Kollagenose, Sicca Symptomatik, Sjögren Syndrom

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von bise, 5. März 2005.

  1. bise

    bise Neues Mitglied

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    @ hallo Fisch,

    kann es sein, dass du schnarchst? dann hat man auch einen trockenen rachen.

    versuche mal abends eine sinupret tabl. und natürl. sollte auch immer auf dem nachttisch ein glas wasser stehen.
    abends nase putzen und dann mal ein versuch mit euphorbium nasenspray.

    gruss
    bise
     
  2. bise

    bise Neues Mitglied

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    hallo Mni, ich wusste gar nicht, dass es das noch/wieder gibt. mir hatte man vor einiger zeit in der apotheke gesagt, es sei vom markt genommen worden.
    gruss
    bise
     
  3. bise

    bise Neues Mitglied

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    wusste ich doch, oralbalance stand mal zur diskussion.
    hier nun der bericht:


    " Wenn die Spucke wegbleibt
    Speichelersatzmittel zur Behandlung der Hyposalivation
    Hendrik Meyer-Lückel, Andrej Kielbassa
    Abstract

    Patienten im höheren Lebensalter sowie nach einer Bestrahlung im Kopf-Hals-Bereich klagen oftmals über eine subjektiv empfundene Hyposalivation, die so genannte Xerostomie. Zur symptomatischen Behandlung stehen diverse Speichelersatzmittel sowie Speichelstimulantien, aber auch Tee und Mineralwasser zur Verfügung. Speichelersatzmittel scheinen hierbei am besten geeignet, um die belastenden Symptome der Xerostomie zu lindern. Je nach Zusammensetzung können diese jedoch ein nicht zu vernachlässigendes demineralisierendes Potential haben. Ein ideales Speichelersatzmittel sollte hingegen die Remineralisation der Zahnhartsubstanzen fördern und darüber hinaus die Mundschleimhaut lang anhaltend befeuchten.


    Die Xerostomie tritt als ein Symptom verschiedener Erkrankungen (zum Beispiel Diabetes, Sjögren Syndrom) oder als Nebenwirkung von über 400 Medikamenten (zum Beispiel Psychopharmaka, Anticholinergika) auf [37]. Darüber hinaus kommt es in Folge einer tumortherapeutischen Bestrahlung im Kopf-Hals-Bereich zu einer ausgeprägten Mundtrockenheit [12]. Die Prävalenz der Xerostomie wird bei hospitalisierten Patienten, die palliativ behandelt werden, mit 77 Prozent angegeben. Bei einer gemischten Gruppe von ambulant und stationär betreuten Patienten leiden zirka 30 Prozent unter einer subjektiv empfundenen Hyposalivation [5].


    Abb. 1: Bei Patienten mit Hyposalivation ist der Speichel sehr zähfließend, wodurch Probleme beim Kauen, Sprechen und Schlucken auftreten.
    Bei Patienten, die im Kopf-Hals-Bereich bestrahlt werden, fällt die stimulierte Speichelfließrate von normalerweise ein bis drei ml/min bereits nach Ablauf der ersten Woche auf unter 0,5 ml/min. Im weiteren Verlauf kann diese sogar bis auf fünf Prozent des Wertes zu Behandlungsbeginn abnehmen. Der Speichel wird sehr dickflüssig und nimmt ein weißes, gelbliches oder braunes Aussehen an (Abb. 1). Der pH-Wert sinkt von ursprünglich 6,8 auf unter fünf. Durch die verringerte Gesamtkonzentration an Bikarbonat verschlechtert sich zudem die Pufferkapazität des Speichels [2, 9].

    Patienten mit Xerostomie leiden an Rissen der Mundschleimhaut und der Lippen, beklagen Geschmacksveränderungen sowie Einschränkungen der oralen Funktionen und haben Schwierigkeiten beim Kauen, Schlucken und Sprechen. Vor allem nachts stellt die beschriebene Symptomatik für viele Patienten eine schwerwiegende Beeinträchtigung dar [38, 40].


    Abb. 2: Typische Lokalisation der Karies an den Glattflächen der Zähne bei Patienten mit Radioxerostomie. Die sehr schmerzhafte Mukositis (siehe Pfeile) veranlasst den Patienten oftmals dazu, nur eine unzureichende Mundhygiene zu betreiben.
    Bei bestrahlten Patienten ist einerseits die Selbstreinigung der Mundhöhle durch die Speicheleindickung vermindert, andererseits ermöglicht die im Laufe der Strahlentherapie auftretende Mukositis im Mund- und Rachenraum den Patienten häufig eine nur mangelhafte Mundhygiene. Darüber hinaus kommt es durch die operationsbedingte Einschränkung der Kaufunktion sowie durch die schmerzhaft entzündlichen Veränderungen der Mundschleimhaut zu einer Veränderung der Essgewohnheiten. Weiche Nahrung, die stark an den Zähnen haftet, wird oftmals bevorzugt. Die beschriebenen Faktoren tragen zur Entstehung einer foudroyant auftretenden Karies, der so genannten Strahlenkaries, bei (Abb. 2) [12, 16]. Aber auch bei Mundtrockenheit auf Grund anderer ätiologischer Ursachen ist der verminderte Speichelfluss für die Demineralisation der Zahnhartsubstanzen hauptsächlich verantwortlich.


