Medizin. Verwendung von Cannabis ab 2003

Dieses Thema im Forum "Wissensdatenbank (Knowledge Base)" wurde erstellt von kukana, 9. September 2003.

  1. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.330
    Ort:
    Bayern
    Glücksgefühle kann man auch ohne Cannabis und Fressattacken oder Schokolade haben, wenn man denn möchte und sich auch anstrengen will..
     
    #301 18. Januar 2016
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2016
  2. kreimue

    kreimue und Mister RA

    Registriert seit:
    13. April 2012
    Beiträge:
    193
    Ort:
    Münster
    Hallo Lagune,

    Das ist richtig. Ich meinte auch nicht explizit Cannabis oder Schokolade. Mit auf seine Weise meinte ich alle Möglichkeiten, die es so gibt. Das auf Mittel zu reduzieren ist ja nun mal nicht so gut, darüber brauchen wir uns auch nicht unterhalten.

    Thema ist ja die medezinsche Verwendung von Cannabis. Ich selbst bin über Humira dahin gekommen. Mir helfen die CBD-Tropfen. Hat halt ein wenig gedauert. Und ganz ohne THC geht es leider nicht. Aber ich gehe ganz normal arbeiten. Gut im Büro. Als gelernter Dachdecker ist das auch nicht immer einfach. Aber so ist das nunmal. Ich kann jetzt wieder werkeln und das zeigt mir, das mein eingeschlagendener Weg richtig ist. Selbst unter Humira brauchte ich noch nicht mal daran zu denken. Heißt nicht, das Cannabis der Königsweg ist, aber eine alternative zur Schulmedezin. Nach der Schulmedezin würde ich wohl noch Unmengen an Schmerzmittel nehmen und Mittel die die ganzen Nebenwirkungen auffangen sollen. So bin ich nur noch bei MTX und Metformin (mit größter Wahrscheinlichkeit Nebenwirkung vom MTX bei mir) angegekommen. Und das reicht mir schon an Medikamenten.

    Gruß kreimue
     
  3. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.330
    Ort:
    Bayern
    Fügi, mein Mann ist selber schwer chronisch krank, unter anderem hat er eine Querschnittlähmung und auch Schmerzen, von daher finde ich deine Bemerkung unpassend, der Zustand meines Mannes macht mich keineswegs froh und "wirkt" auf mich auch nicht schmerzlindernd, sondern es ist für meinen Zustand mit meiner Kollagenose eher schlecht, weil zu stressig und anstrengend usw.
     
  4. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.330
    Ort:
    Bayern
    Hallo Kreimue,

    danke für die ausführliche Antwort und Info. CBD Tropfen sagt mir ja schon was, dazu hätte ich noch eine Frage. Wie lange dauerte es bis du da eine Wirkung-Verbesserung dadurch spürtest ?
    Falls du das jetzt schon hier im Thread geschrieben hattes, dann sorry, aber hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen.
     
  5. kreimue

    kreimue und Mister RA

    Registriert seit:
    13. April 2012
    Beiträge:
    193
    Ort:
    Münster
    Hallo Lagune,

    so schleichend Mister RA kam, so schleichend ging er auch wieder mit den CBD-Tropfen. Nein eigentlich ging er schneller. Da ist Mister RA aber noch. Nur meldet er sich selten. Bei mir hat es etwa 6 Monaten gedauert. Allerdings auch mit Unterstützung von THC-Tropfen, die ich selber herstelle.

    So weit ich das nachlesen konnte, hatte die "alten" Hanfpflanzen einen THC-Anteil von etwa 3-5% und um die 2% CBD. Meine Tropfen von Hanfzeit haben 2,9% CBD-Anteil. Wenn ich die selber ansetze, habe haben die einen Anteil von ca. 1,5%. Beim THC komme ich wohl auf 6%.

    Bei der Dosierung wirst Du wohl probrieren müssen. Unter der Woche komme ich mit den CBD-Tropfen gut hin. Am Wochenende "gönne" ich mir dann auch die THC-Tropfen. Nicht zum Spaß, sondern zum "Aktivieren" der vollen Wirkung der Cannabinoiden. Deren Wirkung ist nun mal abhängig von einander. So wie unser Nervensystem mit dem Immunsystem zuhängt. Wir Menschen versuchen das immer getrennt zu erfassen/ergründen und verlieren die Gesamtheit dabei aus den Augen.

    Cannabis (CBD und/oder THC) ist nur ein Baustein, um mit Rheuma besser zu leben. Daneben gibt es noch weitere, wie Ernährung und Bewegung zum Beispiel. Wie groß die einzelnen Bausteine sein müssen, weiß ich nicht, hängt von der Person ab. Aber mit Rheuma braucht man halt ein paar mehr. Aber diesen Blick dafür zu haben bzw. zu erlernen, haben nicht viele Menschen. Und das ist ein großer Vorteil, den wir Rheumels gegenüber den gesunden Menschen haben.

