ich würd mir nicht soviele gedanken machen, cannabis ist von allen medikamenten, die ich einnehme (MTX, Arava, cortison und fosamax) sicher das allerharmloseste. und ich nehme es sehr selten. beim konsum kann es eher zu einem kräftigen blutdruckabfall kommen. dies wird auch meist von anfängern als unangenehm empfunden. soweit ich weiss, wird cannabis mittlerweise auch als mittel bei akutem herzinfarkt erprobt, um folgeschäden zu verringern. allerdings gibts da noch eine positive eigenschaft des krautes: ich habe sehr selten mal einen migräneanfall, bis hin zu sehstörungen und erbrechen. der lässt sich mit cannabis praktisch innerhalb von 5 minuten beseitigen. und das hat noch kein anderes kopfschmerzmittel geschafft. ist die anfangswirkung dann nach 3 stunden vorbei, kommt die migräne auch nicht wieder. solange man kein suchtpotenzial entwickelt, würd ich mir auch keinen grossen kopf machen. ist wie beim alkohol: entweder man kann mit umgehen oder man sollte es lassen. -------------- btw, cortison macht auch irgendwie abhängig.
Newsletter der cannabis-organisation hallo, ihr lieben, hier mal der newsletter den ich immer kriege. ist ´n bissel lang ,aber könnt ihr ja überfliegen. es zeigt doch, wie vielseitig cannabis in der medizin einsetzbar ist: ------------------------------------------------------- IACM-Informationen vom 28. Mai 2005 ------------------------------------------------------- * Wissenschaft: THC hilft bei der Reduzierung der verzögerten Übelkeit bei Krebs-Chemotherapie * Großbritannien/Wissenschaft: Dreijährige Studie untersucht therapeutische Wirkungen von THC bei multipler Sklerose 1. Wissenschaft: THC hilft bei der Reduzierung der verzögerten Übelkeit bei Krebs-Chemotherapie Ergebnisse einer neuen Studie zeigen, dass THC-Kapseln (Dronabinol) dabei helfen, verzögerte Übelkeit und Erbrechen bei Krebs-Chemotherapie zu reduzieren. Die Studie wurde am 16. Mai bei der jährlichen Konferenz der amerikanischen Gesellschaft für klinische Onkologie in Orlando, USA, vorgestellt. Sie verwendete Marinol, synthetisches THC von Solvay Pharmaceuticals, und wurde unter anderen von Forschern am Bethesda-Memorial-Krankenhaus in Boynton Beach, Florida, am Compassionate Cancer Care in Fountain Valley, Kalifornien, und am Universitätskrankenhaus in Durham, Nord-Carolina, durchgeführt. Die Forschung legt zudem nahe, dass die zusätzliche Gabe einer kleinen THC-Dosis (2,5 mg) zur Standardmedikation bei der Linderung von Übelkeit und Erbrechen am ersten Tag der Chemotherapie hilfreich ist. Die Studie folgert, dass an den Tagen 2 bis 5 nach der Chemotherapie die kontinuierliche Behandlung mit THC allein oder in Kombination mit Ondansetron (ein häufig verwendetes Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen) wirksamer als Plazebo bei der Reduzierung verzögerter Übelkeit und verzögerten Erbrechens ist. Es war vergleichbar mit Ondansetron allein. Symptome, die nach dem ersten Tag nach der Chemotherapie auftreten, werden als akute Chemotherapie-induzierte Übelkeit und Erbrechen bezeichnet. Verzögerte Übelkeit tritt mehr als 24 Stunden nach der Chemotherapie auf und ist manchmal eine Folge der unzureichenden Behandlung der akuten Übelkeit. 