Long Covid / Post Covid

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Banditensocke, 3. Dezember 2022.

  1. kekes

    kekes Bekanntes Mitglied

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    Zusätzlich zu D Dimere muss immer Mal wieder der Gerinnungsstatus betrachtet werden. Wichtig dabei auch Thrombozyten etc... Das Problem - viele Infektionen verändern das Blutbild...und dort eben nicht nur die bekannten Entzündungsparameter sondern oft auch den Gerinnungsfaktor usw. Die D Dimer Bestimmung kann vor einem Prozess, der durch Embolien, TVTs oä begründet ist warnen...man muss aber bei einem positiven Testergebnis unbedingt mit einem Arzt Rücksprache halten. Es kommt auf mehr als ein rein positives oder negatives D Dimer Ergebnis an. Ein negatives Ergebnis ist auch nur eine Momentaufnahme - und keine Garantie dafür, dass keinerlei Gerinnungsstörungen im Körper vonstatten gehen!!
    @Banditensocke
    Der Test ist keine Kassenleistung. Es handelt sich um von mir (in Absprache mit meiner Ärztin, da ich ja auch aus dem medizinischen Bereich komme)privat erworbene TestKits. Diese bestelle ich über den Praxisdienst meines ehemaligen Arbeitgebers. Du müsstest mal googeln, ob die D Dimere Tests auch "frei verkäuflich" sind (es handelt sich ja um Praxisbedarf mit dem Zusatz "für medizinisches Personal"). Zu finden unter D Dimer Test von cleartest. Mit dabei sind Lanzetten - am einfachsten zu stechen in der Fingerbeere. Der Test ist aber gut erklärt. Hoffe ich konnte dir helfen :).
    LG
     
    #21 5. Dezember 2022
    Zuletzt bearbeitet: 5. Dezember 2022
  2. Banditensocke

    Banditensocke Bekanntes Mitglied

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    @kekes, Kassenleistung ist für mich irrelevant, ich kann selbst bei einem Praxisdienst bestellen. Danke für den Präparatenamen.
     
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  3. Jazzlyn

    Jazzlyn Bekanntes Mitglied

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    Hallo zusammen, heute wurde im Podcast von SZ "Auf den Punkt" mit einem Mediziner der Uni Marburg über den aktuellen Stand über Long Covid/ Post Covid gesprochen.
     
  4. Lütten

    Lütten Bekanntes Mitglied

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    Moin ,
    Ich möchte hier mal ein kurzes Update geben.
    Nach 8 Wochen Zuhause habe ich ca. 4 Wochen lang je 4 Stunden gearbeitet. Es gab gute Tage und einige waren auch nicht so gut . Es hat aber alles gut geklappt.

    Die Symptome waren zum Teil noch vorhanden , aber besser.
    Bis auf das Teilzeithirn, was ich vermehrt auf der Arbeit gemerkt habe.

    Der Versuch voll zu arbeiten ist leider gescheitert !
    Ob es nun nur daran lag , ich weiß es nicht.
    Fakt ist , es sind alle Symptome wieder da.
    Also alles auf "Anfang"?
    Auf jeden Fall geht seit gestern gar nichts mehr.

    Also aufpassen, Covid nicht unterschätzen!
     
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  5. sentens

    sentens Bekanntes Mitglied

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    Hallo Lütten

    Na hoffentlich nicht ...
    sondern in kleinen Schritten wieder vorwärts ... wenn auch erstmal nur in einem "slow motion"- Modus.
    Betreffend "Teilzeithirn" also diese Thematik ist ohnehin sehr komplex ... aber nicht unbedingt aussichtslos.
    Dauert oft ne Weile bis neue "Vernetzungen und Verbindungen" entstehen im "Nervengeflecht".

    In meiner Akutphase der Covid-Erkrankung haben mich diese phasenweisen "Denkstörungen"
    ziemlich erschrocken, wo ich doch gerade in diesem Bereich, großen Wert auf Stabilität gelegt habe,
    sozusagen als Ausgleich, für die immer schon körperlichen Einschränkungen seit Kindheit.
    Die phasenweise auftretenden "Wortfindungsstörungen" und Vergesslichkeiten,
    dauerten bei mir wenigstens nur ca. 14 Tage an.

    Allerdings änderte sich nach der Covid-Infektion etwas betreffend meinem Immunsystem, welches zuständig ist
    für allergische Reaktionen ... es ist noch "hitziger" geworden. Angioödeme treten noch häufiger und länger auf.
    Entzündungsreaktionen zeigen sich weiterhin häufiger an Haut und Bronchien.

