas haben das gegen Gelenk und Muskelschmerzen ist und nicht das ich was nehm und das dann solche Nebenwirkungen hat

    Wisst ihr ich hab vorher kein MTX gehabt immer Voltaren und das hat bei mir super geholfen eigentlich bis auf die fersenschmerzen sprich sehnenentzündung aber dann bin ich in die tolle rheuma klinik gekommen und dann hies es ich muss das nehmen weil es kann schlimmer werden
    ja und was ist passiert ich hab des zeug genommen und es ist schlimmer geworden und ein arzt an einer uni klinik hat mir auch gesagt das bei mir das sulfasalazin besser wirkt als MTX und da ich nicht mal annährend ne wirkung verspür sprech ich mit meinem arzt und dann bin ich gespannt

    das problem das ich noch ein medikament bräucht ist so :
    Ich dachte man könnt ein TNF alphablocker nehmen aber das ging bei mir nicht weil bei mir is ja nur der fuss betroffen keine sakr.gelenke und da wär zu wenig geforscht na toll
     
  6. grummelzack

    grummelzack Barbara

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    Voltaren ist nicht in der Lage Deformationen im Fuß zu stoppen. Voltaren ist ebenfalls nicht in der Lage ein verrückt spielendes Immunsystem in seine Schranken zu weisen. MTX kann das. Ihm eine Chance zu geben erfordert einen langen Atem, sehr viel Durchhaltevermögen und besonders große Besonnenheit im Umgang mit Schmerzmitteln und ihrer Wechselwirkung.
    Rheumeschmerzmittel sollten nur für eine kurze Übergangsphase genommen werden.



    Das ist ein Riesenproblem, Rheumaschmerzen und der Dauergebrauch von Schmerzmitteln! Das ist ein Thema für den workshop in Berlin und für die Schmerzforschung!

    Eine Frage Lil Romi, bist du berufstätig?


    gute Nacht

    grmlgrml
     
  7. Lil Romi

    Lil Romi Neues Mitglied

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    Hallo grummelzack,

    ja ich bin berufstätig arbeite dazu auch in ner apotheke:rolleyes:

    ich weiss eigentlich auch das voltaren mit mtx nicht grad ne gute kombi ist

    aber ohne voltaren kann ich nicht aus dem haus ich humpel da sonst durch die ganze wohnung des is ne katasthrophe wirklich und die ärzte scheinen mir so ratlos ich weiss auch nicht
     
  8. grummelzack

    grummelzack Barbara

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    Die traditionellen langwirksamen Antirheumatika haben folgende Merkmale gemeinsam (bei den biologischen Therapien gilt der erste Punkt nicht, da sie bereits innerhalb von sehr kurzer Zeit wirken, z.T. schon innerhalb weniger Stunden oder innerhalb weniger Tage):
    • Sie wirken nicht sofort
    • Sie haben eine Langzeitwirkung
    • Sie greifen in das Krankheitsgeschehen ein
    • Sie sollen eine Rückbildung (Remission) der Erkrankung einleiten
    • Sie sollen die Gelenkzerstörung oder sonstige Schäden verhindern oder bremsen
    • Sie können zur Reparatur bereits eingetretener Schäden führen.
    Dazu sollen einige Punkte näher ausgeführt werden.
    1. Die langwirksamen Antirheumatika brauchen alle eine gewisse Zeit, bis sie wirken.[...]
    Das Unangenehme bei der langwirksamen antirheumatischen Therapie besteht darin, daß auf der anderen Seite unerwünschte Wirkungen (Nebenwirkungen) sofort eintreten können. Die Situation von Patient und Arzt ist damit bei der "Basistherapie" vergleichbar mit der Reise von Entdeckern auf einem Segelschiff, die ein klares Ziel vor Augen haben, aber mehr oder weniger lange brauchen, bis sie dort angekommen sind.

    Die Reise zu den neuen Ufern kann dabei zügig und völlig problemlos verlaufen. Auf dem Wege dahin kann andererseits aber auch viel passieren, was vorher nicht immer vorhersehbar ist. So kann man zwar bei der Planung der Reise auf manches Bekannte zurückgreifen und z.B. abschätzen, ob mit starken Stürmen oder anderen Unwegbarkeiten zu rechnen ist.

    Letztendlich ist es aber auch in der günstigsten Jahreszeit nicht sicher, daß man nicht doch in einen schweren Sturm kommt, der das Schiff und seine Mannschaft ernsthaft in Gefahr bringt. Auch ist im voraus nie ganz sicher, ob man das angestrebte Ziel wirklich erreicht, oder ob man aus den verschiedensten Gründen die Reise abbrechen muß.

    quelle:http://www.rheuma-online.de/a-z/l/langwirksame-antirheumatika.html
     
  9. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

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    Hallo Lil Romi,

    man sollte immer überlegen, ob eine Basistherapie oder andere Medikamente wirken oder nur eingeschränkt wirken oder keine Wirkung zeigen.

    Wenn nur wenige Gelenke arg schmerzen und/oder Bewegungseinschränkungen zeigen, kann der Arzt überlegen, ob diese Gelenke lokal behandelt werden z.B. mit Cortisoninjektionen, chemischen Synoviorthesen etc.


    Nicht jede Basistherapie ist wirkungslos, wenn einige Gelenke auffällig sind.

    Voltaren, Diclophenac etc. kann ich auch nicht einnehmen. Bereits am dritten Tag habe ich so heftige Magenschmerzen, daß ich mich übergeben muß.
    Es gibt noch andere gut wirkende Schmerzmittel, cortisonfreie Entzündungshemmer, die der Arzt verordnen kann.

    LG
    Sabinerin
     
  10. grummelzack

    grummelzack Barbara

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    1.138
    ich nehme MTX seit zehn Wochen, der erste komplett schmerzfreie Tag war nach 9 Wochen, anderntags wieder wie sonst, zwei komplett schmerzfreie Tage gestern und vorgestern(der heutige Tag ist noch nicht vorbei). Ich nehme MTX als Monotherapie, Diclofenac durfte ich nur die ersten zwei Wochen nehmen und eine Einmaldosis Cortison von 20 mg. Als Schmerzmittel gelegentlich Paracetamol 1250 mg (zweieinhalb Tabletten)ohne Codein gegen Kopfschmerzen.

    HWS BWS LWS waren schon in der ersten Woche schmerzfrei, bis auf die Füße.
    Jeden Tag taten diese sehr weh, ich arbeite im stehen, 40 Stunden in der Woche,

    Die Reichweite des MTX ist zu kurz. Das sieht man auch an meiner Psoriasis. Oberkörper, Arme und Oberschenkel waren durch MTX schon nach 6 Wochen 100% erscheinungsfrei. An den Unterschenkeln hält sie sich hartnäckig fest aber eine gaaaanz sanfte Besserung ist in Sicht.

    grummel
    es soll Fälle geben, in denen MTX erst nach 6 bis 8 Monaten gewirkt hat
     
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