Hallo! Mich würde mal interssieren, wer von Euch versucht hat, die psychische Seite seiner Krankheit zu beleuchten und hier Ansatzpunkte zur Besserung der Beschwerden zu finden. Ich glaube, dass hierbei eine große Chance liegt (auf jeden Fall für meine Person). Sehr beeindruckend sind die Bücher und Ansatzpunkte von R. Dahlke "Krankheit als Weg" und "Chicksal als Chance". Welche Erfahrungen gibt es von Eurer Seite? Der Mensch ist doch eine Einheit von Körper, Geist und Seele und ich finde, dass leider oft nur die körperlichen Aspekte betrachtet werden. Mir hat es sehr geholfen, auch die Psyche einzubeziehen. Allerdings befinde ich mich noch inmitten meiner Versuche, dem Rheuma entgegen zu wirken. Ich würde mich sehr über Eure Zuschriften freuen! Sybille
Hallo Sybille, sicherlich hast Du insofern recht, daß die Psyche einen Einfluß auf jede chronische Erkrankung hat, aber Dahlke ist wohl nicht der richtige, ernsthafte Lösungsansatz. Das sollte spätestens klar sein, wenn man kranke Babys und Kinder sieht. Die Behauptung aufzustellen, daß jeder an seiner Krankheit "selber schuld" sei, finde ich ziemlich unsinnig. Sonnige Grüße Jürgen
Hallo Jürgen! Vielen Dank für Deine Zeilen! Die Aussage, "selbst schuld" an seiner Krankheit zu sein, klingt sehr extrem. Ich glaube auch nicht, dass man die Krankheit absichtlich hat oder froh darüber ist. Aber ich denke schon, dass ich durch meine Krankheit vieles über mich gelernt habe. Erst jetzt versuche ich, vieles zu hinterfragen, aber auch teilweise eine intensivere Lebenseinstellung zu gewinnen. Ich glaube schon, dass unser Körper uns einige Botschaften über unsere Seele vermitteln will. Bis jetzt haben mir diese Ansätze sehr geholfen. Ohne Schuldzuweisungen. Tschüss Sybille