Kortisonreduktion bei Mischkollagenose und RA

Dieses Thema im Forum "Cortison / Glukokortikoide" wurde erstellt von Mizikatzitatzi, 26. Juli 2022.

  1. lieselotte08

    lieselotte08 Bekanntes Mitglied

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    Ich hab Predni auch seit 1996 durchweg genommen. Mir der Reduktion bin ich jetzt bei 3,5 mg. Nach Mooonaten. Aber immerhin.
    Wenn's weiter so gut läuft, nehme ich Mitte September 3,25 mg in Angriff....
    Es ist echt mühselig. Und Geduld ist mein zweiter Vorname :a smil17:
    Aber ich will ja mal irgendwann weg von dem Zeug.
     
  2. Mizikatzitatzi

    Mizikatzitatzi Bekanntes Mitglied

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    Ja, das kann ich gut verstehen @lieselotte08

    Schön dass es bei Dir klappt. Weiter so!
     
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  3. Liebe @Mizikatzitatzi,
    ich habe jetzt gerade nichts gefunden, aber was ist denn dein Basismedikament?
    Ich möchte ja ganz vom Cortison weg (wegen Augeninnendruck - Erhöhung und Osteopenie) und habe es inzwischen ohne großes Theater auf 2,5 mg geschafft.
    Eigentlich sollte Cortison doch nur als Feuerwehr genutzt werden und die Basismedikamente die Entzündungen in Schach halten..... Mein Rheumatologe meint allerdings auch, dass ich so eine kleine Dosis immer brauchen werde. Aber ich möchte trotzdem versuchen, noch weiter runter zu kommen. Ist das jemand gelungen oder kann man sogar ganz ohne Cortison auskommen?

    Viele Grüße
     
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  4. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Ich bin bei 1,5 mg, habe aber immer wieder mal Sehnen- oder Sehnenansatzentzündungen.

    Dass Kortison nur anfangs eingesetzt wird, ist recht neu.
    Ich kenn es von mehreren Ärzten, dass es neben 10 mg MTX als 5 mg-Dosierung eine angestrebte Dauermedikation war/ist. Bekam ich vor 6 Jahren auch so erklärt. Sollte bis zum Lebensende beibehalten werden.

    Warscheinlich hat man inzwischen gemerkt, dass es Schäden verursacht, und man will diese vermeiden.

    Allerdings wirds schwierig es auszuschleichen, wenn mans schon so lange nimmt, denn der Körper hat sich dran gewöhnt, weniger Cortisol zu produzieren.
    So hab ichs verstanden, als ich quasi "Entzugserscheinungen" bei jeder Abdosierung hatte.
    Ich hatte allerdings keinen Schub, sondern mein Hashi fing an zu spinnen, mein Blutdruck tickte aus, ich fing an innerlich stark zu zittern, und hatte das Gefühl Angstzustände oder eine Depression zu entwickeln.
     
  5. So ähnlich geht es bei mir auch, aber ich versuche es durchzuhalten. Dazu muss ich sagen, dass ich Cortison sehr gut vertragen habe und mich sogar aufgeputscht /beflügelt gefühlt habe.... Gegen die Entzündungen war es sowieso toll..... Schade, dass es auch bei mir NW macht. Aber bei den Augen hab ich echt Angst bekommen....
    1,5 mg ist ja richtig toll, aber ich merke auch vermehrt meine Sehnen. Ist wohl ein ewiges Jonglieren zwischen gut gehen und NW. Wenn ich damit gut leben kann, dann versuche ich es weiter, ganz langsam runter zu dosieren :top:

    Liebe Grüße
     
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  6. silberlocke

    silberlocke Bekanntes Mitglied

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    Bin da auch dran, hatte 9 mg Lodotra, zwischendurch Tage bis 15 mg … und jetzt soll es runter, pro Woche 1 mg wäre Ideal meinte der Doc …
    Eine Woche überstanden … mein Körper rebelliert, Schwindelanfälle, Blutdruck macht Kapriolen, sehr schnell erschöpft und meine Sehnen jubilieren … bin gespannt wie das weiter geht
     
  7. Ist alles sehr unangenehm, aber halte durch liebe @silberlocke.
    Meine Erfahrung ist, dass der Körper so nach 2 Wochen wieder normal ist. Dann noch 4 Wochen auf dieser Dosierung bleiben und wieder ein Stückchen runter gehen. Das zieht sich leider, aber ich hätte nie gedacht, dass ich es auf 2,5 mg schaffe.... Das schaffst du auch :top: :)

    Liebe Grüße
     
  8. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Mir wurde gesagt, dass der Körper 4 Wochen braucht, um eine Hormonveränderung, also neue Dosierung, zu verkraften. Erst dann soll ich abwarten, obs stabil ist, und wenn ja, darf ich wieder 1/2 mg runter.

    Wieviel das bei Lodotra ist, weiß ich nicht. Aber erst schaukeln und dann die niedrige Dosis 4 Wochen halten, funktionierte bei mir am besten.

    Lediglich die Corona-Impfung hat mich wieder zurückgeworfen, und ca. 8 Wochen danach musste ich wieder neu anfangen, denn ich hatte eine schlimme Krise (Zittern, Blutdruck, Schilddrüse, Schlaflosigkeit). Seitdem muss ich L-Thyrox nehmen. Also ich bin ganz vorsichtig geworden, denn wenns mal schneller ging, hatte ich in Wirklichkeit nix gewonnen.
    Ich bleibe noch ne Weile auf meiner Baby-Dosis von 1,5 mg. Ich denke, die tut meiner Osteopenie nix.
     
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  9. Lisalea

    Lisalea Bekanntes Mitglied

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    Bei mir ebenso, alle 4 Wochen 0,5 mg Prednisolon weniger. Wenn es nicht funktioniert wieder zurück auf die davorige mg Zahl. Mir ist in letzter Zeit ständig schwindlig, kein Drehschwindel, aber immer mal wieder, wenn ich den Kopf bewege, die Finger sind geschwollener und mucken wieder mehr. Ich weiß nicht, ob es jetzt durch die Reduktion kommt und/oder durch die Wärme. Hatte 5 mg Abends und 5 morgens und bin jetzt bei 0,5 am Abend. Wenn ich da bei 0 bin, soll die Reduktion morgens erfolgen.
     
  10. Da hattest du auch eine ungewöhnliche Dosierung. Wenn auch am Abend (hatte ich auch), dann eigentlich 2/3 morgens und 1/3 abends. Aber prima, dass du schon so weit bist. Ich musste auch erst abends runter und dann morgens. Viel Erfolg....

    Liebe Grüße
     
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  11. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Schwindel beim Kopf bewegen kommt bei mir von der HWS, aber relativ selten.
    Der ist nur ganz kurz und man kann die Haltung korrigieren und es wird wieder gut.
    Dort sitzen irgendwelche Rezeptoren, die dafür zuständig sind.
    Vielleicht ist das bei dir auch so.
    Der andere Schwindel fängt mit kurzer Benommenheit im Kopf an und dauert 1-2 Minuten. Da bleib ich bewegungslos stehen.
    Der kommt evtl. vom Abdosieren/Stress-Schwindel, oder vom Hashi.

    Vielleicht ist es auch egal, was wovon kommt, wenns wieder vergeht.
     
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  12. Mizikatzitatzi

    Mizikatzitatzi Bekanntes Mitglied

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    @Aida2

    Mein Biological ist Orencia. Mit meinen Kortisinreduzierungen hat es in den ganzen 16 Jahren wo ich es jetzt dauerhaft nehme nicht geklappt. Unter 5mg bereue ich zutiefst. Anscheinend braucht mein Körper 5mg.
    Wie gesagt, heuer probiere ich es nicht mehr. Vieleicht nächstes Jahr wieder. Aber nur dann wenn alles passt.

    Ganz liebe Grüße von

    Mizi
     
    #32 4. September 2022
    Zuletzt bearbeitet: 4. September 2022
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  13. Mizikatzitatzi

    Mizikatzitatzi Bekanntes Mitglied

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    @silberlocke

    Ich finde dass voll heftig bei Dir. Ich würde das nicht schaffen. Keine Chance!

    Ganz viel Durchhaltevermögen wünscht Dir

    Mizi
     
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  14. Mizikatzitatzi

    Mizikatzitatzi Bekanntes Mitglied

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    Wie geht es Dir inzwischen mit der Kortisonreduktion liebe @silberlocke?
     
  15. silberlocke

    silberlocke Bekanntes Mitglied

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    Mizi, Danke der Nachfrage, Heute wiedermal ein Schaukeltag, das heißt 15 mg, mit Absprache Doc. Der meinte ein Tag hoch sei ok. Sonst neu 7 mg, macht keine Freude ….
     
  16. Mizikatzitatzi

    Mizikatzitatzi Bekanntes Mitglied

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    Und wie fängst Du die Schmerzen und Entzündungen ab @silberlocke?
     
  17. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Solange man Schmerzen und Entzündungen hat, sollte man nicht abdosieren.
    Ich darf nur runter gehen, wenn ich garnix habe.
     
  18. silberlocke

    silberlocke Bekanntes Mitglied

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    Mizi, da ich ja auch die retard Schmerzmittel auslassen soll und auf Alle NSAR allergisch bin, mit TilidinTropfen … ob das wirklich was wird, ich weiß nicht
     
  19. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Vielleicht hab ich auch zu früh runterdosiert und mein großer Rollhügel hat sich deshalb von meinem Pomuskel lösen wollen. Sehnenansatzentzündungen hab ich immer einfach so abgetan und nicht bedacht, dass auch Sehnen zerbröseln können durch die Entzündungen. Schmerzen sind Warnzeichen, hab ich gestern gelernt.
     
  20. silberlocke

    silberlocke Bekanntes Mitglied

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    Chrissi, diese fransenden Sehnen kenne ich …
     
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