Hallo zusamen! Mein Name ist Kosmo. Ich bin 40, verheiratet ohne Kinder. Seit Anfang des Jahres bekam ich immer mehr Probleme mit meinen Händen. Im März wurde es so schlimm, dass ich nicht mehr schreiben konnte. Aufgrund des zu hohen CRP-Wertes schickte mein Arzt mich in die Rheumaklinik. Ich bekam weiter Probleme mit meinen Füßen und Knien. Seit zwei Wochen bin ich jetzt wieder zu Hause. Die Diagnose: Psoriasis-Arthritis und vermutlich Fibromyalgie. Mir geht es nach dem Klinikaufenthalt wesentlich besser. Nur die Probleme in den Händen und Füßen sind noch da, aber soweit erträglich. Es fällt mir schwer zu verstehen jetzt krank zu sein und das für immer (?) EIne Erkältung geht wieder weg. Ein gebrochenes Bein heilt. Und das jetzt nicht? Es macht Angst. Wie geht das jetzt weiter? Ich bin als Freiberufler berufstätig. Hat das Zukunft? Oder auch sonstige Aktivitäten. Ich freue mich auf einen Austausch mit Euch und vorallem auf die Erfahrungen im Umgang mit Rheuma im Alltag. Viele Grüße Kosmo
Hallo Kosmokatze! herzlich Willkommen hier im Forum! Deine Diagnose muss nicht heissen, dass du dein Leben vollkommen umstellen muss. Es gibt zum Glück wirksame Therapien und viele von uns hier können weiterhin ein "normales" Leben - mit kleinen Einschränkungen - führen. Ich habe auch Psoriasis Arthritis und bin noch voll berufstätig (kann allerdings von zu Hause aus arbeiten und habe daher weniger Stress.) In der Freizeit bin ich manchmal beeinträchtigt, ich kann nicht mehr so lange wandern wie früher zum Beispiel, aber ich habe das Wandern mit Fahrrad fahren zeitweise ersetzt Und klar, dass die Krankheit einen vielleicht nie mehr in Ruhe lässt, ist kein schöner Gedanke und es braucht Zeit, das zu akzeptieren. Wurde dir in der Klinik eine Therapie verschrieben? LG, Solveig
Hallo Kosmo, herzlich willkommen hier! Deine Ängste und Sorgen kennt jeder von uns hier gut. Aber wir haben gelernt, dass wir trotzdem noch die gleichen geblieben sind, dass wir uns nicht mit der Erkrankung identifizieren müssen, dass es gute Medikamente gibt, und wenn man bald gut eingestellt wird, dass man das Leben gut weiterführen kann. Wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen, sondern müssen schauen, dass wir uns die Freude am Leben nicht verderben lassen. :vb_cool:
Hallo Solveig und Nachtigall! Danke fürs Willkommen heißen und die lieben Worte. Es ist gut zu hören, dass sich euer Leben nicht komplett verändert hat. Ich habe im Krankenhaus angefangen mit MTX-Spritzen. Morgen gibt es die vierte. Bis das MTX wirkt nehme ich Cortison und habe für die Schmerzen Arcoxia und Novalgin. Dazu machen ich Physiotherapie und Ergotherapie. Das MTX vertrage ich so ganz gut. Langsam macht es sich im Blut bemerkbar. Das Hämoglobin geht runter und leider die Leberwerte rauf. Aber es ist alles noch im grünen Bereich. Die Pysiotherapeutin gab mir den Rat ein Schmerztagebuch zu führen. Sie meinte, das ich so besser schauen könnte was mir gut tut und was nicht. Beispielsweise den Einfluss der Temperatur. Macht ihr so etwas auch? Oder habt es am Anfang gemacht? Liebe Grüße Kosmo
Hallo Stella! Ich habe heute mal angefangen so ein Tagebuch zu führen. Machst du das hier online? Ich nehme 5 mg Kortison. Da haben wir ja fast zur gleichen Zeit mit dem MTX angefangen LG Kosmo
Ich habe jetzt einfach mal in Word angefangen zu schreiben und mache Stichworte zum Wetter, Stress, Bewegung usw. Handschriftlich ist bei mir nicht so gut, wegen der Hände. Ich habe gerade gesehen, dass du auch vegan lebst. Machst du das schon lange? Ich lebe jetzt seit 2010 vegan. Seit der Diagnose versuche ich auch noch glutenfrei um wirklich alles entzündungsfördernde aus dem Körper raus zu lassen.
Ich führe zwar kein Schmerztagebuch, aber wenn was Besonderes ist, notiere ich es mir für den nächsten Rheumatologentermin.
Hallo Kosmo! na, dann haben wir auch fast zeitgleich mit MTX angefangen. Ich hatte diese Woche die 7. Spritze. Ich merke noch keine Wirkung davon - hoffe, sie kommt noch, und am nachmittag danach ist mir ziemlich übel. Sonst vertrage ich das Ding auch ganz gut :vb_redface:. Ging das so schnell bei dir, dass die Blutwerte reagiert haben? Ich habe meine Werte nicht gesehen, aber der Arzt meint, es sei alles gut... Einen Tagebuch in dem Sinne halte ich nicht, ich bin dafür zu undiszipliniert, aber ich merke mir immer, was war, wenn ich einen Schmerztag habe (Essen, Wetter, Stress, schlecht geschlafen usw.) LG, Solveig