    Gruß kreimue
     
  6. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.330
    Ort:
    Bayern
    Womöglich war es ja hauptsächlich die/diese Ernährung, die was verbesserte ?:confused:
     
  7. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.330
    Ort:
    Bayern
    Hier was aktuelles:

    Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/multiple_sklerose/default.aspx?sid=908614&cm_mmc=Newsletter-_-Newsletter-O-_-20160407-_-Multiple+Sklerose
     
  8. kreimue

    kreimue und Mister RA

    Registriert seit:
    13. April 2012
    Beiträge:
    193
    Ort:
    Münster
    Hallo Lagune,

    traurig, traurig. Das selbst ein nachweislich schwer Erkrankter sein Recht vor Gericht erstreiten muss. Für mich ist die Gesetzeslage da aber eindeutig. Leider ist das den Verantwortlichen vom BfArM nicht bekannt.

    Hier mal ein paar interressante Links:

    N-TV:

    http://www.n-tv.de/wissen/Cannabis-Die-Droge-als-Medikament-article17404496.html

    Ärzteblatt:

    http://m.aerzteblatt.de/print/127598.htm

    Royalqueenseeds

    http://www.royalqueenseeds.de/blog--n52

    Zugegeben, der letzte Link macht auch Werbung, aber der Beitrag ist interressant! Für mich liegt aber das Augenmerk vor allem beim CBD, also dem nicht phychoaktiven Cannabinoid.

    Gruß kreimue
     
  9. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    8.548
    Ort:
    entenhausen
  10. chrissi48

    chrissi48 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. Oktober 2004
    Beiträge:
    252
    Cannabis

    hallo
    zurstmal. ich bin mir nicht sicher ob ich hier das Thema einstellen darf.
    jedenfalls. Cannabis wird als Medikament in Zukunft schwerkranken Patienten verschrieben, sogar von den Kassen lt. Regierung.
    das ist doch mal was oder?
    natürlich muss man wieder kämpfen ,erst andere Medis ausprobieren usw. wird nicht einfach werden, aber der Weg ist geebnet
    ich finde wenn andere Medis nicht mehr helfen oder eher schaden, warum nicht Cannabis ausprobieren ? hat auf jedenfall weit aus weniger NW wie die anderen "Drogen"
    natürlich kannste psychisch drauf reagieren, nun ja, ich denke man muss halt mit ganz wenig anfangen, sich einschleichen.
    bei Opiaten etc. reagiert man ja auch extrem, es wird einem übel, usw.
    ich hatte das mal ausprobiert. mir war so schwindlig musste ins Bett gehen und das habe ich im Sommer nicht vor, dass ich im Bett verbleibe. solange es geht, will ich das Leben bischen genießen , mit anderen Schmerzmittel gehts mir ähnlich, bin dann dermaßen benommen, schläfrig. Novalgin ist der hammer, ich schlafe dann immer ein, obwohl die Ärzte behaupten, das gäbe es nicht, denn es macht nicht müde!! mich schon.
    und die hammerartigen NW, man braucht den Beipackzettel nicht zu lesen, da zieht es einem die Schuhe aus.
    also ich bin jedenfalls für Cannabis, will das sobald erlaubt und ich Ärzte finde, die dem zustimmen ,ausprobieren.
     
  11. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Na, wenn Du so außerordentlich empfindlich reagierst und schon das Lesen des Beipackzettels Dir die Schuhe auszieht, dann hoffen wir doch, dass Cannabis (ganz bestimmt....ist ja "natürlich") ohne Nebenwirkungen bleiben wird :vb_cool:
     
  12. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    8.548
    Ort:
    entenhausen
    hallo purzel60, danke für deinen beitrag ;-)

    wir wollen das thema cannabis grundsätzlich in diesem thread, der seit 2003 besteht und viele wichtige und nützliche hinweise enthält, besprechen. insofern werden meldungen dazu hier gesammelt, nach absprache mit dem admin und kukana, ich habe deinen beitrag dementsprechend in diesen thread verschoben, ich danke dir für dein verständnis ;-)

    danke heike :)

    lieben gruß marie
     
  13. chrissi48

    chrissi48 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. Oktober 2004
    Beiträge:
    252
    danke

    erstmal an marie.
    danke ich hatte die Beiträge nicht gefunden.
    Betr. Resi Rastlos
    also mal ehrlich. Sarkasmus brauche ich nicht , ich meinte natürlich ich bin da eben sehr empfindlich, natürlich zieht es mir bei dem Waschzettel nicht die Schuhe aus, aber ich bin zB. sehr empfindsam gegen Akupunktur, merke ich gleich extrem , die Erstverschlimmerung usw. meint auch der Therapeut.
    und eben die medis, kinderportion sozusagen.
    ja das soll es doch tatsächlich geben dass manche Menschen insbes. bei untergewicht überempfindlich reagieren.
    natürlich werde ich Cannabis auch einschleichen ist ja klar.
    denn jede natürliche Medizin, wie hier geschrieben wurde, sarkastis gemeint, hat natürlich auch NW aber nicht so hammerharte.
    von Novalgin kann man sterben wenns schlimm kommt. Diclo und Co hatte ich schon Allergieschocks und glaubt mir dagegen sind andere Sachen wie kreislauf usw. nichts dagegen.
    dass es hier auch leute gibt, die alles vertragen, nun ja aber jeder mensch ist nun mal enzigartig und ich insbesondere bin eine empfindsame pflanze.
     
