Hi,ich bin hier neu hab erst alles gelesen und kann von mir nur reden .ich hab am 13.12. 18 ein knie-tep bekomm,war dann im anschluss gleich 6 wochen in reha und binendlassen worden mit einer knappen 90 grad beugung . laufe heute noch mit 2 stützen weil knie immernoch schmerzt und dick ist . Mansche tage geht sogar garnix .ich geh zur krankengymnastig und lymphdrinage ....die kollegen da meinen ich sei ein ganz schlechter fall. Alles verklebt und blokiert . Meine 72 wochen krankengeld laufen bald aus und meine hausärztin ist der meinung sie schreibt mich gesund damit ich weiter leistungen beziehe denn mein arbeitsvertag ist jetzt wärend meiner krankheit ausgelaufen und wurde wegen der krankheit nicht verlängert. laut meiner ärztin soll ich mich jetzt arbeitslos melden denn laut reha darf ich nur noch nee sitzende tätigkeit ausüben ....( hab voher in der altenpflege gearbeitet und es war ein arbeitsunfall der von der bg nicht anerkannt wurde weil das knie vorbelastet schon war ...athrose dann meniskusriss op 1 und ein monat danach noch mal das gleiche trotz schohnung) Na ja .... bin gespannt wann es bei mir besser wird denn oftmals versagen die muskeln trotz stützen .
@Hallo kuecken, willkommen hier. ich kann dir nur sagen, du brauchst eine gehörige portion geduld und optimismus, für den verlauf kann ich dir nur sagen, dass es kein schema f gibt. weder was den heilungsprozess anbelangt noch der dauer. du solltest gut ein jahr abwarten. erst dann kann man sich viel. mehr festlegen, wie es mit der belastung u.dgl.ausschaut. du solltest vorerst alles an therapien nutzen was mögljch ist. m.w. nach bekommst du bis 24 monate nach op, diese noch weiter verordnet. wenn ich mein knie ansehe, ein au von 1978, insgesamt 8 op davon 2 knie tep (1 kappenprothese mit wechsel op auf eine achsgeführte TEP)letzte op 2010, sowie einer starken arthrofibrose-beugung bei 20-30° so kann ich das knie viel bis 10% belasten und bin seit 2011 berentet. ich kann dir nur empfehlen, in ca. 6 monaten über die DRV eine MBO-eine medizinische belastungserprobung zu absolvieren. hier wirst du auf herz und nieren geprpüft was arbeitsmässig bei dir noch möglich ist. was die krankschrift anbelangt, würde die kk dich auffordern ein rentenantrag zu stellen, denn mit auslaufen der 78 wo fält durch sie keine leistung mehr an und du wärst nicht vermittelbar durch weiterer au. das könnten sie bereits schon vor auslauf der 78.wochen. so hättest du bei gesundschrift zumindest vorerst anspruch auf alg 1, je nach alter auf ca.12 bis max 24 monate. ggf. auch länger, aber das müsste dir das amt ausrechnen. was dein au betrifft würde ich dich einmal gesondert anschreiben. liebe grüße vom saurier
Hallo Zusammen, seit dem 07.05.2019 habe ich ein künstliches Knieglenk. Die ersten 2 Wochen nach der OP waren sehr anstrengend für mich, ich wusste nicht wie ich liegen sollte und besonders in der Nacht war es am schlimmsten, ich habe mir ein Sofakissen zwischen die Beine gelegt. Die 1. Woche im Krankenhaus, dort habe ich einmal am Tag eine Bewegungsschiene erhalten und sollte mehrmals am Tag aufstehen und das Laufen üben. Das Schmerzmittel Oxidon habe ich nicht vertragen, mir war schwindelig und schlecht, musste mich sogar übergeben, die Ärzte haben es mit weniger versucht und auch da musste ich mich übergeben. Eine Alternative haben Sie mir nicht