    Therapiemöglichkeiten bei manifester Xerostomie
    Auf Grund bisher fehlender kausaler Therapiemöglichkeiten beschränkt sich das Behandlungsziel auf die symptomatische Erleichterung der Mundtrockenheit. Dies kann mit Hilfe von Mundspüllösungen und Speichelersatzmitteln, aber auch durch gustatorisch-mechanische beziehungsweise systemische Stimulierung der Speicheldrüsen erreicht werden [12, 16, 32, 38].


    Speichelstimulantien
    Da durch den Kauvorgang der Speichelfluss gesteigert wird, ist es sinnvoll, Patienten mit Xerostomie vor allem den Verzehr von fester Nahrung zu empfehlen. Vielen Patienten mit ausgeprägter Xerostomie und/oder schmerzhafter Mukositis sowie Patienten mit vorangeschrittenen Allgemeinerkrankungen können dieser Empfehlung jedoch kaum nachkommen [38]. Dennoch sollten sie ermutigt werden, etwa mit Hilfe eines Schluckes Wasser nach jedem Bissen eine möglichst faserreiche, kauzwingende Kost zu sich zu nehmen.

    Neben dieser Möglichkeit, den Speichelfluss anzuregen, greifen manche Patienten auf Kaugummis, Bonbons, saure Getränke, diverse Süßigkeiten oder auf Zitronensäure zurück. Einige dieser Speichelstimulantien können aber zur Entstehung von Erosionen und Demineralisationen beitragen und sollten deshalb beim bezahnten Patienten nicht empfohlen werden. Auch beim Unbezahnten wird der Verzehr von sauren, den Speichelfluss stimulierenden Nahrungsmitteln und Getränken durch Schmerzen, die an der sehr verletzlichen Mundschleimhaut auftreten, begrenzt [40].

    Eine weitere Möglichkeit, den Speichelfluss anzuregen, stellt die Gabe von systemisch wirkenden, den Speichel stimulierenden Medikamenten (zum Beispiel Pilokarpin, Nikotinamid und mehr) dar [4, 6, 7, 13, 31]. Diese können allerdings, wie auch die lokal wirkenden Speichelstimulantien, nur bei einer verbliebenen Restaktivität der Speicheldrüsen eingesetzt werden. Hierbei hat sich Pilokarpin als die effektivste Substanz herausgestellt und ist in den meisten Ländern als Medikament zur Behandlung der Hyposalivation zugelassen. Eine Dosis von fünf bis zehn Milligramm Pilokarpin, die dreimal täglich verabreicht wird, führt hierbei zu einer Erhöhung der Speichelfließrate und somit zu einer Erleichterung der Symptome der Xerostomie. Allerdings leiden viele Patienten mit Xerostomie vor allem nachts unter der Mundtrockenheit, so dass die nur am Tage einsetzbaren Speichelstimulantien keine ausreichende Abhilfe versprechen. Hinzu kommen die bei Anwendung von Pilokarpinen auftretenden Nebenwirkungen (zum Beispiel Schwindel, Unwohlsein), die diese Therapieform nur für eine kleine Gruppe von Patienten geeignet erscheinen lassen [12, 16, 38].


    Mundspüllösungen
    Bis zur Entwicklung von komplexeren Speichelersatzstoffen wurden in der Literatur unter anderem reizlose Mundwasser, natriumbikarbonathaltige Lösungen, Olivenöl, Salzwasser oder Chlorhexidin zur Linderung der Beschwerden bei Patienten mit Hyposalivation empfohlen. Lösungen, welche Glyzerin enthalten, wurden von manchen Autoren favorisiert, da sie visköser waren und somit die Mundschleimhaut besser benetzten [16, 28]. Auch fluoridhaltige Mundspüllösungen sowie Tee, fluoridhaltiges Mineralwasser und Milch [15] wurden auf Grund ihrer kariesprotektiven Wirkung favorisiert. In jedem Fall sollten wegen der dünnen, atrophischen Mukosa alle irritierenden Substanzen mit scharfem Geschmack und solche, die Alkohol enthalten, vermieden werden [30].