64 Teilnehmer, die eine mäßig oder stark Brechreiz auslösende Chemotherapie erhielten, waren in eine Plazebo-kontrollierte, doppelblinde, fünf Tage dauernde Parallelgruppenstudie aufgenommen worden. Die Teilnehmer wurden zur Beurteilung an den Tagen 2 bis 5 in vier Therapiegruppen aufgeteilt: (1) THC, (2) Ondansetron, (3) eine Kombination von THC und Ondansetron und (4) Plazebo. Alle Gruppen erhielten vor Beginn der Chemotherapie eine Standardmedikation aus Dexamethason (ein Cortisonpräparat) und Ondansetron. Am ersten Tag wurde ein vollständiges Ansprechen auf die Brechreiz hemmende Therapie in der Gruppe, die 2,5 mg THC und die Standardmedikation erhalten hatte, bei 79 Prozent der Teilnehmer erreicht, verglichen mit 40 Prozent bei Teilnehmern, die nur die Standard Therapie erhalten hatten. An den Tagen 2 bis 5 war die Wirksamkeit von THC vergleichbar mit der von Ondansetron. Beide waren bei der Bekämpfung von Übelkeit und Erbrechen signifikant wirksamer als das Plazebo. "Trotz der Einführung neuer Chemotherapien und Brechreiz hemmender Medikamente seit der Zulassung von Marinol im Jahr 1985 besteht weiterhin ein anhaltender Bedarf bei Patienten, die an Übelkeit und Erbrechen leiden," erklärte Dr. Harald H. Shlevin, Präsident von Solvay Pharmaceuticals. (Quelle: Medical News Today vom 16. Mai 2005) 2. Großbritannien/Wissenschaft: Dreijährige Studie untersucht therapeutische Wirkungen von THC bei multipler Sklerose Der britische Medical Research Council (MRC) wird eine dreijährige Studie mit THC bei multipler Sklerose (MS) finanzieren. Der MRC hat 2 Millionen britische Pfund (etwa 3 Millionen Euro) bewilligt, um die CUPID-Studie (Cannabinoid Use in Progressive Inflammatory Brain Disease) zu finanzieren. Die Studie wird von Dr. John Zajicek, Professor an der medizinischen Fakultät Peninsula und am Derriford-Kankenhaus, in Zusammenarbeit mit Dr. Alan Thompson, Professor am Nationalen Krankenhaus für Neurologie und Neurochirurgie und dem Institut für Neurologie der Universität London geleitet. Die CUPID-Studie, die später in diesem Jahr beginnen soll, soll 500 Patienten mit fortgeschrittener MS aus neurologischen Zentren in Großbritannien rekrutieren. Die Studie soll herausfinden, ob THC, der wichtigste aktive Inhaltsstoff der Cannabispflanze, das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen kann. Die Studie folgt einer früheren Studie, die von der gleichen Gruppe durchgeführt worden war, und Cannabinoide bei MS (CAMS) genannt wurde. Sie hatte sich auf den symptomatischen Nutzen von Cannabinoiden über einen Zeitraum von 15 Wochen und 12 Monaten konzentriert. Es wurden Hinweise gefunden, dass THC eine Wirkung auf die Spastik-Werte und Messkriterien der körperlichen Beeinträchtigung bei den Patienten hatte, die THC 12 Monate lang einnahmen, jedoch nicht bei jenen, die die Einnahme nach 15 Wochen beendeten. Da CAMS eine kurze Studie war, hofft man nun, dass bei einer dreijährigen Studie der Wert von THC bei der Verlangsamung des Fortschreitens der MS aufgrund seiner nervenschützenden Eigenschaften deutlicher sichtbar wird. Dr. Zajicek erklärte: "Zur Zeit gibt es nur sehr wenige Medikamente, die bei der Behandlung der MS wirksam sind, und es gibt keine, die einen nachgewiesenen Effekt in späteren Stadien der Erkrankung aufweisen. Wenn die CUPID-Studie zeigt, dass Cannabinoide eine längerfristige Wirkung auf das Fortschreiten der Erkrankung haben, so hat das potentiell weit reichende Implikationen, nicht nur für die Gesundheit von Menschen mit MS, sondern auch für solche mit anderen neurodegenerativen Erkrankungen." (Quelle: Pressemitteilung der medizinischen Fakultät Peninsula vom 24. Mai 2005) 3. Kurzmeldungen ***USA: Ausweise in Kalifornien Einige Landkreise von Kalifornien haben beschlossen, ein neues staatenweites Ausweissystem für medizinischen Cannabis zu testen. Im Kreis Mendocino sind die Ausweise ab sofort für 50 Euro erhältlich. Das neue System bedeutet, dass medizinische Cannabispatienten eine Karte erhalten, die von allen Polizeibehörden des Staates anerkannt werden. Probleme könnten durch unterschiedliche Systeme entstehen, da einige Kreise ihre eigenen Ausweise herausgeben. (Quelle: Ukiah Daily Journal vom 26. Mai 2005) ***Spanien: Apotheken Nach einer Umfrage auf der Webseite des Clubs der Apotheken (Club de la Farmacia) unterstützen drei von fünf spanischen Apotheken die Verteilung von Cannabis für medizinische Zwecke über Apotheken. Nur 11 Prozent der 200 Apotheken aus ganz Spanien, die den Fragebogen ausfüllten, würden auf keinen Fall die Droge abgeben. Katalonien plant eine Pilotstudie mit der Absicht, Cannabis durch katalanische Apotheken und einige Krankenhäuser abzugeben. (Quelle: Europa Press vom 16. Mai 2005) ***USA: Rhode Island Der Rechtsausschuss des Senats von Rhode Island hat am 19. Mai eine Gesetzesvorlage zu medizinischem Cannabis mit 9 zu 2 Stimmen angenommen. Die Gesetzesvorlage, die nun in den gesamten Senat eingebracht wird, würde medizinische Cannabis- Patienten und ihre Betreuer vor der Bedrohung durch Verhaftung und Gefängnis schützen. Patienten, die Cannabis zu medizinischen Zwecken verwenden dürften, erhielten spezielle Ausweise mit ihrem Namen und dem Namen ihres wichtigsten Betreuers. Es wäre dem Patienten dann erlaubt, bis zu 12 Cannabispflanzen und 2,5 Unzen (70 Gramm) verwendbaren Cannabis zu besitzen. Eine ähnliche Gesetzesvorlage wird im Repräsentantenhaus diskutiert. Beide Vorlagen haben eine gute Chance, in beiden Häusern verabschiedet zu werden. (Quellen: Associated Press vom 18. Mai 2005, The Providence Journal vom 20. Mai 2005) ***Niederlande: Coffee-Shops In Kürze wird in Maastricht, einer Stadt an der Grenze zu Deutschland und Belgien, ein Pilotprojekt starten, bei dem der Verkauf von Cannabis an Ausländer verboten ist. Die Mitte- Rechts-Regierung möchte Ausländer, vor allem junge Menschen, die auf der Suche nach Joints sind, aus dem Straßenbild von Städten wie Amsterdam verbannen. "Wir möchten alle Aspekte des Drogentourismus beendeten, die Tatsache, dass Menschen in die Niederlande kommen, um weiche Drogen zu nehmen oder sie mit nach Hause zu nehmen," erklärte der Sprecher des Justizministeriums Wim Kok. (Quelle: Reuters vom 23. April 2005) ***Deutschland: Bayern Ein Aids-Patient aus