    Mal sehen ob dies iiirgendwann mal vielleicht wieder etwas rückläufiger werden könnte ...
    Ansonsten passe ich meinen Lebensrhythmus weitgehendst den aktuellen Gegebenheiten an.
    Gerade zu den vergangenen Feiertagen war dies notwendig im Bereich "Familien-/Verwandschaftsbesuche".

    Da kann ich DIR nur zustimmen ...!

    Gute Besserung Lütten ... und "niemals aufgeben" (wie in Deinem humorvollen Avatar zu lesen ist).
     
  6. sumsemann

    sumsemann Bekanntes Mitglied

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    Gute Besserung, Lütten.
    Es ist wirklich erschreckend , wie lange sich diese Nachwirkungen hinziehen. Mein Geschmacksinn kommt auch erst langsam wieder, genau so wie die Kraft. Konzentration ist von Tag zu Tag unterschiedlich. Ich habe auch immer noch HNO Probleme. Nicht richtig Schnupfen, eher so alles dicht. Immer rote, tränige Augen.
    Es war jetzt gerade ein Bericht über Long COVID, da wurde über gute Erfolge mit Osteopathie berichtet.
     
  7. Oh je....gute Besserung liebe @Lütten :knuddel:
    Ich muss auch sagen, so richtig in die Gänge komm ich auch nicht seit der Covid-Infektion. Natürlich habe ich viel Stress im Moment, aber meine RA hat sich seitdem verschlimmert und die Medikamente wirken nicht so wie vorher. Wenn man das immer genau wüsste, woran es liegt :(
    Auf jeden Fall hilft leider nur, einen Gang zurück schalten.....Ich wünsche dir alles Gute.

    Liebe Grüße
     
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  8. Banditensocke

    Banditensocke Bekanntes Mitglied

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    Moin!

    Ich bin mir sehr sicher, dass es an der Infektion liegt. Diese kann, soviel steht inzwischen ja fest,

    a) das kardiovaskuläre-System beeinflussen - und damit so ziemlich den gesamten Organismus,
    b) sie wirkt begünstigend auf Autoimmunprozesse

    Und damt haben die Patienten, die bereits diesbezüglich vorbelastet sind, eine Erklärung dafür, warum sich bereits bestehende Grunderkrankungen verschlimmern können.

    Auch ich stelle in Bezug auf meine Migräne fest, dass die Medikamente, auf die ich bislang zählen konnte, wenn es notwendig war, nicht mehr so wirken wie vor der Erkrankung. Aber hey - der Weg ist das Ziel, ich suche aktiv nach Wegen aus diesen Kreisläufen heraus und drücke uns Betroffenen fest die Daumen, dass es uns bald besser gehen kann!

    Liebe Grüße
    Banditensocke
     
  9. Lisalea

    Lisalea Bekanntes Mitglied

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    Am 16. Januar 2023 von 21.00 - 21.45 Uhr kommt auf NDR eine neue Folge der Ernährungs-Docs. In einem der drei Beiträge geht es bei einer Patientin um Long Covid.

    Vielleicht ist jemand interessiert.
     
  10. Danke liebe @Lisalea. Das werde ich mir auf jeden Fall anschauen.

    Liebe Grüße
     
  11. kekes

    kekes Bekanntes Mitglied

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    Die Energielosigkeit ist auch bei mir - seit der Coronainfektion - nicht wirklich besser geworden. Dinge, die vorher noch einigermaßen gut von der Hand gingen, erschöpfen mich nach wie vor...selbst solche Sachen wie Steuer fertig machen oder Briefverkehr bearbeiten strengt an und wird immer wieder unterbrochen.
    Ich hoffe einfach, dass diese Müdigkeit und Antriebslosigkeit irgendwann wieder weniger werden.
    Hängt bei uns "Kranken" vielleicht auch mit dem sowieso schon gestressten Immunsystem zusammen - das hat ja mit den ganzen anderen Krankheiten eh schon genug zu tun.
    Gute Wünsche und liebe Grüße
    Kekes
     
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  12. Marga59

    Marga59 Bekanntes Mitglied

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    @Lütten .Auch von mir gute Besserung
    .
    @Sinela . Danke für die Info.

    @kekes . Mir geht es genau so. Schaffe es zu arbeiten (muss ja sein), bin aber dann total
    platt und fertig zu Hause. Keine Energie mehr. Leider. Privates Leben leidet sehr darunter.