    Speichelersatzmittel zur Therapie der Xerostomie
    Auf Grund der schlechten viskoelastischen Eigenschaften der bis Anfang der 70er Jahre bei Patienten mit Xerostomie verwendeten Mundspüllösungen wurde 1972 das erste Speichelersatzmittel entwickelt [26]. Als Basisstoff wurde Carboxymethylcellulose (CMC) verwendet; zusätzlich waren Kalzium und Phosphat enthalten. Nachfolgeprodukten wurde meist Sorbitol zur Verbesserung der Oberflächenaktivität und zur Süßung zugesetzt. Die Kombination von CMC und Sorbitol resultiert jedoch im Vergleich zum natürlichen Speichel in einer höheren Viskosität des Präparates [24]. Darüber hinaus unterscheiden sich die Speichelersatzmittel in Bezug auf diverse anorganische Zusätze, das Vorhandensein von Enzymen und den pH-Wert. In Tabelle 1 sind die in der zugänglichen Literatur angegebenen Inhaltsstoffe der untersuchten Speichelersatzmittel aufgeführt.


    Tab. 1: Übersicht über die in der Literatur beschriebenen Speichelersatzmittel und deren Zusammensetzung. Die Präparate biotène® und Oralbalance® werden seit 2001 in ähnlicher Zusammensetzung unter den Namen aldiamed® Mundspülung und aldiamed® Mundgel auf dem Markt angeboten. Carboxymethylcellulose (CMC), Carboxyethylcellulose (CEC), Hydroxyethylcellulose (HEC).


    Die Speichelersatzmittel wurden in der Vergangenheit unter drei verschiedenen Aspekten untersucht. Hierzu zählen Untersuchungen hinsichtlich der viskoelastischen Eigenschaften, der subjektiven Verbesserung der Symptome der Xerostomie sowie der De- und Remineralisationsfähigkeit von Zahnhartsubstanzen.


    Rheologisches Verhalten von Speichelersatzmitteln
    Durch Herabsetzung der Oberflächenspannung stellen die im Speichel enthaltenen Muzine einen idealen Feuchtigkeitsfilm auf der Mund- und Rachenschleimhaut bereit, der lange Zeit haftet, ohne dabei zu verkleben. Darüber hinaus schützen sie die Zahnhartsubstanzen vor einer Demineralisation durch Säuren [29]. Muzinhaltige Speichelersatzstoffe wurden auf Grund ihrer dem menschlichen Speichel ähnlichen viskoelastischen Eigenschaften ebenso von anderen Autoren favorisiert [14, 24, 42, 44].

    Ersatzstoffe auf Muzinbasis zeigten im Vergleich zu Produkten, die CMC enthielten, sowohl auf poliertem Schmelz als auch auf oraler Mukosa gute befeuchtende Eigenschaften [44]. Auf Grund der mit menschlichem Speichel vergleichbaren Benetzungseigenschaften des Zahnschmelzes, scheint somit ebenso ein guter Schutz gegen Attrition gewährleistet zu sein [14]. Eigene bisher unveröffentlichte Beobachtungen konnten zeigen, dass die bei radiogener Mukositis häufig nicht tolerierte Löffelapplikation saurer Fluoridverbindungen (elmex gelée) nach vorheriger Anwendung muzinhaltiger Speichelersatzstoffe von den betroffenen Patienten wesentlich besser akzeptiert wird. Dies stellt einen weiteren Vorteil muzinhaltiger Ersatzspeichel hinsichtlich der bei diesen Patienten dringend erforderlichen Intensivprophylaxe dar.

    Die Fähigkeit, einen Film sowohl auf hydrophoben als auch auf hydrophilen Oberflächen bilden zu können, scheint ein wichtiges Merkmal für den klinischen Erfolg eines Speichelersatzmittels zu sein. Es bedarf allerdings weiterer Studien, die Aufschluss über die Bildung und Zusammensetzung dieser Grenzschicht geben, um in der Lage zu sein, die Speichelersatzmittel diesbezüglich zu verbessern [3].


    Subjektive Verbesserung der Symptomatik
    Mehrere Speichelersatzmittel wurden in der Vergangenheit in Bezug auf ihre subjektive Fähigkeit, die Symptome der Xerostomie zu lindern, untersucht. In der Literatur sind allerdings nur einige wenige kontrollierte, randomisierte Studien mit Placebo als Kontrolle oder solche im Cross-over-Design bekannt.

    Das auf Muzin basierende Saliva Orthana® wurde hierbei in zwei kontrollierten Studien hinsichtlich seiner Wirkung signifikant besser beurteilt als das Vergleichspräparat, welches kein Muzin enthielt [10, 41]. Im Gegensatz hierzu konnten in einer erst kürzlich publizierten Studie keine signifikanten Unterschiede bezüglich der Erleichterung der Symptome der Xerostomie zwischen Placebo (Saliva Orthana® ohne Muzin) und dem muzinhaltigen Präparat festgestellt werden [39].