  14. Johanna Nielsen

    Johanna Nielsen Neues Mitglied

    Registriert seit:
    5. Februar 2014
    Beiträge:
    1.656
    Ort:
    Hamburg

    Hallo purzel, ich habe sehr lange Novalgin Tropfen bekommen schmerzfrei war ich nicht wirklich.
    Erst mit Fentanyl Pflaster bekam ich es in den Griff.
    Ich fing mit 25\h an und bin bei 75/h.
    Dabei werde ich bleiben.
    Ganz schmerzfrei bin ich nicht, aber ich sage es mal so erträglich.
    Von den Novalgin Tropfen habe ich nur noch geschlafen.

    Mit Lebensqualität hatte das für mich nichts mehr zu tun.

    Ich wünsche dir noch einen schönen sonnigen Tag!

    Alles Gute aus Hamburg von Joe!
     
  15. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.330
    Ort:
    Bayern
    @Purzel, man könnte eventuell und so von vielem sterben...

    Ich nehme Novalgin seit fast zehn Jahren als Schmerzmittel, denn das ist das einzige was mein Körper, mein Magen usw. verträgt und siehe da ich lebe noch!

    Meine Blutwerte werden doch eh regelmäßig kontrolliert und wenn da was wäre, so kann man das schnell ausbremsen, indem man das Novalgin dann eben nicht mehr nimmt, so einfach ist das, aber so manch einer erwschwert sich schon mal das Leben selber!

    Auch regelmäßige Cannabis (Marihuana)-Einnahme, in verschiedenen Formen ist nicht zwangsläufig ohne Nebenwirkungen und für jeden "das Mittel" !
     
    #316 8. Mai 2016
    Zuletzt bearbeitet: 8. Mai 2016
  16. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.330
    Ort:
    Bayern
    @Purzel ich möcht dann doch nochmal auf deine Ausführungen aus dem anderen geschlossenem Thread eingehen, Zitat stammt von diesem Thread hier: https://www.rheuma-online.de/forum/threads/59590-Cannabis-bei-chronischen-Schmerzen/page4?p=684956&viewfull=1#post684956

    Blutdruckmittel, Herzmittel etc. und viele andere Medikamente machen aber doch nicht süchtig, in dem Punkt das sie nach der Absetzung Entzugssymptome verursachen, denn das tun sie nicht alle und da liegt nämlich der Unterschied. Es könnte höchstens sein das der Blutdruck wieder ausser der Norm ist oder die Herzbeschwerden zunehmen usw., aber das ist doch was ganz anderes als Entzugssymptome!
     
  17. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Nur zum Nachdenken:


    Wenn man diesen "Abhängigkeit"sbegriff anwendet, sind wir alle von Beginn des Lebens an für immer abhängig......

    Wir brauchen Essen und Trinken, Zuwendung, eine Möglichkeit, uns zu erleichtern und vieles Andere mehr, "damit der Körper funktioniert".

    Das ist folglich sicher nicht die Ebene, auf der Medikamente sinnvoll zur Diskussion stehen können.
    Am Ende bleibt dabei grundsätzlich jedem die Wahl, sich für oder gegen die Einnahme (egal wofür oder wogegen die Medikamente eingesetzt werden sollen) zu entscheiden - mit allen Konsequenzen, die sich daraus ergeben.

    Das kann bedeuten, sich selbst um nichts oder um Alternativen zu kümmern und beinhaltet die (keineswegs immer zwangsläufigen, es gibt ja eine Wahl zur Korrektur!) Folgen der Entscheidung.
    Ich finde diese Eigenverantwortung durchaus zumutbar, und sie ist im Übrigen nahezu unausweichlich ;)
     
    #318 9. Mai 2016
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. Mai 2016
  18. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    8.548
    Ort:
    entenhausen
    hallo, im moment läuft auf 3sat (seit 20.15h)

    cannabis gegen krebs


    anschliessend bei scobel

    cannabis - medizin oder droge

    für interessierte, lg marie
     
  19. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

    Registriert seit:
    15. Februar 2011
    Beiträge:
    20.790
    Ort:
    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Danke für den Tipp.
    Ich werd wohl dann im Inet schauen, ob ich das da noch mal ansehen kann. Herr Maggy schaut grad Bud Spencer...:rolleyes:
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden