Manchmal denke ich nach und sinne und frage warum ich da bin - . Ob ihr wohl wißt, daß ich euch anvertraut bin für einige Jahre, aber nicht euer Besitz? Ihr habt mich nicht so, wie man sich Dinge anschafft und dann mit ihnen umgeht, solange sie einem gefallen. Euch gehöre ich nur, soweit ihr mich euch vertraut macht und Verantwortung übernehmt für mein Leben. Meine Eltern, wenn ich älter werde und anders, als ihr es gewünscht habt, wenn ihr bemerkt, daß mit mir ein anderes Leben begann, auch ein fremdes, das eurem Leben nicht gleicht – werdet ihr meine Freunde, die mich bejahen, so, wie ich bin. Schenkt mir die Liebe, die annimmt, vertraut und begleitet, damit ich sie lerne und mutig werde zu schenken. Mein Vater und meine Mutter, wenn ihr mich freigebt aus Liebe, kann ich mich finden und euch und das Leben. Sonst nicht. - Gerhard Kiefel -