    Zu den sehr häufig verwendeten Speichelersatzmitteln auf CMC-Basis sind ebenfalls nur wenige kontrollierte Daten zur Patientenakzeptanz in der zugänglichen Literatur zu finden. Zwischen dem Präparat VA-Oralube® und einem Placebo konnte hierbei kein signifikanter Unterschied festgestellt werden. Lediglich nachts wurde eine eindeutige Erleichterung der Mundtrockenheit von den Patienten angegeben. Der Gebrauch eines anderen CMC-haltigen Ersatzstoffes (Saliment®) konnte die Symptome der Hyposalivation dagegen signifikant verbessern und darüber hinaus die Speichelsekretion der Gl. parotis signifikant erhöhen [8].

    Ein Präparat auf Leinsamenölbasis hatte hingegen sowohl bei einer größeren Anzahl von Patienten als auch über eine längere Dauer eine subjektiv bessere Wirkung als das Vergleichspräparat MAS-84® auf CMC-Basis. Diese für den Untersucher blind durchgeführte Studie konnte ebenso einen positiven Effekt auf die Plaque- und Blutungsindizes aufzeigen [1].

    Manche Patienten stehen jedoch auf Grund des Geschmackes und wegen des umständlichen Gebrauchs den Speichelersatzstoffen ablehnend gegenüber und kehren oft zu normalem Wasser zurück [25]. Darüber hinaus scheint der Erfolg einer Therapie mit Speichelersatzstoffen wesentlich von der Instruktion und Compliance des Patienten abhängig zu sein [45].


    Wirkung auf die Zahnhartsubstanzen
    Im Vergleich zu den Untersuchungen zur subjektiven Wirkung der Speichelersatzmittel sind in der zugänglichen Literatur nur wenige Untersuchungen über die Auswirkungen von Speichelersatzmitteln auf die Zahnhartsubstanzen bekannt [17, 19-21, 27, 33-36, 43]. Bei entsprechender Zusammensetzung können künstliche Speichel offensichtlich ein nicht zu vernachlässigendes, demineralisierendes Potential auf Schmelz [17, 19, 21] und Dentin [20, 27] beziehungsweise Hydroxylapatit [36] haben.

    Der menschliche Speichel besitzt einen annähernd neutralen pH-Wert und stellt eine kalzium- und phosphatübersättigte Lösung dar. Somit kann er Kalzium- und Phosphationen, die während der Demineralisation aus der Zahnoberfläche verloren gehen, während der Remineralisationsphase wieder einlagern [22].


    Abb. 3a: Polarisationsmikroskopische Darstellung (Originalvergrößerung 20x; Imbibitionsmedium: Chinolin) nach Lagerung einer zuvor demineralisierten Schmelzprobe in Glandosane® für 14 Tage. Neben der Kontrolloberfläche, die nicht dem Speichelersatzmittel ausgesetzt war (rechter Bildrand), sieht man den durch die In-vitro-Demineralisation entstandenen Läsionskörper (Pfeile) und die bekannten histologischen Zonen der Schmelzkaries. Die Lagerung in Glandosane® führte zu einer weiteren Demineralisation der Schmelzprobe und Erosion der Läsionsoberfläche (linker Bildabschnitt).


    Abb. 3b: Die Falschfarbendarstellung der mikroradiographischen Aufnahme der in Abb. 3a beschriebenen Schmelzprobe verdeutlicht den durch die Lagerung in Glandosane® hervorgerufenen voranschreitenden Mineralverlust und die Erhöhung der Läsionstiefe.
    Von Speichelersatzmitteln mit pH-Werten unterhalb der kritischen Grenze für Schmelz beziehungsweise Dentin und gleichzeitigem, relativ hohen Gehalt an titrierbaren Säuren ist hingegen keine protektive Wirkung auf die Zahnhartsubstanzen zu erwarten. Bei dem sehr weit verbreiteten Produkt Glandosane® ist der Gehalt an titrierbarer Säure relativ hoch; gleichzeitig ist die Konzentration von Kalzium und Phosphat verhältnismäßig niedrig, so dass die in mehreren Studien beobachteten Demineralisationen der Zahnhartsubstanzen nicht überraschend erscheinen (Abb. 3a und b). Das Präparat biotène® enthält dagegen weder Kalzium, Phosphat noch Fluorid und besitzt einen pH-Wert von 5,2 bei einem relativ hohen Anteil an titrierbarer Säure. Auch dieses Speichelsubstitut führte im In-vitro-Versuch zu einer Demineralisation von Dentin und Schmelz [17, 19-21, 27, 36].

