Lockdown Diary

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von general, 16. Dezember 2020.

  1. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Ich bin sehr entsetzt über die Entwicklung in den Niederlanden mit Ausschreitungen und Plünderungen, die an Bürgerkrieg erinnern.

    Wir sind Grenzstadt und hier hat jeder auch Kollegen aus den Niederlanden. Die Menschen dort sind voller Angst und trauen sich kaum noch auf die Straße. Dabei ist das ansonsten wirklich das friedlichste und entspannteste Völkchen, was ich kenne.
     
    #561 26. Januar 2021
    Zuletzt bearbeitet: 26. Januar 2021
  2. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Das stimmt clödi, aber was sollen wir machen???

    Meine Schwester und andere Eltern haben sich bereits beschwert und daraufhin hat man eine Notbetreuung eingerichtet. Da jedoch weniger als die Hälfte der Eltern ihre Kinder zur Schule schicken, werden diese sogar jahresübergreifend mit anderen Schülern bis zu einer Gruppe von 30 Schülern zusammen gefasst.

    Dann bekommt jeder Schüler sein Aufgabenblatt, das er dann für sich alleine abarbeiten muss und falls Fragen bestehen, kann man den anwesenden Lehrer fragen. Aber es handelt sich ja um eine gemischte Schülergruppe, also ist der beaufsichtigende Lehrer nicht unbedingt immer vom Fach. Manche können es dennoch, gerade bei 5. Klässlern solte es kein Problem sin. Aber bei 30 Schülern aller Altersklassen in einem Raum herrscht eine ziemliche Unruhe und meine Schwester hält es angesichts der Pandemie auch nicht für sinnvoll, mit so vielen anderen Schülern in einem Raum zu sitzen.

    Außerdem wurde bei dieser Notbetreuung gar nicht kontrolliert, ob jeder sein Aufgabenblatt nun abgearbeitet hatte oder nicht.

    Und täglich wechselten die fremden Schüler anderer Klassen, mit denen mein Neffe zusammen saß. Also wirklich ein Wahnsinn!
     
  3. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Clödi,
    gestern wurde im TV gesagt, dass es sich dabei in der Mehrheit um Hooligans, Verschwörungstheoretiker und Rechtsradikale handeln soll.
     
  4. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Die Notbetreuung gibt es hier auch. Aber das ist nicht als Ersatz für Unterricht zu verstehen, sondern eben eine Betreuung für Kinder, die sonst alleine zu Hause wären.

    Ich verstehe nicht, warum es keinen Unterricht per Videokonferenz gibt z.B. über Teams oder eine andere Plattform.

    Über mir wohnt eine Englischlehrerin/Gymnasium. Die dreht inzwischen für ihre 5er und 6er kleine Videofilmchen, wo sie die neue Lektion einmal vorliest, wichtige Vokabeln erklärt und usw.. Sie sagt, dass viele sonst in ganz kurzer Zeit den Anschluss und auch die Lust am Lernen verlieren. Sie arbeitet aktuell deutlich mehr Stunden als sonst. Es findet ganz normaler Unterricht bis 14 oder 15 Uhr statt. Und danach schicken die Schüler die gemachten Aufgaben ein, die sie dann noch durchsehen und korrigieren muss.

    Vielleicht haben auch nicht alle Schulen oder Lehrer diesen Ergeiz. Man muss es natürlich auch wollen.
     
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  5. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Was die „Mehrheit“ angeht, da bin ich mir eben nicht so sicher. Natürlich mischen die dort auch kräftig mit! Aber es sind eben auch sehr viele Niederländer, denen es nur um diese Ausgangssperre geht und nicht unbedingt um andere Corona Maßnahmen. Diese Begrenzung der Freiheit ertragen sie nicht, weil sie ansonsten in Allem sehr liberal sind. Mein Eindruck ist, dass hier eine Schwelle erreicht wurde, die sie nicht bereit sind zu akzeptieren.
     
  6. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    @Clödi
    Habe es so wie allina gehört. Die Familie einer Freundin hat dies auch geschildert, sie leben in Venlo und meinten, dass es offensichtlich Randalierer dieser Gruppierungen waren. Die normale Bevölkerung würde sich weder beteiligen, noch dies unterstützen.
     
  7. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ja, das ist sozusagen der Alltag. Aber es kann immer mal zu Problemen oder Krisen kommen und da muss der Lehrer als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
    Es ist ja auch oft so, dass sich die Kinder in der Schule anders geben als zuhause und da kann man wertvolle Erfahrungen austauschen.
    Wie oft hatte ich Gespräche mit den Lehrern und manches hatte auch einen positiven Einfluss. Auf beiden Seiten. ;)
     
  8. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    So läuft es bei uns auch. Und dann mach mal einem Grundschüler klar, dass er zuhause zu lernen hat, wo er doch seit seiner Einschulung gerade ein halbes Jahr richtigen echten Unterricht hatte...
     
  9. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Maggy, meine Schwester hat desöfteren bereits mit der Klassenlehrerin gesprochen. Viel mehr, als dass diese Probleme hätten auch viele andere Eltern mit ihren Kindern bei der Bewältigung der Aufgabenblätter, kam nichts.
     
  10. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Heike, es ist ja auch hier nicht viel anders, die Randalierer z.B. am Reichstag waren auch in der Mehrheit Rechtsextreme und Verschwörungstheoretiker. Welcher normale Bürger würde wegen einer Ausgangssperre solch eine extreme Gewalt anwenden, Bahnhof verwüstet, Autos angezündet etc. etc.?
     
  11. mondbein

    mondbein Bekanntes Mitglied

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    Sehr traurig und natürlich gilt hier: je kleiner, desto schlimmer (sind solche Zustände). Mir tun die betroffenen Kinder richtig leid.
    Es ist auch nicht unbedingt die Schuld und/oder Faulheit der Lehrer, die Digitalisierung wurde leider nicht auf den Weg gebracht und kann jetzt nicht überall von heute auf morgen aus dem Boden gestampft werden.
    Bei uns in RLP läuft es relativ zufriedenstellend mit Lernplattformen. Wir benutzen Sdui, weil das in Koblenz entwickelt wurde und ein regionaler Anbieter unterstützt werden sollte, aber auch BBB (Big Blue Button) läuft. Die Nachbarschulen benutzen "Teams" oder "Moodle". Die Schüler und Lehrer arbeiten mit ihren gewohnten Klassen oder Lerngruppen zusammen und können sich dabei sehen und hören. Für die Lehrer ist das sehr zeitaufwändig, weil zusätzlich ja noch korrigiert werden muss und die Plattformen quasi 24/7 laufen (Chats, Nachrichten).
     
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  12. Tinchen1978

    Tinchen1978 Bekanntes Mitglied

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    Meine jüngere Tochter ist Autistin und seit das recht gut klappt mit Onlineunterricht (er seit diesem Jahr) ist das für sie optimal. Da ist sie natürlich die Ausnahme, das weiß ich. Aber ich freue mich für sie, dass sie weniger sozialen Stress hat. Wie es sich auf ihr Abitur dieses Jahr auswirkt, steht noch in den Sternen.
    Hätte ich vor einigen Jahren beide daheim gehabt mit Aufgaben zum Erledigen, das möchte ich mir gar nicht vorstellen. So ist es bei meiner Nichte in der 2. Klasse, nur Stress und Ärger... Gut, dass zumindest ihre kleine Schwester in den Kindergarten darf, da sie Förderbedarf aufgrund ihres Down Syndroms hat.
     
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  13. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Tinchen, das freut mich für deine Tochter. Dann hat diese missliche aktuelle Schulsituation wenigstens für einige Schüler etwas Positives
     
  14. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Vielleicht müsste man den Schulstoff in Computerspiele einbauen. Wenn die Gören sonst nix lernen wollen, Playstation können alle. :D
     
  15. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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  16. Hibiskus14

    Hibiskus14 Bekanntes Mitglied

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    Ich auch nich...:p
     
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  17. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    Me too :)...... Aber wir sind ja auch keine Schulkinder mehr, die Maggy meinte ;)
     
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  18. Hibiskus14

    Hibiskus14 Bekanntes Mitglied

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    Das stimmt allerdings...
    Andererseits....warum sollte man das in unserem Alter nicht auch spielen wollen können.
     
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  19. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    Ich mag PC-Games. RPG's mal nen Shooter. O.K., pädagogisch wertvoll sind die nicht :D
     
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  20. Hibiskus14

    Hibiskus14 Bekanntes Mitglied

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    Ich spiele am Handy oder Tablet Candy Crush und noch 2 Ableger davon sowie Farm Heroes, das reicht mir. Und phasenweise gucke ich die auch gar nicht an.
     
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