Mal den Horizont erweitern.....

Dieses Thema im Forum "Ernährung" wurde erstellt von cava, 8. Juni 2010.

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  1. Rei

    Rei
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    Pestizide

    Es ist schwierig in einem Forum Dinge zu benennen, weil sie auf die verschiedenste Weise verstanden werden. Der Begriff „Gift“ entlehnt sich in dem Zusammenhang aus Pestizid, vordergründig Wirkstoff gegen die Pest gerichtet (engl.) [veraltet]. Wenn hier über Begriffe gesprochen wird, so sind diese nicht immer treffender Terminus. Gemeint ist sicherlich das „Gift als Pestizid“, was aber verursachend kein Problem darstellt (die fast 20 Pflanzenschutz-Zide sind umfänglich untersucht). Sie sind notwendig um die (zu) große Bevölkerung zu ernähren, den (wahnwitzigen) Luxus der LM-Vernichtung zu ermöglichen und die Erzeugerpreise in den Keller zu treiben (um an LM- Veredelung viel Geld zu verdienen). Es sind nicht mal der Pflanzenschutz, der irrwitzige Investitionen erfordert, sondern nur Teilbereiche bis zu begleitendem Pflanzenschutz. „Gifte“ sind auch nicht das Problem der Gesunden, denn sie sind dort definitiv ungiftig.

    Anders bei Betroffenen. Unser Problem als Betroffene jedweder rheumatischer Erkrankung ist die Erkennung der Zusammenhänge, die sicher ursächlich von Schutzmechanismen ausgehen, weil wir uns ja in dieser Verrücktheit nahe sind. Cava liegt völlig richtig, weil er eigentlich das Wissen der Kräuter- und Heilkunde implementiert und akkumuliert. Es werden „Teile“ und Anhaftungen bezeichnete, also Eiweißstrukturen, die nur für Rheumatiker Bedeutung erlangen. Cava hat frühzeitig von Einlagerungsverhalten gesprochen, weil Rheuma rechnerisch eindeutig ein Aufzählereignis ist (es ist additiv bzw w.a Multiplikator). Nimmt man den Multiplikator weg, vermindert sich Entzündungsaktivität. Seine Anleitungen zur Rheumafreiheit sind schlicht aber zwingend treffend. Allerdings ist die Eigenversorgung schwierig umsetzbar angesichts der Unterschiedlichkeit des Lebensdaseins und ich hätte trotz idealer Bedingungen mit Innenstadt-Grundstück kaum eine Möglichkeit der Umsetzung.

    Eine „Ausschluss-Diät“ wurde von „Ursachenfinderin“ bei RO benannt. Sie schildert sehr knapp ihren Weg durch „Weglassen“ binnen 20 Jahren. Die Methode durch „Fasten“ und Ausschluss Entzündungs- und Beschwerdefreiheit herzustellen, ist lange bekannt, aber wiederum schwierig den Betroffenen zu vermitteln.

    Ein Mittelweg könnte eine Ernährungsempfehlung werden, die Verhalten des Betroffenen einbezieht.***(Ernährung als Teil, Steuerung als Wesentliches)

    VG „falten- und entzündungsfrei ist Rei“ ã278967

    *die vielzitierte „Rheuma-Diät“ ist irrelevant, hat deutliche Mängel und empfiehlt Dinge, die manchmal mehr schädigen, als nutzen (z.B. Dr. Adam / URB)
    *ähnlich verhält es sich mit der Vollwert, die tw. die Entzündung massiv „anheizt“
    *“bio“ dem Discounter zu glauben ist angesichts der winzigen öko-landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland und angesichts sehr stark sinkender Zahlen des ökologischen Landbaus in einigen Bundesländern definitiv ausgeschlossen! Die Produkte kommen inzwischen von überall aus vermeintlich „kontrolliertem Anbau“ und wo andere Regeln gelten. „Bio“ steht inzwischen, wenn die Erzeugungsketten recherchiert werden, für organisierten Betrug. Der hiesige Bericht der Landwirtschaftskammer weist für 2010 eine Halbierung der ökologisch bewirtschafteten Flächen auf 1,25 % der Gesamtfläche aus, die niemals auch nur annähernd die Bio-Produkte zu liefern in der Lage wäre, die sich im nächsten Supermarkt finden!
     
  2. Rei

    Rei
    Gesperrter Benutzer

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    ..die Logik der billigen (industriellen) Lebensmittel..

    Ohne weitere Kommentierung zu „..mal den Horizont erweitern..“ Interview v.6.5.11, diesmal zu EHEC/HUS. VG Rei
    http://www.n-tv.de/panorama/EHEC-wurde-foermlich-gezuechtet-article3538961.html Die Logik der billigen Lebensmittel

    "EHEC wurde förmlich gezüchtet"

    Die Massentierhaltung ist widernatürlich, die Verbreitungswege völlig unübersichtlich, die Überwachung vorsintflutlich - und nichts ändert sich. "Gehen Sie mal zu Rewe und suchen was Regionales, da finden Sie vielleicht drei Äpfel", sagt der Autor Hans-Ulrich Grimm. "Das ist lachhaft." Die EHEC-Bakterien seien mit Mais und Kraftfutter förmlich gezüchtet worden.
    n-tv.de: Gibt es etwas, das alle Lebensmittelskandale gemeinsam haben?
    Hans-Ulrich Grimm: Lebensmittelskandale werden heute dadurch befördert, dass es diese unübersichtlichen industriellen Produktions- und Verteilungsstrukturen gibt und dass die Verantwortung dafür privatisiert ist. Wenn dann der Staat nachweisen soll, was die Quelle eines Problems ist, steht er meist dumm da.
    Die Opposition kritisiert, dass eine Koordinierung der Kontrollmechanismen in Deutschland fehle. Liegt es wirklich an den Strukturen?
    Ja, die Überwachungsstrukturen sind vorsintflutlich. Angesichts einer globalisierten Nahrungsmittelproduktion ist es absolut lächerlich, dass die Bundesländer für die Lebensmittelkontrollen zuständig sind. Das hätte schon längst angepasst werden müssen. Aber das kommt bei jedem Lebensmittelskandal wieder aufs Tapet, daran will niemand wirklich etwas ändern.
    Jetzt stehen Gurken, Salat, Tomaten und Sprossen unter Verdacht. Was hat dann Massentierhaltung mit EHEC zu tun?
    Mit den ursprünglichen EHEC-Keimen hat die Massentierhaltung sehr viel zu tun. Der erste von ihnen kam 1982 bei McDonald's in Hamburgern vor, er wurde deshalb "Hamburger-Keim" genannt. Diese EHEC-Bakterien hatten sich durch artwidrige Fütterung ausgebreitet, sagte der Münsteraner EHEC-Experte Professor Helge Karch schon vor Jahren. Nach amerikanischen Regierungsstudien werden bei Grasfütterung die EHEC-Bakterien im Verdauungstrakt der Rinder zu 99,99 Prozent abgetötet. Die übrigen 0,01 Prozent verenden, wenn sie ausgeschieden würden. Mit Mais und Kraftfutter dagegen werden diese EHEC-Bakterien förmlich gezüchtet, werden auch widerstandsfähiger gegen Säure, auch gegen die menschliche Magensäure. Dadurch werden sie gefährlich.
    Und die Verteilungsstrukturen?
    Die Massenproduktion hat zur Folge, dass von einem Standort aus unglaublich viele Menschen erreicht werden. Wenn dieser Standort Krankheitserreger verbreitet, kann das zu Epidemien führen. In San Diego ist damals, Anfang der 80er Jahre, ein Kind an einem Hamburger gestorben. Damals war es so, dass man Gentests machen musste, um den Keim vom Hamburger zurück in die Produktionsstätte zu verfolgen. Von welcher Farm der Keim kam, konnte nie festgestellt werden. Das ist ganz typisch. Beim bisher größten EHEC-Ausbruch, 1996 in Japan, dauerte es ein halbes Jahr, bis man herausfand, dass Rettich-Sprossen die Quelle waren.
    Glauben Sie, dass es noch möglich ist, die Quelle der aktuellen EHEC-Infektion zu klären?
    Die Vergangenheit lehrt, dass es schwierig ist, aber möglich ist es schon.
    Wie kommt der EHEC-Keim überhaupt aufs Gemüse?
    Der Keim kommt zwar aus der industriellen Massentierhaltung, breitet sich aber unglaublich schnell aus. In Kanada hat es schon EHEC-Infektionen gegeben, die aus dem Trinkwasser kamen. Auch in Bayern sind nach Regierungsuntersuchungen Trinkwasserversorgungseinrichtungen belastet. Sogar in bayerischen Bergbächen sind EHEC-Erreger schon festgestellt worden.
    Der aktuelle EHEC-Stamm ist vor zehn Jahren erstmals in Deutschland aufgetaucht. Wie alt ist dieser Erreger?
    Darüber weiß man bis jetzt noch nicht so arg viel. Man kann offenbar auch keine unmittelbare Verwandtschaftsbeziehung feststellen zwischen dem aktuellen Erreger O104:H4 und dem O157:H7, der bisher der bekannteste Bösewicht war.
    Sind Bio-Produkte eine Alternative? Da gab es schließlich auch schon Lebensmittelskandale.
    Ich bin ja ein absolut ideologisch verbohrter Bio-Anhänger (lacht). Aber diesen Rohkost- und Salatwahn habe ich noch nie verstanden. Ich fand schon immer suspekt, dass man diese komischen blassen Sprossen tagelang unter Plastik hält und dann im Büro isst. Solche Bio-Sachen mögen ja aus Liebe zu Mutter Erde hergestellt worden sein, aber wenn man die über weite Distanzen transportiert oder lange aufhebt, dann ist das natürlich auch naturwidrig. Irgendwann setzt einfach der Keimbefall ein.
    Gibt es denn angesichts der wachsenden Weltbevölkerung eine Alternative zur massenhaften Produktion von Lebensmitteln?
    Ich war in China, um genau dieser Frage nachzugehen. Zu meiner Überraschung stellte sich heraus, dass die dort zu größten Teilen von einer kleinbäuerlichen Landwirtschaft ernährt werden. Ich war in Peking auf dem Großmarkt, der die Stadt mit ihren 15 bis 18 Millionen Einwohnern beliefert. Der Markt wird, sagte mir der Leiter, von 80 Millionen Kleinbauern beliefert. Man kann die Menschheit der Zukunft durchaus kleinbäuerlich ernähren. Die Frage ist, ob das jemand will. Vom jetzigen System profitieren halt unglaublich viele. Allein die spanischen Gemüsebauern haben jetzt angeblich einen Schaden von 200 Millionen Euro pro Woche. Nur mit Gurken und dergleichen. Wer 200 Millionen umsetzt pro Woche, hat ein massives Interesse an diesem System.
    Könnte es nicht bei den Konsumenten eine Trendwende geben?
    Ja, könnte - im Konjunktiv. Alternativen gibt es immer. Wenn etwas menschengemacht ist und nicht gottgegeben, dann können die Menschen das auch verändern. Aber gehen Sie mal zu Rewe und suchen was Regionales, da finden Sie vielleicht drei Kisten Äpfel. Das ist lachhaft, das ist alles bloß Marketing-Gehype. So bald etwas zu teuer ist oder zu aufwändig in der Herstellung oder die Transporte nicht übersteht, hat es im Supermarkt keine Chance, egal wie gesund es ist. Das beste Beispiel ist Leinöl, das gibt es im Supermarkt auch nicht, weil es einfach nicht lang genug hält. Das kann gesund sein, wie es will.
    Was gab es bei Ihnen heute zum Mittag gegessen?
    Nudeln mit Gemüse, aus dem Wok - wir machen das immer aus dem Wok.
    Essen Sie noch Salat oder rohes Gemüse?
    Natürlich, ich habe heute Morgen Radieschen gegessen, voll öko, hier aus der Gegend.
    [FONT=&quot]Quelle n-tv: Mit H.U. Grimm sprach Hubertus Volmer
    [/FONT]
     
  3. cava

    cava Neues Mitglied

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    Hersbrucker-Schweiz
    Moin zusammen,

    mal wieder dieses Posting nach oben schieben, weil ich einen interessanten Beitrag gelesen habe:

    http://www.rheuma-online.de/forum/threads/19566-quot-Mittelchen-quot-wer-hat-was-ausprobiert/page14

    Hier schreibt ja rufinella u.a. folgendes:


    Hier sind wir also wieder bei meinem Ansatz, den ich noch immer verfolge und weiterhin völlig ohne Medikamente auskomme und absolut fit bin.

    Leider hat rufinella es nicht geschafft nach 3 Monaten weiter durchzuhalten. War der Drang zur gewohnten Ernährung mit gekochter (toter) Nahrung und
    den süßen Gelüsten der Industrie einfach zu groß. Aber vielleicht startet sie ja mal wieder neu durch und bleibt länger dabei.

    Merke: Euer Körper hat von Natur aus die Veranlagung sich selbst zu heilen - Ergo seit ihr auch ausschließlich selbst dafür verantwortlich!
    Wenn ihr euch einen Arm brecht, kann der Arzt ihn zwar richten, aber euer Körper heilt den Bruch von selbst. Dazu braucht er keinen Arzt.

    Fangt an, bei euch selbst aufzuräumen, den Körper zu entgiften, die Darmflora wieder auf Vordermann zu bringen und gebt euren Körper
    lebendige Nahrung. Viele von euch haben ja schon mal gefastet und hierbei auch feststellen müssen, das es einen plötzlich besser geht. Ist ja
    auch kein Wunder, denn der Dreck, der sich jahrelang im Körper angesammelt hat, kommt langsam raus und das Immunsystem samt dem
    Stoffwechsel tut das, wofür es da ist.

    Ich weiß, ich wiederhole mich hier, aber ich kann es einfach nicht oft genug sagen....... Ihr habt vieles ausschließlich selbst in der Hand. Also bitte
    nicht jammern und alles auf andere schieben. Einfach endlich mal die A...backen zusammen kneifen und sein Leben und seine Gesundheit selbst
    in die Hand nehmen. Beschäftigt euch mit der Natur, denn die macht es euch tagtäglich vor. Nicht das Web, auch nicht die Industrie, auch nicht die
    Medien......

    Allen eine schöne Woche

    LG
    Cava
     
  4. Inselkind

    Inselkind Neues Mitglied

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    Alternative Ernährung

    Hallo Cava,
    als bei mir vor gut 20 Jahren eine Ostoeporose festgestellt wurde, habe ich meine Ernährung total umgestellt. Seit der Zeit esse ich höchstens 2mal wöchentlich einen Happen Fleisch, meistens Geflügel. Gemüse kommt in jeglicher Form auf den Teller, Salate ebenso, Brot nur als Vollkorn. Aber dabei vergesse ich trotzdem nicht zu leben - und gönne mir auch mal ein Bier usw. und Schokolade braucht die Seele auch mal!
    Mir geht es jedenfalls so recht gut.
    Allen weiterhin gutes Gelingen der Ernährungs-Umstellung!
    Noch einen schönen Abend
    Inselkind:)
     
  5. tina71

    tina71 Mitglied

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    @ cava

    Nicht alle Knochenbrüche verheilen "einfach so"... da wird geschraubt, genagelt usw.
    Ich finde deine Suggestionen sehr grenzwertig.
    Habe ich aber schon häufiger detailliert erläutert, werde ich jetzt nicht nochmal machen, möchte lediglich darauf hinweisen, dass eine Ernährungsumstellung eine wichtige Ergänzung zu konventionellen Therapien sein kann, in manchen Fällen sogar ausreichen mag, grundsätzlich aber nicht dazu geraten werden sollte, eigenmächtig Medikamente abzusetzen und sich allein auf die Selbstheilungskräfte zu verlassen.


    • spezielle Ölmischungen
    • eine schonende Entsäuerung
    • eine ausreichende Zufuhr von Eiweiß, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen
    ist eine drei Säulen Basis, die bei chronischen Erkrankungen hilfreich ist.

    Bei einer guten Arzt - Patient Beziehung kann man auch ansprechen, sich nicht allein auf konventionelle Methoden zu beschränken. Wenn sich das Befinden bessert, wird sicherlich kein Arzt etwas dagegen einzuwenden haben.
    Aber den Kranken ein schlechtes Gewissen einzureden und zu suggerieren, sie seien "Schuld" an der Krankheit finde ich unmöglich bis frech.
    Vielleicht, cava, lag der Ursprung deiner Erkrankung tatsächlich an anderen, eher psychisch-seelischen Disbalancen.... das muss aber nicht für alle anderen gelten ...
    Gruß, Tina
     
    #165 3. August 2011
    Zuletzt bearbeitet: 3. August 2011
  6. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    wunderbar! jetzt kneifen wir alle mal kollektiv die a....backen zusammen, und dann geht's auch schon los mit der heilung durch rohkost! wir müssen nur unsere komfortzone vorher verlassen! dann erkennen wir auch, dass die erkrankung kein fluch, sondern ein segen ist! halleluja!
    komisch nur, dass sich mein körper entschieden hat nur den bruch der
    kniescheibe zu reparieren und meine arthritis nicht, denn er ist doch in der lage sich selbst zu heilen? warum spart er das bloss aus? und noch ein mysterium, unsere kinder sollen eine lebenserwartung bis zu 100 jahren haben, und das alles mit toter kost! und wieso sind wir mit toter kost nicht längst alle ausgestorben? wieso sind bloss in dosentomaten mehr lycopin/vitamin, und in verschiedenen kohlsorten gekocht mehr vitamine und enzyme?

    also, kneift eure a.... backen zusammen, ansonstens seid ihr selber schuld!
    ich hab schon einen krampf.... :eek:


    zitat rei (über cava)
    unbedingt!


    zitat rei:
    am besten ihr tut euch zusammen, firmiert ausserhalb und sucht euch starke partner! (einige wissen schon was ich meine....)

    marie
     
  7. Bizarro

    Bizarro Mitglied

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    @marie2,
    ich finde deinen beitrag echt klasse, du hast mir das wort aus dem mund genommen.

    @rei & cava,
    zu meiner erheiterung lese ich euer beider beiträge immer sehr gerne.....hihi. nur solltet ihr auch endlich erwähnen, dass die erde eine scheibe ist.
    toll, wenn es noch menschen wie euch beide gibt, die sich ihr leben so schön zu recht lü....äh legen können.

    Bitte macht weiter so, damit ich mich auch weiterhin so köstlich über euch amüsieren kann.
    Danke!!


    mit freundlichem und belustigtem gruß
    Frajo
     
  8. Sassi

    Sassi Neues Mitglied

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    Es ist immer wieder sehr schade, dass die sehr richtigen Hinweise u.a. von cava verlacht und verspottet werden.
    Er hat im Prinzip sehr recht mit dem, was er sagt.
    Dennoch ist es auch wahr, dass jemand, der sehr schwer an Rheuma erkrankt ist, mit Sicherheit nicht durch eine alleinige Ernährungsumstellung Besserung erfahren wird. Im Gegenteil.
    Die meisten Rheumatiker sind durch Krankheit und Medikamenteneinnahme körperlich so geschädigt, dass ihr Darm eine reine Rohkosternährung kaum vertragen könnte und sie sich vermutlich schnell schlechter fühlen würden als besser.
    Außerdem sind die dazu kommenden Entgiftungsprozesse meist derart anstrengend für den Körper, dass auch das mehr als unangenehm werden könnte.
    Wer allerdings seinem Körper helfen will sich selbst zu helfen, muss den Weg der Entgiftung gehen und der Umstellung des Lebensstils folgen. In meinen Blogs habe ich erzählt, was das für mich bedeutet und dass es bei mir 1 1/2 Jahre gedauert hat, bis sich meine Polyarthritis, die ich seit 1993 habe, deutlich gebessert hat.
    Und ich glaube ehrlich gesagt kaum, dass es viele Menschen gibt, die einer Therapie 1 1/2 Jahre einräumen ihre Wirkung zu belegen. (Es hat bei mir übrigens deshalb so lange gedauert, weil die Entgiftung meines Körpers so lange gebraucht hat.) Ich habe diese Zeit übrigens durchgehalten, weil ich die Erklärungen der alternativ Medizin wodurch Rheuma entsteht, sehr viel logischer finde als die Idee der Schulmedizin, dass das Immunsystem einfach mal so überreagiert.
    Ich zitiere mal aus meinem Blog:
    Rheuma ist je nach Fall eine sehr komplexe Erkrankung, deren Therapie individuell zugeschnitten sein muss.
    Bei manchem mag die Erkrankung auch so stark sein, dass sie gar nicht mehr anders als mit der Schulmedizin beherrschbar ist. Medikamente kann man nur ausschleichen, wenn der Körper die Gesundung übernehmen kann ohne dass man darüber zusammen bricht.
    Bei mir war es auch ein schleichender Prozess von der Schulmedizin in die Alternativmedizin. Abprubt hätte ich mich auch gar nicht getraut die Medis abzusetzen.
    Generell sollten die Leute, die es interessiert erfahren dürfen, dass es auch andere Ansätze und Behandlungsmethoden gibt, die bei entsprechender Disziplin Erfolge zeigen.
    Wen dies nicht interessiert und die Argumentation nicht nachvollziehen kann oder möchte, der soll doch einfach diese Themen ignorieren und nicht gemein werden!

    MfG
    Sassi
     
  9. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    sassi, in meinem posting habe ich halbwegs sarkastisch/humorig kommentiert, aber es ist schon bezeichnend, dass "ihr" user die anders denken und dies formulieren als gemein bezeichnet! und ja, ich lese was ich will und antworte wo ich will. im übrigen schreibt "ihr" ja, damit es gelesen wird! oder?

    und jetzt klartext: wenn hier klar und deutlich formuliert wird dass user an ihrer erkrankung selbst schuld sind, dann ist das "gemein", zynisch und dumm!

    doch, ich kann mitreden! seit 1 jahr lebe ich ohne basis, ernähre mich sowas von gesund, keine wurst, bio-fleisch vielleicht 2 x im monat, kein schwein, viel fisch, industriell bearbeitete lm sind bei mir nur mein morgentlicher cappuccino und käse. ich esse gaaanz viel gemüse und obst, roh und gekocht, und mir tut alles weh! heute ist der rechte mittelfinger wurstig, nur ein beispiel. natürlich ist gesunde ernährung wichtig und kann helfen besser klar zu kommen, aber hier muss man in den aussagen deutlich unterscheiden!

    ich bin als glücklicher mensch unter gesunder ernährung erkrankt, nach eurer meinung dürfte ich überhaupt keine arthritis entwickelt haben!

    einen schönen tag, marie
     
  10. Sassi

    Sassi Neues Mitglied

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    Marie, es gibt so viele Details, die bei jedem verschieden sind und dazu führen, das man z.B. an Rheuma erkrankt.
    Es ist ja nicht nur die Ernährung, die dazu führen kann, dass der Körper übersäuert.
    Die Psyche, langfristige Medikamenteneinnahme, andere Krankheiten und noch vieles anderes können ebenso zur Übersäuerung führen.
    Eine Ärztin und Ernährungswissenschaftlerin hat mal zu mir gesagt, dass man sich 100%ig basisch=gesund ernähren könne - wenn man dann aber traurig, unglücklich oder anders negativ ist, führen solche Emotionen dazu, dass man trotzdem übersäuert, weil Emotionen/Psyche im Körper sehr viel bewirken.
    Damit möchte ich nur sagen, dass leider nicht nur die Ernährung einen Rolle spielt, sondern noch so viel mehr.
    Aber sie ist eben ein so wichtiger Baustein, dass man nicht darüber hinweg gehen sollte.
    Als ich 2009 anfing meine Therapien zu ändern, wäre ich so froh gewesen hier im Forum von Menschen zu lesen, die es auch auf einem anderen Weg schaffen. Die gab es aber nicht.
    Heute gibt es endlich einige wenige und die haben hier keinen einfachen Stand.
    Dass man an seiner Erkrankung selbst Schuld ist, ist sicher zu krass ausgedrückt. Vielmehr wird andersrum ein Schuh für mich daraus, nämlich, dass man selber viel mehr in der Hand hat als die Schulmedizin einem suggeriert.
    Man kann zumindest versuchen durch eigene Veränderungen etwas zum Besseren zu bewegen.
    Du sagst, dass es dir nach 1 Jahr guter Ernährung und ohne Basis nicht gut geht. Vielleicht wird sich das ja eines Tages ändern, wenn du bei deinem jetzigen Lebensstil bleibst und dein Körper die Entgiftung schafft. Ich wünsche es dir! Ich musste wie gesagt 1 1/2 Jahre auf Besserung warten.

    LG
    Sassi
     
  11. tina71

    tina71 Mitglied

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    Ich kann mich Maries Aussage anschließen, ich habe Sport getrieben, hatte NIE Übergewicht, kann mit den Auf und Abs des Lebens umgehen, habe 20 Jahre vegetarisch - fast vegan - gelebt und mich in dieser Zeit fast ausschliesslich von Rohkost ernährt...lange, bevor ich wußte, dass ich Lupus habe ! einfach, weil ich es am Liebsten aß - ich mußte mich weder "kasteien" noch "in den Hintern treten". Krank wurde ich dennoch, wahrscheinlich habe ich die Erkrankung schleichender Weise bereits seit meiner Kindheit - die, nebenbei bemerkt, glücklich und voller Geborgenheit war.
    Aber ich habe mich jahrelang in Frage gestellt, habe mir überlegt, "was mit mir nicht stimmt", habe eine Therapie gemacht, habe mit mir selbst geschimpft und gehadert, wenn ich Schmerzen hatte oder mich schlapp fühlte oder oder oder....
    Erst seit dem letzten Jahr habe ich die Diagnose "SLE" - und ein Druck ist von mir abgefallen : der Druck, wie eine Maschine funktionieren zu müssen. Ich habe ein Handicap, und ich richte mich jetzt darauf ein. Und seitdem ich schulmedizinische Medikamente nehme, die ich ( als Heilpraktikerin ) zuvor abgelehnt habe, weiß ich erst, wie elend es mir davor ging.
    Ich bin verantwortlich für mich, aber nicht dafür, dass ich erkrankt bin.
    @ sassi ich bin nicht gemein zu cava und ich verspotte ihn auch nicht, ich finde seine Aussagen sogar interessant - ich finde es nur ungehörig, dass er anderen "Faulheit" vorwirft oder auch aussagt, die Ernährungsumstellung könnte "heilen"- mir als HP sind derartige Heilungsversprechen verboten - aus gutem Grund.
    Liebe Grüße, Tina
     
  12. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    sassi, ich danke dir für dein posting!

    ich deutele nicht an formulierungen rum, sondern lese was geschrieben wurde, und kommentiere diesen inhalt! und hier hat tina völlig recht zum punkt faulheit und heilen. wir sind ganz dicht beieinander hinsichltich der meinung, dass man selbst vieles tun kann, auch mit ernährung, aber man muss differenzieren, und das vermisse ich hier. a....backen zusammenkneifen und los gehts, sorry....nein!

    übersäuerung mag bei bestimmten erkrankungen eine ganz besondere rolle spielen, aber ich sehe sie nicht als alleinigen faktor bei der krankheitsentstehung, so wie du, sofern ich dich richtig verstehe.

    danke für deine guten wünsche, marie
     
  13. Sassi

    Sassi Neues Mitglied

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    Vielleicht sollte ich zu meinen Aussagen hinzu fügen, dass ich mich nur mit rA auskenne und auch nur andere rA-Patienten und einen PsA-Patienten kenne, denen es mittlerweile ohne Schulmedizin und mit einer ähnlichen Vorgehensweise wie ich sie schilderte, gut geht - sie ohne Entzündungen leben.
    Meine Ärzte haben übrigens auch nie von Heilung gesprochen. Meine Frauenärztin sagte mal zu mir, dass ich immer die "Schwachstelle Gelenkentzündung" haben werde, wenn ich mich und meinen Körper nicht gut behandele (mal salopp gesagt).
    Genauso, sagte sie, wird ein Migränepatient immer diese Schwachstelle haben und muss lernen so zu leben, dass er den Ausbruch der Migräne oder bei mir, der Gelenkentzündung, vermeidet.
    Ich kann nur für mich sprechen, wenn ich sage, dass die Umstellung meines Lebensstils mir schon schwer fällt, weil es viele Dinge gibt, die ich sehr mag und die meinem Körper aber nicht gut tun. Aber es lohnt sich, es durch zu ziehen.
    Mein Anliegen besteht darin, anderen Mut zu machen, dass man selbst auch einiges bewegen kann. Vor allem, weil ich mir vor 2 Jahren auch so jemanden gewünscht hätte, der mir Mut macht.
    Ich bin sehr froh nicht mehr davon abhängig zu sein ,dass die Schulmedizin wirkt oder auch nach und nach wieder versagen kann und mich immer kränker macht.
    Jeder soll den Weg gehen, den er für sich als richtig empfindet. Aber man sollte doch wissen, welche Wege und Kombinationen es überhaupt gibt.