angeboten. Natürlich habe ich noch Novaminsulfon 3x täglich und Magenschutz bekommen. Wegen des Schmerzmittels hatte ich auch nicht wirklich die Kraft bzw. Lust aufzustehen und das Laufen zu üben. Und Übungen fürs Knie haben die Ärzte mir erst am letzten Tag gezeigt. In der Reha in Bad Bramstedt hat es mir sehr gut gefallen. Die Übungen dort haben mein Knie sehr gut getan, allerdings habe ich auch noch Abends und Morgens im Zimmer meine Übungen gemacht und mein Knie gekühlt, 3x täglich, wenn es mir möglich war. Mein Knie war noch sehr angeschwollen, da hat mir die Lymphdrainage und die Wassergymnastik sehr geholfen. In der 3. Woche ging es schon etwas leichter, das Sitzen auf einem normalen Stuhl war immer noch sehr anstrengend, habe bei jeder Gelegenheit versucht mein Bein hochzulegen. Etwas mutiger wurde ich auch schon, ein paar Schritte ohne Stützen gehen, es geht aber noch sehr humpelig, bin jeden Tag draußen spazieren gegangen. Nach der Reha habe ich mein eigenes Übungsprogramm zusammen gestellt, habe mir während der Reha schon Gedanken gemacht, welche Übungen ich Zuhause umsetzen kann und welche nicht. Jeden Morgen habe ich 1-2 Stunden meine Übungen gemacht, gehe 2x in der Woche zur KG und 1x in der Woche zum Funktionstraining von der Rheumaliga, 1x Spaziergang und 1x Hometrainer Fahrrad. Nach ungefähr 1 Monat bin ich ins Bad gegangen um Wassergymnastik zu machen, war auch gut, bis auf den Tag, als ich in der Nacht heftige Ohrenschmerzen bekam. Am nächsten Tag bin ich gleich zum HNO Arzt gegangen, dieser hat gesagt, das ich eine Mittelohrentzündung habe, er meinte ein Antibiotikum wäre nicht notwendig, ich war mir da sehr unsicher und habe mir sehr viele Gedanken gemacht, nach dem Wochenende bin ich deswegen nochmal zu meinem Hausarzt gegangen, dieser hat auch gesagt, das ich kein Antibiotikum benötige, ich habe aber darauf bestanden. Also habe ich eine Woche lange das Mittel genommen. Ich bin mir unsicher, wann muss ich Antibiotikum nehmen und wann nicht??? Kann mir da jemand weiterhelfen??? Als fast die 3 Monate schonfrist um waren, habe ich mich auf mein Fahrrad geschwungen und bin erstmal kleine Strecken gefahren, inzwischen mache ich schon richtige Radtouren, so wie früher. Ich war 3x mal bei meinem Orthopäden zur Kontrolle, aber kein einziges Mal hat er sich mein operiertes Knie angeguckt. Ich habe ihm erzählt, das das andere Knie weh tut, er hat kurz gefühlt, er meinte das sei eine Überbelastung, hoffentlich. Es wurde ein Röntgenbild vom operierten Knie angefertigt, auch dieses wurde nicht richtig mit mir besprochen, der Arzt hat nur gesagt, das sieht sehr gut aus und hat sich dann verabschiedet. Ab dem 14.08.19 mache ich die Reha Nachsorge IRENA, dort hat sich das 1. Mal die Ärztin mein Knie richtig angeguckt und gemessen, wie viel Grad Beugung ich schaffe. 110 Grad im Liegen, im Sitzen natürlich mehr. Die Trainerin hat mir ein Programm zusammengestellt, unter anderem ist da Ergometer, Dehnübungen, Beinpresse, Wackelkissen, Wackelbrett, Wackelplatte, Terraband Übungen, Wadenheben an der Treppe, Hüftstrecker. Dazu kommt noch 1x in der Woche Bewegungsbad und 1x in der Woche ein zusätzlicher Kurs wegen der DRV, z. B. Entspannung oder Übungen für Bauch und Rücken. Ab dem 02.09.2019 fängt die Wiedereingliederung an, ich kann zum Glück die erste Zeit von Zuhause aus arbeiten.
