Medizin. Verwendung von Cannabis ab 2003

Dieses Thema im Forum "Wissensdatenbank (Knowledge Base)" wurde erstellt von kukana, 9. September 2003.

  1. Monsti

    Monsti das Monster

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    6.938
    Ort:
    am Pillersee in Tirol
    @Ganesha,

    ich denke, es ist auch besser so. In dem von Dir zitierten Artikel steht schwarz auf weiß "Cannabis-Missbrauch", mal von der aussagekräftigen Überschrift ganz abgesehen.

    Dieser Thread heißt "Medizinische Verwendung von Cannabis". Ich möchte Dich bitten, 1. sorgfältig zu lesen und 2. eine medizinische Anwendung nicht mit exzessivem Kiffen zu verwechseln. Wir reden hier ausschließlich von der medizinischen Anwendung.

    Du kannst täglich ein Glas Rotwein trinken, und es wird Deiner Gesundheit aller Wahrscheinlichkeit eher nutzen als schaden. Du kannst aber auch 3 Flaschen davon runterschütten und bist dann ein Fall für die Erste Hilfe. Ersteres kann therapeutisch positiven Effekt haben, letzteres ist Missbrauch, der auch tödlich enden kann. Eigentlich doch nicht sooooo schwer zu verstehen, oder?

    Garantiert erwiesen ist es, dass die mit Abstand gefährlichste Droge (was die Anzahl der Suchtkranken und der Todesfälle betrifft) der frei verkäufliche Alkohol ist. Ich glaube, darüber muss man sich nicht streiten.


    Hallo devlin,

    hier in Österreich wird Dronabinol in begründeten Fällen und auf Antrag von den Krankenkassen übernommen. Ich kenne auch eine Frau aus Deutschland mit Spina bifida, bei der die Krankenkasse die Kosten für das THC ebenfalls (noch) übernimmt.

    Grüßle von
    Monsti
     
  2. Monsti

    Monsti das Monster

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    6.938
    Ort:
    am Pillersee in Tirol
    Hallo Fügi und @alle,

    da ich Cannabis (wie auch sonstige Schmerzmittel) nur im Notfall konsumiere, kann ich bisher von keiner einzigen negativen Nebenwirkung berichten. Die Hauptwirkung sehe ich in der muskulären Entspannung, der damit einhergehenden Schmerzlinderung und einer ganz minimalen Stimmungsaufhellung. Bei Subileuszuständen mit extremen Krämpfen und Koterbrechen ist dies der optimale Effekt, sofern warme Bäder mit Massagen nicht mehr ausreichen. Ein für mich sehr positiver Nebeneffekt ist (sagte ich schon) ein gesteigerter Appetit, was mir angesichts meines starken Untergewichts nur angenehm ist. Unterzuckert war ich nach dem Konsum aber noch nie, und das, obwohl ich stark zur Hypoglykämie neige. Ebenso war ich nach Cannabis-Konsum in medizinischer Dosis noch niemals "berauscht", hatte keine gesteigerten Sinnesempfindungen, keine kognitiven Ausfälle oder sonstiges, was auf ein "Rausch"-Mittel hindeuten könnte.

    Ich finde, bei dieser ganzen Diskussion sollte man mal die Kirche im Dorf lassen, genau lesen und den Verstand einschalten (gilt jetzt nicht für Dich, Fügi).

    Wegen extremer Flüssigkeitsverluste über mein Ileostoma bekam ich zur künstlich herbeigeführten Darmlähmung und damit verlangsamten Passage über längere Zeit Opium verschrieben. Jeder weiß, dass dies ein klassisches und auch süchtig machendes Rauschgift ist. Mir muss wirklich keiner etwas über die Wirkung solcher Mittel und den Entzug erzählen, obwohl ich noch niemals zu den Schwarzmarkt-Usern gehörte, sondern den Mist ärztlicherseits verschrieben bekam.

