Knie-TEP bei einem krankheitsbedingt gestörten Gangbild.

Dieses Thema im Forum "OP/Chirurgie, Synoviorthese, Gelenkpunktion usw." wurde erstellt von gschläppi, 19. April 2014.

  1. gschläppi

    gschläppi Neues Mitglied

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    19. April 2014
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    Habe eine Multiplex Neuropathie im Rahmen einer Vaskulitis, wodurch sich die Muskulatur in meinen Beinen und Füßen so stark zurückgebildet hat, daß meine Gangmotorik gestört ist. Betroffen ist vor allem das linke Bein. Dessen Fuss schlenkert beim Gehen wegen eines zurückgebildeten Muskels extrem nach innen. Durch diese Gangart hat sich in meinem Knie eine starke Arthrose entwickelt, weswegen das Gelenk mit einem TEP ersetzt werden muß. Zum Teil lehnen Ärzte eine OP ab, weil bereits die für den Heilungsprozess notwendige Beinmuskulatur zu schwach sein soll. Außerdem könnten ihrer Meinung nach Komplikationen mit einem TEP (Schmerzen, schnellerer Verschleiß, Statik allgem. usw.) wegen meines gestörten Gangbildes entstehen.


    Ich freue mich, auf Ihre Erfahrungsberichte, auch auf eventuelle Empfehlungen und bedanke mich schon im voraus!​
     
  2. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Hallo gschläppi,
    erst mal herzlich willkommen hier! :)
    Du hättest den Beitrag nicht in 2 verschiedenen Threads posten brauchen.

    Ich hab kürzlich eine Knie-TEP bekommen, aber ich hatte nicht deine Vorgeschichte, deshalb weiß ich nicht, ob ich dir raten kann. Konnte man deine Muskulatur nicht durch gezielte Übungen nicht wieder kräftigen? Wohl nicht, da die Muskeln von den Nerven gespeist wird und so die nötigen Impulse bekommt (so haben die Therapeuten erklärt, wie Nerven und Muskeln zusammenhängen).
    Ich kann nicht einschätzen, ob dir mit einer TEP geholfen werden kann, deshalb kann ich dir nur empfehlen, noch eine weitere fachärztliche Meinung einzuholen, falls du das nicht schon getan hast.
    Alles Gute! :vb_cool:
     
  3. gschläppi

    gschläppi Neues Mitglied

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    Hallo Nachtigall,

    Hallo Nachtigall,
    danke Dir für Deine freundliche Nachricht – fühle mich nun schon etwas mehr in diesem Forum eingegliedert.
    Ich bin ein nicht ganz Neuer hier und habe mich bis jetzt leider nicht an die guten Manieren in diesem Forum gehalten. Möchte das demnächst endlich nachholen, sobald mein eigener Laptop seine „Reha“ durchstanden hat. Habe Deine Krankenvita gelesen und festgestellt, daß Du wirklich nicht zu beneiden bist - andererseits auch zu bewundern, wenn Du trotz Deiner Erkrankung noch diese berufliche Tätigkeit ausführst. Um wenigsten Deine Schmerzen etwas zu reduzieren – hast Du es schon mal mit Schmerzpflaster versucht? Meine Lebensgefährtin verwendet diese wegen ihrer versteiften LWS und kann damit ganz gut leben bis auf kleine Darmträgheiten die sie aber im Griff hat (mit Laxoberal). Dieses Schmerzpflaster geht wenigstens nicht auf den Magen.
    Was meine Beinmuskulatur betrifft, betreibe ich seit ca. 7 Jahren Geräte gestützte Krankengymnastik, wodurch ich die Zurückbildung der Muskulatur (trotz leichter Fortschreitung) reduzieren kann. Habe wenigstens, nicht so wie Du, keine Schmerzen. Du hast recht, von meiner Beinmuskulatur haben sich z.T. Synapsen gelöst, wodurch die Nervenimpulse nicht mehr übertragen werden. Das wirkt sich natürlich auf meine Gangart und auf das linke (ausgeleierte) Knie aus. Ich hoffe in diesem Forum Leidensgenossen zu finden um sich mit gegenseitigen Rat etwas zu helfen. Ich persönlich suche momentan fachlich visierte Orthopäden um mir ihre Meinungen anzuhören. Stehe auch mit der Rheuma-Liga in Kontakt.
    Hoffe, daß für den Anfang mal dieser Überblick genug ist, ich denke, auch wir werden noch voneinander lesen, alles Gute Gschläppi :top:
     
  4. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Bayern
    Mit Schmerzpflaster hab ich es noch nicht versucht, möchte es auch gar nicht. Fürs Rheuma würden sie mir nicht viel bringen, weil ich was Entzündungshemmendes brauche. Aber ich bin ja gut eingestellt, hab nur mäßige Schmerzen, brauche nur manchmal einen Cortisonstoß.
    Ich hab nach der Knie-TEP-OP Morphium-Tabletten bekommen, 1 Monat volle Dosis genommen und dann 1 Monat lang langsam ausgeschlichen. Das reicht mir an Opiaten. Hab von all dem einen furchtbar niedrigen Blutdruck, den ich nicht höher bekomme. Die Rheuma-Medis hab ich vom Blutdruck her gut vertragen.
    Aber Danke für dein Interesse!
    Ich hoffe, du findest für dich eine gute Lösung! Alles Gute! :)
     
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