Ich kann mit dem Handy garnicht. Bis ich die Knipse eingeschaltet hab, ist der Markt schon verlaufen. Und wenn ich zu lange warte, gehts Handy wieder in den Ruhemodus. Außerdem brauch ich dazu 2 Hände, hab immer einen Finger vorm Loch, wenn ich zoomen will hab ich grundsätzlich die falsche Entfernung und dann wirds nix. Nur bei Landschaft gehts. Für die Statusmeldung gerade ausreichend.
Nun ja, Ruhemodus kann man einstellen, und ich hab das Kamerasymbol auf dem Startbildschirm, streichen und los geht's.
Ist ja nur ein Nachteil von mehreren. Für mich taugt das Handy nur als Notfalltelefon, oder unterwegs als Verbindung zu den Kindern.
Ja klar, bessere Fotos mit Kamera, wir haben auch eine Lumix, glaube ich. Man hört schon, ich benutze sie nicht....Göga ist zu faul geworden, dem reichen meine Handybilder.
Bin heute das erste Mal nach diesen höchsten Hitzetagen etwas genauer durch den Garten spaziert. Schlimm.... So viele Pflanzen haben Hitzeschäden: die Blaubeer-, die Stachelbeer- und Brombeeresträucher. Haben viele vertrocknete Blätter und Früchte. Trotz Bewässerung mit dem Gartencomputer. Es war einfach zu heiß. Die Apfelbäume sehen auch sehr schlapp aus. Nur den Rosen geht es prächtig. Habt ihr sowas auch bei euch?
Ja, ich. Die Beerensträucher kriegen gelbe Blätter, Stachelbeeren waren klein. Tomaten gelbe Blätter, Bohnen auch zum Teil unten. Buschbohnen wenig und klein trotz Gießen. Stangenbohnis besser. Blumen haben zum Teil nur durch Gießen überlebt, also die, auf die ich nicht verzichten möchte. Teure Echinacea gekauft voriges Jahr, keine wieder gekommen, dann nicht. Aber Gaura, auch neu gewesen 2021, wächst prächtig. Phlox braucht auch Wasser, Agastache mickert, Salbeistrauch hob die Hufe, kleinere verabschiedeten sich gleich. Fazit: dann isses so, dann muss wachsen, was nicht so empfindlich ist, und es gibt weniger Vielfalt. Kann ich mit leben. Wird gleich nur noch gelb blühen. Ich selber hab gerade die erste Blütenspitze in weiß ausgetrieben, die anderen Farben noch nicht, alles spät diesen Sommer. Du siehst, MP, nicht nur dein Garten, der ja doch viel größer ist als meiner, leidet.
Der Apfelbaum, 45 Jahre alt, geht noch, hat viele Äpfel drauf, die Zweige hängen tief, hab ordentlich gekürzt, damit meine Länge drunter passt. Rosen hab ich nicht.
Mein Phlox knistert, genau wie die Blätter der Riesensonnenblumen, obwohl ich gieße. Aber wir haben Sandboden. Das Wasser läuft gerade so durch. Und 3 Hortensien haben sich verabschiedet. Bei den Rododendren weiß ich nicht, obs ein harmloser Sonnenbrand ist, oder ein Pilz. Die Blätter sind fast alle braun geworden.
@Chrissi50 , toll klingt das auch nicht, aber bei Sandboden kein Wunder. Wir haben Lehm. Und ich hab schon auf Sonne liebende Stauden geachtet beim Kauf. Und meine vielen Bodendecker halten auch die Feuchtigkeit.
Ich werd gleich mit dem Schlauch in den Vorgarten gehen und wässern. Ich hab vor ein paar Jahren alles umgepflanzt, was keine Trockenheit verträgt, damit ich da eben nicht mehr dauernd gießen muss (ist volle Breitseite Sonne den ganzen Tag), aber selbst die weniger empfindlichen Pflanzen sind jetzt kurz vor um. Das bisschen Regen die Tage hat da gar nichts gebracht. Hin und wieder hab ich die letzten Wochen die schlimmsten Ecken gegossen, aber nicht so viel wie früher. Sparen ist ja angesagt und Gemüse und Jungpflanzen hab ich dieses Jahr überhaupt nicht. Ich kanns nicht mit ansehen, wenn eine Pflanze vertrocknet, aber es hat trotzdem einige gebeutelt. Ich versuche, das positiv zu sehen, dann hab ich wieder Platz für Neues. Schade, dass so viele Himbeeren vertrocknet sind, aber die waren eh so winzig, dass sich das Ernten gar nicht gelohnt hätte. Vielleicht freut sich noch der eine oder andere Vogel drüber. Apropos Vogel, ich hab den Kompost mal aufgedeckt (da hab ich sonst Bretter drauf für Schatten und gegen zu viel Nässe. Nässe, was ist das eigentlich.... Hm...) und jetzt bedienen sich die Amseln fleißig an den Würmern und anderen Insekten, die sich da tummeln. In nächster Nähe dazu haben die Pieperlinge ihre Nester, von daher für die Vogeleltern gute Bedingungen. Ich beobachte die ganz gern und freu mich, wenn ich ihnen das Leben ein bisschen leichter machen konnte. Auf dem Futterhäuschen steht eine Schale mit Wasser und die Igel kommen auch noch jede Nacht. Einer ist dabei, das ist ein richtiger Rennigel! Ich lach mich innerlich immer schlapp über das Kerlchen, wenn der angerannt kommt. Man hörts erst rascheln, dann kratzen die ersten Stacheln auf den Fliesen und dann hört man nur ein flinkes Tapptapptapp. Dann knabberts ne Weile und dann gehts wieder Tapptapptapp und er ist im Dunkeln verschwunden.
Ich hab im Garten sowieso überwiegend Heidepflanzen - bis auf den Phlox. Aber so trocken wie diesjahr wars hier noch nie,
Heidepflanzen....auch schön. Amseln sind hier weg, Igel auch, nur Fuchs, Marder, Waschbär, Dachs wuseln durch die Gegend neben vielen Katzen.
Wir haben auch einen Stammigel im Garten. Drei Wasserstellen hab ich eingerichtet. Einen für den Igel, einen für Insekten( Stein in die Mitte, als Rettungsinsel) und eine fürs Vogelbaden.
Gärtnerfreude stellt sich bei der Trockenheit nicht so recht ein....ich muss wohl auch mal über eine Beschattung des Gewächshauses nachdenken. Und meine Bohnen kriegen heute auch einen Sonnenstrahlenschutz, wenn nicht vllt Wolken kommen.
Ich stell (also lasse stellen) meine Topftomaten nachher auf die Nordseite des Hauses. Die meisten Tomaten sind schon reif, und die Erde in den Töpfen nimmt nur noch ganz schlecht Wasser auf, so trocknet sie bei der Hitze aus.