    Unsereins ist lediglich auf der Suche nach einem gut wirksamen und optimal verträglichen Mittel, um krankheitsbedingte Beschwerden so in den Griff zu bekommen, dass ein lebenswertetes Leben möglich ist. Cannabis ist solch ein Mittel - leider in der Ursubstanz viel zu billig, um sich auf dem Pharmamarkt behaupten zu können. Nur darum geht's nämlich. Hanf würde - sofern erlaubt - überall wie Unkraut wachsen. Deshalb wird standardisiertes und sündhaft teures THC hergestellt, wofür riesige Plantagen erforderlich sind. Es sind rein wirtschaftlich-politische Interessen, die alles steuern - inkl. der Gesetzgebung.

    Mein Wort zum Sonntagabend, liebe Grüße von
    Monsti
     
  3. Cannabis Forschung

    Dazu paßt:

    "Es gibt Hinweise, dass eine Exposition mit Cannabis im Jugendalter mit psychotischen Erkrankungen assoziiert ist. Allerdings ist die Patientenpopulation, die Cannabis als Medizin nutzen könnte, im Allgemeinen älter als jene, die ein Risiko für eine Cannabis-induzierte Psychose aufweisen."

    Die Zusammenfassung und eine Patienteninformation des 44-seitigen Berichts "Cannabis and cannabis-based medicines" ist online verfügbar unter
    http://www.rcplondon.ac.uk/pubs/books/cannabis/.

    Quelle: IACM Newsletter
     
  4. Auszug aus dem IACM Newsletter vom 24. Dez 05

    Deutschland:
    Bundesverfassungsgericht entscheidet für Erstattungspflicht einer neuen Behandlungsmethode durch Krankenkassen bei fehlenden Behandlungsalternativen und lebensbedrohlicher Erkrankung

    In einem Beschluss vom 6. Dezember (Aktenzeichen: 1 BvR 347/98), der am 16. Dezember veröffentlicht wurde, hat das Bundesverfassungsgericht einer Verfassungsbeschwerde eines Patienten stattgegeben. In der Beschwerde forderte der an einer lebensbedrohlichen Erkrankung leidende Kläger die Erstattung der Behandlungskosten für eine nicht zugelassene Behandlung durch seine Krankenkasse.

    Es sei mit der grundgesetzlich garantierten allgemeinen Handlungsfreiheit, dem Sozialstaatsprinzip und dem Grundrecht auf Leben nicht vereinbar, einen gesetzlich Krankenversicherten, für dessen lebensbedrohliche oder regelmäßig tödliche Erkrankung eine allgemein anerkannte, medizinischem Standard entsprechende Behandlung nicht zur Verfügung steht, von der Leistung einer von ihm gewählten, ärztlich angewandten Behandlungsmethode auszuschließen, wenn eine nicht ganz entfernt liegende Aussicht auf Heilung oder auf eine spürbare positive Einwirkung auf den Krankheitsverlauf besteht.

    Ob dieses Urteil Auswirkungen auf die Erstattungspflicht der Krankenkassen für Dronabinol, zumindest in einigen Fällen, hat, ist bisher nicht abzusehen. Ein Unterschied zu dem aktuellen Fall besteht in der Verfügbarkeit anderer Behandlungsmethoden bei den meisten Indikationen, bei denen Dronabinol zum Einsatz kommt.

    (Quelle: Pressemitteilung des Bundesverfassungsgerichts vom 16. Dezember 2005)

    Zitatende.

    --------------------
    Dies ist hoffentlich nur ein Schritt in die richtige Richtung im Hinblick auf Anerkennung und breitere Anwendung von Cannabis als Medizin.
     
  5. Monsti

    Monsti das Monster

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    6.938
    Ort:
    am Pillersee in Tirol
    Hi Hedwig-the-owl,

    sinngemäß entspricht dies der Mitteilung meiner Krankenkasse vor etwa zwei Monaten. Es tut sich also etwas - sogar bei uns, im konservativen Tirol.