    Von einem künstlichen Speichelersatzmittel wird aus zahnmedizinischer Sicht jedoch nicht nur eine neutrale Wirkung erwartet. Vielmehr sind darüber hinaus auch remineralisierende Effekte zu fordern. Ein weiteres Produkt (Oralube®) zeigte in mehreren In-vitro-Studien eine signifikante Verringerung der Läsionstiefe und einen signifikanten Mineralgewinn an künstlich erzeugten Schmelz- und Dentinläsionen [19, 21, 27]. Dies kann auf den hohen Gehalt an Fluorid- beziehungsweise Kalziumionen dieses Speichelersatzmittels zurückgeführt werden. [23]. Bei entsprechend niedriger Fluoridkonzentration scheint eine Intoxikation durch das Fluorid, selbst bei einem bei Patienten mit Xerostomie zu erwartenden relativen hohem Verbrauch, nicht wahrscheinlich [11]. In-vivo-Studien zur Remineralisation der Zahnhartsubstanzen sind gegenwärtig nicht verfügbar.


    Schlussfolgerungen
    Zur palliativen Therapie der Symptome der Xerostomie stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung [16, 24, 38, 40]. Bei unzureichender Restaktivität der Speicheldrüsen stellt die Befeuchtung der Mundhöhle mit Hilfe von Speichelersatzmitteln die oftmals einzige Möglichkeit dar, die Mundtrockenheit zu lindern. Hierfür stehen diverse Produkte zur Verfügung, die sich vor allem in der Art des Verdickungsmittels und in der Zusammensetzung der Elektrolyte unterscheiden. Nur wenige kontrollierte Studien konnten signifikante Unterschiede in der subjektiven Beurteilung zwischen den verwendeten künstlichen Speicheln aufzeigen. Bezahnte Patienten sollten jedoch keine Präparate verwenden, die eine demineralisierende Wirkung auf die Zahnhartsubstanzen besitzen. Zur Linderung der bei ausgeprägter Xerostomie auftretenden Beschwerden eignen sich fluoridhaltige Speichelersatzmittel, die vorzugsweise auf Muzinbasis aufgebaut sind und darüber hinaus Kalzium und Phosphat enthalten [17-21, 27].

    Zukünftige Studien sollten darauf zielen, die viskoelastischen Eigenschaften der in den Speichelersatzmitteln enthaltenen Polymere und die Remineralisationsfähigkeit dieser Produkte zu verbessern. Eine antimikrobielle Wirkung gegen Candida albicans sowie parodontopathogene und kariogene Keime wäre darüber hinaus wünschenswert.

    OA Dr. Hendrik Meyer-Lückel
    Poliklinik für Zahnerhaltungskunde und
    Parodontologie
    Klinik und Poliklinik für Zahn-, Mund- und
    Kieferheilkunde, Campus Benjamin Franklin
    Charité-Universitätsmedizin Berlin
    Freie Universität Berlin
    Aßmannshauser Str. 4-6, 14197 Berlin
    meylue@zedat.fu-berlin.de


    Dieser Artikel wurde bereits in der Deutschen Zahnärztlichen Zeitschrift (DZZ 2002;57:335-344) veröffentlicht. Auf Wunsch der zm-Redaktion wurde diese Übersichtsarbeit gekürzt und erscheint hiermit als modifizierte Version des Originalartikels. "

    stand in zahnärztliche mitteilungen - zm 17/2003 seite 38


    gruss
    bise
     
  4. dosenfisch

    dosenfisch Neues Mitglied

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    Uiii,
    erstmal herzlichen Dank für Eure Tips:) Jetzt geht's ans ausprobieren.

    Schnarchen ist und war lt. meiner Freundin noch nie ein großes Problem, gelegentlich passiert das schon mal. Allerdings hatte das noch nie solche Trockenheit zur Folge - das ist alles erst seit ein paar Wochen der Fall.
    Den Hustensafttrick werde ich sicher ausprobieren; nächtliche Vollbäder sollte ich erstmal bleiben lassen, bevor ich in der Badewanne einschlafe.
    Mein Hausarzt hatte mir sogar schon Beruhigungsmittel verschrieben, aber das Zeugs mag ich nicht - es muß langfristig auch ohne gehen.
    Einfach mal so richtig schon zwischen 23 und 6 Uhr durchschlafen, das wär was *hoff*

    Vielen Dank Euch allen und ganz liebe Grüße,
    der Fisch
     
  5. gisipb

    gisipb Neues Mitglied

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    Hallo Ihr,

    Jane meint wenn man Valoron Schmerzmittel nimmt
    trocknet ihr Mund auch so aus.

    Und man wird von wach.

    http://www.ciao.de/rauchen_de__Test_2508926

    http://www.medizin-medien.info/dynasite.cfm?dssid=4171&dsmid=71637&dspaid=567985

    Bei Psychopharmaka und Schmerzmittel gibt es diese Symptome häufig,
    dann noch Zig. und der Umstand geht nicht so schnell zu beheben.