    Guten Wochenstart allen.
    LG
     
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  13. Das kann ich wirklich so bestätigen @kekes .....Das war wirklich schon mal viel besser :(
    Mich aufraffen, um wichtige Anträge oder Steuer zu machen, dauert einfach. Das kenne ich von mir gar nicht. Aber es geht meinem Mann genauso und daher denke ich, dass es mit Corona zu tun hat. Und dann diese ewigen Schwitzattacken....schrecklich. Das kommt von jetzt auf gleich und dann bin ich klatschnass (mein Mann ebenso). Hoffentlich geht das einfach wieder weg.

    Viele Grüße
     
  14. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Und das bitte bald, ich mag nicht mehr.
     
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  15. Tina_

    Tina_ Mitglied

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    Hallo zusammen ‍♀️, ich hatte im März 22 Corona mit Lungenentzündung . Gottseidank auf der Lunge nichts zurückgeblieben. Aber seit dem ich Corona hatte , hat sich meine Rheumatoide Arhtritis verschlechtert. Schübe über Schübe und vor Corona war ich super eingestellt mit roactemra , alle 5 Wochen einmal spritzen. Aber nix ist mehr so wie es mal war. Hände , Finger ,Handgelenk ,Ellenbogen und großer Zeh geschwollen.Muss jetzt alle 2 Wochen Roactemra spritzen und täglich 2,5 mg Cortison nehmen. Meine Gelenke sind schmerzhaft und ich muss manchmal wenn es arg schlimm ist noch Diclo einnehmen.Mein Rheumadoc sagt das sind die Auswirkungen von Corona . Kann sein das ich jetzt im August wenn ich Termin beim doc habe , neue Therapie anfangen muss. Hat das auch jemand so wie ich ?
     
  16. sentens

    sentens Bekanntes Mitglied

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    Hallo Tina

    Ohje, da hat es Dich also auch ordentlich erwischt bezüglich "Covid-Virus" wie ich lese,
    und es ist auch bei Dir eine Verschlechterung eingetreten.

    Im Herbst 2022 erwischte mich dieses Virus und fokusierte sich auf meine Lunge.
    Doch nicht nur dort zeigten sich Auswirkungen ... auch der gesamte Körper (Scheitel bis zur Sohle) begann innerlich zu glühen.
    Zu dem Zeitpunkt war noch kein Fieber messbar, die erhöhte Temperatur kam erst paar Tage später hinzu.
    Diesen inneren, glühend-brennenden Schmerzen konnte ich nur mehr mit dem "Brandlöscher" Cortison begegnen.
    Prednisolon habe ich immer griffbereit, sodass ich damit, dem körperlich-glühenden Geschehen ein Ende setzen konnte - erstmal.
    Wegen der Verschlechterung im Lungenbereich wurde ich 3 Tage ärztlich begleitet, dann meinte man, wenn jetzt nicht eine Besserung
    eintritt, dann muss ein stationärer Aufenthalt erfolgen.
    Da ich zuhause medizinischen Sauerstoff inhalieren konnte und es mit Hilfe von Cortison (welches lt. ärztl. Bereitschaftsdienst wieder erhöht wurde),
    wieder langsam aufwärts ging, konnte ich mir einen KH-Aufenthalt ersparen - Gott lob!

    Doch Deinem Beitrag entnehme ich, dass es darum geht, ob sich nach dem Ereignis etwas verschlechtert hat?

    Ja, das ist mir schon aufgefallen, sowohl bei allergischen Reaktionen mit Auswirkungen auf Haut/Schleimhäute/Lunge
    als auch betreffend der Mischkollagenose und system. Sklerose (Haut, Sehnenansatzentzündungen, Gelenke, Muskel usw.).
    So einige Facharztbesuche (Lunge, Dermatologe, Internist, Rheumatologe ...) folgten seither.

    Nun, mal sehen, wozu man Dir raten wird, Tina.

    Für Mediziner ist mein Fall ziemlich "komplex" und die Therapiemöglichkeiten sind eingeschränkt,
    das wird mir immer wieder mal mitgeteilt und ich kann diese Meinung auch gut nachvollziehen und akzeptieren!

    Inwieweit sich in Deinem Bereich noch Verbesserungs-Möglichkeiten ergeben können Tina,
    wird sich vielleicht nun im August aufzeigen.

    Gute Besserung jedenfalls!
     