    Gute Nacht sagt jetzt
    Monsti
     
  6. Magenta

    Magenta Buhfrau

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    114
    Doppelmoral

    Hi,

    ich kann nicht verstehen, dass in einem Forum voll schmerzgeplagter Menschen Cannabis so verteufelt werden kann, noch dazu meist von jenen, die offenbar überhaupt keine Erfahrungen damit haben und selber wiederum Opioide wie Tramadol und dergleichen einnehmen, die die Sinne wirklich benebeln und noch dazu körperlich abhängig machen (was Cannabis nicht tut). Monsti hat schon alles Wesentliche dazu gesagt. Missbrauchen kann man alles und Alkohol ist weit gefährlicher als Cannabis, aber da Alkohol eine legale Droge ist, macht man kein so großes Geschrei darum.

    Gruß,
    Magenta
     
  7. Neli

    Neli Optimistin

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    11.747
    Ort:
    Rheinland

    Hallo, liebe Magenta,
    schön, dass du mal wieder da bist, ich habe lange nichts
    mehr von Dir gelesen.

    Ich glaube nicht, daß hier Cannabis als Medikament verteufelt wird,
    sondern nur die Art und Weise, in der -völlig aus dem übrigen
    Zusammenhang gerissen - von Cannabis geradezu geschwärmt wird,
    es als "total harmlos" dargestellt wird und ganz nebenbei vorher auch
    noch davon geschwärmt wurde, dass man eine gute Menge Marihuana
    kostenlos bekommen konnte.

    Das halte ich für sehr gefährlich und deshalb habe ich auch meine
    Meinung dazu gesagt.

    Ich finde, wenn man über dieses Thema diskutiert, dann sollte
    man auch immer evtl. Gefahren erwähnen und sie nie aus dem
    Auge verlieren.

    Ich sage noch mal:

    Links reichen einfach nicht aus!

    Viele liebe Grüße
    Neli
     

    Anhänge:

  8. Monsti

    Monsti das Monster

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    6.938
    Ort:
    am Pillersee in Tirol
    Hallo Neli,

    die Links hatten wir reingesetzt, weil wir den Wust an Informationen schlecht hier reinkopieren können. Es steht jedem wirklich Interessierten frei, sich die Links anzusehen. Wer die Informationen jedoch nicht liest und darüber hinaus keine eigenen Erfahrungen mit Cannabis hat, sollte mit Be- und Verurteilungen besser zurückhaltend sein.

    Außerdem, liebe Neli: Wenn in anderen Threads zur vertiefenden Info Links reingestellt werden, reicht es doch auch, warum nicht auch hier? :confused:

    Ich sage es noch einmal: Wir antworten hier in einem Thread, in dem es ausschließlich um die medizinische Verwendung von Cannabis geht. In medizinischer Dosierung (z.B. 0,2 g) ist Cannabis tatsächlich das mit Abstand harmloseste Schmerz- und Entkrampfungsmittel, das ich persönlich kenne. Und ich habe in der Tat schon eine Menge durch.

    Kein Mensch hätte sich auf obige Weise mokiert, hätten wir Untergewichtigen z.B. von der appetitanregenden Wirkung von Cortison geschwärmt - allenfalls wäre ein Protest derer gekommen, die unter der Cortisontherapie stark zugenommen haben und auf die appetitanregende Wirkung liebend gerne verzichten würden.

    Mit der festgestellten Doppelmoral hat Magenta hat leider vollkommen Recht. Begriffe wie Marihuana, Gras oder Cannabis werden in den Köpfen unwissender Leute kritiklos als "Sucht"-Mittel (was ja schon mal voraussetzen sollte, dass es süchtig macht) bezeichnet oder unter Rausch"gift", zusammen mit Heroin, Morphium, Opium, LSD, Kokain oder Ektasy eingeordnet. Zur Info: Gift wirkt immer toxisch - Cannabis hingegen nicht.