    Hier noch andere Probleme:
    http://de.mimi.hu/krankheit/trockener_mund.html

    Lg Gisi
     
  6. dosenfisch

    dosenfisch Neues Mitglied

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    Eure Sjögren-Therapie?

    Hallo zusammen,
    ich hab' mir jetzt mal Bisolvon besorgt und werde auch noch Euphorbium-Nasenspray probieren - mal sehen, ob ich damit besser schlafen kann. Vielen Dank nochmal für diese und die anderen Tips:).

    Ich habe aber noch eine Frage an alle mit Sjögren-/Sicca-Syndrom: Wie sieht Eure (Basis)-Therapie aus? Macht ihr "nur" die symptomatische Behandlung mit Augentropfen/Nasenspray/Mundgel etc. oder kriegt ihr auch sowas wie Immunsuppressiva & Co? Wie vertragt ihr das?
    Ich bin einfach mal neugierig, weil ich noch "Sjögren-Anfänger" bin, mein Termin beim Rheumatologen zur endgültigen Abklärung ist sogar erst Ende Mai. Ich würde halt schonmal zu gerne wissen, was mich da erwartet:confused:.

    Liebe Grüße an alle,
    der Fisch
     
  7. dosenfisch

    dosenfisch Neues Mitglied

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    Hallo Nadia,

    ich habe eben gelesen, daß Dein Arzt Dir die notwendigen Spritzen nicht verschreiben will - da wäre ich an Deiner Stelle gleichfalls wütend und enttäuscht.
    Mal sehen, welche Erfahrungen ich mit den Ärzten und der Krankenkasse mache:confused:.
    Zur Zeit kaufe ich alles selbst und gerade die Augentropfen sind nicht billig, wenn keine Konservierungsmittel drin sein sollen - für die günstigeren Mittel mit Konservierungsmitteln muß ich aber zu häufig tropfen (so alle halbe Stunde etwa).
    Hylo-Comod tagsüber (finde ich praktischer als diese Einmal-Ampullen), manchmal Biolan Gel und nachts Vit-A-Pos-Salbe. Die Augen sind damit wohl ganz gut versorgt - es brennt nur noch selten.
    Für die Nase gibt's Gelositin, Coldastop sowie Meerwassersprays und -salbe, aber so richtig helfen will mir das alles nicht - die Nase fühlt sich an wie nach einer starken Erkältung, einfach furchtbar trocken. Und weil die Atemluft kaum befeuchtet wird, trocknet auch wohl der Rachen aus. Mal sehen, ob Bisolvon da helfen kann.
    Der Mund geht eigentlich, der Speichelfluß reicht wohl noch aus für die Befeuchtung. Ich hab' trotzdem mal Aldiamed-Gel besorgt.
    Und weil ich auch kaum noch schwitzen kann heißt es für mich: Raus aus der Sonne, keine schweren Arbeiten und als Sport bleibt immerhin noch Schwimmen. Mein geliebtes Mountain-Bike kann ich wohl verschenken.
    Mal sehen, wie's weitergeht.

    Manchmal wünsche ich mir, daß ich das alles nur geträumt hätte und endlich aufwachen würde - und alles wäre wieder wie vor vier Monaten, bevor das Pfeiffer'sche Drüsenfieber mich erwischt hat - und im Gepäck den Sjögren mitbrachte.

    Liebe Grüße,
    der Fisch
     
  8. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    @ fisch,

    bitte nur augentropfen ohne konservierungsmittel verwenden.
    begrdg:
    konservierungsmittel können auf dauer die augen schädigen!!!!

    wenn du (noch) gesunde augen hast und keinerlei gelenksprobleme:
    in usa werden stücke gel für die augen ausgegeben, die man 1 x am tag in das auge legen sollte und das auge ist für 24 stunden feucht. frage mal den augen doc.

    solange du keine organschäden wg. sjögren hast, gibt es wohl keinerlei medis.

    wichtig:
    mindest 1 x pro jahr (kontroll)sonograpie der lymphgefässe.

    gruss
    bise
     
  9. nadia

    nadia Neues Mitglied

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    xxxx
    einmalige tropfen

    hallo bise,

     
  10. bise

    bise Neues Mitglied

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    @ nadia, ich habe die mal benutzt, an den namen kann ich mich nicht mehr erinnern.
    die gels - sind so kleine stäbchen - gibt es dort ohne rezept, ist kein restasis und dient zum befeuchten. unproblematisch, nur leider konnte ich sie wg der cp dann nicht mehr einlegen. meine handgelenke streikten.

    gruss
    bise

    ach so, du darfst dann nicht mehr an den augen reiben.
    doch an sich ne tolle sache.
     