@Hallo ketkressi, erst einmal lieben dank für deinen ausführ-lichen bericht. was du zum verlauf berichtest, ist m.e.n. gar nicht so ungewöhnlich. da hat jeder irgendwo zu kämpfen. drei monate werden im allgemeinen als erste heilungszeit genannt. selbst bis zu einem jahr liegt alles noch im grünen bereich. auch das du nun auf der anderen seite mehr schmerzen verspürst ist ebenso normal, weil der mensch eben das operierte knie schont obwohl er das gar nicht muss. was die antibiotika anbelangt, so soll man nicht mit "kanonen auf spatzen "schiessen. und ws sind nicht immer bakterien an einer solchen erkrankung schuld, sondern oft viren und da helfen antibiotika rein gar nicht. bedeutet, der arzt kann beim ins ohr sehen erkennen ob da was eitrig ist oder nicht. von daher dann die entscheidung-antibiotika ja oder nein. sie werden angesetzt, u.a.wenn hohes fieber entsteht oder eben eiter im anmarsch ist, starke schmerzen da sind usw. ansonsten gibt es am anfang meist abschwellende nasen- und ohrentropfen, die gut helfen. bitte bedenken, zu viele antibiotika machen resistenzen, was dann auch nicht gut ist. ich wünsche dur noch viel erfolg beim IRENA Programm und dass du bald keine sorgen mehr mit dem knie hast. sauri
@ketkrissi: Der Heilungsprozess (oder vielleicht besser Normalisierungsprozess) schreitet noch lange nach der OP voran. Ich bin zwar schon sehr früh gut zurechtgekommen und hatte das Gefühl, dass es auf jeden Fall viel besser ist als vorher, aber erst jetzt (anderthalb Jahre nach der Prothese im rechten Knie und ein Dreivierteljahr nach der im linken Knie) kommt es mir beim Gehen manchmal so vor, als ob kaum noch ein Unterschied zum "echten" Knie besteht. Rechts jedenfalls, aber das linke ist auf dem Weg dahin, scheint mir. Geduld ist hier wirklich das Zauberwort. Und Physiotherapie - ich mache die immer noch, allerdings jetzt eigenverantwortlich ohne Therapeuten an den dortigen Geräten. Und wenn ich eine Weile ausgesetzt habe (wie jetzt im Sommer), merke ich, nachdem ich das erste Mal wieder hingegangen bin (heute), wie gut es mir tut. Antibiotika: Da muss ich @saurier komplett widersprechen. Alles, was irgendwie mit Eiter in Verbindung stehen könnte, sollte unbedingt mit Antibiotika bekämpft werden. Das gilt in erster Linie für Zahnprobleme, aber sicher auch für Ohrenentzündungen (die häufig ebenfalls bakteriell sind, vor allem im Sommer - aber auch wenn Viren der eigentliche Auslöser waren, kann es zu einer opportunistischen bakteriellen Infektion kommen). Insofern hast du genau richtig gehandelt, als du auf Antibiotika bestanden hat. Natürlich kann man eine Ohrenentzündung normalerweise ohne Antibiotika behandeln, es lohnt sich aber wirklich nicht, das Risiko einzugehen, dass sich Eiterkeime auf dem Gelenk festsetzen. Dann hat man nämlich ein richtiges Problem. Es verursachen außerdem auch nicht zuviele Antibiotika Resistenzen, sondern zuwenige. Und zwar dann, wenn man sie nicht lange genug nimmt und dann ein paar der Erreger überleben. Und ich würde übrigens den Arzt wechseln, wenn irgend möglich - hin zu einem, der versteht, worum es da geht.
Guten Morgen Heute Nacht bin ich auf diesen Thread gestoßen. Ich warte stündlich auf den Anruf aus der Klinik das es losgeht, Knietep im rechten Gelenk . Dieses warten macht mich kirre . Deshalb les ich seit Tagen/ Wochen alles was ich finden kann . Das ist aber auch nicht immer hilfreich. Eine Bekannte erzählte mir von schrecklichen Schmerzen nach der op aber ihr kennt ja sicher diese Horrorstorys von jemand der jemand kennt der erzählt hat von jemand usw.