    Liebe Grüße von
    Monsti

    Nachtrag: Ein paar Gramm Marihuana erhielt ich von einem Schmerztherapeuten, einem Arzt also. Also sorry, ich bin froh, dass er mich nicht wieder zu Opioiden überreden wollte - die mich nur wirr im Klopf machen, aber nicht helfen. Ich sollte Cannabis ausprobieren, um festzustellen, ob ich Dronabinol-Kandidatin bin.
     
    #88 13. Februar 2006
    Zuletzt bearbeitet: 13. Februar 2006
  9. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    16. Juni 2003
    Beiträge:
    3.476
    Ort:
    Bärlin :-)
    noch mal Senf...

    Unter Ärztlicher aufsicht würde ich das sicher probieren. Was nutzt es, wenn vom Ausgansthema abgeschweift wird und das harmlose von Cannabis hervor gehoben wird. So nebenher im Hausgebrauch? Es ist nun mal strafbar und daran geht eben im Moment niichts vorbei.
    Ich denke, jede/r muß das halten wie sie/er es möchten, nur muß auch akzeptiert werden, das es Menschen gibt die eben die Meinung vertreten, das in einem so öffentlichen Forum, das ganze nicht so verharmlost wird.
    Logisch ist Alkohol und rauchen auch eine Droge, nur auch das ist bekannt und keiner kommt auf die Idee zu sagen, jeden Tag eine bestimmte Menge, das ist etwas, das soooooo gut tut. Denn bei den Medikamenten, die wir einehmen müßen, ist es für mich logisch, das ich nur ganz selten mal Alkohol trinke. Auch als ich noch keine Medis genommen habe, bin ich mit dieser Droge vorsichtig umgegengen, alleine schon weil ich ja ein Vorbildfunktion habe/hatte. Was mich anödet ist, das Menschen, die genau wie alle anderen hier, ihre Meinung schreiben, ziemlich übel angegangen werden. Es ist kaum noch möglich, eine Meinung zu sagen/schreiben, die einigen Menschen gegen den Strich geht. So kann ein Forum nicht leben. Immer erst jedes, aber auch jedes Wort auf die Goldwaage legen?
    Das ganze als Medikament unter ärztlicher Aufsicht, wäre für mich genauso ok, wie die anderen Medis. Denn da sagen wir ja alle: Soviel wie nötig und so wenig wie möglich.
    Biba
    Gitta
     
  10. Monsti

    Monsti das Monster

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    6.938
    Ort:
    am Pillersee in Tirol
    Hallo Gitta,

    der älteste Mann unseres Dorf, 100 Jahre alt, wurde vor einiger Zeit von Reportern gefragt, welches Geheimrezept er für sein hohes Alter habe. Seine Antwort: "Olwei z'nocht oas oda zwoa Glaserl Rotwei." (Übersetzung: Immer am Abend 1-2 Gläser Rotwein)

    Das zu Deiner Bemerkung:



    Wie Du siehst, mancheiner kommt ja doch auf solche Ideen und wird sogar alt dabei. :D

    Liebe Grüße von
    Monsti
     
    #90 15. Februar 2006
    Zuletzt bearbeitet: 15. Februar 2006
  11. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    16. Juni 2003
    Beiträge:
    3.476
    Ort:
    Bärlin :-)
    Wenn ich etwas fast noch mehr daneben finde, als die Menschen anzugreifen, weil sie eine andere Meinung haben, sind die Zitat-Antworten.
    Aus einem Posting einen Satz heraus suchen und dann das ganze wieder mal in die Lächerlichkeit zu schieben.
    Schade, das viele User davon abgeschreckt werden und zu so einem Thema, nichts mehr schreiben wollen.
    Ich wünsche dir weiterhin gesundes Rauchen, oder was auch immer.
    Grüße
    Gitta
     
  12. Monsti

    Monsti das Monster

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    6.938
    Ort:
    am Pillersee in Tirol
    Hallo Gitta,

    öhm, wo hatte ich Dich denn angegriffen? Ich wüsste nicht, wo. :confused: Da Dein Posting ja genau darüber steht, fand ich es überflüssig, alles zu kopieren. Ich denke/hoffe, die User hier sind des Lesens mächtig.