  17. Tina_

    Tina_ Mitglied

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    Liebe Sentens, wenn ich deine Geschichte lese machst du gerade auch ganz schön viel mit. Meine Lungenentzündung hat man erst festgestellt als ich nach 10 Tage negativ war. Bin dann zur Hausärztin zum abhören, weil ich solch einen Husten hatte. Sie überwies mich sofort zum Röntgen und zum lungenfacharzt . 8 Wochen nach coronainfektion zum lungencheck , Röntgen und Lungenfuntion. Ärztin beglückwünschte mich mit Worten , das ich einen Riesen Glück gehabt hätte und der Virus keinen Schaden in der Lunge angerichtet hat. Aber seit dem habe ich dolle Probleme mit meiner Rheumatoiden Arthritis . Rheumadoc sagte ich muss geduldig bleiben. Cortisonschub und Roactemra alle 14 Tage spritzen, vorher alle 5 Wochen und keine Schmerzen. Langsam komme ich an meine Grenzen und vom letzten Gespräch bei Rheumatologen wird die jetzige Therapie nach 10 Jahren beendet. Am 22 August habe ich Termin und mal schauen wohin meine Reise jetzt therapiemässig hingeht. Ich werde dann berichten . Fühl dich lieb gedrückt ,liebe Sentens
     
  18. sentens

    sentens Bekanntes Mitglied

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    Ja, diese Hustenanfälle können - auch danach noch eine Weile - hartnäckig sein.

    Als ich meinem Hausarzt gegenüber, telefonisch die Symptome
    sowie das behördl. bestätigte Testergebnis (bei uns war die Infektion meldepflichtig) mitteilte,
    erwähnte er bereits, dass ich nach 6 Wochen zum Lungenfacharzt zur Nachuntersuchung muss,
    weil ihm das seit Kindheit bestehende Asthma bronchiale bekannt war.
    Tja, als ich dann in der Lungenfacharztpraxis die Untersuchungen hinter mich gebracht hatte,
    sah ich bereits am ernsten Gesichtsausdruck des Arztes, dass er diesmal nicht zufrieden war mit dem Ergebnis.
    Das inhalative Cortisongemisch wurde gleich mal erhöht und verlängert für 4 Wochen.

    Seither ist mir aufgefallen, dass sich immer wieder mal ein etwas intensiver, trockener Reizhusten bemerkbar macht,
    welcher zugleich eine Schwäche in mir auslöst. D.h. wenn dieser z.B. am Anfang des Kaffeetrinkens auftritt, dauert es eine Weile,
    bis sich die Situation wieder beruhigt, sodass mittlerweile der Kaffee kalt wird und ich danach kaum noch Lust habe etwas zu trinken -
    außer ein paar Schluck Wasser - oder zu essen bzw. mich zu bewegen.
    Diese Art von trockenen Husten kannte ich zuvor nicht und das heißt etwas,
    denn unterschiedliche Husten-Situationen sind mir seit zig Jahren bekannt.
    Auch habe ich seit der Covid-Infektion manchmal etwas mehr Enge-gefühl, wenn ich tiefer durchatmen möchte.
    Doch immerhin beruhigt sich die Husten-Situation, wenn ich 2 unterschiedliche Bronchialspray verwende -
    doch die Schwäche danach, hält ca. 2 Stunden an.
    Mal sehen, was der Lungenarzt meint, wenn ich dort mal zur Kontrolluntersuchung erscheine.

    Tja, es ist nicht immer einfach mit diesen schmerzhaften rheum. Problemen geduldig umzugehen.

    Selbst warte ich ne Weile zu, bis ich mit der "Corti-Klatsche" komme ... d.h. ich setze einen Prednisolon-Stoss ein.
    (Beginnend mit 25 - 30 mg [je nachdem] und danach wird abgestuft und nach 6 Tagen sollte Schluss sein).
    Manchmal brauchts auch noch etwas Diclo.
    MTX mit Einnahmeplan wurde bereits empfohlen/verordnet - kann ich aber wegen meiner Grunderkrankung seit Kindheit -
    nicht einnehmen (mit Ärzten besprochen).
    Also darf ich froh sein, dass ich immerhin das mir gut vertraute Cortison einnehmen und soweit gut vertragen kann
    (trotz der akzept. Nebenwirkungen).

    Hmja, es bleibt spannend ...
    beste Wünsche für Dich, Tina ...!

    *oh* Dankeschön ... rose_kl.gif ... ist angekommen ... winke.jpg
     
  19. fred2

    fred2 Mitglied

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    Ha, das kenne ich nur zu gut.

    ich habe diverse Beschwerden, die teils schon vor Covid da waren, teils danach.