  11. dosenfisch

    dosenfisch Neues Mitglied

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    Hallo ihr,
    @bise:
    den Tip mit den konservierungsmittelfreien Augentropfen befolge ich seit gut vier Wochen - bei meiner Tropffrequenz ist das auch notwendig. Von den Gel-Pads aus den USA habe ich noch nichts gehört, da frag' ich doch mal meine Augenärztin. Ein Kollege will mir aus Spanien Tropfen mitbringen, die sich "Eloisin" nennen und angeblich die Tränenproduktion anregen können. Mal sehen:).

    @nadia:
    Ich bin sicher, daß ich mich irgendwann mit dem Gedanken "Ich bin krank" abfinden werde, aber ganz so weit bin ich noch nicht. Das ging irgendwie alles zu schnell, keine langsamen Trockenheitsschübe, sondern einfach ein Abschalten der Tränenproduktion innerhalb von zwei Tagen. Bei der Nase ganz ähnlich.
    Manchmal ist's dann einfach zu viel und ich könnte heulen - aber Tränen gibt's ja keine mehr.
    Irgendwie geht's weiter, halt etwas langsamer als vorher:).

    Liebe Grüße,
    der Fisch
     
  12. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    @ nadia und fisch

    diese stäbchen aus usa dürfen nur benutzt werden, wenn das auge noch vollständig intakt ist, d.h. keinerlei verletzungen der hornhaut durch die trockenheit . deshalb können sie nur am anfang der erkrankung angewandt werden. natürlich 1 x im monat kontrolle durch den augendoc.
    keinerlei andere augentropfen dazu.
    nebenwirkungen keine.
    machte im anfang ein fremdkörpergefühl.
    halten das auge total feucht.
    am auge soll nicht gerieben werden.

    die deutschen augen docs stehen dem immer etwas skeptisch gegenüber. bgrdg.: manche patienten verhalten sich nicht verantwortungsbewusst.

    gruss
    bise
     
  13. Niagara

    Niagara Mitglied

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    Hallo Dosenfisch

    Ich habe seit ca. 5 Jahren Sjögren. Ich tropfe auch wie wild. Meistens auch konservierungsfrei. Aber so 3 - 4 mal am Tag nehme ich Liquigel. Das gibt es leider noch nicht als EDO's. Ich versuch es hin und wieder auch mit Augencremes.
    Zur Zeit nehme ich - weil auch Heuschnupfen - zusätzlich Cortisontropfen. Sobald ich die länger als 2 Tage weglasse, fangen meine Augen sofort wieder an zu tränen, werden rot und die Bindehaut schwillt an.
    Ich seh dann nicht nur aus wie Draculas Frau, es ist auch tierisch unangenehm.
    Mein Rheumadoc hat mir Salagen (Tabletten) verschrieben. Die sollen die Tränenproduktion anregen. Mal sehen, ob es wirkt.

    Wenn es wieder Sommer wird, unbedingt immer Sonnenbrille benutzen. Auch bei Wind setz ich generell eine Brille auf.

    Du wirst sehen, mit der Zeit gewöhnt man sich irgendwie daran. Muss man auch, sonst fängt man an sich zu bemitleiden und das bringt nun schon gar nix.
    Schreib, was dein Rheumadoc dir rät.
    Grüsse aus Bayern
    Niagara
     
  14. Mni

    Mni Bekanntes Mitglied

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    hallo @ nadia und @ bise,

    eben sehe ich in meiner internetapotheke, dass biotene tatsächlich nicht mehr lieferbar ist- komisch und schade.

    gruß von mni
     
  15. bise

    bise Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    bei Frau Antje

    mni, siehe beitrag 163
    gruss
    bise
     
  16. dosenfisch

    dosenfisch Neues Mitglied

    Registriert seit:
    5. Mai 2006
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    Hallo zusammen,

    erstmal vielen Dank für die Tips und Rückmeldungen - es tut schon gut, wenn man weiß, daß man nicht alleine die Problemchen hat.
    Nach den Feuchtigkeitsstäbchen werde ich meine Augenärztin unbedingt fragen - noch sollten meine Augen ok sein, vor zwei Wochen waren lt. Doc noch keine Schäden sichtbar.
    Eine Brille trage ich Sommer wie Winter seit fast 20 Jahren, ein kurzes Experiment mit Kontaktlinsen mal ausgenommen. Ich fand die Linsen aber irgendwie unpraktisch. Da bleibe ich doch bei der Brille, da fällt auch das Wechseln auf die Sonnenbrille nicht weiter auf:).

    Heute geht's noch zum Kieferchirurgen, weil ein Weisheitszahn raus soll - Sicherheitshalber, weil die Mundtrockenheit ja Karies & Co Vorschub leistet. Hoffentlich geht das schnell und ohne Komplikationen.

