Der Kammerjäger war wieder da. Scheinbar sind diese Ratten resistent gegen seine Köder, denn nun liegen hier Köttel in der Farbe und es haben sich Laufspuren gebildet. Viel ist nicht abgefressen, aber es gibt noch welche in diesem Garten. Heute meinte er dann, dass da wohl der Nachbar ran muss, hat aber bisher noch nichts unternommen. Die Stadt sei nicht sonderlich interessiert, hieß es. Einen neu entdeckten Gast haben wir hier auch, der eigentlich die Ratten vertreiben sollte: Einen Marder und der soll schön bleiben. Dann war es doch seine Losung, die ich im Sommer gesehen habe. Die Natur macht das schon, wenn man sie lässt.
Weeß ick doch. Aber bevor der Bär das Randalieren anfängt, geb ich ihm lieber freiwillig was. Die machen doch nur Schaden, weil sie Fressen suchen und das kann man sich und dem Tier ersparen. Die Wildschweine bleiben hier noch brav im Wald und den Maisfeldern, da besteht erstmal keine Gefahr, dass die uns die Bude einrennen. Aber wie gesagt, ich beobachte das Ganze jetzt erstmal nur.
Wir hatten im Sommer mal einen Wachbären, der hat die Kompostkiste umgewühlt und ringsum alles rausgeworfen. Aber es gab sicher nix, was ihm gefiel, er kam nie wieder. Ich hab dann gelesen, dass Waschbären hochwertiges Futter/Essensabfälle bevorzugen, und wenn es das nicht gibt, kehren sie auch nicht wieder zurück. Bei mir wird alles gegessen und nix weggeworfen. Da wird der Bär nicht fett.
Ich kämpfe grad gegen Wühlmäuse im Garten, im mom mit Lebendfallen, bis jetzt war Keiner Drin...aber wenn, dann wird er umgesiedelt...mal sehen wen ich nicht so leiden mag..?
Heute hüpfte wieder eine junge Ratte fröhlich durchs Beet, obwohl das nicht mehr sein sollte. Entweder sind sie resistent gegen das erste Gift oder es gibt nebenan zu viele. Sie sah aus, wie die erste und bewegte sich auch so. Es müssen aber mehrere sein.
Die haben wir auch jeden Herbst und Winter im Garten auf unseren Wiesen, die Hügelchen, bislang aber noch nicht diese Saison. Schön das du die Tierchen nur in Lebendfallen fängst und woanders wieder frei lässt. Wir töten die auch nicht.
Ich habe nach der Umsiedelung meines Nagers tatsächlich keinen mehr gesehen. Vermutlich werden aber auf dem Nachbargrundstück weitere leben. Dafür war heute Früh eine Elster am Meisenknödel, später eine Dohle.
Hier sind mehrere Ratten unterwegs, auch tagsüber, obwohl man immer nur eine sieht. Die letzte habe ich Freitag gesehen, als ich eine Fütterungsprobe mit diesem bestimmten Futter gemacht habe, tagsüber. Die Amseln passen gut auf. Heute habe ich ihnen einen besonders guten Grund gegeben: Trog abgebaut, so dass das Futterhaus nur noch aus Boden und Dach besteht und Meisenknödel hinein gelegt. Eine Amsel hat einen Weg ins Futterhaus gefunden. Raus muss sie einen Ast runterrutschen, was sie gekonnt macht. Amseln sind tolle Vögel und es gibt hier reichlich sechs oder sieben habe ich zwischendurch gezählt. Bisher ist es keiner anderen Amsel gelungen, an die Knödel zu kommen. Die krümeln auch nicht alles voll, wenn die Spatzen da sind. Denn das lockt die Ratten an, mehr, als diese Köder Das Schlupfloch habe ich mit Laub verlegt, mal schauen, ob noch welche kommen. Der Kammerjäger hat sich schon angemeldet. Garten-TV ist mein Lieblingsprogramm, seit die Knödel unter dem Dach liegen, kommen immer mehr Arten. Solange die Krähen und Elstern wegbleiben ist alles gut und ich hoffe bald auf ein paar schöne Fotos. Noch kann ich nicht am offenen Fenster sitzen, es wird aber immer besser.