    Außerdem: Seit heute weiß ich, dass ich Dronabinol per Chefarztrezept verordnet bekomme und es mir die Krankenkasse auch bezahlt. Es ist bereits in der Apotheke bestellt, morgen kann ich's abholen. Ich muss das Zeug also nicht mehr rauchen - falls Dich das beruhigt. Mir persönlich ist es so natürlich lieber, zumal ich den süßlichen Geruch von erhitztem Marihuana noch nie leiden mochte.

    Grüße von
    Monsti
     
  13. Monsti

    Monsti das Monster

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    6.938
    Ort:
    am Pillersee in Tirol
    Hi Fügi: Vielleicht bin das ich ja, wer weiß! *gg*

    Aber mal im Ernst: Ich fragte meine 86jährige Nachbarin, wie sie es schafft, direkt nach ihrer Chemotherapie wg. Blasenkrebs Schnee zu schaufeln :eek: . Sie sagte, sie rauche nach ihrer Therapie täglich einen Joint mit 0,5 g Marihuana, ca. eine Woche lang, bis die Übelkeit und Appetitlosigkeit aufhört. Ich muss dazu sagen, dass meine Nachbarin eigentlich Nichtraucherin ist, keinen Alkohol trinkt und täglich 3x vom Haus hinunter ins Dorf bzw. in den Stall und zurück marschiert. Das sind 50 Höhenmeter und die einfache Strecke 600 m.

    Heute war ich in der Apotheke und habe das fertige THC-Präparat abgeholt: Es ist eine Packung mit 2,5-mg-Kapseln für 30 Tage. Das Ur-Produkt stammt aus Frankfurt/Main und wird wohl in Wien weiterverarbeitet. Ich soll täglich 2 Kapseln davon nehmen. Habe heute nur eine genommen, die mir auch vollkommen genügte.

    Die Wirkung setzte ca. 45 min. nach Einnahme ein: Wärmegefühl und Entkrampfung, damit auch angenehme Schmerzlinderung, sonst nichts. Ich muss dazu sagen, dass ich Dronabinol nicht wegen meiner cP, sondern wegen meines z.T. sehr heftig schmerzenden Verwachsungsbauches inkl. Subileus bekomme. Im Moment haben wir einen heftigen Wetterwechsel von klirrender Kälte zu + 8 Grad und Tauwetter. Normalerweise könnte ich heute wegen der Schmerzen kaum aufrecht stehen. Aber ich steh' wie eine Eins - schmerzlos!

    Gute Nacht wünscht Euch mit lieben Grüßen
    Monsti
     
  14. Magenta

    Magenta Buhfrau

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    114
    Hallo Neli,

    danke für die nette Begrüßung! Ich bin nur noch ganz sporadisch hier unterwegs; schaue nur alle paar Monate mal rein.

    Gegen Deine Beiträge habe ich eigentlich nicht viel zu sagen, aber einige andere "Kritiker" sind Monsti gegenüber nur unverschämt und unsachlich geworden. Auf mich hat das irgendwie neidisch gewirkt, weiß auch nicht warum
    Eigentlich sollte der einhellige Tenor sein: Schön, dass Monsti etwas gefunden hat, das ihr die Schmerzen nimmt!