    Liebe Grüße
    Sassi
     
  14. Bizarro

    Bizarro Mitglied

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    @sassi,
    habe immer sport gemacht und war mit mir und meinem leben und auch kindheit sehr zufrieden. seit ende 1990 bin ich an psa erkrankt, sehr wahrscheinlich auch schon früher, habe auch alles versucht wenig schulmedizin geschluckt, dafür viel alternative medizin ausprobiert. heute hab ich meine knochen/gelenke hin, nix geht mehr. verteufeln werde ich weder alternativ noch schulmedizin und wende beides an. nur wenn ich höre, dass ich an meiner erkrankung selber schuld haben soll, dann geht bei mir die hutschnur hoch. so geht das nicht! so macht man sich die erkrankung zu einfach und stellt sich, meiner meinung nach, als sehr oberflächlicher mensch dar, der sich nur sehr wenig mit sich selbst, der erkrankung und seinem leben auseinander setzt. pferde bekommen auch rheuma und da kann mir keiner sagen, dass die sich nicht vernünftig ernähren, grünzeugs und nicht gekocht also rohkost pur. warum bekommen die rheuma? nach meinung von rei u. cava, führt doch die von cava vorgeschlagene ernährung zur gesundung. die einstellung von cava ist ja noch verständlich, wenn er so leben möchte, okay, dann soll er es tun. ich drücke ihm sogar die daumen, damit er erfolg hat mit seiner ernährung und einstellung. selber schuld, ein schwerer und beleidigender vorwurf, ist sicherlich keiner an seinem rheuma, auch die nicht, die keine rohkost verdrücken. hier wird von toleranz gesprochen und wird verlangt, bitte, ich bin tolerant, seit ihr es auch, dann verlacht euch auch keiner. ich bin sogar so tolerant, dass ich mich über äußerungen/meinungen von rei nicht auslasse, die waren und sind meist wenig tolerant.


    mit tolerantem gruß
    Frajo
     
  15. cava

    cava Neues Mitglied

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    Hersbrucker-Schweiz
    Einen wunderschönen sonnigen guten Morgen zusammen,

    hat euch der böse Cava einfach einen mit der Plattschaufel verpasst, ein wenig aus der Reserve geholt, die entsprechende
    Ebene angesprochen und schon kommt wieder Bewegung rein.
    So einfach ist das mit der Kommunikation nach Schulz von Thun oder den Axiomen der Kommunikation vom guten
    alten Paul Watzlawick. ;)

    Interessant wie einige nur punktuell einige Passagen meines Postings verwenden und hierdurch dann den Kontext im Ganzen
    einfach vergessen.

    @tina71
    ....auch wenn geschraubt oder genagelt wird um den Bruch zu fixieren, ist am Ende trotzdem der menschliche Körper
    mit seinen Selbstheilungskräften derjenige, der den Bruch wieder zusammen wachsen lässt. Unser Körper ist ein
    Wunderwerk der Natur. Auch wenn es um das Thema Zellerneuerung geht. In diesem Zusammenhang finde ich ebenfalls
    auch Alexis Carrel sehr interessant. Das war der, der 28 Jahre ein Hühnerherz am Leben gehalten hat, indem er täglich
    die Nährlösung gewechselt hat.

    Du magst manche meiner Aussagen grenzwertig sehen - Ich versuche damit aber einfach nur zum Umdenken anzustoßen.
    Einfach klare Worte geradeaus. Auch wenn es nicht jedem sofort schmeckt. Sehe es aber bitte immer im gesamten Kontext
    und nicht nur einzelne Worte. Selbstverständlich wirkt es manchmal auch provozierend und frech. Dessen bin ich mir absolut
    bewusst.

    Ich rate auch niemanden einfach seine Medikamente selbst abzusetzen. Das muss jeder mit seinem Doc besprechen. Wenn es
    jedoch um intensive Gespräche mit einem Doc zum Thema gesunde Ernährung geht, kommt man nach meinen Erfarhungen nicht weiter,
    da dort dieses tiefe Wissen einfach nicht vorhanden ist.

    @Marie2
    Im Kern stimmt das in Summe schon. Doch wie weit ein geschundener und erkrankter Körper sich wieder heilen kann ist selbstverständlich
    sehr unterschiedlich und hängt von vielen Faktoren ab. Dennoch wäre es doch klasse, wenn man seine Menge an Medikamenten erheblich
    reduzieren kann (vielleicht sogar komplett darauf verzichten kann), weil es einem erheblich besser geht und man sich dabei auch noch physisch
    sehr gut fühlt.

    Weil die Pharmaindustrie dabei hilft.
    Der menschliche Körper kann übrigens über 135 Jahre alt werden

    Ich fest davon überzeugt, das wir beide unterschiedliche Meinungen zum Thema "gesunde Ernährung" haben. Für mich ist Deine Art der Ernährung
    keinesfalls gesund, aber schon mal ein guter Anfang.


    @Bizarro
    ....und damit Du nicht irgendwann von der Scheibe fällst, habe ich extra für Dich einen Fangzaun drum herum gemacht.
    Du magst das hier als Erheiterung sehen - ich jedoch nicht. Das was ich hier schreibe meine ich ernst und es beruht auf
    meinen eigenen Erfahrungen im Umgang mit meiner extrem agressiven rA. Gewisse Dinge jedoch zu erkennen und hieraus
    einen anderen Weg gehen und sein Leben umzukrempeln dauert bei den Menschen jedoch unterschiedlich lang.

    Ich kann Dir versichern, das ich mich sehr intensiv mit meiner Erkrankung und mit mir selbst beschäftigt habe. Ich habe
    ebenfalls auch erkannt, das ich für vieles ausschließlich selbst verantwortlich bin. Selbiges trifft für jeden Menschen zu.
    Wenn Du Dir z.B. am Abend eine Flasche Wodka gönnst und am nächsten Tag einen Schädel davon hast, hast Du Dir das
    selbst angetan.


    So und nun kommt alle mal wieder runter auf´n Teppich. Auch wenn meine Worte manchmal recht hart und manchmal provozierend
    sind, ändert sich nichts an der Tatsache selbst. Schaut doch bitte einfach mal richtig in euch hinein. Ich will euch einfach nur
    helfen und reiche euch die Hand. Warum nicht mal einen anderen Weg einschlagen und es probieren? Wo ist denn hier das Problem?
    Wenn sich nichts bessert kann man es doch wieder lassen, oder?

