Mein Vorrat an Löffelchen ist drastisch geschrumpft. Ich hoffe drauf, dass ich irgendwann mal wieder nen neuen Satz Löffel finde...
Dank fürs Hochsschubsen Ara und @maggy geht mir ähnlich und die Löffel die ich auf Kredit habe sind sehr sehr teuer ..... aber was muss das muss
Dann will ich den Threat auch mal anschupsen!! Vielen, vielen Dank für die tolle "Geschichte" ! Bevor ich sie jedoch an meine FreundInnen verteile, muss ich sie mir selbst noch einige Male vorlesen. Das ich mit mir und meinem Leben nun anders umgehen muss, vergesse ich noch allzu oft alles Liebe Gabriele
Guten Morgen! Danke fürs hoch schuppsen - Gabriele. Kannte ich auch noch nicht - und sicher eine tolle Idee für Bianka s thread. Ich hatte gerade letzte Woche so ein Erlebnis... stand fassungslos da. Meine liebe Freundin versteht mich auch nicht immer - aber sie ist wenigstens immer sehr rücksichtsvoll und ist mir nie böse. Ihr werde ich diesen Text der Löffeltheorie geben - und dann werden wir sicherlich darüber reden. Aber andere Freunde haben richtig große Probleme mit meiner veränderten Lebenssituation - vielleicht oder gerade auch, weil ich immer für alle da war, niemals nein gesagt habe, niemals traurig oder schlecht gelaunt war. Das ist jetzt anders. Ich habe eben nicht mehr unendlich viele Löffel zur Verfügung... und viel wichtiger, ich selber habe begriffen, dass ich die Löffel, die ich habe, für mich brauche. Sicherlich kann ich mal einen verschenken - das tue ich auch von Herzen - aber eben nicht mehr mit vollen Händen. Zu dem Erlebnis - das sagte einer der Freunde zu mir, ich ginge einfach zu oft zum Arzt und mach mir einfach zu viel Gedanken um Krankheiten. Wenn ich endlich mal normal werde, dann ginge es mir auch besser - und ich sehe schließlich gar nicht krank aus... wow - das hat gesessen. Jetzt überleg ich, ob ich dieser Person diesen Text gebe - hab mich aber gerade dagegen entschieden - das hieße, ich würde ihm einen Löffel geben, und den hab ich gerade nicht über... Ja und schon hat mir die Theorie geholfen - wie cool ist das denn. DANKE lieb geknuddelt Tusch
diese Geschichte ist niedlich und kommt in mein Archiv. Vielen Dank. werde mich daran erinnern und meinen Ferrari verkaufen. Ein kleiner Fiat tut es sicherlich auch. LG Lisa
Für mich passt diese Geschichte nicht, oder ich kapier die nicht An manchen Tag mache ich was, das bringt mir sogar Löffel zurück. Beispielsweise wenn ich beim Sport bin, da gebe ich keinesfalls Löffel ab oder mich mit meiner besten Freundin treffe. Außerdem verbinde ich "den Löffel abgeben" mit sterben.
Als ich letztes Jahr dauernd mal im Krankenhaus war, hab ich genau dies gesagt bekomme. Echt. Ich tät mich verrückt machen, würde ständig zu Ärzten rennen, solle doch einfach mal nicht an Krankheiten denken, und ich würde mir die meisten Dinge nur einbilden, weil ich mich dauern damit beschäftigen würde. Er hätte auch hohen Blutdruck und tät nicht dauernd zum Arzt rennen. Bei sowas bin ich dermaßen enttäuscht, dass ich mich zusammenreißen muss, um nicht zu heulen. So einem Menschen schenkt man weder einen Löffel noch die Geschichte dazu. Wir gehen nur noch kurz zusammen Gassi, weil mein Hund seine Hündin abgöttisch liebt. Und mein Butzelchen soll nicht unter meinen Animositäten leiden. Aber ich unterhalte mich nur noch emotionslos über oberflächlie Dinge mit ihm.
Mara, du kannst auch Krafteinheiten sagen, oder eine begrenzte Menge Strohhalme, anstatt Löffel nehmen. Ist doch nur sinnbildlich. Stimmt, Löffel abgeben, ist sterben. Dann brauchste keinen mehr. Hat was negatives. Und beim Sport verbrauchst du - wenns anstrengend ist - eine Einheit, von deiner täglich begrenzten Menge, also mich strengts an.....