Bayern, der Cannabis gegen Nervenschmerzen und Appetitlosigkeit verwendete, wurde vom Amtsgericht Wolfratshausen zu einer Geldstrafe von 1350 Euro verurteilt. Ihm wurde der Besitz von 15,5 Gramm Cannabis vorgeworfen. Richter Helmut Berger stellte fest, er habe sich auch mit anderen Medikamenten behandeln können. Allerdings berücksichtigte er den Grund des Cannabiskonsums und reduzierte den ursprünglichen Strafbefehl um 2150 Euro. In süddeutschen Bundesländern werden wegen Cannabisbesitzes im Allgemeinen höhere Strafen ausgesprochen als in nördlichen Bundesländern, in denen das Verfahren vermutlich nur zu einer Verwarnung geführt hätte. (Quellen: Isar-Loisachbote vom 21. Mai 2005, persönliche Mitteilung) ***Wissenschaft: Osteoporose Wissenschaftler der Universität von Aberdeen in Großbritannien haben gezeigt, dass Blocker des Cannabinoidrezeptors Knochenverlust vorbeugen und daher nützlich bei der Behandlung der Osteoporose sein könnten. Dr. Stuart Ralston, der die Studie leitete, nimmt an, dass andererseits Cannabinoide einen negativen Effekt haben könnten. "Wir haben keine Cannabiskonsumenten untersucht, aber die Arbeit die wir gemacht haben, legt nahe, dass reichlicher Cannabiskonsum Knochen absorbierende Zellen stimulieren würde, und das wäre schlecht, " erklärte er. Es gibt allerdings bisher keine klinischen Daten, die diese Hypothese unterstützen würden. (Quellen: The Independent vom 23. Mai 2005; Idris AI, et al. Nat Med. 2005, 22. Mai; [elektronische Publikation vor dem Druck]) ***Wissenschaft: Glaukom CB2-Cannabinoid-Rezeptoren wurden im Auge entdeckt, und ihre Aktivierung verstärkte den Ausfluss der Augenflüssigkeit. Daher könnten Cannabinoide, die selektiv CB2-Rezeptoren aktivieren, nützlich bei der Senkung des erhöhten Augeninnendrucks bei Glaukompatienten sein. (Quelle: Zhong L, et al. Invest Ophthalmol Vis Sci. 2005;46(6):1988-92.) ***Wissenschaft: Entzündung der Luftwege Die experimentelle Forschung zeigt, dass das synthetische Cannabinoid WIN55,212-2, das ähnliche Wirkungen wie THC ausübt, neurogene Entzündungen in Geweben der Luftwege hemmt. Diese entzündungshemmende Wirkung wurde durch CB2-Rezeptoren vermittelt. (Quelle: Yoshihara S, et al. J Pharmacol Sci. 2005;98(1):77-82.) 4. VOR EINEM JAHR: - Großbritannien: Bayer plant Vermarktung von Sativex, ein Medikament auf Cannabisbasis - Deutschland: Erster Freispruch für medizinischen Cannabiskonsumenten - Australien: Neu-Süd-Wales plant Erlaubnis medizinischer Cannabis-Verwendung VOR ZWEI JAHREN: - Wissenschaft: THC wirksam beim Tourette-Syndrom in einer 6-Wochen-Studie - Wissenschaft: Verwendung von Vaporizern reduziert drastisch Gifte im Cannabisrauch - Kanada: Von der Regierung angebautes Cannabis verfügbar für klinische Studien (Mehr im Archiv der IACM-Informationen: http://www.cannabis-med.org/) herzliche grüße perle