    Schönen Tag Euch allen und liebe Grüße,
    der Fisch
     
  17. bise

    bise Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. Februar 2004
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    4.653
    Ort:
    bei Frau Antje
    hallo fisch und nadia,
    ich finde es lieb und nett, dass sich hier jeder um jeden kümmert. das erleichtert doch gewaltig das leben.
    doch gerade dieses posting habe ich geschrieben, dass recht viele tricks und tipps gesammelt werden. also bitte, bitte verlegt euer geplauder, an dem auch ich natürlich anteil nehme, in den kaffeeklatsch.
    sjögren kann - wie die informierten betroffenen sicherlich wissen - leider auch die sehfähigkeit (langfristig gesehen )beeinträchtigen; das lesen also für den betroffenen recht mühsam werden. jemand will infos über kollagenose etc. und findet sich dann mittendrin in leichter konversation. könnte durchaus ne enttäuschung für den betreffenden sein. das wollen wir doch alle nicht. wir können nur (über)leben durch das lernen aus den gemachten erfahrungen der anderen.
    bitte zerfleddert dieses posting also nicht. vielleicht könnt ihr löschen oder in den kaffeeklatsch rüberverlegen. sicherlich sind noch andere interessiert an fischs zahn-wohlergehen.
    seid bitte mir nicht bös, helft dass dieses posting weiterlebt durch noch recht viele, viele nützliche hinweise und vorschläge,
    gruss
    bise
     
  18. Calendula

    Calendula Die Ringelblume

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    28. September 2005
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    Nord-Württemberg
    Da ich zwischenzeitlich auch diagnostizierte Sicca-Patientin bin, war ich auch schon einige Zeit auf der Suche nach einer Lösung wegen der Mundtrockenheit. Dauerhaft Bonbons lutschen kann man ja der Zähne wegen nicht (Zucker oder Polyole - also Zuckerersatzstoffe von denen ich fürchterlichen Durchfall kriege) und Kaugummi kauen führt nach wenigen Stunden zu Krämpfen in der Kaumuskulatur. Ich trinke zwischen 3 und 5 Litern Flüssigkeit am Tag, also davon ist es auch schon genug.

    Trotzdem greife ich jetzt doch zu Bonbons - ich habe einen Lieferanten auf ebay gefunden, der verkauft - leider etwas teure - Bonbons, die mit Stevia gesüsst werden, genial schmecken 0 kcal, 0 Fett, 0 Kohlenhydrate und 0 Eiweiß haben. Für mich ideal. Nur eben leider ziemlich teuer.

    Liebe Grüße,
    Calendula
     
  19. dosenfisch

    dosenfisch Neues Mitglied

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    Was tun bei Zungenbrennen?

    Hallo zusammen,

    bei mir scheint sich die Mundtrockenheit gerade arg zu verschlimmern. In den letzten Tagen ist meine Mundflora (diese "Zotteln" auf der Zunge) irgendwie zurückgewichen, meine Zunge ist jetzt glatt und ziemlich gerötet, so als ob jemand mit einer harten Bürste drübergewischt hätte - und es brennt leider auch arg. Zur Zeit kann ich keinerlei Bonbons lutschen, um den Speichelfluß anzuregen, weil dann alles weh tut. Irgendwie fühlt sich der ganze Mundraum wund an:(.
    Kennt jemand Abhilfe oder zumindest eine Linderung?

    @bise: Ich gelobe Besserung hinsichtlich meiner "Geschwätzigkeit":o
    Nur noch ganz kurz: Mein Rheumadoc kann z.Zt. kein Cortison geben, weil meine Epstein-Barr-Infektion angeblich noch aktiv ist. Anfang Juli neuer Termin.

    Viele Grüße,
    der Fisch
     
  20. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    @fisch,
    vielleicht könntest du beitrag 177/178 löschen?

    dieses posting sollte nicht zerfleddert werden.

    zungenbrennen gehört wohl zum sjögren dazu.
    ich habe es auch öfters:

    1. überprüfen lassen, ob event. pilzbefall.

    2. der zahndoc kennt einige gute medis dagegen. sind ganz billig. leider kann ich mich auf die schnelle nicht an die namen erinnern. also ruf beim zahn doc oder auch hno doc an - doch erst der pilzabstrich.

    3. jetzt musst du trinken.
    manchmal passiert es auch, wenn ich nicht genügend den mund befeuchten konnte. (z.b. zu lange ausser haus ohne trinkflasche oder in klinik bei länger dauernder untersuchung...).
    mir hilft in diesem falle sehr oft ein esslöffel ungeschlagene süsse sahne. im mund verteilen und dann ausspucken.
    mein zahndoc empfiehlt, schnitte weissbrot getränkt mit gutem olivenöl als mahlzeit. ich bevorzuge allerdings die olivenpaste von aldi. (aktionsangebot:griechische woche).

    gruss
    bise
     
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