    Schon vorher:
    chron. Sinusitis
    Rheuma (wohl bechterew oder psoriasis arth. ohne hauterscheinungen, alles sero negtiv)
    chronische Rückenbeschwerden, etc...
    chron. rez. Prostatitis
    Magen/Darm Probleme (abeklärung, "Reizdarm/Magen" und Laktoseunverträglichkeit sonst nix rausgekommen)

    war bis ca 2021 EXTREM sportlich (5 Mal die Woche Ausdauersport/Rennrad etc, jeweils 2-6 Stunden)

    vierfach geimpft, dann:
    07/22 Covid
    12/22 Covid
    08/23 Covid
    (und ich habe den Verdacht dass ich es Anfang 2020 auch hatte, aber natürlich nicht nachweisbar)

    Bereits ca 2020 Leistungseinbußen , schleichend.
    kurz nach der ersten Infektion dann Konzuentrationsstörungen, Schwindel
    weiter Leistungseinbußen in den Folgejahren

    Massive Beschwerden ab 2022 - u.a.: ´
    Faszikulationen und Myoklonien am gesamten Körper
    extreme Leistungseinbuße
    starke Tagesmüdigkeit
    Belastungsintoleranz
    Kälte- und Hitzeintoleranz
    Stark übermäßiges Schwitzen in Hitze und in Bewegung
    Schwarzwerden vor Augen (das kam aber definitiv schon schleichend ab Mitte der 2010er Jahre)
    Schwindel
    Konzentrationsstörungen
    Verstärkte rheumaartige Schmerzen v.a. in den Handgelenken/Sehnen und Fußgelenken (Sehnen).

    Diagnosen:
    04/22 - Motilitätsstörung der Speiseröhre (eher mitte u unten) (Videokinematografie)
    08/22 - deutlich verminderte Peristaltik der Speiseröhre (Speiseröhren-Manometrie mittels Sonde)
    08/22 - Kipptischtest: Orthostatische Hypotonie

    Neurologe folgerte daraus: Autonome Dysfunktion (also das autonome Nervensystem hat etwas)
    Ursache unklar (entweder post-viral (hallo covid ;) ) oder entzündlich irgendwo (Darm?) oder neurologische Ursache)

    Da suchen die Docs jetzt weiter.
    Mühsam war die Zeit von 12/22 bis 08/22, in der mir diverse Ärzte aufgrund der diffusen Symptomatik eine psych. Ursache attestierten und nur meine Beharrlichkeit mich bis zum Kipptisch geführt hat. Seitdem ist die Sache klar, dass es organisch was hat und wird ernsthaft gesucht (habe mir die psych. Ursachen auch bei 3 Psychiatern widerlegen lassen)

    EMG, NLG und Muskelsonografie wurden wegen der Zuckungen bereits gemacht, alles bis auf 2 chronisch neurogene Veränderungen (lt Doc wsl unebdeutung) unauffällig (Faszikualtionen wurden bestätigt, sind wohl "gutartig" - i doubt that ein wenig ;) ).

    weiteres Prozedere:
    Biopsie auf Small Fiber Neuropathie - wurde durchgeführt, Ergebnis ausständig
    Magen/Darm-Spiegelung mit Stufenbiopsie der Darms geplant (wegen allfälliger versteckter Entzündungen)
    Gang zum Spezialisten für autonome Dysfunktion Ende September
    Rheuma-Kur beantragt
    sollte diese nichts bringen ev. Biologicals (vorher will ich aber die autonome Dysfunktion und allfällige Post Covid Sachen klären)

    bisherige Therapiemaßnahmen:
    Stützstrümpfe
    mehr Flüssigkeit
    mehr Salz
    mehr Sport (das braucht man mir nicht sagen, aber schwer wegen der Covid-Nachwehen)

    die 3. Corona Infektion hat offenbar meinen Rheuma total getriggert - oder die Schmerzen (Sehnen und Muskulatur in 1. Linie) haben eine andere Ursache. V.a. die Schmerzen im rechten Handgelenk/außen schränken meine sportlichen Ambitionen stark ein, selbst Radfahren ist sehr mühsam damit.
    --> Kennt das noch jemand von Euch?


    ALLES GUTE und schönen Abend :)
     
  20. fred2

    fred2 Mitglied

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    interessant, dass es vielen ähnlich geht - ich kann das alles nur bestätigen.
     
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