Selbstbehandlung mit Cannabis bleibt verboten Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat die Beschwerde eines Schmerzkranken zurückgewiesen, der sich selbst mit Cannabis behandeln wollte. Zwar sei der straffreie Konsum in genehmigten Ausnahmefällen möglich, die Selbstmedikation bleibe aber grundsätzlich verboten. Mit dieser Begründung lehnte das Gericht die Beschwerde des Schmerzkranken gegen eine Geldstrafe wegen der Einfuhr von Cannabis zu medizinischen Zwecken ab. Der Mann leidet wegen eines Motorradunfalls, der zu einer Schwerbehinderung von 80 Prozent geführt hatte, an Schmerzen im linken Arm und Bein. Er war bei der Einreise aus den Niederlanden mit Haschischöl und Marihuana erwischt worden. Er wollte die Substanzen, die er auf ärztliche Empfehlung mit sich führte, nach eigenen Angaben zur Linderung seiner Schmerzen konsumieren. Spiegel Online 12.7.05
Die Hauptsache die Republik kann sich von morgens bis Abends die Lichter mit Alkohol ausschießen. Dafür stehen deutsche Gesetze! Gruß Knad
von der site stiftung warentest Themen » Versicherung + Vorsorge » Meldungen » Krankenversicherung MELDUNG aus VERSICHERUNG + VORSORGE 17.01.2006 Krankenversicherung Schmerzbekämpfung mit Cannabis Die Krankenkassen sollen Schwerkranken Cannabispräparate zur Schmerzbekämpfung bezahlen. Dafür hat sich der Petitionsausschuss des Bundestages einstimmig eingesetzt. Eine schwer krebskranke Frau hatte sich mit der Beschwerde an den Ausschuss gewandt, dass ihre Krankenkasse die Kosten für das Cannabis­präparat Dronabinol nicht übernimmt. Weil viele Tumorkranke auf schmerzlindernde Cannabisprodukte angewiesen seien, müssten die Kassen die Kosten dafür übernehmen, so der Ausschuss. Entscheiden muss darüber der Gemeinsame Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen. http://www.stiftung-warentest.de/online/versicherung_vorsorge/meldung/1336214/1336214.html
Hallo zusammen, in Östereich ist man leider noch nicht so weit. Inzwischen bekam ich kostenfrei aus zwei Quellen eine gute Menge Marihuana (insgesamt 20 g, u.a. von einem Schmerztherapeuten, bei dem ich schon lange bin). Da ich eh rauche, stopfe ich mir das Zeug bei Bedarf in meine selbstgebastelten Zigaretten (vorher im Backofen erhitzt, bis dieser ekelig süßliche Geruch entsteht). An ganz schlimmen Tagen (bei mir vor allem wegen Verwachsungsbauch) hilft mir die entkrampfende Wirkung sehr. Wirklich schmerzlindernd ist die Wirkung bei mir nicht, aber ganz eindeutig krampflösend und damit indirekt natürlich auch schmerzlindernd. Bisher hatte ich nur 3-4x davon Gebrauch gemacht. Es war jedes Mal im Zusammenhang mit einem Wettersturz. Nichts anderes hätte mir in diesem Situationen geholfen - vor allem so wunderbar nebenwirkungsfrei! Mir ist in solchen Fällen Cannabis bei weiten lieber als Novalgin, das einzige Mittel, das ich noch vertrage und auch hilft, leider immer nur 4 Stunden lang. Cannabis hingegen wirkt bei mir mindestens 8 Stunden. Liebe Grüße von Monsti
vernünftig und nicht dauernd angewendet ist das zeug recht harmlos. ich rauch es halt, wenn ich mal nen schlimmen tag gehabt habe. was ich daran schön finde, ist, dass man einen sehr guten und erholsamen nachtschlaf danach hat, und sich nach dem aufstehen dann wunderbar entspannt fühlt. da schmecken morgenkaffee und brötchen dann gleich dreimal so gut.... ich denke, das liegt daran, dass verspannungen, auch in der muskulatur sehr gut gelöst werden. mit schmerzen verkrampft man sich ja nur mehr.
