1. finde ich es wichtig, dass der Betroffene diese Schlussfolgerung selbst ziehen kann. 2. Bedeutet dies mitnichten, dass nicht aufgrund von Stressoren, die wir nicht überblicken können, ein Problem entstanden sein könnte. Daher ist es wichtig, hier mit dem behandelnden Arzt Rücksprache zu halten - und für die Zukunft solche Zusammenhänge zu kennen. Das war die Motivation meines Beitrags.
Ich habe mir dafür eine Hundemarke mit der Aufschrift "ich nehme Kortison" machen lassen, die am Schlüsselbund hängt, denn den habe ich immer dabei (den Geldbeutel nicht).
.....die absolut nachvollziehbar ist, deren Grundlage aber wie gesagt von Clödi bereits erklärt war und sich aus meiner Sicht eigentlich von selbst versteht. Die Rücksprache und Zusammenarbeit mit dem Arzt ist dabei sowohl für das Behandlungsbündnis als auch für die Prognose entscheidend.
Hallo Ihr Lieben, bisher habe ich nur mitgelesen und finde es gut, wie hier Erfahrungen ausgetauscht werden. Ich beziehe mich jetzt mal auf den Beitrag von S70 von 2019. Könnte ich bitte erfahren, wann (zu welcher Uhrzeit) Du die Schilddrüsen-Hormontabletten einnimmst und welche Stärke? Ich kämpfe seit längerem auch mit einer Schilddrüsen-Unterfunktion und seit Herbst 2018 mit einer seronegativen rheumatoiden Arthritis. Ich habe Schmerzen an den Händen und Füßen (Morgensteifigkeit). Diese Probleme bessern sich durch Bewegung. Ich mache allerdings sehr viel am Computer und muß daher teilweise stundenlang sitzen, was natürlich nicht gut ist. Ich nehme 10 mg Prednisolon. Gegen die Schmerzen hatte ich anfangs Etoricoxib genommen, wegen der Nebenwirkungen (NW) nehme ich seit 6 Monaten CBD-Öl, wobei ich den Eindruck habe, daß dies hilft, ich allerdings müde davon werde. Vom Prednisolon habe ich jetzt NW wie beginnenden Diabetes. Ich habe allerdings mehrere Versuche des Herunterdosierens wieder aufgegeben, weil dadurch die Schmerzen größer wurden. Ich bin wegen der Kosten (privatversichert mit hohem Eigenanteil) nicht durchgängig in ärztlicher Behandlung. D.h. ich habe derzeit auch keine neuen Blutwerte. Auch bin ich sehr skeptisch gegenüber der Schulmedizin. So habe ich den Eindruck, daß ich evtl. kein Hashimoto habe, weil ich jahrelang überhaupt keine Beschwerden hatte. Erst mit der Einnahme von SD-Medikamenten bekam ich Probleme vor allem mit dem Herz. Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage. Liebe Grüße RGB1001
Hallo RGB1001, S70 hat den letzten Beitrag im Mai 2019 verfasst und vielleicht kann sie deine Frage gar nicht mehr lesen/beantworten. Grundsätzlich nimmt man die SD Hormone etwa 30 Minuten vor dem Frühstück. Das kann somit für jeden eine andere Zeit sein und bringt dich wahrscheinlich nicht so ganz viel weiter, wenn du weißt, wann sie es nimmt. Die Dosis ist ebenfalls sehr individuell und hängt von der persönlichen hormonellen Lage und auch vom Körpergewicht ab. Wenn man zu Blutkontrollen in Sachen SD geht, sollte man an dem Tag die Hormone erst nach der Blutabnahme einnehmen, um die Werte nicht zu verfälschen. Das weiß ich alles von meiner Mutter, die nach einer Operation an der SD täglich Hormone nehmen musste. Was mir auffällt: du kommst von den 10mg Cortison nicht herunter. Welche Basistherapie bekommst du denn und seit wann? Falls du schon seit Herbst die 10mg täglich nimmst, können Probleme mit Puls und Blutdruck auch vom Cortison kommen. Ziel sollte es daher sein, das Cortison nach Möglichkeit zu reduzieren und stattdessen eine Basistherapie zu beginnen. Mit dem CBD Öl alleine halte ich das nach meinen persönlichen Erfahrungen für eher unwahrscheinlich. Außerdem sollten die SD Werte regelmäßig kontrolliert werden, da sie bei einer Hashimoto Erkrankung auch ziemlich schwanken können. Es kann also sein, dass die Dosis im Verlauf der Erkrankung angepasst werden muss, damit du dich wohl fühlst. Bin sicher, dass sich hier noch User melden, die Cortison und SD Hormone regelmäßig einnehmen. Lg Clödi
Hallo @RGB1001, bei Hashimoto ist die richtige Einstellung der Medis manchmal gar nicht so einfach. Bei mir selbst "üben" die Ärzte und ich das seit 2016. Hormone sind nun mal leider gern gewissenen Schwankungen unterworfen. Darum sind regelmäßige Laborkontrollen so wichtig. Dabei ist der TSH-Wert gar nicht unbedingt aussagekräftig. Da kommen viele Hashis ganz gut klar, wenn der recht niedrig ist. (Meiner liegt öfter bei 0,0nochwas.) Wichtiger sind die Werte von FT3 und FT4, die sollten passen. Ist das nicht der Fall, muss die Tablettendosis angepasst werden. Ich brauche z.B. mindestens 75er L-Thyroxin, manchmal aber auch 100er. Clödi hat ja schon ganz richtig geschrieben, dass du die Schilddrüsenmedis nüchtern einnehmen musst. Wichtig ist auch, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu beachten. So darf man z. B. Calciumtabletten nur zeitversetzt einnehmen. Warum denkst du denn, du hättest vielleicht gar kein Hashimoto? Wurdest du nicht auf Antikörper getestet? Bei Hashimoto sind die MAK (Anti-TPO) erhöht. Und bei fortgeschrittener Erkrankung sieht man auch entsprechende Veränderungen an der SD im Ultraschall. Da fällt mir noch ein: Du schreibst von Herzproblemen unter Einnahme der SD-Medikamente. Kann es sein, dass du direkt mit hoher Dosierung begonnen hast? Eigentlich fängt man ja mit ganz niedriger Dosis an und steigert dann langsam, unter regelmäßiger Kontrolle der Blutwerte...
Vielen Dank, liebe Clödi, für Deine Nachricht. Bei meiner Frage nach Uhrzeit-Einnahme der SD-Tablette ging es mir darum, daß ich die ja nüchtern einnehmen soll. Da ich aber zunächst die 10 mg Prednisolon einnehme, regelmäßig zwischen 6 und 8, mit etwas Joghurt, bin ich ja nicht mehr nüchtern. Wenn ich aber als erstes die SD-Tablette nehme, müßte ich ja gleich darauf die Cortison-Tablette nehmen, sozusagen gleichzeitig. Da habe ich Bedenken wegen der Wirksamkeit einer von beiden. Meine Behandlung hängt derzeit etwas in der Luft. Alles wird von der rA überlagert. Ich habe daher die SD-Tablette seit einiger Zeit abgesetzt, weil ich durch die Parallel-Einnahme starke Herzbeschwerden bekam. Ich mache auch keine Basistherapie. Der Internist, bei dem ich ab und zu meine Blutwerte kontrollieren lasse, meinte, ich solle MTX nehmen. Wegen der starken Nebenwirkungen, die in allen Foren zu lesen sind, habe ich das bisher verweigert. Ich kann auch nicht erkennen (aufgrund der Forenbeiträge), daß jemand Fortschritte hatte mit MTX, überall nur Übelkeit etc., darauf habe ich gar keine Lust. Das CBD-Öl (27 %) hilft mir tatsächlich, wenn ich an die Anfangszeit ohne CBD denke, ist mein jetziger Zustand eine sehr starke Verbesserung, allerdings jetzt mit den NW durch das Cortison. Deshalb muß auch das Cortison natürlich weg, zumindest reduziert werden, das sehe ich ja selbst. Ich werde jetzt also meine Blutwerte wieder einmal kontrollieren lassen. Hier noch eine weitere Anmerkung von mir: obwohl ich privat versichert bin (und da auch nie wieder rauskomme, alles getestet, leider), muß ich zunächst ja jeden Arztbesuch selbst bezahlen. Die Blutwerte-Bestimmungen können da schon mal 400-500 Euro betragen. Das kann ich mir auch nicht ständig leisten. LG RGB1001
Hallo Kaschu, mit TSH 0,00nochwas kam ich gar nicht klar, bei Einnahme z.B. von 50 L-Thyroxin oder noch mehr, da war ich in der Überfunktion kurz vorm Herzinfarkt, ich habe dann das L-Thyroxin runtergefahren auf ca. 25 bzw. dann, wenn ich Herzrasen hatte, dann ausgesetzt. Ich weiß, daß jetzt die Schilddrüse bei mir eine Baustelle ist, die abgesichert werden muß, aber mit der Cortison-Einnahme habe ich teilweise auch Herzflimmern. Wie oben schon geschrieben, ich werde jetzt meine Blutwerte neu testen lassen und dann entscheiden, was ich weiter mache. LG RGB1001
1. Nehmen wir mal, dass du um sieben Uhr aufstehen musst. Dann stellst du dir den Wecker auf 6:30 und nimmst die SD Hormone (wenn du sie wieder nehmen musst ) im Bett. Um sieben stehst du auf und nimmst das Cortison. Dazu kannst du dann etwas essen, musst es aber nicht zwingend. Am Wochenende habe ich mir oft den Wecker um 7:00 gestellt, im Bett das Cortison genommen und noch weitergeschlafen. Da wollte ich jetzt nicht mitten in der Nacht aufstehen . 2. Wenn du in Foren etwas liest, dann mit Sicherheit die negativen Sachen. Wer Erfolg mit einer Behandlung hat, schreibt eher selten in Foren und wird oft lange nicht mehr gesehen. Aber auch hier gibt es viele, die mit MTX sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Man muss sich da auch an die Dosis herantasten und meistens auch mit anderen Mitteln kombinieren. Kann doch auch sein, dass du es gut verträgst? Mit dem Cortison hast du schon einen beginnenden Diabetes und andere NW lauern in den Startlöchern (z.B. Osteoporose). Ich nehme 10mg MTX als Tablette und spritze 25mg Erelzi, dazu alle zwei Tage eine Quensyl 200mg. Alles kleine Dosen, aber in der Kombi komme ich ohne Cortison und meistens auch ohne Schmerzmittel aus. NW sind nicht erwähnenswert, wenn ich genug trinke. Da hatte ich unter Cortison deutlich mehr Beschwerden.
@RGB1001 Ich hatte z. B. schon einen TSH von 0,03. Das ist ja eigentlich viel zu niedrig. Allerdings waren FT3 und FT4 geradezu optimal. Also wurde am L-Thyroxin nichts verändert. Ein anderes mal lag der TSH bei 1,8. Dafür FT3 und FT4 entgleist. In dem Fall wurde L-Thyroxin verändert. Alles nicht wirklich dramatisch und ohne Langzeitfolgen, wenn man denn die Werte im Auge behält und beizeiten gegensteuert. Wenn du mit 50er L-Thyroxin in eine Überfunktion rutscht, dann ist es zu hoch dosiert. Vielleicht würde auf Dauer bei dir ja schon das 25er reichen, oder eine Kombination aus 25er und 50er, oder auch 25er und z. B. am Wochenende nix. Das kannst du nur ausprobieren, wie du selbst am besten klar kommst. Da jeder Körper anders reagiert, gibt es da wohl - wie so oft - keine allgemeingültige Regel.
Nehme auch predni und l thyroxin. 5mg predni und 150ųg l thyroxin. Damit war bis vor kurzem die einstellung gut. Dann gab es im nov eine blutabnahme. Der tsh war wieder auf über 6 ich bin sonst bei 1 und darunter. Neue blutabnahme vor anderthalb wochen, war wieder 2.xy... Da soll einer schlau werden. Naja, ein anderes medi schädigt die sd Liegt vermutlich wieder daran.