Es ist schwer, eigentlich das schwerste , lernen zu müssen, dass man einen Gang zurück schalten muss und nicht all das tun kann, was man möchte. Wenn andere die Dinge einfach tun, muss ich eine Strategie aufstellen, als würde ich in die Schlacht ziehen. Mein Tag ist komplett strukturiert und stehe morgens um 5 Uhr auf. Alles in Ruhe und ohne Stress. Termine lege ich auf 8 oder 9 Uhr und so klappt das eigentlich ganz gut. Das geht wunderbar und kann mir das einteilen. Ich komme nur ins Rudern, wenn ich Menschen um mich habe, die hektisch sind Und deshalb gehe ich auch morgens um 7 Uhr einkaufen. Struktur gibt mir Sicherheit und so lebe ich schon seit ewigen Zeiten. Nachmittags kann man mich nicht mehr gebrauchen und nehme mir auch die Ruhe. Mir tut es nur leid,wenn andere mich mitziehen wollen,ich aber dann nicht kann. Ich habe es mir abgewöhnt mich dauernd zu entschuldigen,oder ein ich komme "vielleicht" über die Lippen zu kriegen. obgleich ich mich nicht so mit den Löffeln anfreunden kann und denke wie Mara. LG Lisa
Ich glaub, die Löffelgeschichte soll lediglich anderen klarmachen, wie es so ungefähr läuft bei uns, also dass wir haushalten müssen mit unsren Kräften. Ich war heute tanken und hab doch tatsächlich die Zapfpistole nicht so lange halten können, bis der Tank voll war. Ist mir noch nie passiert. Aber ich hab nur nen kleinen Panda, mir hat der halbe Tank auch erst mal gereicht
Chrissi, das stimmt, Krafteinheiten könnte man das auch nennen und die muss ich halt schon einteilen seit ich krank bin. Doch beim Sport (ich mache eher soften Sport ;-), wie Pilates oder trainiere für mich selbst im Fitnessstudio, oder Yoga), da habe ich das Gefühl ich tanke Kraft. Ich fühle mich an solchen Tagen besser, wenn ich morgens beim Sport war; doch leider fehlt mir für mehr als 3 x die Woche die Zeit und das ist schon manchmal stressig, da ich hinterher zur Arbeit muss und abends bin ich zu kaputt um ins Studio zu gehen. Und wenn ich mich mit meiner besten Freundin treffe tanke ich ebenfalls auf, sozusagen kämen Löffel dazu oder wenn ich im Urlaub bin, da tanke ich täglich. Wow Lisa, dafür bewundere ich dich und tust du das freiwillig oder musst du los. Mir fällt es gerade morgens schwer in die Gänge zu kommen und bin immer sooo müde, wenn um 6.30 Uhr der Wecker klingelt. Es ist sehr interessant sich auszutauschen, wie unterschiedlich wir alle sind und manchmal doch so gleich / ähnlich. Ich mags nicht strukturiert, bin jedoch durch die Arbeit teilweise dazu gezwungen. Ich habs gern frei und unkompliziert und tun und lassen was mir gerade Lust macht. Frühs ausschlafen bis um 10 oder auch 11 Uhr, dann gemütlich frühstücken vorm PC, dann Sport, Studio oder Schwimmen oder Gymnastik (natürlich easy und nicht so anstrengend) dann kochen ..., hach ja, so wie mir das eben Spaß macht; ich wäre super gerne in Rente, kann mir das aber nicht leisten, deshalb mache ich das beste draus und genieße meine lieben Arbeitskollegen und die sind wirklich toll, wenn auch die Arbeit manchmal fade ist. Und es ist ja auch schön, dass eine meiner Töchter noch bei mir wohnt, das genieße ich, wer weiß wie lange noch, wenn sie fürn Job evtl. in eine andere Stadt geht. Ich denke wir alle machen das Beste daraus, so wie es uns gefällt, doch der Umstellungsprozess von früher aktiv zu jetzt mit Krankheit eher gemächlicher ist erstmal hart. Wenns dann läuft kann man / ich mindestens genauso glücklich und zufrieden sein wie früher; wobei es ja ansich kein Vergleich ist. Ich wünsche euch allen einen gemütlichen Abend, hurra wir haben Wochenende und morgen mach ichs mir gemütlich, abends ist jedoch die Geburtstagsfeier meines Schwagers, dies Remmidemmi bräuchte ich zwar nicht, doch ich will mich amüsieren, mit der ganzen Familie. Mara
Genauso hab ich es auch verstanden und empfunden. Es ging 1. Um Krafteinheiten und 2. Wie sie es ihrer Freundin vermitteln könnte, damit sie, als gesunder Mensch nachempfinden kann, wie es ihr geht, was das überhaupt bedeutet chronisch krank zu sein, oder auch schwer krank. Es hätten genauso Teller, Gabeln oder Servietten sein können, darum ging es doch gar nicht. Ich habe auch einen sehr strukturierten Tagesablauf, auf einer Seite ist das mein Glück, auf der anderen Seite schränkt er mich ein und ist auch gerade deswegen so anstrengend. Aber das wird irgendwann mal entspannter. Ein schönes Wochenende für alle. Ich muss auf einen Kindergeburtstag, noch hab ich nicht so unbedingt Lust, auf der anderen Seite, muss ich dafür nicht kochen und die Kinder haben ihren Spaß
Ich finde die löffeltheroie sehr gut, weil sie halt nicht kranken darstellt wie wir mit unserer Energie Haushalten müssen. Klar kann man den Löffel durch ein anderes Wort ersetzen, aber das ändert ja nichts an der Darstellung wie es uns geht. Ich war gestern z.b eine große Runde mit meiner Ila (knapp 2 Jahre alte schäferhündin) spazieren. Und anschließend noch zu der Veranstaltung der Rheumaliga in Bad Sooden Allendorf, anläßlich des Weltrheumatag. Es gab gute Vorträge und auch so viel zu sehen und hören. Anschließend bin ich mit meiner Freundin noch ein Eis essen gewesen. Dieser Tag hat mir sehr viele Löffel genommen, auch wenn es sehr gut und schön war, daher habe ich heute wesentlich weniger zur Verfügung. Aber sie muss reichen um einen Apfelkuchen zu backen und wieder mit der Ila los zuziehen. Schafe und Hühner müssen täglich versorgt werden und somit war es das dann für heute. Ich spüre nämlich das ich zu wenig "Löffel" heute habe, also bin ich sparsam, denn morgen möchte ich meinen Mann für einen Tag aus der Reha nach Hause holen, muss ihn aber ja abends wieder hin bringen .. Also ihr seht auch ich muss planen obwohl ich zur Zeit ganz alleine zu Hause bin...aber heute Nachmittag werde ich die Sonne mit meiner Ila genießen...
Hi, Jeder muss eben seine Methode zur Ruhe selber finden und wenn es Löffel sind, die dabei helfen. Es ist ja auch lustig, nur mir wäre das zu aufwendig und wie gesagt mit dem Löffel abgeben, habe ich eine andere Vision. Nein Mara ich muss nicht arbeiten, habe jedoch für mich herausgefunden, wenn ich morgens ganz früh aufstehe, meine Energie am größten ist. "Der frühe Vogel fängt den Wurm" In diesen Stunden, bin ich ziemlich aktiv und wach, habe Power so wie heute wieder. Habe meine ganze Wohnung gesaugt und anschließen gewischt, zwar mit mega Rückenschmerzen, aber hinterher habe ich mich sauwohl gefühlt. Ich gehe dann auch in meinen Schmerz hinein und spreche streng mit mir selber. "Stell dich nicht so an und "geht nicht gibt es nicht!" Dabei hole ich mir dann noch einmal so einen Energie-kick in Form von Glückshormonen. Mache mir nach meiner wilden Aktion dann einen Kaffee, falle anschließend auf das Sofa und "be Happy. Aber am Nachmittag darf mich dann keiner mehr ansprechen und gönne mir dann Ruhe in Form was mich entspannt. Das mit der Struktur ist so ne Sache, die dem einen hilft und der andere damit nicht klar kommt. Ich habe mich vor Jahren dafür entschieden, weil ich das kannte mit der Zettelwirtschaft und überall habe ich was gesucht, was mich irgendwann noch wuseliger machte. Mein Hausschlüssel lag mal im Eisfach und das war schon sehr bedenklich. Da war in der Zeit als ich mit Hashi erkrankte und das Gedankenkarussell war überall, nur nicht dort, wo es hingehörte. Es war grauenvoll wenn ich jetzt so darüber nachdenke und wünsche mir nie wieder so einen Zustand. In einer Rehakur habe ich dann gelernt wie man besser mit seiner Erkrankung umgeht und habe das zuhause umgesetzt. Ferner habe ich auch zusätzlich eine Hypnotherapie gemacht, wo mein Unterbewusstsein neu geschult wurde. Das Unterbewusstsein ist die Platte die man neu formatieren muss. Und das funktioniert. Da sitzen unsere tiefen Überzeugungen und Einstellungen, und die gilt es zu ändern. Damit komme ich jedenfalls super zurecht. LG Lisa