Hallo devlin, ja, vernünftig genutzt ist Cannabis wirklich total harmlos. Mir geht's übrigens genauso: Das Frühstück schmeckt am Morgen danach einfach himmlisch! Überhaupt schätze ich die appetitanregende Wirkung. Liebe Grüße von Monsti
da aber viele aus unkenntnis diese pflanze als "rauschgift" verteufeln, und viele andere schlicht neugierig sind, worum es sich denn da genau handelt, sollte man ein paar links zu internetseiten mit hier reinposten. ich fang da mal an: hanf, eine uralte kulturpflanze die zeit: heilen mit hasch die verbotene pflanze vieles über cannabis
Und ich habe auch noch das: www.cannabis-med.org/german/ (mit Forum) www.dronabinol.at www.cannabislegal.de www.cannabis-archiv.de www.cannabismedizin.at www.cannabisprozess.de Liebe Grüße von Monsti
Hallo Monsti, das ist ja einfach wunderbar, daß Dir das Frühstück am nächsten Morgen dann so himmlisch schmeckt. Ich muß sagen, mir schmeckt es auch so. Ob ich da wohl eine Ausnahme bin? Monsti und Devlin, macht Ihr jetzt hier Reklame für Drogen oder was? Wenn Cannabis auch evtl. als Arzneimittel zugelassen werden soll, dann doch nur unter ärztlicher Kontrolle. Ich finde es sehr verantwortungslos, hier Cannabis als so harmlos hinzustellen, ohne die Risiken, besonders die langfristigen Risiken, zu erwähnen, und die sich dann, wenn auch langsam, entwickelnde Suchtgefahr. Links genügen da einfach nicht. Ich denke, Rauschgift hat schon so manchem jungen Menschen sein ganzes Leben verdorben, auch wenn es als harmlos beschrieben wurde. Ecstasy wurde auch im Anfang als relativ harmlos dargestellt, heute steht jedoch fest, dass bei Dauergebrauch - und dazu führt eine Sucht ja - für teilweise dramatische Hirnschäden verantwortlich gemacht werden kann. In diesem Sinne Neli
Liebe Neli, Du hast vollkommen Recht. Zum wiederholten Male wird hier der "Genuss" illegaler(!) Drogen propagiert. Ich habe Kontakt zu Ärzten in der Jugendpsychiatrie, also aus seriöser Quelle eine Korrektur und eine Ergänzung: 1. Ecstasy kann schon nach einmaligem Verzehr zu Hirnschäden führen. 2. Cannabisprodukte senken nachweislich und messbar den Intelligenzquotienten. Der Gedanke liegt nahe, dass das Ergebnis in vorliegendem Thread sichtbar wird. Ganesha
Hallo Neli und Ganesha, hier wird keine Drogen-Werbung gemacht. Es geht um eine sinnvolle Ergänzung der Schmerztherapie, die im übrigen zunehmend internationale Beachtung findet. Ich persönlich bin keineswegs dafür, dass Cannabis (wie etwa Alkohol) an jeder Ecke zu kaufen ist. Ich bin aber dafür, dass es per ärztlichem Rezept in Apotheken erhältlich ist. Für Cannabis bzw. THC gilt genau das gleiche wie für unzählige andere Medikamente (oder auch den Alkohol): Die Dosis entscheidet über Nützlichkeit und Schädlichkeit. Ganesha, mit solchen Äußerungen wäre ich eher vorsichtig. Da bei mir Opioide nicht wirken und ich außer Novalgin keine Schmerzmittel mehr vertrage, wurde mir nach der letzten großen Bauch-OP in Wien Dronabinol verabreicht. Anders war es nicht auszuhalten, verblödet bin ich dabei nicht. Die Links, die ich zuvor genannt hatte, sind Seiten, die über die medizinische Verwendung von Cannabis bzw. Cannabis-Produkten informieren. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Einen schönen Sonntag wünsch ich! Monsti
Wenn Du Kurzdarmsyndrom hättest und mit extremem Untergewicht kämpfen würdest, wärst Du über die appetitanregende Wirkung eines Medikaments genauso froh wie ich. Dass Cannabis appetitanregend wirkt, ist keine Neuigkeit. U.a. deshalb wird es schon seit längerem in der Therapie von AIDS- und Krebskranken eingesetzt. Monsti