Ich hatte nach den OPs (ich habe in beiden Knien TEPs) keinerlei Schmerzen, da ich hochdosierte Schmerzmittel bekommen habe. Lass dich also nicht verrückt machen!
Das kann ich so bestätigen! Habe schon zwei Knie TEP und komme super zurecht. @Mum68 Alles Gute und lies mal hier im Forum nach Erfahrungsberichten.
@Mum68, deine angst kann ich verstehen. hast du in vorbereitung auf die op ein arztgespräch geführt? hier wird eigentlich auf die möglichkeit der schmerzlinderung mittels schmerzkatheter oder pumpe hingewiesen. was in den ersten tagen wichtig und eine gute entlastung ist. so ist die mobilisation ohne schmerzen wesentlich günstiger als unter schmerzen. das solltest du vor der op unbedingt noch einmal ansprechen. trotzdem verläuft jede op anders und jeder empfindet schmerzen unterschiedlich. dennoch lass dich durch das gerede dieser person nicht verunsichern. wünsch dir alles gute und viel erfolg! sauri
Gestern kam der Anruf ich muss in knapp 4h in KH sein ... Operiert wird dann morgen. Die Arztgespräche kommen heute im Laufe des Tages dann werde das nochmal ansprechen . Danke für eure Antworten halte euch auf dem laufenden .
Erstmal vielen Dank für die guten Wünsche. Der Op ist jetzt 4 Wochen her und ich bin nach 10 Tagen Krankenhaus direkt zur Reha . Es gab zwar keinen Schmerzkatheter aber mit Medis gut eingestellt waren die Schmerzen nicht der Rede wert. Ich bin rundum zufrieden mit dem Verlauf. Hab eine 4 woche Reha drangehängt um noch bisschen zu trainieren. Das Knie schwillt immer noch ziemlich an und fühlt sich an als ob es unter Spannung steht . Ich bekomme aktiv ungefähr 85 grad Beugung her passiv und auf der Schiene ca. 105 . Physiotherapeut sagt das ist gut Also glauben wir ihm mal .
Schön, dass die OP gut verlaufen ist. Was die Beugung angeht, hat dein Physiotherapeut Recht, die ist nämlich völlig normal so kurz nach der OP. Was das anschwellen betrifft - es dauert ca. ein Jahr bis alles komplett verheilt ist. Bekommst du Lymphdrainage? Was mir noch einfällt - denke auch daran, das Knie durchzustrecken. Darauf hat mich mein Physiotherapeut schon vor der OP aufmerksam gemacht, da man im Krankenhaus und in der Reha nur auf die Beugung achtet, aber nicht auf die Streckung. Und um dir ein wenig Mut zu machen: Ich kann beide Knie komplett durchstrecken und habe ebenfalls bei beiden eine Beugung von 140 C°, also genauso wie es bei einem gesunden Knie ist.
Ich kann da wirklich nur unterstreichen, was Sinela geschrieben hat: Das dauert seine Zeit. Bei mir stelle ich sogar nach Ablauf des ersten Jahres noch immer fest, dass es sich allmählich bessert und "normaler" anfühlt. Auch das mit der Schwellung kann dauern. Bei mir kommt es immer wieder vor, dass abends beim Schlafengehen die Knöchelregion leicht angeschwollen ist. Die Knie selber allerdings nicht mehr. Es kann bei dir in den kommenden Monaten übrigens immer wieder noch mal hier oder da zwicken. Auch dem sollte man mit Geduld begegnen. Das Gewebe um das Knie herum muss sich halt langsam an das neue Gelenk "gewöhnen" - es ist von der Form her ja doch anders als das eigene Knie. Aber du wirst sehen: Zu Weihnachten bist du aus dem Gröbsten raus. Und wenn du dann im Sommer mal zurückblickst, wirst du dich heftigst zu deiner Entscheidung beglückwünschen, dass du das jetzt durchgezogen hast ...