    Von Mark Twain folgendes Zitat: "Wenn man der mit der Mehrheit einer Meinung ist, wird es Zeit, innezuhalten und nachzudenken"

    Allen ein schönes Wochenende

    LG
    Cava
     
  16. Bizarro

    Bizarro Mitglied

    Registriert seit:
    21. Februar 2010
    Beiträge:
    134
    @cava
    ich verneige mich vor dir, oh wissender und wünsche auch dir einen wunderschönen, tag und wochenende!
    aber ich fühle mich nicht von einer plattschaufel getroffen, da müßte schon mehr kommen.
    scheinbar hat es dich aber schon ein wenig herausgefordert und schlägst nun eine etwas weichere und nicht beleidigende wortwahl an. das ist gut so und ich möchte dich ermuntern, mit deinen ansichten und thesen so wie in diesem letzten beitrag, weiter zu machen. es ist ja nicht alles falsch was du schreibst, du hast ja auch mit einigen behauptungen bestimmt recht. nur tue bitte nicht so, als ob nur du alleine die gesunde ernährung und lebensführung/einstellung kennst und den allein richtigen weg aufzeigen kannst. jeder sollte sich einmal hinterfragen, ob nicht durch kleine änderungen in seiner lebensführung, ein gesunderes leben möglich ist.
    meiner einer hat sicherlich schon einige erfahrung mit naturheilmittel gemacht von denen du vielleicht noch nichts gehört hast. der schamane eines noch wild lebenden indianerstammes am orinoco, in venezuela, hat sich bei rheuma, das auch bei diesen menschen vorkommt, die karten gelegt und mir dabei geholfen, dass ich wieder zurück in die zivilisation kam. ich habe mich, bis ich wieder einigermaßen laufen konnte, ca. 2 monate bei denen als einziger weißer aufgehalten und hab dort auch einiges an lebenserfahrung sammeln können.
    ich danke dir noch einmal recht herzlich für deinen fangzaun, den du sicherlich nicht nur für mich aufgestellt hast, denn ohne netz und doppelten boden, solltest auch du, bei deiner agressiven form der ra, nicht eine so radikale lebens und ernährungsumstellung vornehmen. auch danke ich dir für deine angebotene hilfe, aber ich lebe nach dem motto: "hilf dir selbst, dann wird dir geholfen!!"

    bleibe sachlich, höflich und auch meinetwegen provozierend, dann lese ich auch mit ernst und aufmerksamkeit deine artikel. eines kannst du mir glauben, in meinem fast 59 jährigem leben habe ich auch schon so manche erfahrung gemacht und weiß meinen weg schon selbst zu gehen. aber interessanten alternativen, oder neuem, stehe ich immer noch aufgeschlossen gegenüber. da jede medaille zwei seiten hat, nehme ich das für mich wichtige auf und versuche das beste für mich aus neuen erkenntnissen heraus zu ziehen.
    in diesem sinne wünsche ich dir noch ein schönes verdauen deiner kräuter und gräser, wir lesen uns
    Frajo
     
  17. tina71

    tina71 Mitglied

    Registriert seit:
    20. August 2010
    Beiträge:
    957
    Ort:
    Hamburg
    Hallo cava,

    ja, ich verstehe dich einerseits, denn wenn ich hier in einem Thread lese, was manch einer so täglich ißt, denke ich auch, da sollte man doch mal eigenverantwortlich etwas Gutes für sich selbst tun. Auch wenn ich lese, " ich habe immer Schmerzen, wenn ich viel (Alkohol ) trinke", kann ich nur fassungslos den Kopf schütteln. Wenn Menschen sich beklagen, dass der Arzt sagt, nehmen sie ab oder stoppen sie das Rauchen ( hat ja schließlich nichts mit der Erkrankung zu tun;) ), denke ich auch, die sind wirklich bequem. Ich lebe auch nicht immer gesund, dann weiß ich aber, woran es liegt, wenn ich Beschwerden habe und muss mich nicht wundern. Ich schmeiße dann auch nicht "mehr" Medis ein, sondern arbeite wieder an mir... Also, in vielen grundlegenden Dingen, glaube ich, denken wir konform.
    Mir gefällt es nur nicht, dass du "vom hohen Roß" aussagst ( und das hast du in deinem letzten posting ja auch entkräftet ), wer immer noch Medikamente nimmt, ist selbst Schuld und nur zu bequem. Es kommen nebenbei viele weitere Faktoren hinzu ( wie z.B. Umwelt, Wohnqualität, Belastung innerhalb der Familie ), die man nur zum Teil steuern kann. Glaube mir, ich habe mich auch sehr mit mir auseinandergesetzt und ich habe, schon allein beruflich, auch viel über Krankheitsentstehungen ( nicht nur die allegemeine Ätiologie ), Mechanismen usw. nachgedacht - und ich habe verschiedene Beispiele in und aus allen möglichen Richtungen gesehen. ich bin deshalb für mich zu dem Fazit gelangt, dass ein ausgewogenes Leben mit einer bewußten Haltung und innerem Gleichgewicht wahrscheinlich der bestmögliche Schutz gegen Erkrankungen ist ( dazu gehört Maß halten, keine Völlerei, aber auch keine Kasteiung, nicht an den kleinen Dingen verzweifeln, Gelassenheit ).
    Nun, jeder muss seinen Weg finden, ich freue mich, dass es dir mit deinem Weg gelungen ist, dich gut zu fühlen. Für mich funktioniert es so leider nicht - wie im letzten Beitrag beschrieben. Du bist ja nicht der erste, der diesen weg beschritten hat... das haben andere vor dir gemacht, mit unterschiedlichen Ergebnissen. Und ich bin ganz sicher nicht bequem...;)
    Ach ja... und der gute alte Schulz von Thun... hatte ich vor zwanzig Jahren im Studium - gerade, wenn du dich mit Kommunikationsmodellen auskennst, solltest du deine Beiträge vielleicht etwas weniger von oben herab und mit dem schlauen Zeigefinger, sondern als Information, die jeder nutzen kann, der will, formulieren. Damit könntest du dann eventuell das erreichen, was du in deinem letzten Beitrag angibst : anderen die Hand reichen und helfen.