Für Amseln hätte ich noch viele kleine Früchte am Malus Floribunda, sprich Zierapfel, der mein Schattenspender sein sollte, aber nicht so schnell wächst wie im Katalog versprochen. Aber hier keine Amseln mehr da. Ich gucke jeden Tag, ob sich nicht Mäuse in meinen 3 Kompostkisten angesiedelt haben. Ernten kann ich derweil noch Petersilie im Gewächshaus.
Mäuse wohnen bei mir in beiden Komposthaufen, und auch im Bottich mit dem fertigen Kompost. Wenn ich den Deckel hebe, laufen sie ...... Sie kommen aber nicht zum Vogelfutterhaus. Scheinbar reichen ihnen die Eicheln, die überall rumliegen.
Ich hatte mal Feldmäuse, die im Garten Gänge gegraben hatten, auch unter den Gehwegplatten. Schöne Bescherung. Die kleinen Hausmäuse gehen ja, die hatten Rennstrecke zwischen den 3 Kompostern, und ein interessantes Nest.
Ich hatte sie auch in den Böschungssteinen. Im Lafe des Jahres haben die von ganz unten Kies rausgeholt und die Pflanzen in den Steinen verschwanden nach unten. Seit sie in den Kompostern wohnen, lassen sie meinen Kräutergarten in den Böschungssteinen in Ruhe. Hausmäuse sind in der Garage. Dort legen sie Lager an, bauen Nester, und wir haben unsre Stuhlpolster inzwischen in der Wohnung gelagert über Winter, denn die Polsterwatte wurde immer für die Nester rausgezupft.
Mäuse gibt es hier auch, aber ich sehe sie nicht, Gänge auch nicht. Die Nachbarin hat immer mal wieder welche auf dem Balkon. Solange sie draußen bleiben, gehören sie dazu. Im Haus haben sie nichts zu suchen. Das Futterhaus lasse ich so, so gut wie es gestern ankam. Die Amseln bekommen heute ein paar Hagebutten.
Gelegentlich sehe ich mal eine winzige tote Spitzmaus im Garten liegen. Ansonsten melde ich weiterhin nagerfreie Zone. Gut so. Eine einsame Amsel sehe ich gelegentlich am frühen Morgen.
Man mag mich kreuzigen, aber ich bin weder eine Ratten- noch eine Taubenfreundin. Bei den Tauben mag es daran liegen, dass sie in Berlin ziemlich verschmutzt sind, nicht so schön sauber wie auf dem Land und dass sie wirklich jede mögliche Ecke überall vollscheissen (Ubahn-, S-Bahn-Haltestellen, Fassaden, die wirklich aufwendig sanierten Museen etc. etc.)
Tauben darf mein Hund auch verjagen, wenn sie 20-30 Mann hoch im Garten landen. Auf der Terrasse hab ich Angst vor Parasiten, die sie übertragen können. Sie haben bis vor kurzem auf der Eiche bei uns gewohnt. Aber seit die Stare kommen, sind die Tauben seltener da.
@allina Bei uns sind es Ringeltauben, keine armen, oft verkrüppelten, sich unzählig vermehrende Stadttauben, die teilweise unter katastrophalen Bedingungen vegetieren. @Chrissi50 Also in der Vielzahl wären sie mir im Garten auch nicht mehr willkommen. Habe aber nur 1-2 und die fressen am Boden, was die Spatzen am Spender geferkelt haben.
Wir haben eine riesige Eiche. Die Vögel lieben sie. Im Moment sitzen Stare drauf, während im Frühjahr immer der Kampf zwischen Tauben und Krähen stattfindet. Das ist nur ein Teil der Besucher...
Das wundert mich jetzt aber, eigentlich sind Stare doch Zugvögel? Denen scheints bei euch dann wohl besser zu gefallen.