    Übrigens: Cannabis ist wirklich harmloser als Alkohol, auch wenn das keiner wahr haben will, weil Alkohol eben "legal" ist. Sich jeden Tag zuzukiffen ist natürlich eine andere Sache und in Kombination mit Alkohol ist mit Cannabis dann wirklich nicht zu spaßen. Aber ich bleibe dabei: Der harmlose Kiffer von nebenan, der sich seit Jahrzehnten mal am Wochenende einen Joint gönnt ist nicht schlechter als derjenige, der zum Essen mal ein Gläschen Rotwein trinkt!

    Und um keine falschen Vorstellungen aufkommen zu lassen: Ich hab Cannabis vielleicht fünfmal probiert und habe selber kein großes Bedürfnis danach, aber ich würde mich einen Teufel um Legalität scheren, wenn es meinem Nächsten (oder vielleicht mal mir selbst) auf angenehme und relativ harmlose Art und Weise die Schmerzen nimmt!

    Gruß,
    Magenta
     
  15. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    16. Juni 2003
    Beiträge:
    3.476
    Ort:
    Bärlin :-)
    ??

    Was möchtest du uns denn Sagen @Magneta?
    Das wir alle zu dumm sind um die wichtige Funktion diese, immer noch verbotenem Stoffes zu verstehen? Manchmal ist es bestimmt gut zu lesen, was jede/r sagen möchte. Wenn ich so zulese, ist doch jede/r hier bereit gut und deutlich zuzulesen.
    Biba und alle guten Wünsche
    Gitta, die sich etwas wundert, warum Frau sich etwas verschreiben lässt, obwohl es doch so einfach ist, es zu bekommen und zu konsumieren.
     
  16. devlin

    devlin Neues Mitglied

    Registriert seit:
    14. September 2004
    Beiträge:
    186
    um im legalen rahmen zu bleiben.

    mit einer geringen menge bekommt man - ausser in bayern - nichts mehr,
    wegen sowas wird hier kaum noch ein ermittlungsverfahren eröffnet.

    der staat handhabt das zunehmend als bagatelle, staatsanwaltschaften sind angewiesen, diesbezügliche verfahren einzustellen.

    aber besser ist halt immer ein rezept.
     
  17. Monsti

    Monsti das Monster

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    6.938
    Ort:
    am Pillersee in Tirol
    Hallo Gitta,

    das verstehe ich jetzt echt nicht: Versuche ich es mit einem Joint, werde ich hier als "Kifferin" abqualifiziert, weil es ja illegal ist. Wird mir dann das THC legal von einem Arzt verschrieben, ist es auch nicht richtig. Wie denn nun? Und womit hast Du jetzt ein Problem? :confused:

    Gute Nacht sagt
    Monsti
     
  18. devlin

    devlin Neues Mitglied

    Registriert seit:
    14. September 2004
    Beiträge:
    186
    ich sag es mal so: jeder ist seines glückes schmied.

    ich bin erwachsen, selbstständiger unternehmer mit zwei grossen kindern und topfit.

    das einzige, was mir zu schaffen macht, sind gelegentliche rheumaschmerzen. und wenn ich die mit irgendetwas, was mir selber nicht schadet, wegbekomme, mach ich das auch. und das recht selten.

    da gibts für mich selber keine weiteren argumente. ich arbeite viel, hab verantwortung und kann diese auch für mich selber übernehmen.

    montag werde ich mir mein rezept abholen und gut ist.

    devlin
     
  19. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    16. Juni 2003
    Beiträge:
    3.476
    Ort:
    Bärlin :-)
    ????

    und wo sind die Jugendlichen, one Lebenerfahrung?
    Liebe Lieblingsgrüße,
    die Gitta
     
  20. Monsti

    Monsti das Monster

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    6.938
    Ort:
    am Pillersee in Tirol
    Liebe Gitta,

    diese Frage muss man sich auch bei allen anderen medikamentösen Therapien stellen. Meine Antwort darauf: Es liegt in der Verantwortung der Eltern und der Ärzte, jede Therapie zu überwachen.

    Grüße von
    Monsti
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden