Kortison und Katarakt

Dieses Thema im Forum "Folgeerkrankungen/Nebenwirkungen (z.B. Polyneuropa" wurde erstellt von O-häsin, 17. Juli 2018.

  1. O-häsin

    O-häsin Guest

    Danke allen für Eure Beiträge. Es ist schon schön, dass, anders als meist beim Arzt, jemand sich Zeit für eine Antwort nimmt und aus verschiedenen Erfahrungen berichtet wird. Denke an Herbst/Winter für die OP. Werde schauen, ob sich die Sehschärfe noch einpendelt. Von wegen OP =100% Sehkraft. Zwar klare Sicht, aber nichts deutlich zu sehen. Und dauernd neue Brillen oder, wenn sie nicht passen, ohne Brille bei Fehlsichtigkeit, macht für mich nach OP keinen Sinn. Denn das hab ich ja jetzt schon -ohne OP. Will aber auch noch nen Arzt fragen, ob ich bei dem Gedankengang etwas -sozusagen: übersehe.
    Danke,
    und allen alles Gute.
    o-häsin
     
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  2. kukana

    kukana in memoriam †

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    Meine Tante könnte nach der Operation die Fasane am anderen Ende der Wiese sehen, ohne Brille. Sie hatte nur zum Lesen eine.

    Ich persönlich würde mir Korrektur Linsen mit minus 3 machen lassen, bin es ja mit Brille gewohnt und könnte ohne dann lesen. Zur Zeit trage ich Gleitsicht mit minus 13.

    Wenn deine Netzhaut jedoch zentral defekt ist dann wird es schwieriger.
     
  3. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Eine Anmerkung noch: eine Katarakt-OP dient dazu, die getrübte Linse (ein Teil im optischen System) zu ersetzen und damit die Physik - in der die natürliche Linse die Brennweite durch Verkürzung oder Verlängerung anpasst - zu verbessern.
    Sie kann nicht automatisch alle Bestandteile einer Fehlsichtigkeit korrigieren.
    Ein Astigmatismus beispielsweise (eine oft unregelmäßige Hornhautkrümmung) wird davon nicht berührt, beeinträchtigt das optische System aber dennoch.
    Die Behandlung einer komplexen und korrekturbedürftigen Einschränkung der Sehfähigkeit durch alleiniges Austauschen der Linse ist kein rundumerneuertes Auge, sondern lässt das vorhandene partiell besser funktionieren, weil ein Fehler behoben und ggf. gegen einen Anderen "ausgespielt" wurde.
    Es ist nicht immer realistisch, auf eine uneingeschränkte Sehfähigkeit ohne weitere Korrekturen (z. B. durch Brille oder Kontaktlinsen) zu bauen.
     
  4. kukana

    kukana in memoriam †

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    Dazu noch der Hinweis das es so sogar multifokale Linsen gibt.
     
  5. O-häsin

    O-häsin Guest

    Ha, jetzt weiß ich, warum ich kurzsichtig geworden bin: mein Bildungsgrad ist angestiegen! [​IMG] (Obwohl sich kurzsichtig doch eher nach 'blöd' anhört als weitsichtig zu sein).

    Nachzulesen: https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/moegliche-ursache-fuer-kurzsichtigkeit-gefunden-12514/

    Schönen Abend noch.
     
  6. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Hab ichs doch gewusst! [​IMG]

    Vor kurzem war ein Bericht im Fernsehen, dass durch die permanente Glotzerei aufs Handy, Laptop etc. auch massenhaft Kurzsichtigkeit verursacht. In Japan ist mittlerweile so gut wie jedes Kind kurzsichtig, deshalb werden die Kinder jetzt verstärkt rausgeschickt an die frische Luft.
     
  7. O-häsin

    O-häsin Guest

    :biglaugh:


    Und ja, dass die Kinder wegen Laptop&Co kaum noch das Tageslicht draußen mitbekommen, soll der Grund für die zunehmende Kurzsichtigkeit sein. Mir kam sogar schon der Gedanke, dass ich damit auch zum Wechsel auf Kurzsichtigkeit beigetragen habe. Wie ich vermute, spricht für Letzteres aber eher mein schlechtes Gewissen:crying:

    Allen einen angenehmen Tag.
     
  8. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Naja, nicht zu lesen ist auch keine Lösung......wahrscheinlich bin ich schon mit 10 kurzsichtig geworden, weil ich schon in der Grundschule ein Bücherwurm war.
    Hätte ich irgend etwas anders machen sollen?
    Ich meine, bezüglich des Lesens definitiv nein!

    Meine Tochter ist auch ein Bücherwurm (27), ihr Vater und ich sind beide schon lange stark kurzsichtig und sie ist es immer noch nicht geworden.
    Hat sie uns vielleicht nur vorgemacht, dass sie lese?

    *off-topic aus*, da weder Bezug zu Cortison noch zu Katarakt
     
  9. O-häsin

    O-häsin Guest

    Resi, ich fürchte, Dein Ansinnen im letzten Beitrag nicht zu verstehen. Denn ich denk, ein scherzhaft gemeinter Beitrag wird von den meisten als solcher erkannt und -ebenso wie noch ein Zusatz- toleriert werden; man muß nicht alles so ernst nehmen.
    :bier:
     
  10. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest


    O-häsin, ich bezog mich auf den Link von der Gesundheitsstadt (war der als Scherz gedacht?), nach dessen Angaben "Lesen" evtl. kurzsichtig machen soll.....Deine und auch Maggys Scherze hatte ich schon verstanden ;)
     
    #30 23. Juli 2018
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. Juli 2018
  11. O-häsin

    O-häsin Guest

    Pardon, die Verbindung war für mich wegen des zeitlichen Abstands nicht ohne weiteres herzustellen.
    Aber nein, der Link (mit der Erklärung) mußte sein, sonst hätte man den Scherz nicht verstanden und mich gleich zum Arzt geschickt. Ansonsten müßte man den Autor fragen, wie ernst er es meint.:confused5:
    Alles gut.
     
  12. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Kein Problem ;)
     
  13. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

    Registriert seit:
    17. April 2006
    Beiträge:
    4.363
    Ort:
    München
    Ich gebe von Seiten Uveitiker meinen Senf hinzu.

    Die Katarakt OP im "Standard"- Bereich ist keine große Sache wird meist ambulant und ziemlich häufig durchgeführt.

    Ich möchte der Vollständigkeit halber erwähnen, dass bei uns Rheumatikern, so denn eine Uveitis im Hintergrund mitspielt, nicht von einem Standard die Rede sein kann.

    So kommt es häufig innerhalb kurzer Zeit zu einem Nachstar, dem mit einem Lasereingriff begegnet werden kann. Wenn bereits weitere Komplikationen eingetreten sind muss beispielsweise die Möglichkeit eines Sekundärglaukoms bedacht werden, bei der Entscheidungsfindung. Liegen Synechien und/oder Fibrinose vor kommen lauter Unbekannte ins Spiel. Das "System" kann ganz schön ins Schwanken kommen und plötzlich wird der Verlauf sehr fluide.

    Ich möchte keine Angst machen. Der Eingriff kann das Leben wirklich wieder viel bunter und lebendiger machen, aber es kommt immer auf die Konstellation bei derjenigen Person an und ist nicht unbedingt mit einem "Altersstar" zu vergleichen.

    Es spielt einfach eine Rolle was dahinter steckt. :)

    Multifokallinsen machen bei Unveitikern wohl noch immer etwas mehr Schwierigkeiten als Bifocallinsen. Die Qualitäten sind scheinbar etwas unterschiedlich. Der Druckanstieg oder auch Abfall reagiert rasch empfindlich und kann eine ganze Zeit lang Begleiter sein.

    Toitoitoi
    Kira
     
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