    Ein schönes Wochenende wünscht allen
    Tina
     
  18. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

    Registriert seit:
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    8.548
    Ort:
    entenhausen
    ich finde es doch bewundernswert, cava, wie du es schaffst die dinge immer passend hinzudrehen.

    auf argumente wird nicht oder ausweichend eingegangen, wie bei toter kost,
    was ist mit den von bizarro angesprochenen pferden? du stellst einen normalen knochenstoffwechsel mit einer autoimmunerkrankung gleich. es ist praktisch, wenn man keine antworten hat einfach auszublenden.

    entschuldige bitte, aber da fehlen mir gott sei dank die worte!



    was du anbietest ist deine eigene erfahrung, die sei dir gegönnt, und dafür wünsche ich dir alles gute, das ist selbstverständlich, aber stell sie nicht als quasi ultima ratio hin. nichts als deine eigene erfahrung und alle anderen sollen sie nachmachen, tun sie das nicht, siehe oben..... da hilft auch dein letzter beitrag für mich nicht weiter, siehe deine worte...
    im übrigen, du hast doch mtx genommen, wenn ich mich richtig erinnere?

    nachtrag:
    deine ernährung hast du schon 2006 angefangen zu verändern, DANACH kamen die medikamente ....

    zitate cava:
    12.03.2008
    da ich inzwischen auch schon gut 1,5 Jahre MTX nehme, ....
    ----------------
    Februar 2008 mit Remicade begonnen ---> konnte ich auf Schmerzmedis verzichten und fühlte mich wie Neugeboren, Also ich könnte heute echt Bäume ausreißen. Mir geht es soooo saugut ....
    --------------
    03.09.2009
    Bin seit 1,5 Jahren in kompletter Remission.
    Monotherapie mit Humira und keine anderen Medis.
    Humira spritze ich derzeit alle 4 - 6 Wochen.
    ------------
    19.02.2010
    Bin inzwischen seit knapp in voller Remission und nehme zudem seit 09/2009 keinerlei Medikamente mehr.

    zitat cava:
    Das sehe ich anders, denn die Masse der Rheumageplagten wird nicht die eigene Komfortzone verlassen wollen. Es ist weitaus einfacher seine Medikamente weiter zu nehmen.
    zitatende


    so wie du? bis zur remission?

    und jetzt sollen wir alle die a.... backen zusmmenkneifen und rohkost essen, weil bei dir offensichtlich basismedikamente helfen?


    und damit klinke ich mich aus aus dieser für mich unnützen diskussion, das wird euch ja recht sein.

    gruss marie
     
    #178 6. August 2011
    Zuletzt bearbeitet: 6. August 2011
  19. kelvin

    kelvin Neues Mitglied

    Registriert seit:
    21. Juli 2010
    Beiträge:
    56
    Guten Tag zusammen!

    Oha Marie das sind ja interessante Fakten...da bin ich mal auf den Kommentar von cava gespannt.

    Ich selbst habe hier ja auch ab und an etwas von mir erzählt, Bechterew seit der Pubertät (bin jetzt Mitte 20) und komplett vegetarisch vollwertig seit Geburt an aufgewachsen. Einige Experten aus der Branche haben sich an mir die Gehirnwindungen verrenkt, weil es eigentlich gar nicht sein kann, wenn das reine Ernährungsweltbild richtig ist. Unter anderem Herr Ulmer oder das Haus Brucker nur um ein paar Namen zu nennen.

    Die Ernährung ist sicherlich ein wichtiger Hebel (einige Leute haben damit erstaunliche Erfolge erzielt), aber NICHT die oberste Instanz in der Kausalkette. Manch einer bekommt es darüber in den Griff, bei mir ging es so nicht. Ich habe auch keine Medikamente genommen, sondern mir überlegt unheilbar heißt doch nur, das System dahinter ist unklar. Also versuche ich im Erleben der Krankheit die Sache zu ergründen und die Sache anzunehmen, als mein Weg, meine Entwicklungschance. Nicht ablehnen oder dagegen kämpfen, sondern weise handeln. Ich merkte sehr schnell, das meine inneren Einstellungen, Haltungen, Meinungen, Empfindungen und Gefühle eine viel größere und vor allem durchschlagendere Wirkung auf das Schmerzlevel hatten und die äußere Form, als es mir je ein Arzt zu versprechen wagte. Also habe ich mich dort auf den Weg gemacht und versucht, das System dahinter in mir zu erleben und zu ergründen. Denn wer das System erfasst hat, der hat dann einen richtigen Hebel in der Hand! Wer die regeln kennt, kann mitspielen! So konnte ich nach 3 Jahren konsequenter Forschung und Weiterentwicklung in meiner Innenwelt auf diesem Wege das Blatt wenden, und nun geht es seit fast einem Jahr konsequent bergauf. Versteifte Gelenke kommen langsam wieder in die Bewegung, das Schmerzlevel ist sehr stark zurück gegangen, ich konnte nur noch mit Krücken laufen doch jetzt geht es wieder ohne. Zwar langsam und beschwerlich, aber es geht. Schritt für Schritt geht es langsam vorran. Die Ärzte staunen und sagen nichts mehr, mein Umfeld erfreut sich daran und staunt.
    Der einzige Haken an der Sache: Ich musste alles selbst tun, niemand kann mir auf diesem Weg einen Teil abnehmen. Um es mit den Worten von Morpheus aus Matrix zu sagen: "Ich kann Dir nur die Tür zeigen, hindurchgehen musst Du selbst!"

    Das ist mein Weg, und für mich scheint er zu funktionieren. Komplett ohne Medikamente.

    Möge jeder das Vermögen haben, in sich hinein zu horchen und seinen persönlichen Weg zu finden!

    Kelvin
     
  20. Sassi

    Sassi Neues Mitglied

    Registriert seit:
    10. November 2007
    Beiträge:
    896
    Das hast du schön gesagt! :)
    Man sollte sowieso auf seine innere Stimme hören. Die gibt einem meist die richtigen Ratschläge, was für einen wichtig ist. Und gerade diese Selbstverantwortung, die du ansprichst ist es, die einen zunächst viel Mut, Kraft und Energie kostet, aber einen auf Dauer umso mehr entschädigt mit viel mehr Mut, Kraft und Energie als jemals zuvor und Freiheit.
    Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg auf deinem Weg!
    Sassi
     
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