Mein Senf.. Ich denke auch, das Cannabis als Medikament und Verschreibungpflichtig, duraus sinnvoll sein kann. Nur, es so locker zu schreiben, wie gut das Frühstück schmeckt, ohne die Begründung, wie groß die Ungesundheit ist @ Monsti, kann durchaus dazu führen, das die Jungen Menschen glauben, das Zeug ist harmlos und ich werde Leistungsfähiger.In dieser Form diskutiert, ist es in meinen Augen nicht wirklich hilfreich. Ich für mich beobachte bei meinen Kindern, die ja nun schon alle ziemlich erwachsen sind, das sie weniger an Schmerzen aushalten können, als ich es konnte und auch noch kann.Leider haben sie durch die Bank durch, meine Ungesundheiten mit bei sich aufgenommen. Ich habe ihnen diesen Thread gezeigt, aber sie wären alle nicht bereit, das illegal zu nehmen. Wenn es als zugelassenes Medikament auf den Markt käme und von Ärzten genau im Auge behalten würde, ja, dann könnten sie sich vorstellen, das es die Mama nimmt, die sich ja so kaum bewegen kann. Was mir nicht so gut gefällt, wenn ein Satz aus einem Posting heraus gezogen wird um darauf eine Antwort zu erstellen. Roman-Ende und das einzie Posting, das ich hierzu schreibe. Schöne Sonntags-Grüße Gitta
wenn ihr meine bisherigen beiträge genauer gelesen hättet, würdet ihr feststellen, dass ich mit dem zeugs trotz allem sehr kritisch bin. anleitungen, wie z.b. für die zubereitung eines tees sind etwas heikles, auch rechtlich gesehen. informationen dagegen etwas anderes. seht es aber so: die einzige reale gesundheitsgefährdung durch cannabis ist die gefahr einer psychischen abhängigkeit, die zu teilnahmslosigkeit führen kann sowie die gefahr, dass jemand unter dem einfluss auto fährt. mancher könnte von einer hohen dosis auch angstzustände bekommen. es gibt zu allen möglichen sachen statistiken, dass cannabis verblödet ist echter blödsinn, auch hier kann man aber paracelsus´satz anwenden, dass alles ein gift ist, es kommt auf die menge an. wenn nun jugendliche den tag damit verbringen, exzessiv cannabis konsumieren, entwickelt sich mit sicherheit eine abgestumpftheit, die als nachlassen von intelligenz interpretiert werden kann. mit alkohol und designerdrogen (extasy) erreicht man das jedenfalls schneller und gründlicher, auch mit vielen medikamenten geht das. andere studien bescheinigen z.b. cannabis, dass es das wachstum von hirnzellen anregen würde. (vgl. josef stalin: "traue keiner statistik, die du nicht selber gefälscht hast") die alternativen der medizin sind bei schmerzen schwere, körperlich abhängig machende opiate, wenn nicht das, dann zumindest wie ibuprofen magen,- darm und leberschädigende medikamente. ich selber muss wissen, was mir hilft: wenn ich alle paar monate mal einen schub bekomme, dann nächtelang nicht schlafen kann, mir den magen mit schmerztabletten versäuere und morgens unausgeschlafen, verspannt und verkrampft aufwache, bin ich dafür dankbar, dass es naturmittel gibt, die dieses wirkungsvoll - und vor allem ohne nebenwirkungen verhindern. mittlerweise kann man sich das medikament dronabinol zumindest hier verschreiben lassen, bezahlen muss man es aber selber. ich werde das aber machen. und - man sollte das selbstverständlich mit seinen ärzten absprechen. diese sind aber cannabis gegenüber recht aufgeschlossen, wie ich bemerken durfte. und, @ ganesha, du verstehst eines falsch: wir sind keine süchtigen, die hier ihre erfahrungen ausleben, sondern schlichtwegs menschen, die einen grossen verlust an lebensqualität durchmachen mussten und sich über jede kleine erleichterung freuen, diese natürlich auch gerne mal diskutieren wollen. beleidigen lassen müssen wir uns von dir nicht. und nun gut. ---- einen schönen sonntag noch, devlin
Merk- und Lernfähigkeit sind nach Cannabis"genuss" signifikant herabgesetzt - und zwar ist dieser Effekt 28 Tage lang(!) messbar. Tatsachen = Blödsinn? Wohl nur, wenn ein bestimmtes eigenes Erkenntnisinteresse besteht. Ganesha
http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=150123 Gekürzte Fassung, aber dafür für jeden verständlich. Ganesha, der das Thema für sich auch abschließt